Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Zitat

    AMBASSADOR JENKINS: I’m not able, at this point, to make any confirmation about the shelling and where it’s coming from.

    Das kann sie doch ihrer Oma erzählen. Wer glaubt denn wirklich, dass die USA das nicht wissen, bzw. dass sie, wenn sie wüssten, dass es die Russen selbst waren, mit solchen non-answers Antworten würden, anstatt die Russen eindeutig zu beschuldigen.


    Ich habe ja immer noch den Verdacht, dass da mittlerweile auch mit schwererem Gerät von Leuten gschossen wird, die zwar ganz besonders patriotische Ukrainer sind, sich aber nur noch eher lose der ukrainischen Führung verpflichtet sehen.

  • Was soll sie sonst machen?


    Zugeben, dass sie ihre diversen patriotischen Zivilschutzbrigaden, "Bataillone" und "Regimenter" nicht wirklich unter Kontrolle hat und dass die sich einen ordentlichen Teil der westlichen Waffenlieferungen unter den Nagel gerissen haben?

  • Europäische Gewerkschaften - jetzt auch dem Putinismus anheim gefallen:

    Arbeitnehmerrechte „zerstört“: Europäische Gewerkschaften kritisieren ukrainische Regierung deutlich

    Europäische Gewerkschafter fordern die EU auf, etwas gegen die jüngst beschlossene Arbeitsmarktreform in der Ukraine zu unternehmen. Der von Russland angegriffene Staat „zerstöre“ mit dieser wichtige Arbeitnehmerrechte, Beschäftigte in der Ukraine befänden sich nun in einem Zweifrontenkrieg gegen „die russische Armee und gegen lokale Politiker und Oligarchen“. Dazu dürfe die EU nicht schweigen, heißt es in einem Brief an die EU-Kommission.


    [...] Die Reform in der Ukraine sorgt schon länger für Streit, es geht um die Rolle der Gewerkschaften in dem Land: Die EU wie auch die internationale Arbeitsorganisation ILO setzen dabei klassischerweise auf kollektive Arbeitnehmerrechte. Beschäftigte sollen sich etwa in Gewerkschaften organisieren können, um mit Arbeitgebern beispielsweise Tarifverträge auszuhandeln.

    Diese – in Deutschland per Grundgesetz abgesicherten – kollektiven Rechte würden mit Gesetz 5371 in der Ukraine „zerstört“, kritisieren nun ETUC-Generalsekretär Luca Visentini und ITUC-Generalsekretärin Sharran Burrow in dem Schreiben, das dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. Vor allem Beschäftigten in Betrieben mit weniger als 250 Angestellten bleibt demnach die wirksame Organisierung in Gewerkschaften künftig versagt. [...]

    Die Neufassung des Arbeits- und Gewerkschaftsrechts in der Ukraine ist seit mehreren Jahren im Gespräch, die bisherigen Regelungen stammen noch aus der Sowjetzeit und gelten unter Fachleuten als hoffnungslos veraltet. ETUC und ITUC hatten aber mehrfach und frühzeitig davor gewarnt, bei der Reform internationale Konventionen zu Arbeitnehmerrechten zu beachten – ein Engagement, für das sich der FPU ausdrücklich bedankte.

    Der mit Abstand größte ukrainische Gewerkschaftsverband kündigte außerdem an, das Gesetz vor das ukrainische Verfassungsgericht zu bringen, auch Klagen bei europäischen Gerichten seien denkbar. Allerdings sei es derzeit schwer, politischen Druck aufzubauen: Angesichts des Kriegsrechts wegen des russischen Angriffs können Arbeiterinnen und Arbeiter in der Ukraine der FPU zufolge derzeit nicht demonstrieren oder streiken.

    Da wird natürlich genau gar nichts passieren, außer dass irgendein EU-Bürokrat vielleicht mal zwei-drei strenge Anmerkungen macht. Schliesslich haben die ukrainischen Regierungen ihre neoliberale Reformwut beim westlichen Wertesystem gelernt und sich gegen Hilfszahlungen und Kredite dazu verpflichtet, ihren Arbeitsmarkt zu liberalisieren. Wenn sie jetzt ein bisschen über's Ziel hinaus geschossen sind, wird man das wahrscheinlich nur als Zeichen dafür sehen, wie tief die Ukraine schon in der Europäischen Kultur verankert ist.


    In Russland hat Putin übrigens auch gerade erst eine umfassende liberalisierungsreform angekündigt. Die ist zwar nicht ganz so offen Arbeitnehmerfeindlich, aber natürlich auch primär neoliberal darauf ausgelegt, die russische Wirtschaft wettbewerbsfähiger, und damit weniger abhängig von westlichen Importen zu machen. Alles für's Vaterland, natürlich.

    Auch der Kreml-Satan hat sein wirtschaftspolitisches Handwerk damls in den wilden 90ern von den diversen Beratern gelernt, die man seinem Ex-Chef Jelzin aus der freien Welt an die Seite gestellt hatte, um die Sowjetunion zu "dekommunisieren".

  • Toni ist wohl gerade mal wieder an der Reihe mit "kommunizieren" der wertebasierten Kriegstreiberei:



    "Darf ich ihnen was sagen, Herr Hofreiter: Wenn sie das nicht sagen würden, und wenn sie diese Grundwerte nicht hätten, wär'n sie 'n Hampelmann, ja, und kein Politiker"


    Schade dass er dann noch weiter geredet hat.


  • Diesen psychopathischen Mist machen sie seit Tag 1 (Fuck the EU). Sprache verbieten, Parteien verbieten, Gewerkschaften verbieten, Fernsehsender verbieten, Zeitungen verbieten - unser "Demokratischer Allierter" wird quasi nue per Livestream eines einzlenen regiert (ohne Kontakt zur Bevölkerung). Wassser und Strom zur Krim abgeschnitten, der Donbas von Tag 1 unter Dauerfeuer (geflissentlich von den TV-Redaktionen im Regierungsspressesprecher-Style übersehen).


    Alles in der Ukraine ist ein halbes Jahrhundert von EU-Standards entfernt, maches noch von Mittelalter (öffentliche Pranger)- dafür ruinieren wir aktuell nicht nur unser Land, Europa kriecht auf den Brustwarzen.


    Keine einzige deutsche Regierung vorher wäre so behämmert gewesen, keine!




  • Game Over. Schachmatt. Gebt Putin den Pokal. Das übersteht keine deutsche Regierung.

    "Dieses Abstrakte Detail" wirkt sich übrigens auf die ganze Nahrungsmittelbranche (und gemäß Rio Reiser "und noch viel meeeeehr") aus.


    Kumpel aus Düsseldorf hat letztens ein Kasten Füchschen für 40€ besorgt. Ich habe ihn für verrückt erklärt, aber jetzt weiß ich, dass Putin dahintersteckt.

  • Die Chinesen sind schon wieder hart dabei, Jahrzehntelang mühsam aufgebaute westliche Werte im globalen Süden zu sabotieren!

    China Forgives 23 Loans for 17 African Countries, Expands ‘Win-Win’ Trade and Infrastructure Projects

    China is forgiving 23 interest-free loans for 17 African countries, after already cancelling $3.4 billion and restructuring $15 billion of debt from 2000-2019. Beijing pledged more infrastructure projects and offered favorable trade deals in a “win-win” model of “mutually beneficial cooperation.”



    Erst zinslose Kredite vergeben, und dann auch noch Schuldenschnitte machen. So macht sich Imperator Xi die Barbarenvölker Afrikas gefügig und verhindert wichtige Reformen und Liberalisierungen!

  • Die Chinesen sind schon wieder hart dabei, Jahrzehntelang mühsam aufgebaute westliche Werte im globalen Süden zu sabotieren!

    China Forgives 23 Loans for 17 African Countries, Expands ‘Win-Win’ Trade and Infrastructure Projects

    China is forgiving 23 interest-free loans for 17 African countries, after already cancelling $3.4 billion and restructuring $15 billion of debt from 2000-2019. Beijing pledged more infrastructure projects and offered favorable trade deals in a “win-win” model of “mutually beneficial cooperation.”



    Erst zinslose Kredite vergeben, und dann auch noch Schuldenschnitte machen. So macht sich Imperator Xi die Barbarenvölker Afrikas gefügig und verhindert wichtige Reformen und Liberalisierungen!

    Ich kann gar nicht glauben, dass man dagegen nicht irgendwo klagen kann.

  • So sorgt Putin dafür, dass gelebte demokratische Tradition im Baltikum unmöglich wird!



    Wenigstens die Blumen lässt man ihnen noch.

  • Ach, war zum Glück doch erlaubt:



  • Natürlich alles Putins Propaganda-Playbook!



    Die strammen Letten waren natürlich nur in der Waffen SS um Lettland vom Joch der russischen Bolschweisten zu befreien. Mit der Hitlerei hatten die gar nichts zu tun.

  • Kapitalismus macht WW3 kaputt


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