Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • http://www.policy.hu/mykhnenko…Intentional_Community.pdf


    Zitat

    In January 1918, the Bolsheviks launched an offensive in the northern Ukraine and advanced on Kiev. Almost immediately, the forth Congress of the Donbas Soviets proclaimed the creation of a separate Donetsk-Kryvyi Rih Republic joining the Soviet Russia. The Central Rada [of the Ukrainian People's Republic] signed a peace accord with the Central Powers in February 1918 at Brest-Litovsk, and asked for military assistance. Facing a German-Austrian offensive, the Bolsheviks had to dismantle the Donetsk-Kryvyi Rih government and retreated from Ukraine in April 1918. The Donbas entered a phase of rebellions and partisan warfare.


    Das Detail kannte ich noch nicht.

  • Bezüglich der Diskussion um Wagenknecht: Es ist ja nicht so, dass es diese Diskussion über ihre Anküpfungsfähigkeit für rechte Positionen nicht schon lange gibt. Aber können wir uns darauf einigen, dass das bei diesem Anlass nicht vorgebracht wird, weil man eine Friedensbewegung, die auch darauf basiert, dass man sich nicht weiter in den Krieg involvieren will, für legitim hält und sie vor Vereinnahmung durch rechte Kräfte schützen will, sondern im Gegenteil, weil es der beste Angriffsvektor ist von Leuten, die einen vollständigen Sieg der Ukrainer als die einzige Möglichkeit für Frieden überhaupt darstellen?

    Also so weit ich das überblicke ist der politische und publizistische Mainstream schon längst von der Idee abgekommen, die Ukrainer könnten mit deutschen Waffen Frieden schaffen, idem sie einen "vollständigen Sieg" erringen.


    Die aktuelle Lesart geht eher dahin, dass man "Die Ukraine" durch adäquate Bewaffnung in die Lage versetzen wolle, den verhandlugsunwilligen Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen und "auf Augenhöhe" mit ihm verhandeln zu können, und dass man auf die Nachfrage, wie lange der "Abnutzungskrieg" mit täglich hunderten von toten UkrainerInnen dafür denn noch weiter gehen solle, antwortet, dass das selbstverständlich nur "die Ukraine" selbst entscheiden könne.

  • Also so weit ich das überblicke ist der politische und publizistische Mainstream schon längst von der Idee abgekommen, die Ukrainer könnten mit deutschen Waffen Frieden schaffen, idem sie einen "vollständigen Sieg" erringen.


    Die aktuelle Lesart geht eher dahin, dass man "Die Ukraine" durch adäquate Bewaffnung in die Lage versetzen wolle, den verhandlugsunwilligen Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen und "auf Augenhöhe" mit ihm verhandeln zu können, und dass man auf die Nachfrage, wie lange der "Abnutzungskrieg" mit täglich hunderten von toten UkrainerInnen dafür denn noch weiter gehen solle, antwortet, dass das selbstverständlich nur "die Ukraine" selbst entscheiden könne.

    Witziger Weise nehme ich das eher genau gegenteilig war. War es noch zu Beginn das Argument, man befähige die Ukraine mit Waffellieferungen schlicht zu einer besseren Verhandlungsposition, heisst nun immer öfter, die territoriale Integrität bedeute natürlich eine vollständige Eroberung aller Gebiete inkl. Krim. So zuletzt auch gestern von ACAB im Qualitätsfernsehen wieder.


    Ich weiss auch nicht, ob das bloßer Trotz ist oder ob da tatsächlich alle Sicherungen endgültig duschgeknallt sind. Wenn Kiesewetter bei Lanz meint, wir müssten nun endlich auch mal russische Stellungen und Lager in Russland angreifen, sollten wir uns aber auf Schlimmeres gefasst machen.

  • Ich denke auch, das gibt vielleicht eine im Spektrum moderatere Position wieder, aber man hat dann immer noch sowas und da geht es ums Gewinnen (vollständiger Sieg heißt für mich vorallem besser als die Ausgangsposition bei der russischen Intervention bis hin zu alles zurück):


    https://twitter.com/GoeringEck…tatus/1630571854174846977



    https://twitter.com/RKiesewetter/status/1630888541159923712


  • Ein NBC-Team hat einen Beitrag auf der Krim produziert, die Folge:


    https://en.interfax.com.ua/news/general/894612.html


    Zitat

    “Visiting the temporarily occupied Crimea from the territory of the Russian Federation is a violation of the legislation of Ukraine. Legal liability is provided for violators. In particular, foreigners are also banned from entering Ukraine for such actions,” Nikolenko wrote on Facebook.


    He noted that the competent authorities of Ukraine are establishing the circumstances of an illegal visit by an NBC journalist to the territory of Crimea.


    War mir entfallen, dass das ja auch noch eine Hürde ist, wenn es darum geht aus den russisch kontrollierten Gebieten als westliches Medium zu berichten.

  • Ich muss an Andrea Nahles denken

    Ich muss an Ulf Poschardt denken.



    💪🏼🇩🇰💪🏼

  • Witziger Weise nehme ich das eher genau gegenteilig war. War es noch zu Beginn das Argument, man befähige die Ukraine mit Waffellieferungen schlicht zu einer besseren Verhandlungsposition, heisst nun immer öfter, die territoriale Integrität bedeute natürlich eine vollständige Eroberung aller Gebiete inkl. Krim. So zuletzt auch gestern von ACAB im Qualitätsfernsehen wieder.

    Da musst du schon zwischen irgendwelchen Experten unterscheiden, und offiziellen Repräsentanten der Bundesregierung. Natürlich werden Baerbock oder Scholz niemals sagen "ja gut, in Verhandlungen bleibt dann die Krim bei Russland" oder so etwas, das wäre ein Vorgriff und Übergriff, dass müssen die Ukrainer schon selbst tun. Das würde ja sofort weltweit wahrgenommen: "Deutsche Regierung verlangt/empfiehlt Abtretung der Krim" oder sowas, das ginge gar nicht. Ein Masala oder eine Major können sowas aber natürlich bei Lanz sagen.

  • Hm, was ist los? :/


    https://www.bundeskanzler.de/b…olz/terminkalender-scholz


    Zitat

    02 Mär - Der Kanzler reist in die USA - Am Abend reist der Kanzler zu einem Arbeitsbesuch nach Washington D.C. in den USA.


    03 Mär - Der Kanzler trifft US-Präsident Joe Biden - Im Mittelpunkt der USA-Reise von Bundeskanzler Scholz steht ein Gespräch mit US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus. Inhaltlich wird es im Wesentlichen um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gehen.

  • Ab Minute 17:00 etwa bei der gesamten Sendung, Lanz: "Was mir aufgefallen ist, wir sehen bei den gesamten Bildern der Demo keine Ukraine Flaggen [Bilder der Demo werden eingeblendet] wo man ukrainische Flaggen sieht, es geht nur um nationale Befindlichkeiten [man sieht keine Deutschlandfahnen] und es geht nicht um die Ukraine [man sieht eine Ukraineflagge] ....ja gut, da sehen wir was.... aber wir sehen keine ukrainische Flaggen".


  • die frage versteh ich nicht, waren nationalfahnen aller art nicht grundsätzlich verboten auf der demo? und wenn ich das schon weiß, der sich eigentlich recht wenig mit dem ganzen bumms beschäftigt hat, wieso wissen das die leute dann nicht, die das beruflich tun? oder waren sie gar nicht verboten?

  • Ab Minute 17:00 etwa bei der gesamten Sendung, Lanz: "Was mir aufgefallen ist, wir sehen bei den gesamten Bildern der Demo keine Ukraine Flaggen [Bilder der Demo werden eingeblendet] wo man ukrainische Flaggen sieht, es geht nur um nationale Befindlichkeiten [man sieht keine Deutschlandfahnen] und es geht nicht um die Ukraine [man sieht eine Ukraineflagge] ....ja gut, da sehen wir was.... aber wir sehen keine ukrainische Flaggen".


    Ja, aber auf der ukrainischen Fahne steht ja was drauf. Stop War!, oder so. Damit ist die Fahne delegitimiert. Du musst da schon versuchen wie Bellizist zu denken, Hohli. ^^

  • Nicht mitbekommen? ^^


    https://www.spiegel.de/ausland…bd-41c0-9858-52971c0fd58d


    »Wir müssen zurückkehren, das ist unser Territorium«, sagte Kadyrow mit Bezug auf die sowjetische Besatzungszeit im Gebiet der DDR. Das sieht er als gerechtfertigte Reaktion auf die westlichen Panzerlieferungen an die Ukraine. Kanzler Olaf Scholz müsse für seine Äußerungen zu Russland »auf die Schnauze« bekommen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!