Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Welcher Teil genau ist "Wunschdenken"?

    Niemand verurteilt einfache ukrainische Soldaten für die Verteidigung ihres Landes. In meinen und vermutlich einiger werden sie aber verheizt. Insbesondere auch von Leuten wie Ronzheimer und die Springer-Presse. Blauäugig deren Liebe zur Ukraine und deren Menschen anzunehmen.

  • Der einzige rationale Standpunkt bei diesem Konflikt, ist der der Neutralität, anstatt sich jetzt als leidenschaftlicher Verteidiger einer Seite selbst zu beweihräuchern und seinen Standpunkt als einzig gültigen zu proklamieren oder zu glauben, man habe die unumstößliche Wahrheit für sich gepachtet. Ende Over.

  • Der einzige rationale Standpunkt bei diesem Konflikt, ist der der Neutralität, anstatt sich jetzt als leidenschaftlicher Verteidiger einer Seite selbst zu beweihräuchern und seinen Standpunkt als einzig gültigen zu proklamieren oder zu glauben, man habe die unumstößliche Wahrheit für sich gepachtet. Ende Over.

    Lumpenpazifismus!!! Es ist viel einfacher nichts zu tun oder Frieden zu fordern, als nichts zu tun aber Waffen zu fordern.

  • Der hat bestimmt auch mit dem Abgang Johnsons zu tun. Die Dominosteine fallen... Mein Zynismusmeter schlägt aus, mist.


    Abe mal ausgenommen. Wir hatten jetzt die Regierung in Bulgarien, wir hatten Johnson und ganz neu Kaja Kallas:


    https://www.delfi.ee/artikkel/…peaministri-kohalt-tagasi


    Zitat

    Kaja Kallas: astun peaministri kohalt tagasi


    Peaminister Kaja Kallas kinnitas Delfile, et astub peaministri kohalt tagasi.


    Via Google Translate:


    Zitat

    Kaja Kallas: I am resigning as Prime Minister


    Prime Minister Kaja Kallas confirmed to Delfi that she will resign as Prime Minister


    Also wenn ich es richtig verstehe bleibt ihre Partei in einer neuen Koalition in der Regierung, aber sie geht.


    Dazu kommt die wacklige Situation in Italien und die niederländische Regierung scheint es auch mit einem veritablen Aufstand zu tun zu haben. Und vermutlich ist das nur der Anfang.

  • Dazu kommt die wacklige Situation in Italien und die niederländische Regierung scheint es auch mit einem veritablen Aufstand zu tun zu haben. Und vermutlich ist das nur der Anfang.

    In der Yellow-Press wird ja auch regelmäßig erwähnt, Putins Ärzte machen sich Sorgen um ihn - was weiß Lawrow?



    Wie gut das mit Macron und der aktuellen Parlamentskonstellation läuft, das ist ja auch nicht wirklich sicher. Alles aufregend - hervorragende Zeiten für unsere Anchorwo*men (?!).


  • Nein. Das ist kein Widerspruch. Der Westen ist immer verhandlungsbereit. Wir haben die allerbesteste Außenministerin. Lafroff ist doof.

  • ...Doch auch nachdem sie gerade erst auf Bali einen eindeutigen Punktsieg für die westliche Wertegemeinschaft erringen konnte, indem sie den russischen Außenminister allein mit ihrer strengen, wertebasierten, feministischen Präsenz zur feigen Flucht vor dem demokratischen Diskurs trieb, gönnte sich die deutsche Ministerin für äußere Werte und Feminisums keine Pause und sauste mit knallenden Stiefelettenabsätzen direkt weiter zur nächsten Baustelle des weltdiplomatischen Beziehungsgeflechts in den Inselkleinstaat Palau, um sich mit gewohnter Prägnanz und klarer Haltung™ für die Souveräne Bündnisfreiheit und das Selbstbestimmungsrecht der pazifischen Völker einzusetzen:

    Deutschlands Pazifikambitionen

    Außenministerin Baerbock reist zur Ausweitung der deutschen Pazifikaktivitäten nach Palau. Das Land musste seine Militärpolitik der Ex-Kolonialmacht USA übertragen. Spannungen im Pazifik nehmen zu.


    [...]Palau, wo Außenministerin Annalena Baerbock am morgigen Samstag eintreffen wird, zählt zu denjenigen pazifischen Inselstaaten, deren Entkolonialisierung bis heute nicht wirklich abgeschlossen ist. Nach wechselvoller Geschichte und brutalen Schlachten im Zweiten Weltkrieg unter US-Kontrolle geraten, wurde es von Washington erst 1994 in die Unabhängigkeit entlassen – allerdings nur, nachdem es in einem Assoziierungsvertrag („Compact of Free Association“) zugesichert hatte, es werde auf jede eigene Militärpolitik verzichten und die Kompetenz dazu den Vereinigten Staaten übertragen. Die USA haben bis mindestens 2044 das Recht, militärpolitische Entscheidungen bezüglich Palau zu treffen – Ausnahme: die Entscheidung über Krieg und Frieden –, dort Truppen zu stationieren und fremden Staaten militärische Kontakte zu dem Inselstaat zu untersagen. Palaus strategische Bedeutung ist nicht gering: Es liegt hinter der sogenannten ersten Inselkette rings um China, die von Japan über Taiwan und die Philippinen bis nach Borneo reicht und helfen kann, die chinesische Marine vor der Küste der Volksrepublik einzuschließen. Von Palau aus ist es möglich, etwaige Lücken in der ersten Inselkette zu kontrollieren – ein bedeutender Pluspunkt im strategischen Ringen mit China.

    Die Vereinigten Staaten haben in den vergangenen Jahren die militärische Nutzung Palaus deutlich intensiviert. Soeben erst ist das größte US-Manöver in dem Inselstaat seit 1945 zu Ende gegangen.[4] Darüber hinaus zieht Washington den Bau eines Marinestützpunktes dort in Betracht.[5] Zusätzlich wird Palau nicht nur militärstrategisch, sondern auch politisch immer weiter in den Machtkampf des Westens gegen China hineingezogen. So beteiligt sich das Land an einer im Herbst gestarteten US-Kampagne [6], die darauf abzielt, die Stellung Taiwans in UN-Gremien zu stärken. Das liefe auf einen Bruch der UN-Resolution 2758 hinaus, die am 25. Oktober 1971 feststellte, lediglich die Volksrepublik repräsentiere China; Taiwan habe dazu kein Recht. In Europa betätigt sich vor allem Litauen mit der Eröffnung eines „taiwanischen Vertretungsbüros“ als Prellbock im Sinne der US-Kampagne – german-foreign-policy.com berichtete.[7] Jetzt hat Palau versucht, die UN Ocean Conference, die vom 27. Juni bis zum 1. Juli in Lissabon stattfand, in vergleichbarer Weise zu nutzen; es hat in seine Delegation für die Konferenz mehrere Personen aus Taiwan aufgenommen – mit dem Ziel, auf diese Weise Taiwan eine offiziell unzulässige Präsenz bei dem UN-Event zu verschaffen.[8] Die UNO unterband den billigen Trick.[...]

  • Immerhin sind sich die Russen und die Schweizer darin einig, dass kein noch so erbitterter Kampf der Wertesysteme das menschliche Grundrecht™ auf die massenhafte Anhäufung privaten Eigentums in Frage stellen darf:

    Switzerland warns against handover of frozen Russian assets to Ukraine

    Switzerland warns the international community about negative consequences of a possible decision to hand over frozen Russian assets to Ukraine, Swiss President Ignazio Cassis said


    Switzerland warns the international community about negative consequences of a possible decision to hand over frozen Russian assets to Ukraine, Swiss President Ignazio Cassis said on Tuesday.

    He told an international conference on Ukrainian recovery held in the Swiss city of Lugano that a decision of this kind would set a dangerous precedent and undermine foundations of the liberal order.

    "The right of ownership, the right of property is a fundamental right, a human right," he said, adding that those rights can be violated only if a proper legal base is created, as was the case during the novel coronavirus pandemic.[...]

    According to Kremlin spokesman Dmitry Peskov, the confiscation of Russian assets "twists all legal norms," and amounts to "expropriation of private property." Russian Foreign Minister Sergey Lavrov has described the initiative to hand over those assets to Ukraine as "theft.".

  • Nein. Das ist kein Widerspruch. Der Westen ist immer verhandlungsbereit. Wir haben die allerbesteste Außenministerin. Lafroff ist doof.


    https://tass.com/politics/1477669


  • ...gönnte sich die deutsche Ministerin für äußere Werte und Feminisums keine Pause und sauste mit knallenden Stiefelettenabsätzen direkt weiter zur nächsten Baustelle...

    War die Baustelle am Strand oder war doch Zeit für ne Pause?

    Oder was sucht sie da während sie barfuß am Strand lang läuft?

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  • Zitat

    Palau, wo Außenministerin Annalena Baerbock am morgigen Samstag eintreffen wird, zählt zu denjenigen pazifischen Inselstaaten, deren Entkolonialisierung bis heute nicht wirklich abgeschlossen ist.


    Palau ist immerhin ehemaliger deutscher Kolonialbesitz. Wenn die Entkolonialisierung noch nicht abgeschlossen ist, muss eine deutsche Außenministerin da natürlich mal vorbeischauen, ob sich noch was zurückholen lässt.


    germans1.jpg


    Ansonsten bin ich noch im Zweifel, dass wir uns von den Anglos in ihr idiotisches letztes Hurra in der "Indo-Pazifik-Region" reinziehen lassen.


  • Hm, das hier klingt allerdings eher so, als ob sie nur pro forma zurücktritt und dann wieder eingesetzt wird (aber vielleicht nicht mehr als Premierminister?):


    https://www.reuters.com/world/…lition-public-2022-07-08/


    Zitat

    Kallas told news portal Deli she agreed to resign, at a later date, and get reappointed by the new majority as part of forming the new cabinet.

  • In Nordmazedonien gibt es Proteste wegen einem Kompromiss, der dem Land den Weg zur EU-Mitgliedschaft ebnen soll. Zuletzt hat Bulgarien das Verfahren blockiert, weil sie eine Anerkennung der bulgarischen Minderheit im Land wollen und noch ein paar andere Forderungen. Der Kompromiss, unter französischer Präsidentschaft ausgehandelt, besteht darin, dass Nordmazedonien die Anerkennung in die Verfassung aufnehmen soll, aber alles andere später geklärt wird, dafür kann das Verfahren weitergehen. Das ist laut Opposition nicht akzeptabel:


    https://www.reuters.com/world/…eu-compromise-2022-07-08/


    Zitat

    "We will never, never accept this treaty because it is contrary of our national interest and it is contrary to our identity,” said Hristijan Mickoski, leader of the largest opposition party VMRO-DPMNE, which supports the protest.


    Protester Acka Stanisheva likewise is against the compromise agreement, saying it is not a European deal but a Bulgarian proposal.


    “The government should not accept this proposition,” Stanisheva told Reuters.


    Irgendwie hängen die Albaner auch noch mit drin:


    https://sot.com.al/english/raj…sti-plas-deklarat-i524844


    Zitat

    However, in recent days the country has been involved in somewhat violent protests. In a direct connection with the show "Balkan", the analyst from Skopje, Xelal Neziri, said that these protests have the potential to endanger the country's integration process.


    According to him, there were cases when the protest against the French proposal turned into anti-Albanian protests.


    Aber keine Sorge, es gibt eine einfache Erklärung:


    Zitat

    The analyst says that pro-Russian structures are adding fuel to the "fire" of Macedonians who are unhappy with the French proposal.

  • Lumpenpazifismus!!! Es ist viel einfacher nichts zu tun oder Frieden zu fordern, als nichts zu tun aber Waffen zu fordern.

    Das hat nix damit zu tun, dass es der leichte Weg ist. Wenn man Partei für eine Seite ergreift, kommt man nicht mehr aus Widersprüchen raus. Von daher lieber abwarten, wie es sich weiter entwickelt. IMO ist dieser Konflikt ein einziger Schwanzvergleich der beteiligten Staaten und ich sehe nicht ein, wieso man sich unter diesen Umständen in Anbetracht der Fakten eine Meinung bilden soll. Für viele ist es doch nur wieder die Gelegenheit sich als angeblich sozial Verantwortlich darzustellen, obwohl einem solche Probleme in Wirklichkeit am Arsch vorbei gehen.


  • Das ist wohl eine weitere Reaktion auf Baerbock. Keine Ahnung, was "budni" heißt, aber "isoljazii" weil demonstriert werden soll, dass Lawrow beim G20-Treffen immer noch genug Hände zum schütteln gefunden hat, trotz der angeblichen Isolierung.

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