Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Ich weiß nicht, ob diese US-Drohne auch Waffen trägt, aber was Überwachungsdrohnen angeht, gibt es denke ich keine enormen Unterschiede zu den russischen. Die Russen haben auch mindestens eine Kampfdrohne, die Orion. Die haben sie allerdings nicht besonders viel im Krieg eingesetzt, sind wohl noch nicht zufrieden damit. Ist aber auch eine Frage der Bedingungen. Die Bayraktar TB2 war in einer kurzen Phase Anfang des Krieges nützlich, wenngleich die Erfolge wohl etwas übertrieben wurden. Im Wesentlichen, weil die russischen Vorstöße zunächst so schnell waren, dass die Einheiten die Deckung der Luftabwehr verlassen hatten. Sobald die nachzog, war das dann vorbei.


    Die Orion ist dann auch das Teil, das "Künstliche Intelligenz" nutzen soll. Keine Ahnung, ob das mehr als ein Buzzword ist:


    https://tass.com/defense/1362489


    Zitat

    DUBAI, November 17. /TASS/. Unmanned aerial vehicles like the Orion are becoming more autonomous with the introduction of artificial intelligence, Sergey Bogatikov, CEO of the Kronshtadt Company, a Russian drone developer, told TASS at the Dubai Airshow 2021.


    "About artificial intelligence, the vehicle is becoming more autonomous stage-by-stage," he said. "The operator’s workstation that’s presented in Dubai is a further step to make the unmanned aerial vehicle more autonomous."


    Insofern technische Unterlegenheit gehörte bisher nicht zu den Problemen der Russen in diesem Krieg würde ich sagen.

  • Bisschen nah gekommen, wenn die Karte stimmt:


    https://twitter.com/rybar_en/status/1635712282096173070


    Wie nah sich die Drone nun an der Krim befand, wurde aber nicht mehr weiter diskutiert, oder?


    Weiß nicht, ob ich die Lokalisierung so überzeugend finde, aber der Hinweis ist interessant, dass man in der veröffentlichten Drohnenaufnahme in der Distanz Festland sieht. Es kann also nicht sehr weit draußen gewesen sein auf der Flughöhe. Diese Gruppe hier kommt auf eine ähnliche Position wie die von Rybar behauptete:


    https://twitter.com/GeoConfirmed/status/1636551049023463427


  • Insofern technische Unterlegenheit gehörte bisher nicht zu den Problemen der Russen in diesem Krieg würde ich sagen.

    Also 1. die Geschichte mit der Aufklärung durch technische Mittel und der Kommunikation durch technische Mittel würde ich sagen ist schon klar im Vorteil der Ukraine. Und auch was fortschrittliche Waffensysteme angeht dürften die mindestens gleich auf sein.

    Das ist freilich keine Aussage über Mengen...


    Aber 2. ging es Schilli hier noch nie um einen Vergleich Technik der Ukraine und Technik der Russen... Und weiterhin macht der Sprung irgendwie auch keinen Sinn, von "die Bergen da ne amerikanische Drohne um die fortschrittliche Technik zu klauen und mit den Chinesen zu teilen".


    Weiß auch garnich wozu du dich hier nun veranlasst fühlst Schilli seine Ergüsse zu verteidigen. Schlimm genug, dass die hier in den aller meisten Fällen unkommentiert hingenommen werden.

  • Fundstück - sehr schöner Text meines Erachtens:


    Der Rechtsruck aus der Mitte


    "In der Debatte um den Ukraine-Krieg und einer weiteren Eskalation durch Waffenlieferungen ist dieser Tage viel über die Gefahr von rechtsaußen die Rede. Und in der Tat: Gelingt es der gesellschaftlichen Linken nicht, sich als sichtbaren Pol gegen die Scharfmacher a la Baerbock, Strack-Zimmermann, Lobo und Co. in Stellung zu bringen, stoßen rechte Demagogen ins Feld. Die AfD hat seit Beginn des Ukraine-Krieges 5-6 Prozent in den Umfragen zugelegt.

    Was vielfach übersehen oder unterschätzt wird: Die bürgerliche „Mitte“, die sich momentan eifrig bemüht, Anti-Kriegs-Proteste in die rechte Ecke zu stellen, ist selbst Treiber eines gesellschaftlichen Rechtsrucks. Vielleicht ist noch nicht überall sichtbar, wie tiefgreifend die jetzige Debatte die Gesellschaft nach rechts verschiebt. Aber die Konturen eines neuen, reaktionären Denkens sind erkennbar.


    1. Die Rückkehr der Hufeisentheorie


    Hatten es Konservative und Reaktionäre in den vergangenen Jahren schwer, links und rechts in einen Topf zu werfen, scheint es mittlerweile wieder zum Volkssport zu werden, linke Kriegsgegner:innen mit den Demagogen der AfD gleichzusetzen. Wie bei einem Hufeisen würden sich ganz links und ganz rechtsaußen treffen. Die Hufeisentheorie ist auch deshalb wieder in Mode gekommen, weil Linksliberale aus dem Rot-Grün-Milieu diese Renaissance der Gleichsetzung von links und rechts mitmachen. Widersprachen sie dieser Gleichsetzung noch, wenn damit antifaschistische Bündnisse in einem Topf mit den Nazis geworfen wurden, sehen sie jetzt überhaupt kein Problem darin, denn es betrifft sie ja in der Ukraine-Frage nicht selbst. Medien spielen diese Karte geschickt aus, auch um Entsolidarisierugsprozesse zu befördern. Falls sich der Staat irgendwann gezwungen sieht, härter gegen die Friedensbewegung vorzugehen, könnte sich ein solcher Entsolidarisierungsprozess für den Staat noch als nützlich erweisen.


    2. Auftrieb für Geschichtsrevisionisten


    Jahrzehntelang sah es so aus, als würden konservative Geschichtsrevisionisten in Deutschland den Kampf um die Deutung der deutschen Geschichte verlieren. Für Alt-Nazis wie für konservative Deutsch-Nationale wirkt die in Deutschland von unten erkämpfte Erinnerungskultur an die deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieges wie eine Fessel für eine Rückkehr am „Platz an der Sonne“ des deutschen Imperialismus. Manche Nazis versuchten es mit der Leugnung der Verbrechen inkl. des Holocausts. Klügere konservative Kräfte setzen eher auf die Relativierung der Verbrechen, indem Holocaust und Vernichtungskrieg im Osten entweder als Reaktion auf den „genauso brutalen Stalinismus“ dargestellt wurde oder die Einzigartigkeit des damaligen Massenmordes mit Hinweis auf Kriege und Verbrechen der heutigen Zeit relativiert wurden. Im Zuge des Ukraine-Krieges passiert nun genau das. Bewusst werden Begriffe wie „Vernichtungskrieg“ verwendet und Putin mit Hitler gleichgesetzt, um Russlands heutigem Krieg in der Ukraine mit dem damaligen Krieg der Nazis im Osten gleichzusetzen. Reaktionäre Professoren wie Barberowski und Co. können sich entspannt zurück lehnen, denn die Gleichsetzung von Putin-Russland und Nazi-Deutschland wird vor allem von Kräften der „bürgerlichen Mitte“ wie Jürgen Trittin, Anton Hofreiter und Sascha Lobo befeuert. Eine solche Debatte revitalisiert eine nie ganz verschwundene Tradition im deutschen Establishment, endlich einen „Schlussstrich“ unter der deutschen Geschichte zu ziehen. Damit einher geht eine Enttabuisierung von antislawischen Rassismus bis weit hinein ins deutsche Establishment. Unter Beisein von grünen Staatsministerinnen erhielt der ukrainischer Dichter, Serhij Zhadan, den Friedenspreis des deutschen Buchhandels, welcher Russen zuvor im Allgemeinen als „Tiere“, „Barbaren“ oder „Unrat“ bezeichnete. Einige Wochen zuvor saß ein „Politikwissenschaftler“ bei Markus Lanz im TV, um darzulegen, dass Russen im Allgemeinen ein anderes Verhältnis zum Tod hätten im Vergleich zu den aufgeklärten Europäern.


    3. Rückkehr des deutschen Militarismus


    Gauland spricht davon, Baerbock aber auch. Eine neue „Wehrhaftigkeit“ im Denken soll etabliert werden. Gemeint ist damit eine Art kollektiver Abwehrbereitschaft der deutschen Bevölkerung gegen den Feind im Osten. Die „Bundesakademie für Sicherheitspolitik“ - ein Beratergremium der Bundesregierung - schlug ein neues Soldatenbild vor, worin sie formuliert, dass die „psychische Bereitschaft zum Kampf“ und der „Wille zum tapferen Dienst“ der Schlüssel zum Erfolg der Bundeswehr sei. Zu beobachten ist eine Rückkehr der Heroisierung des Soldatentums, vorläufig noch überwiegend projektiert auf das „Heldentum“ ukrainischer Soldaten. Alle Kehrseiten des Militarismus wie Zwangsrekrutierungen, das Töten und Sterben an der Front, Befehl-und-Gehorsam-Prinzip und der Klassencharakter innerhalb der Armee stören ein solches Bild nur und werden konsequent ausgeklammert.

    An der Heimatfront brechen alle Dämme, wenn es darum geht, „unsere Jungs“ - gemeint ist die Bundeswehr - aufs Podest zu heben. Unzählige Reportagen füllen das TV-Programm und den deutschen Blätterwald mit Heldenstorys über „unsere Jungs“ beim Training oder im Einsatz. Über rechtsradikale Umtriebe in der Bundeswehr hört man indessen nur noch wenig, so als hätte sich das Problem erledigt.

    Nie wurde die deutsche Bevölkerung so schamlos belogen wie über die angebliche Unterfinanzierung der Bundeswehr. Über Nacht wurde ein 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr bereitgestellt. Die Bundesrepublik macht sich auf, zur drittgrößten Militärmacht der Welt aufzusteigen, aber in den deutschen Medien wird sich über die angebliche Unterfinanzierung der Armee beklagt.


    Die Frage ist, was diese Propaganda-Offensive mit jungen Heranwachsenden macht, die mit dem Gedanken aufwachsen, dass Panzer etwas Gutes sind und dass das„Befehl- und Gehorsam“-Prinzip zum Leben dazu gehört. Unter dieser Schablone wachsen autoritäre Ideen, welches ein Top-Down-Prinzip zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen als sinnvoll erscheinen lässt.


    4. Rückzug materialistischer Staatsanalysen


    Materialistische Analysen des Ukraine-Krieges, die bei den (imperialen) Interessen der Staaten ansetzen, um die Ursachen zu erforschen und zu erklären, werden vom Mainstream konsequent ignoriert. Vermutlich stehen diese auch an den Universitäten unter Beschuss. Stattdessen sind idealistische Analysen von Staatenbeziehungen auf dem Vormarsch, welche die ideologische Begleitmusik des Ukraine-Krieges zur Haupttriebfeder des Krieges verklären, um die Heimatfront zu stärken.

    Diese Tatsache ist an sich kein neues Phänomen und führt nicht zwangsläufig zu einem Rechtsruck im Sinne einer Stärkung der extremen Rechten. Doch unter diesem Denkschema können sich Mystizismus und neue Formen des Irrationalismus leicht ausbreiten. Es stärkt den Teil des deutschen Militarismus, die am laufenden Band Ideologien produzieren („feministische Außenpolitik“, „Demokratie vs. Autoritarismus“), um der Bevölkerung ihre - in Wahrheit interessengeleitete - Außenpolitik schmackhaft zu machen.


    5. Schwächung der Arbeiter:innenbewegung


    Historisch ging eine Stärkung des Militarismus früher oder später einher mit dem Abbau demokratischer Grundrechte und sie ging immer zu Lasten der organisierten Arbeiter:innenbewegung.

    In Dänemark hat die dortige Regierung jüngst unter Protest der Gewerkschaften beschlossen, einen Feiertag zu opfern, um das dortige Hochrüstungsprogramm zu finanzieren. Das hat Meinungsmacher wie Nikolaus Blome so entzückt, dass er diese arbeitnehmerfeindliche Maßnahme sogleich auch für Deutschland einfordern musste. Sympathien gab es dafür natürlich auch aus den Reihen der CDU/CSU-Fraktion. Und es dauerte nicht lange, bis ein hoher Bundeswehr-Funktionär den Vorschlag auf Twitter aufgriff und konkretisierte: Geopfert werden solle in Deutschland der 1. Mai!

    Bei der Hochrüstung geht es um mehr als „nur“ um einen Feiertag. Im Zuge der Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Dienst zitierte der SPIEGEL hohe Beamte aus dem Verteidigungsministerium, die sich Sorgen machten über zu hohe Tarifabschlüsse, weil dies die „Einsatzbereitschaft der Bundeswehr“ schmälern könnten.

    Nicht nur an der sozialen Front führt die Hochrüstung zu einer Schwächung von gewerkschaftlichen Positionen.

    Die Renaissance des deutschen Militarismus hat zu einer Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht geführt. Die Abschaffung der Wehrpflicht war ein zivilisatorischer Fortschritt, denn er bremst den Militarismus dabei, sich in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Wird die Uhr in dieser Frage zurückgedreht, ist der Schritt nicht mehr weit zum Einsatz der Bundeswehr im Innern. Die AfD fordert dies seit Tag 1 ihrer Gründung, aber die Forderung hat auch Fürsprecher in den Reihen von CDU und SPD. Mit Blick ins Geschichtsbuch wissen wir, dass der potentielle Einsatz des Militärs im Innern für Gewerkschaften nichts Gutes bedeutet. Sei es, weil das Militär sich zum Streikbrechen bestens eignet. Sei es, weil das Militär ebensowirksam gegen soziale Proteste vorgehen kann.


    Die oben beschriebenen Entwicklungen und Tendenzen werden aus der bürgerlichen Mitte voran getrieben. Ob sie sich durchsetzen, ist indes nicht ausgemacht. Das hängt von den gesellschaftlichen Kräfteverhältnissen ab und ob es gelingt, die sozialen Kämpfe gegen die wachsende soziale Not mit den Kämpfen gegen die Hochrüstung und für einen Kurswechsel in der Außenpolitik zu verbinden."


    Autor: Hannes Draeger Der Restruck aus der Mitte

  • Also 1. die Geschichte mit der Aufklärung durch technische Mittel und der Kommunikation durch technische Mittel würde ich sagen ist schon klar im Vorteil der Ukraine. Und auch was fortschrittliche Waffensysteme angeht dürften die mindestens gleich auf sein.

    Das ist freilich keine Aussage über Mengen...


    Ich bezweifle, dass es bei der Aufklärung einen großen Unterschied gibt, aber da hier sehr viele Länder ihre Ressourcen poolen kann es natürlich sein, dass da Fähigkeiten dabei sind, über die die Russen nicht verfügen. Dafür können sie ihre neusten Systeme auch direkt an der Front einsetzen. Der Westen wird sowas den Ukrainern eher nicht hinstellen.


    Bei der Kommunikation wäre die Frage, ob Starlink-Terminals deutlich besser sind als das, was die Russen verwenden.


    Waffensysteme, nun da werden Waffenpatrioten beider Seiten lange streiten, was jetzt besser ist. Prinzipiell ist es nicht so, dass wir den Ukrainern beim westlichen Gerät das Allerneuste zur Verfügung stellen oder das Allerneuste dann zwangsläufig besser ist, als das, was die Russen haben. (Die letzte Aktualisierung des sowjetischen Geräts haben im Allgemeinen nur die Russen.)


    Aber 2. ging es Schilli hier noch nie um einen Vergleich Technik der Ukraine und Technik der Russen... Und weiterhin macht der Sprung irgendwie auch keinen Sinn, von "die Bergen da ne amerikanische Drohne um die fortschrittliche Technik zu klauen und mit den Chinesen zu teilen".


    Weiß auch garnich wozu du dich hier nun veranlasst fühlst Schilli seine Ergüsse zu verteidigen. Schlimm genug, dass die hier in den aller meisten Fällen unkommentiert hingenommen werden.


    Das war keine Verteidigung, zu dem Zweck hätte ich erstmal gefragt, ob spezifisch im Bereich von Drohnen die technische Überlegenheit angepriesen wurde, denn dass es Bereiche russischer Überlegenheit gibt kann man durchaus sagen.


    Mir schien allerdings, dass du allgemein von einer technischen Unterlegenheit der russischen Seite in diesem Konflikt ausgehst, deshalb habe ich danach gefragt.

  • Heute eine größere Global Hawk, mit etwas mehr Respekt und Abstand.


    Man guckt sich vielleicht die Bergung aus der Ferne an? Wie ist das denn gesetzlich, wer es findet darf es behalten oder nimm es mir doch weg, wenn Du Dich traust?!


  • https://twitter.com/MedvedevRu…tatus/1636622098377441283



    Uff, Implikation, dass ein US-Senator einen Unfall haben könnte. Klingt auch in der Übersetzung aus dem Russischen nicht viel besser:


    https://t.me/medvedev_telegram/281



    Via Google Translate:


    Zitat

    Im Allgemeinen sind die Amerikaner, vereinfacht gesagt, völlig verrückt. Und mit ihnen auf Zeremonien zu stehen, ist falsch. Obwohl natürlich militärische Kontakte notwendig sind. Vor allem vor dem Hintergrund von Äußerungen amerikanischer Bastarde wie Senator Graham, dass es notwendig sei, russische Flugzeuge abzuschießen. Übrigens passieren mit solchen Kreaturen manchmal Flugunfälle✝️


    (Freilich trifft Lindsey Graham ein ähnliches Register.)


    Ich frage mich manchmal, ob Medwedews Auftreten bedeutet, dass er Putin nicht beerben wird oder dass es so richtig lustig wird, wenn er ihn beerbt.


    Er hat auch etwas Unfreundliches über diese Meldung zu sagen:


    https://www.icc-cpi.int/news/s…r-vladimirovich-putin-and


    Zitat

    Press Release: 17 March 2023


    Situation in Ukraine: ICC judges issue arrest warrants against Vladimir Vladimirovich Putin and Maria Alekseyevna Lvova-Belova

  • Weiß auch garnich wozu du dich hier nun veranlasst fühlst Schilli seine Ergüsse zu verteidigen. Schlimm genug, dass die hier in den aller meisten Fällen unkommentiert hingenommen werden.

    Ich denke die Schlagrichtung bei der Pepperoni ist klar. Es ist offensichtlich, dass im Forum keiner seinen Einschätzungen teilt. Umstimmen lässt er sich wahrscheinlich auch nicht, wieso also Zeit verschwenden? Um den anderen Usern zu beweisen, dass man nicht so denkt?


    Ich denke die Herzen, als Maß für Zustimmung, sprechen da für sich.

    Das ist deutlich sichtbare Nichtzustimmung für mich.



    Ich frage mich manchmal, ob Medwedews Auftreten bedeutet, dass er Putin nicht beerben wird oder dass es so richtig lustig wird, wenn er ihn beerbt.

    Vor einiger Zeit habe ich mal diesen Vergleich auf Twitter gesehen:


    FWGDjCLXkAEsL3K.jpg5b507bae15e9f9151d3db2d9.jpg

    Ich mache mir die im Forum zu diesem Thema mehrheitlich geäußerte Meinung nicht zu eigen und wiederspreche ihr hiermit ausdrücklich!

    Einmal editiert, zuletzt von Adelheid ()

  • Ich denke die Schlagrichtung bei der Pepperoni ist klar. Es ist offensichtlich, dass im Forum keiner seinen Einschätzungen teilt. Umstimmen lässt er sich wahrscheinlich auch nicht, wieso also Zeit verschwenden? Um den anderen Usern zu beweisen, dass man nicht so denkt?


    Ich denke die Herzen, als Maß für Zustimmung, sprechen da für sich.

    Das ist deutlich sichtbare Nichtzustimmung für mich.


    Schill-Latour hat aus meiner Sicht gelegentliche Treffer bei sehr vielen Fehlschüssen, aber er fühlt sich eben auch selten berufen irgendwas zu verteidigen und geht zum nächsten Ding über. Für mich ist das ein Meinungsgrundrauschen, wo nehme ich an alle durch Gewohnheit verstehen, wie es zu nehmen ist. - "Ich denke die Schlagrichtung bei der Pepperoni ist klar." - Da rücke ich nicht oft etwas gerade.

  • Ich frage mich manchmal, ob Medwedews Auftreten bedeutet, dass er Putin nicht beerben wird oder dass es so richtig lustig wird, wenn er ihn beerbt.



    Medwedews Rolle als Bad Cop ist ja offensichtlich, wie auch die erwähnten US-Falken jede Hardlinerpositionen ins Gespräch bringen so bringt Medwedew Sachen ins Gespräch/Wahrnehmung die Putin eben nicht öffentlich sagt. Putin bleibt da diplomatischer, viel diplomatischer als Biden. Ich könnte schlecht einschätzen ob Medwedew Putin nachfolgt, er ist sicher in engeren Kreis und die sind alle schon auf einer Linie die in Washington niemanden gefällt.


    Interessant in wie weit die SCO/Brics+Saudis die US-Banken isoliert haben, bzw. ihre Liquididäten rausgezogen haben und betont haben die Banken nicht zu stützen - während sie sagen sie wollen den (Petro) Dollar erledigen. Die mittelfristigen Auswirkungen sehen wir noch garnicht, das einfrieren ausländischer Gelder in westlichen Banken wird auch eher isolierend wirken.




  • Uff, Implikation, dass ein US-Senator einen Unfall haben könnte. Klingt auch in der Übersetzung aus dem Russischen nicht viel besser:

    Ich versteh das so, dass mit Beasts Düsenjäger und Propellerdrohnen gemeint sind.

  • Haftbefehl gegen Putin erlassen

    Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehl gegen Russlands Präsidenten Putin erlassen. Das Gericht wirft ihm vor, für die Verschleppung von ukrainischen Kindern verantwortlich zu sein. Der Kreml spielte die Bedeutung des Vorgangs herunter.


  • Ein paar ukrainische Soldaten haben wohl Korane verbrannt:


    https://t.me/RKadyrov_95/3437


    Zitat

    Я не ограничусь сухим осуждением поступка украинской нечисти, которая недавно сожгла страницы Священного Корана. Кадры вы видели в моем канале.

    За ликвидацию этой мрази объявляю награду в 5 млн рублей. За взятие живым - в два раза больше - 10 млн рублей.

    Когда бы это ни произошло - сегодня, завтра, через год, деньги будут ждать. И без разницы, кто это сделает: взвод, группировка, одиночка, сосед по окопу, деньги будут переданы в полном объёме.

    А ты, трус, скрывший свое лицо, знай, что кара придёт в любой момент, в любом месте, где бы ты ни прятался. Теперь твоя заячья душонка не будет знать покоя.


    Via Google Translate:


    Zitat

    Ich werde mich nicht auf eine trockene Verurteilung der Tat der ukrainischen bösen Geister beschränken, die kürzlich die Seiten des Heiligen Korans verbrannt haben. Sie haben die Aufnahmen auf meinem Kanal gesehen.
    Für die Beseitigung dieses Abschaums kündige ich eine Belohnung von 5 Millionen Rubel an. Für die Einnahme lebend - doppelt so viel - 10 Millionen Rubel.
    Wann immer es passiert - heute, morgen, in einem Jahr, das Geld wartet. Und egal wer es macht: ein Zug, eine Gruppe, ein Einzelgänger, ein Nachbar im Graben, das Geld wird komplett überwiesen.
    Und du, der Feigling, der sein Gesicht verbarg, weißt, dass die Strafe jeden Moment kommen wird, an jedem Ort, wo auch immer du dich versteckst. Nun wird deine Hasenseele keinen Frieden kennen.

  • Aktuell eine wirkliche Flut:


    https://www.nytimes.com/2023/0…e-ammunition-bakhmut.html



    Hier wird der Eindruck erweckt, dass wir alles zusammenkratzen, aber nicht für den Verteidigungsverbrauch sondern eigentlich für die große Gegenoffensive:


    Zitat

    With so much riding on a Ukrainian counteroffensive, the United States and Britain are preparing to ship thousands of NATO and Soviet-type artillery rounds and rockets to help shore up supplies for a coming Ukrainian offensive.


    But a senior American defense official described that as a “last-ditch effort” because Ukraine’s allies do not have enough ammunition to keep up with Ukraine’s pace and their stocks are critically low. Western manufacturers are ramping up production, but it will take many months for new supplies to begin meeting demand.


    Was für ein Desaster mit Ansage:


    Zitat

    This has put Kyiv in an increasingly perilous position: Its troops are likely to have one meaningful opportunity this year to go on the offensive, push back Russian forces and retake land that was occupied after the invasion began last year. And they will probably have do it while contending with persistent ammunition shortages.


    So etwa?


    Zitat

    Another commander in a brigade that has been instrumental in holding Bakhmut posted on Facebook on Tuesday that there was a “catastrophic shortage of shells.” He described an incident in which his unit disabled an advanced Russian T-90 tank but was prohibited from firing artillery to finish it off because “it’s too expensive.”


    Irrsinn.

  • Vielleicht hilft es ja, das Feuer des heilgen Krieges im flammenden Herzen "der Ukraine" warm zu halten, wenn man noch ein paar ausgemusterte MIG 29 in den Ofen schiebt:

    Auch die Slowakei will Kampfjets liefern

    Ein weiteres Mitglied der NATO unterstützt die Ukraine mit Kampfjets: Die slowakische Regierung kündigte an, 13 stillgelegte MiG-29 abzutreten. Der Kreml drohte schon an, die Flugzeuge zerstören zu wollen.


    [...] Ministerpräsident Eduard Heger teilte mit, es handele sich um 13 Jets, die von der slowakischen Luftwaffe nicht mehr benutzt würden. Mit der Entscheidung stehe die Slowakei auf der richtigen Seite der Geschichte, sagte Heger bei einer Pressekonferenz.

    Der Regierungschef schrieb auf Twitter, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe um die MiGs gebeten und er habe ihm diese zugesagt: "Versprechen müssen eingehalten werden". Militärhilfe sei der Schlüssel, die Ukraine in die Lage zu versetzen, "sich selbst und ganz Europa gegen Russland zu verteidigen".

    Verteidigungsminister Jaroslav Nad teilte mit, die Slowakei werde 200 Millionen Euro von der Europäischen Union als Kompensation erhalten und nicht näher benannte Waffen von den USA im Wert von 700 Millionen Euro.

    Die Slowakei hat ihre MiGs seit dem vergangenen Sommer nicht mehr im Einsatz, weil Ersatzteile und erfahrene Wartungstechniker fehlten, nachdem russische Spezialisten in ihre Heimat zurückgekehrt waren. Wegen des Ausfalls kann das Land momentan nicht selber seinen Luftraum überwachen - das übernehmen die NATO-Partner. Die Regierung in Bratislava hat bereits 14 F-16-Kampfjets in den USA bestellt, aber geliefert werden sollen diese erst Anfang 2024. [...]

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