Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • 30% klingt nicht viel? Keine Ahnung, also ich finde, das kommt bei jedem recht katastrophal an (gegeben dem Fall, die Nachricht erreicht jemanden, weil kein Strom).

    Man ey, nach dem Wintermonate sind echt nur noch beschissen.

    Zumal wir bei uns gerade die übertriebene Debatte wegen 7 % AKW Anteil haben.


    Folgt halt dieser Logik zwei Drittel haben wir noch. Tatsächlich war die Ukraine wohl immer etwas überversorgt (wenn man den demographischen Zusammenbruch seit den Neunzigern bedenkt) und größere Teile der Industrie sind ausgefallen. Die haben aktuell also mehr Luft als es unter normalen Bedingungen der Fall wäre.

  • Ein neuer Exportschlager?


    https://www.tasnimnews.com/en/…or-iranian-drones-general


    Zitat

    In an address at a military academy in Tehran on Tuesday, Major General Yahya Rahim Safavi, the top military adviser to Leader of the Islamic Revolution Ayatollah Seyed Ali Khamenei, said the Iranian armed forces have employed science and technology so masterfully that they have gained deterrent power in various spheres.


    Highlighting Iran’s progress in manufacturing drones, the general said, “Today we have reached a point that 22 world countries are demanding to purchase unmanned aircraft from Iran.”

  • Was macht Dich da so sicher? Die russischen Streitkräfte mögen mit den Drohnen vielleicht in der Luft zugelegt haben, aber auf dem Boden haben Sie wann nochmal die letzten Erfolge gefeiert? Sieht mir eher nach einem Patt aus mit russischer Luftüberlegenheit und ukrainischer Überlegenheit am Boden.

  • Naja, einen Großteil der Zeit seit Beginn der ukrainischen Gegenoffensive in Charkow war die Front dann doch statisch. Die Ukrainer konnten zweimal große Geländegewinne verzeichnen, am meisten in Charkow und dann nochmal in Cherson, aber beide Male vorallem durch Zurückfallen der Russen. Danach haben sie in Charkow noch an einigen Stellen kleinere Gebietsgewinne gemacht. Der größte davon Liman, wobei sie dort sehr viel investiert haben sollen und lange gekämpft haben. Am Ende hat sich die Garnison der Stadt auch wieder zurückgezogen. Was hier kaum mediale Aufmerksamkeit erlangt hat, über diese ganze Zeit hat die russische Seite weiter ihre langsamen Fortschritte im Großraum Bachmut gemacht. (Gibt auch die Behauptung, dass eine Verlegung von Truppen von dort nach Liman das zuletzt etwas beschleunigt hat.) Auch um Donetsk-Stadt wurden weitere Befestigungen eingenommen. Die Ukrainer sind also nicht durch Reserven, die sie vermutlich über den Sommer zurückgehalten und im Ausland trainiert haben, über die gesamte Front hinweg stärker geworden. Schließlich gibt es die ganze Zeit Gerüchte um eine weitere Gegenoffensive in den südlichen Korridor, ggf. mit einem Sturm des Kernkraftwerks Saporoschje. Aber dass diese Vorstöße auf sich warten lassen, könnte ein Zeichen sein, dass die Ukrainer nicht mehr viel offensives Potential haben oder zum Beispiel durch die erhöhte Zahl von Luftangriffen in ihren Vorbereitungen zu sehr gestört werden.


    Mein Eindruck ist, dass die spektakulären Erfolge eigentlich weitgehend auf dem russischen Truppendefizit basiert haben. Das war in Charkow am ausgeprägtesten und hat dementsprechend dort den größten Geländegewinn gebracht. An den eigentlichen Frontlinien haben die Ukrainer keine deutliche neue Stärke gezeigt, zumal sie bestehende Nachteile wie kaum vorhandene Luftunterstützung nicht ausgeglichen haben. Das Truppendefizit adresssieren die Russen aktuell mit der Mobilisierung.


    Ohne weitere Annahmen, wie dass die russischen Arsenale nach Monaten nicht eingetretener Vorhersagen endlich leer sind oder dass alle mobilisierten Kräfte für die noch ganz knapp (wenn auch dafür erstaunlich stabil) gehaltene Frontlinie verbraucht werden, läuft das auf ein Erstarken der russischen Seite hinaus, das auch neue Offensiven ermöglichen sollte.


  • Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages, der da nicht so eine klare Antwort parat hat, und eigentlich eher das Gegenteil nahe legt, kann dann ja eigentlich auch weg.

    ....Ist ja gar kein Krieg, sondern nur eine militärische Spezialoperation. ...oder so ähnlich.

    Ich mache mir die im Forum zu diesem Thema mehrheitlich geäußerte Meinung nicht zu eigen und wiederspreche ihr hiermit ausdrücklich!

  • Was macht Dich da so sicher? Die russischen Streitkräfte mögen mit den Drohnen vielleicht in der Luft zugelegt haben, aber auf dem Boden haben Sie wann nochmal die letzten Erfolge gefeiert? Sieht mir eher nach einem Patt aus mit russischer Luftüberlegenheit und ukrainischer Überlegenheit am Boden

    Die Luftüberlegenheit she ich noch nicht. Momentan feuern die Russen viele (billige) Drohnen und heben ein paar Raketen/Marschflugkörper unter. Erscheint mir eher wie ein DOS-Angriff auf die Flugabwehr. Da soll die Ukraine teure Raketen zum Abfangen von Kleinvieh verschwenden.

    Die Bilder von russischen Fliegern oder Kampfhubschraubern zeigen immer schönsten Konturenflug.

  • https://www.rnd.de/politik/aus…6e-8f8a-0b3b030546f6.html


    Zitat

    "Präsident Putin hat mit den Pseudo-Referenden in den besetzten Gebieten sehr klar gemacht, dass er keinen Weg zurück sucht. Deshalb geht es für Europa nicht um Sicherheit mit Putins Russland, sondern um Sicherheit vor Putins Russland", sagte Außenministerin Annalena Baerbock warnend und verwies dabei auf eine benötigte Strategie zum Umgang mit China.


    Was soll das heißen sie "verwies dabei"?

  • Gute Usis ins Töpfchen, schlechte ins Kröpfchen:


    https://www.middleeasteye.net/…us-officials-davos-desert


  • Ja, bis jetzt ist das...

    001ca697-800.jpg

    ...anscheinend alles was wir bekommen, mal gucken was da noch kommt.


    Aber wie ich letztens meinte, was man da deutlich sieht ist die Verschmutzung vom Wasser, die Sichtweite liegt anscheinend wirklich nur so bei max 1 Meter (die Röhre hat mehr als 1 Meter Durchmesser und die bekommen die dort kaum ins Bild), für bessere Bilder müssen die wie gesagt vllt erst auf bessere Bedingungen warten.


    Edit: Hab grad noch das hier dazu gelesen, da ist - wie zu erwarten - wohl ein fettes Loch und es fehlen wohl 50 Meter Pipeline...

    ...

    In videos published by Swedish newspaper Expressen, a massive tear and twisted metal can be seen on the Nord Stream 1 pipeline 80 metres down in the Baltic Sea.

    Expressen said the videos, filmed yesterday, show how over 50 metres of the pipeline is either missing or buried under the seabed, and long tears can be observed on the seabed leading up to the burst pipe.

    ...

    Mr Larsen, who piloted the submersible drone which captured the video, also said you could also see "a very large impact on the seabed around the pipe".

    ...
  • Nee ist ja auch keine Kritik an dich. Dennoch würde ich behaupten, dass der Aufwand doch in der Verhältnismäßigkeit gering ist. Ich mein, wir sprechen hier über milliardenschwere Infrastruktur. Da wird ja jeder Schrottplatz besser überwacht...

  • https://www.washingtonpost.com…medicare-social-security/



    Erstaunlich klare Ansage.


    21 Tage, also drei Wochen, bis zu den US-Kongresswahlen.

  • Ich mein, wir sprechen hier über milliardenschwere Infrastruktur

    Streng genommen reden wir hier eigentlich vor allem über nen Angriff auf kritische Infrastruktur und irgendwie auch über nen möglichen Kriegsgrund mindestens jedoch über eigentlich gravierende diplomatische Folgen. Vermutlich dann auch beides Gründe für die sparsamen Bilder.

  • hier gibts bissl mehr zu sehen



    via fefe

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