Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

Wemir · 11. März 2023

Selenskyj hat ein paar Petitionären, die verlangen, dass man "Russ-" in "Moskau" umbenennen soll, den Finger gereicht und die Regierung angewiesen den Vorschlag sorgfältig zu studieren:

https://www.unian.ua/politics/…nu-peticiyu-12174966.html

Zitat

Московія замість Росії: Зеленський відповів на історичну петицію

Пропозицію підтримали 25 тис. 792 людини.

Зеленський відповів на петицію про перейменування Росії на Московію / скріншот

Президент Володимир Зеленський відповів на електронну петицію про перейменування Росії на Московію. Документ набрав понад 25 тисяч підписів.

На думку автора петиції, "історичною назвою Росії є Московія", тому необхідно замінити низку термінів, в тому числі "російський" на "московський", а "Російська Федерація" – на "Московська Федерація".

[...]

Своєю чергою президент України зазначив, що "порушене в петиції питання потребує ретельного опрацювання як у площині історико-культурного контексту, так і з огляду на можливі міжнародно-правові наслідки". У зв'язку з цим Зеленський звернувся до прем'єр-міністра України Дениса Шмигаля, щоб опрацювати питання разом з науковцями.

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Via Google Translate:

Zitat

Moskau statt Russland: Selenskyj reagierte auf die historische Petition

Der Vorschlag wurde von 25.792 Personen unterstützt.

Selenskyj antwortete auf die Petition zur Umbenennung Russlands in Muscovy / Screenshot

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf eine elektronische Petition zur Umbenennung Russlands in Muscovy geantwortet. Das Dokument hat mehr als 25.000 Unterschriften.

Laut dem Verfasser der Petition ist „der historische Name Russlands Muscovy“, daher müssen einige Begriffe ersetzt werden, darunter „Russisch“ durch „Moskau“ und „Russische Föderation“ durch „Moskauer Föderation“.

[...]

Der Präsident der Ukraine wies seinerseits darauf hin, dass „das in der Petition aufgeworfene Problem sorgfältig ausgearbeitet werden muss, sowohl im Hinblick auf den historischen und kulturellen Kontext als auch im Hinblick auf die möglichen internationalen rechtlichen Konsequenzen“. In diesem Zusammenhang wandte sich Selenskyj an den Ministerpräsidenten der Ukraine, Denys Shmyhal, um das Problem gemeinsam mit Wissenschaftlern zu erarbeiten.

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Die Antwort von Medwedew kann ich hier mal unübersetzt wiedergeben, denn man sieht direkt in welche Richtung es geht:

https://t.me/medvedev_telegram/279

Zitat

Верховный киевский нацист поручил проработать вопрос о переименовании России в Московию.

Ну что тут сказать…

Наш ответ? Нет, конечно, не Хохляндия. И уж тем более не Малороссия. Только Schweinisch Bandera-Reich. Exakt

Ob er seine Deutschkenntnisse von Putin hat?

Adelheid · 11. März 2023

Zitat von Wemir

Deren Idee die Ukrainer zu Friedensverhandlungen anzureizen, ist also den Russen zu garantieren, dass sie mit einem Friedensschluss eines ihrer primären Ziele, die Ausschaltung der Ukraine als Sammelraum für die NATO, keinesfalls erreichen werden.

Nicht unbedingt, vielleicht auch nur den Status quo vertraglich regeln. Sicherheitsgarantie könnte auch heißen, wir geben Garantien, dass wir die Ukraine weiter Aufrüsten und falls es nochmal zum Krieg kommt wieder und dann direkt mit allem nötigen unterstützen. Aber nicht mit Soldaten.

Also von der Ausrüstung, Organistation und Training komplett auf unsere Kosten auf Nato Standard bringen, aber eben keine Truppen als verplichtenden Beistand.

Also die Bennet Lösung der Sicherheitsgarantien.

Sollten die mit Sicherheitsgarantie tatsächlich das meinen was du sagst, wäre dass tatsächlich ein sehr dreister und dummer Vorschlag — wie du sagst.

Wemir · 11. März 2023

Zitat von Adelheid

Nicht unbedingt, vielleicht auch nur den Status quo vertraglich regeln. Sicherheitsgarantie könnte auch heißen, wir geben Garantien, dass wir die Ukraine weiter Aufrüsten und falls es nochmal zum Krieg kommt wieder und dann direkt mit allem nötigen unterstützen. Aber nicht mit Soldaten.

Also von der Ausrüstung, Organistation und Training komplett auf unsere Kosten auf Nato Standard bringen, aber eben keine Truppen als verplichtenden Beistand.

Naja, aber das war doch mit der Kriegsgrund. Formal konnte die Ukraine kein Mitglied der NATO werden, aber insbesondere die USA haben sie zu einem Defacto-Mitglied entwickelt. - Und tatsächlich haben wir (außer vielleicht Ungarn) dann ja auch das Äquivalent von Artikel 5 auf die Ukraine angewendet, als sie von Russland angegriffen wurde.

Das ist eine Ansage an die Russen, sie müssen schon den Krieg gewinnen, wenn sie eine neutrale Ukraine realisieren wollen. Dieses Ziel ist auf dem Weg eines Kompromissfriedens nicht zu erreichen. Insofern interessant, dass der Vorschlag auch von Deutschland und Frankreich kommt. Unterliegen wohl der Vorstellung, dass die Russen sich nochmal einwickeln lassen.

Utan · 12. März 2023

Unsere verlässlichen Werte- und Rohstoffpartner von der saudischen ~~Erbdiktatur~~ Monarchie scheinen es offenbar ernst damit zu meinen, die US-Hegemonie im mittleren Osten nicht mehr länger als Stellvertreter zu stützen. Sie machen nicht nur Friedensgeschäfte mit dem Erzfeind und Achse-des-Bösen-Mitglied Iran und spielen damit dem Mullah-Komplizen und Russenhitler Putin in die Hände, sondern lassen sich das auch noch vom Russenhitler-Komplizen und Chinahitler Xi vermitteln:

Why the Iran-Saudi agreement to restore ties is so big

The fact China helped to broker the deal is significant too. The question is, how will the US react?

Zitat von Responsible Statecraft - 10.03.23

[...] If the agreement holds, it will be an important step forward in regional diplomacy, and it may help in facilitating progress towards a more lasting truce in Yemen. The resumption of normal relations between Iran and Saudi Arabia is the result of their recognizing that the earlier intense animosity between these countries was mutually undesirable. Restoring diplomatic ties is not a panacea for all regional tensions, but it should have a stabilizing effect that is very much needed as U.S.-Iranian tensions are on the rise.
China’s mediation is an example of the constructive role that other major powers can sometimes have in the Middle East. It also shows how much more effective diplomacy can be when a major power has not ensnared itself in the region’s rivalries. China enjoys reasonably good relations with both governments, and that put it in a position to broker a deal that the U.S. likely could never have managed to get. As the Quincy Institute’s Trita Parsi observed, “By not taking sides, China has emerged as a player that can resolve disputes rather than merely sell weapons.”
To our detriment, U.S.-Iranian ties have been nonexistent for almost half a century. The lack of normal U.S.-Iranian relations has been a disadvantage for the U.S. in all its regional dealings. Washington’s excessively close ties to one bloc of regional states means that it will never be seen as a credible mediator in any of the region’s disputes.[...]
The last several years of Saudi-Iranian rivalry should remind us how fruitless these rivalries can be. Neither country was made more secure by cutting off ties, and neither was more successful in advancing its own interests than it had been before. To the extent that the rivalry led to the Saudi-led coalition intervention in Yemen and Iran’s increasing role in that conflict, it has been a disaster for regional stability and for the people of Yemen and it has made Saudi Arabia less secure than it was before it intervened. That should be a warning to the U.S. about the folly and futility of its own rivalries, whether it is the antagonistic relationship with Iran for the last 44 years or the more recent “competition” with China.
If the U.S. wants to be in a position where it can be a trusted mediator, it has to move away from its one-sided embrace of its Middle Eastern clients and it should seek to cultivate better relations with their rivals. To that end, the U.S. should rule out providing any security guarantees to its clients, and it should not be further fueling a regional arms race with more weapons sales. The U.S. should have an overall more balanced approach to the region, and that will require our government to refuse taking sides in quarrels that have nothing to do with U.S. security.
The restoration of normal relations between Saudi Arabia and Iran should also remind us that sustained diplomatic engagement is not a reward or a concession to the other side but a normal and necessary part of international affairs. Refusing to have diplomatic ties with another state is a bizarre and self-defeating approach that leaves both countries worse off. Normalization does not fix all problems in a given relationship, but it does provide both governments with the means of resolving many disputes at a much lower cost. If the Saudis and Iranians can do this despite their mutual mistrust, why can’t the U.S. and Iran do the same? [...]

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Natürlich ein völlig empathieloser, zynischer und lumpenpazifistischer Artikel, der keine eizige Zeile darin investiert, auf die wertelose Missachtung der Meschenrechte in Iran oder in China, oder auf deren Unterstützung des brutalen, grausamen russischen Agriffskrieges gegen ukrainische Frauen und Kinder hinzuweisen.

Utan · 12. März 2023

Uschi und Opa Sepp besprechen die zukünftige ~~imperialistische~~ regelbasierte Ordnung der Welt durch das transatlatische Wertebündnis der beiden größten Wirtschaftsblöcke der Welt gegen den aufstrebenden drittgrößten.

Deutsche Wertejournnalisten sind begeistert und mahnen zugleich schnelles Handeln an, denn ~~die ökonomische Konkurrenz~~ der Feind des Wertesystems schläft nicht und unser aller Freiheit ist in Gefahr.

Biden und von der Leyen gegen China - Die Uhr tickt immer schneller

Was Ursula von der Leyen und Joe Biden verkündet haben, weist auf eine neue Ära hin. Der Handel zwischen demokratischen Alliierten könnte sich bald weltweit verändern.

Zitat von Bastia Brauns - t-online (11.03.23)

[...] Ferner wollen beide Seiten ihre großen Subventionsprogramme, den amerikanischen "Inflation Reduction Act" und den europäischen "Green Deal Industrial Plan" besser abstimmen. Ein Dialog darüber soll beginnen, die "jeweiligen Anreizprogramme so zu koordinieren, dass sie einander stärken." Störungen im transatlantischen Handel und bei den Investitionsströmen sollen vermieden werden. Ein sogenannter Handels- und Technologie-Rat zwischen den USA und der EU soll eingerichtet werden, um unter anderem Chinas Marktpraktiken einzudämmen.
Noch sind das erste Absichtserklärungen. Die konkrete Ausgestaltung einer solchen Freihandelsabkommen ähnlichen Übereinkunft und derartig konkreter Abstimmungen der nationalen Wirtschaftsprogramme wird noch zäh werden. Aber die heute verkündete Grundsatzvereinbarung ist mehr, als man sich in den vielen Jahren zuvor, insbesondere unter dem US-Präsidenten Donald Trump, hatte erträumen können.
Aus "America First" könnte in gewisser Weise "Allies first" werden. Denn vergleichbare Vereinbarungen wie dieses zwischen der EU und den USA sollen überall auf der Welt geschlossen werden. Darunter werden Länder sein wie Kanada, wo Ursula von der Leyen gerade zu Besuch war und Joe Biden demnächst hinreist. Aber auch mit Japan, Südkorea, Australien oder Großbritannien wird an ähnlichen Abkommen gearbeitet oder sie bestehen bereits.
Was hierbei entsteht, könnte man als eine Art Handels-Nato bezeichnen, zu der aber auch die Wirtschaftspartner im Pazifik gehören. Deren Ziel ist es, in einem klimaneutralen Zeitalter weniger abhängig von Staaten zu sein, welche die eigenen Wertevorstellungen nicht teilen. Das Motto: ohne Russland und deutlich weniger China.[...]
Dem intakten transatlantischen Verhältnis von Ursula von der Leyen und Joe Biden ist dieser erste große Schritt zu verdanken. Nicht Konkurrenz, sondern Kommunikation soll das gemeinsame Handeln erklärtermaßen bestimmen. Wie gefährlich es werden kann, sollte eine Einigung am Ende nicht klappen, ist allen Beteiligten zum Glück bewusst.
Dann nämlich könnten es Mächte wie Russland oder China schaffen, ihre Vorstellungen einer Weltordnung durchzusetzen. Es wäre das Ende der Freiheit.

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Schilli-Burger · 12. März 2023

"Deren Ziel ist es, in einem klimaneutralen Zeitalter weniger abhängig von Staaten zu sein, welche die eigenen Wertevorstellungen nicht teilen."

Das wäre dann schmutzige Energie aus Aserbaidschan? Man (Medien/Journalisten) kann weder den Iran, die Saudis oder Aserbaidschan auf unsere Werte ansprechen, die haben sich alle schon bei Interviews auf die Schenkel gehauen ... tja, unser Selbstbild und unsere Außenwahrnehmung weichen schwer voneinander ab, daher vielleicht das Sympathiedefizit in der Welt.

Wemir · 12. März 2023

Zitat von WUtan Clan

Biden und von der Leyen gegen China - Die Uhr tickt immer schneller

Was Ursula von der Leyen und Joe Biden verkündet haben, weist auf eine neue Ära hin. Der Handel zwischen demokratischen Alliierten könnte sich bald weltweit verändern.

Man muss schon fest an die transatlantische Freundschaft glauben, wenn man denkt, dass die Usis die Kannibalisierung von Europa, die zunehmend nach dem einzigen "win" aus dieser Krise aussieht, durch mehr Koordinierung stoppen.

Zitat von WUtan Clan

Uschi und Opa Sepp besprechen die zukünftige imperialistische regelbasierte Ordnung der Welt durch das transatlatische Wertebündnis der beiden größten Wirtschaftsblöcke der Welt gegen den aufstrebenden drittgrößten.

USA + EU versus BRICS müsste man mal anschauen.

Utan · 12. März 2023

Zitat von Wemir

USA + EU versus BRICS

Ist den Wertepartern überm großen Teich allerdings immer noch lieber als EU+BRICS versus USA.

Wemir · 12. März 2023

In Moldau gibt es auch Zusammenstöße bei Protesten:

https://radiomoldova.md/p/7896…in-the-center-of-chisinau

Zitat

UPDATE: 13:33 Clashes between protesters and the police, after the crowd tried to move towards the Government. The police inform that the protesters are forcing the police cordon to change their location. Initially, the protest was announced in front of Parliament

Hier geht es natürlich gegen die Regierung, weil sie zu westfreundlich ist im Gegensatz zu nicht westfreundlich genug in Georgien.

Schilli-Burger · 12. März 2023

Ich kann bei dem Zerfall der USA nicht mal Genugtuung empfinden, bei so einem richtigen Kollaps leidet nicht nut der mit dem Kollaps (vor allem die "Abhängigen/Wir").

Die USA hat noch genau eine Chance, faire Ko-Operation statt Betrug und Länder in Bürgerkriege zu pushen. Wenn sie in Blasen handeln/denken dann werden sie feststellen die werden immer kleiner und die Supermarktregale immer leerer - Kapitalismus in Isolation ~ Sozialismus DDR.

Das wird alles noch ganz, ganz bitter für uns.

Hohli · 12. März 2023

Zitat von Zeit Online

Grunert glaubt, das Entscheidende sei, dass Im Westen nichts Neues keine Heldenreise in der Tradition angelsächsischer Antikriegsfilme sei, sondern eine Geschichte ohne Sieger erzähle. Ob sich das tatsächlich als ein Vorteil für den deutschen Beitrag herausstellt, gewissermaßen als unique selling point, zeigt sich heute.

https://www.zeit.de/kultur/fil…eues-oscars-malte-grunert

Hmm, ich hätte 'ne tagesaktuelle Gegebenheit mit ähnlichen "selling point".

Wemir · 12. März 2023

Zitat von Wemir

Hier kann man der Narrativformung bei der Arbeit zuschauen.

https://www.ft.com/content/4ad…a6-4b8a-86d2-df847919969a

Zitat

Nato officials estimate one Ukrainian had been killed or injured for every five Russians. Ukrainian national security chief Oleksiy Danilov last week estimated the ratio was “one to seven in our favour”. [...

Schade, dass sie nicht mehr von diesen Ukraine-Fans im Feldeinsatz haben, die sind irre effizient:

https://twitter.com/SarahAshtonLV/status/1632722170898939905

Wemir · 12. März 2023

https://tass.com/world/1587557

Zitat

TBILISI, March 12. /TASS/. Georgia’s Prime Minister Irakly Garibashvili has rebuked Ukrainian President Vladimir Zelensky and other Ukrainian politicians for their support for protests in Tbilisi.

"You have mentioned Zelensky’s address. When a man who is in a state war finds time to react to the destructive action staged by several thousand people here, it is a direct evidence that he is involved, he in motivated to see something to happening here," he said in an interview with the Imedi television channel.

Wemir · 12. März 2023

Ich nehme das mal hier mit rein, wegen der Konvergenz:

https://www.timesofisrael.com/…gainst-judicial-overhaul/

Zitat

A senior government official traveling in Prime Minister Benjamin Netanyahu’s entourage on his weekend trip to Italy claimed on Friday without offering evidence that the mass protests against the government’s controversial judicial overhaul were partially funded by the Biden administration.

“This protest is financed and organized with millions of dollars,” he said.

“We are following what is happening. This is a very high-level organization. There is an organized center from which all the demonstrators branch out in an orderly manner,” the senior official said.

“Who finances the transportation, the flags, the stages? It’s clear to us,” he said.

Another member of the premier’s entourage confirmed that the senior official was referring to the United States.

A similar claim was made last week by pro-Netanyahu pundit Yakov Bardugo on Channel 14 news, an outlet closely allied with the premier.

And on Saturday evening, Netanyahu’s son Yair shared an article about a report in the far-right Washington Free Beacon revealing that the State Department provides grant money to the Movement for Quality Government, an organization that has been leading the protests against the judicial overhaul.

However, that funding began during the Trump administration, and the State Department said it goes specifically toward democracy training programs in Israeli schools.

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Ich meine vermutlich unschuldig, aber man fragt sich schon so ein bisschen, warum muss das vom State Department mitfinanziert werden.

Blechmann · 13. März 2023

Zitat von Wemir

Das ist eine Ansage an die Russen, sie müssen schon den Krieg gewinnen, wenn sie eine neutrale Ukraine realisieren wollen. Dieses Ziel ist auf dem Weg eines Kompromissfriedens nicht zu erreichen. Insofern interessant, dass der Vorschlag auch von Deutschland und Frankreich kommt. Unterliegen wohl der Vorstellung, dass die Russen sich nochmal einwickeln lassen.

Ja, aber das ist doch banal. Russland hat doch eindrücklich demonstriert, dass es weder den völkerrechtlichen Grundsatz der territorialen Integrität, noch selbst gegebene Garantien (Budapester Memorandum) respektiert. Eine "neutrale Ukraine" wäre einfach eine wehrlose Ukraine, die Russland jederzeit mit der Drohung einer Invasion erpressen kann und jederzeit angreifen kann, um weitere Landesteile zu annektieren. Neutralität macht nur Sinn, wenn man a) zu schwach ist sich zu verteidigen und b) davon ausgeht, dass der potentielle Angreifer wegen der Neutralität nicht angreifen wird. Was beides auf die Ukraine nicht zutrifft.

Warum sollte die Ukraine, die über die volle Unterstützung des Westens verfügt, diese aufgeben und sich selbst wehrlos machen? Natürlich muss Russland den vollen Sieg erringen, um die jetzt wehrhafte Ukraine in eine wehrlose Ukraine zu verwandeln.

Utan · 13. März 2023

A propos...

Zitat von WUtan Clan

einen weitereren herben Schlag für Putin:

Hohli · 13. März 2023

Zitat von WUtan Clan

A propos...

Grrrrrrrr!!!

Utan · 13. März 2023

Ukraine mourns 'Da Vinci' war hero killed in battle for Bakhmut

Thousands of mourners, including Ukraine's armed forces chief, knelt on Kyiv's main square on Friday at the funeral of a war hero nicknamed "Da Vinci", who was killed by Russians in the battle for Bakhmut.

Zitat von France24 - 10.03.23

[...] President Volodymyr Zelensky and visiting Finnish Prime Minister Sanna Marin also made a surprise appearance at the ceremony, and thousands of mourners marched through central Kyiv to pay final respects on Independence Square, known as the Maidan.
While the funeral showed Ukraine's efforts to honour its war dead, it also underscored the heavy impact of the Russian invasion and the long-running battle for the eastern town of Bakhmut.
Ukraine has not revealed the scale of its military losses during the war.
Dmytro Kotsiubailo was a 27-year-old volunteer fighter with the call sign "Da Vinci" who led a battalion called the Da Vinci Wolves.
He took up arms after joining Right Sector ultra-nationalists in 2014 and began fighting Moscow-backed separatists in eastern Ukraine. Zelensky announced his death in a video address on Tuesday. Zelensky awarded Kotsiubailo the Hero of Ukraine decoration, the country's highest honour, in December 2021.
He was the country's youngest "hero".
In a rare public sighting, Ukraine's commander-in-chief Valery Zaluzhny came to kneel beside the coffin on the central square.[...]

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Es gibt keine nennenswerte faschistische Bewegug mehr in der Urkaine! Das ist ein infames Kreml-Narrativ!

Der demokratische ukrainische Staatspräsident, sein demokratischer Generalstabschef und die demokratische finnische Regierugsführerin haben hier nur mit ein paar Tausend anderen demokratischen VerfassungspatriotInnen an einer folkloristischen Traditionsveranstaltung teilgeommen.

Gehen sie bitte weiter, hier gibt es für Lumpenpazifisten und post-heroische Weicheier nichts zu sehen.

Roy · 13. März 2023

Na ja, jeder feiert Denazifizierung anders.

Marner · 13. März 2023

Zitat von Roy

Na ja, jeder feiert Denazifizierung anders.

Neuer Tiefpunkt hier.

Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

Why the Iran-Saudi agreement to restore ties is so big

Biden und von der Leyen gegen China - Die Uhr tickt immer schneller

Ukraine mourns 'Da Vinci' war hero killed in battle for Bakhmut

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