Was ist eigentlich mit Paul Mason passiert?
https://thegrayzone.com/2022/0…rt-intelligence-grayzone/
Seine Antwort auf den Artikel:
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Was ist eigentlich mit Paul Mason passiert?
Na das was mit allen pseudolinksliberalen Postmaterialisten passiert, wenn die Realität™ ihre Hirnegspinste vom progressiven Neoliberalismus Marktsozialismus rechts überholt, und sie sich dann darauf konzentrieren, wenigstens die moralische Deutungshoheit innerhalb des bürgerlichen Spektrums zu erobern.
Allerdings: The Grayzone ist in dieser Frage auch irgendwie schwer in den Konspiratismus abgedriftet.
Hab noch nie einen anderen Plot gehört, jedenfalls nicht im Mainstream.
Vielleicht liegt's ja daran, dass ich nicht die richtige Haltung™ habe, weil der Kreml heimlich meine Gedanken mit Putinstrahlung kontrolliert, aber zum Beispiel unsere oberste deutsche Diplomatin, die geschätzte Bundesministerin für äußere Werte und Feminismus, erschien mir bislang eher wenig geneigt dazu, mit der russischen Führung irgendeine diplomatische Verhandlungsbeziehung zu unterhalten.
Tatsächlich hat sie vielmehr ihr Bestes dazu gegeben, den moskauer Barbarenführer nebst seinem eigenen Chefdiplomaten ganz persönlich in aller Öffentlichket als einen politisch nicht mehr satisfaktionsfähigen Wiedergänger Hitlers zu porträtieren, mit dem man nicht zu verhandeln habe, sondern den es mit den vereinten Kräften der westlichen Wertegemeinschaft auf die Knie zu zwingen gelte.
[...] was unsere Sanktionen leisten - und das ist zentral -, ist, Putin zu zeigen: Mittel- und langfristig wird dieser Krieg Ihr Land ruinieren. - Putins perfides Spiel ist auf Strecke angelegt; deswegen müssen das auch unsere Sanktionen sein, und deswegen müssen wir sicherstellen, dass uns nicht nach drei Monaten die Puste ausgeht, sondern diese Sanktionen müssen das System Putin im Kern treffen.
Deswegen gehen sie Hand in Hand: wirtschaftlich, finanziell und individuell. Deswegen listen wir Herrn Putin selbst und Außenminister Lawrow. Sie tragen Verantwortung für diesen Krieg.
Deswegen werden wir weitere Sanktionen auf den Weg bringen, mit Blick auf Banken, Oligarchen und Familienangehörige. Deswegen haben wir die SWIFT-Sanktionen - und ich kann verstehen, dass da einige etwas nervös geworden sind; aber ich bitte in diesen Zeiten um Vertrauen - so angelegt, dass sie das System Putin treffen und nicht als Boomerang auf uns zurückkommen, und das gemeinsam mit der internationalen Verantwortung, die wir jetzt gemeinsam zeigen müssen.
Zweitens. Wir unterstützen unsere Bündnispartner im Namen der NATO; das hat der Bundeskanzler bereits deutlich gemacht. Die NATO ist der Garant für unsere Sicherheit und Freiheit. Dafür wurde sie gegründet, und daran hat sich nichts geändert.
Und mein letzter Punkt: Ja, wir müssen Härte zeigen; aber wir stehen hier für das internationale Recht und die internationalen Regeln ein. Deswegen gehört in diesem Moment der Dialog immer mit dazu, nicht mit dem Aggressor, sondern mit der internationalen Gemeinschaft. Das muss jetzt unser absoluter Fokus sein.[...]
Interessantes zur Erzählung von der Putinschen "Hungerwaffe":
EU-Ratspräsident hatte zuvor Russland die alleinige Schuld an der Nahrungsmittelkrise gegeben. Dabei liegen Vorschläge für den sicheren Export ukrainischen Getreides auf dem Tisch.
Alles anzeigen[...] [EU-Ratspräsident] Michel hatte gesagt, dass er vor einigen Wochen am Hafen der südukrainischen Stadt Odessa Millionen Tonnen von Getreide und Weizen gesehen habe, die in Containern und Schiffen feststeckten. Schuld daran seien "russische Kriegsschiffe im Schwarzen Meer sowie Moskaus Angriffe auf die Transportinfrastruktur und Lagerstätten für Getreide", so Michel.
Außerdem würde der russische Angriff den Anbau und die Ernte in der Ukraine verhindern, was die Preise für Nahrungsmittel nach oben treibe, Menschen in die Armut dränge und ganze Regionen destabilisiere. "Für diese drohende globale Nahrungsmittelkrise ist allein Russland verantwortlich. Russland allein", betonte Michel.
Damit aber nicht genug: Michel warf den russischen Truppen vor, in den besetzten Gebieten Getreide zu stehlen. Gleichzeitig schiebe Moskau die Schuld anderen in die Schuhe. Dies sei "feige" und schlichte Propaganda.[...]
Russland hatte zum Beispiel die Sicherheit von ukrainischen Getreideexporten im Schwarzen Meer zugesichert. Die Schiffe könnten die Häfen über einen humanitären Korridor verlassen und die russischen Streitkräfte seien bereit, ihre Sicherheit auf den Routen in internationalen Gewässern zu gewährleisten, hieß es erst in der letzten Woche.
Um das zu gewährleisten, hatte Russland mit der Türkei eine Übereinkunft erzielt: Die Regierung von Recep Tayyip Erdogan hat angeboten, die Getreideschiffe ebenfalls zu eskortieren. Der Plan beider Länder sieht vor, dass die Schiffspassage unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen stehen soll. Außerdem soll in Istanbul ein Zentrum entstehen, über welches die Getreidelieferungen koordiniert würden.
Das Problem an der Sache: Die Ukraine hatte ihre Häfen vermint und müsste diese Minen erst beseitigen. Doch dazu ist sie aktuell nicht bereit, weil sie fürchtet, dass der wichtigste ukrainische Hafen, Odessa, dann gegen russische Angriffe ungeschützt sein könnte. Die Frage sei, so der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba, wie sichergestellt werden könne, dass Russland die Vereinbarung nicht verletze und seine Militärschiffe sich nicht in den Hafen schleichen und Odessa angreifen würden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verknüpfte vor diesem Hintergrund den Getreideexport mit der Lieferung weiterer Waffen. Als beste Garantie für die Freigabe der ukrainischen Häfen und für Getreideexporte bezeichnete er die Stationierung von Schiffsabwehrsystemen in der Ukraine. Diese sollten es ermöglichen, russische Schiffe zu treffen, wenn sie ukrainische Häfen angreifen sollten, sagte er.
Eine andere Möglichkeit für den Export von ukrainischem Getreide wäre der Transport auf der Schiene über Weißrussland in den litauischen Hafen Klaipeda an der Ostsee. Nach Angaben der litauischen Regierung gäbe es dort freie Kapazitäten, um rund 13 Millionen Tonnen Getreide zu verschiffen. Doch dieser Weg ist durch die Sanktionen der Europäischen Union und der USA versperrt. Auch der ukrainische Präsident erklärte kürzlich, diese Route nicht in Betracht ziehen zu wollen.
Vielleicht liegt's ja daran, dass ich nicht die richtige Haltung™ habe, weil der Kreml heimlich meine Gedanken mit Putinstrahlung kontrolliert, aber zum Beispiel unsere oberste deutsche Diplomatin, die geschätzte Bundesministerin für äußere Werte und Feminismus, erschien mir bislang eher wenig geneigt dazu, mit der russischen Führung irgendeine diplomatische Verhandlungsbeziehung zu unterhalten.
Tatsächlich hat sie vielmehr ihr Bestes dazu gegeben, den moskauer Barbarenführer nebst seinem eigenen Chefdiplomaten ganz persönlich in aller Öffentlichket als einen politisch nicht mehr satisfaktionsfähigen Wiedergänger Hitlers zu porträtieren, mit dem man nicht zu verhandeln habe, sondern den es mit den vereinten Kräften der westlichen Wertegemeinschaft auf die Knie zu zwingen gelte.
Was soll denn ACAB mit Russland verhandeln? Wo es okay ist den Rubel einzuführen und die Zivilverwaltung auf russisch zu drehen? Welche teile der Ukraine russisch oder "autonom" werden? Ob die Ukraine ihre Häfen minenfrei machen soll um russische Landungsoperationen Aufbringen der Weizenfrachter Weizenhandel zu erleichtern? Wo soll denn dazu ein Mandat herkommen? Warum sollte Putin (der ein "hübsches" good cop/ bad cop mit seinen Ministern auflegt) irgend was verhandeln das er erobern kann/ zu können glaubt? Wer soll einen Fetzen Papier auf dem Putin oder wer anders irgendwas verspricht noch ernst nehmen nach Budapest und Minsk I+II? Wer sollte da als Garantiemacht noch den Kopf hinhalten wollen?
Das musst Du Deinen Kameraden Commander Blechmann fragen, Herr Panzerbrigadegeneral.
Der will ja schliesslich "im Mainstream" bisher gar nichts anderes vernommen haben, als westliche Verhandlungsbereitschaft.
Ich klage an: Warum lässt Deutschland nicht endlich die Rüstungsindustrie darüber entscheiden, an welchen Stellvertreterkriegen sich zu beteiligen und mit welchen völkischen Nationalisten Waffengeschäfte zu machen seien.
Was soll dieser Sozialismus?
EU-Ratspräsident hatte zuvor Russland die alleinige Schuld an der Nahrungsmittelkrise gegeben.
Habs extra so gepostet, keine Ahnung aber Thomas Wiegold (bekannt aus BPK und Aufwachen-Podcast) kam mir immer seriös vor.
Naja, vielleicht klärt es sich noch auf. Bis dahin kannst Du es Dir ja erstmal in der Schublade mit Schilli-Burger gemütlich machen.
Ist etwas Off-Topic, wobei ja auch das "Die Linke" von putinistischen Mitgliedern durchsetzt ist. Ich lasse es daher mal hier drin:
Zitat von UtanNa das was mit allen pseudolinksliberalen Postmaterialisten passiert, wenn die Realität™ ihre Hirnegspinste vom progressiven
NeoliberalismusMarktsozialismus rechts überholt, und sie sich dann darauf konzentrieren, wenigstens die moralische Deutungshoheit innerhalb des bürgerlichen Spektrums zu erobern.
Nanana, für Mason bist du ein Leninist.
Privately, they maintain Leninist theoretical assumptions — disbelief in the possibility of reforming the state; routine defeatism in war; differential hostility to the US imperialism; indifference to international law and principle — including the “responsibility to protect” defenceless civilians from genocide; and opposition to any form of moral philosophy.
Insgesamt ein insofern interessanter Artikel, weil Mason offenbar auch ncht das Parteiprogramm der Linken gelesen hat
The only point to a German anti-capitalist party should be the ambition to serve in a Federal government, pushing social-democracy and the Greens to the left on the significant issues facing workers and young people, while mobilising the grassroots struggles over climate, social justice, housing etc in the direction of a challenge to the profit system.
Everything that gets in the way of this has to be discarded. Even during periods in opposition, by creating a viable governing programme, a revitalised Linkspartei could exert political pressure on behalf of the exploited and oppressed throughout the system.
...aber es auch klar wird, dass er eigentlich nicht Leninismus meint, sondern
Zitat von MasonThe unavoidable step is to break with the philosophical legacy of Stalinism.
Hatte mich noch nie wirklich mit Mason beschäftigt. War wohl in Ordnung.
Naja, vielleicht klärt es sich noch auf. Bis dahin kannst Du es Dir ja erstmal in der Schublade mit Schilli-Burger gemütlich machen.
Alles ist politisch, auch die Schublade - Sponti
Wiegold sagte gerade Russland hätte keine Nachschubprobleme, hätte man sich auch vorher denken können, so direkt an der russischen Grenze. Den Fehler hat die Wochenschau auch gemacht, von 1943 bis 1945 - in vielen Fällen klingt es heute sogar noch viel herablassender wie damals schon : )
Im Januar und Anfang Februar gab es mehrere Versuche noch eine Lösung mit Russland auf dem diplomatischen Weg zu finden. Siehe all die Reisen von Diplomaten nach Russland (Geheimdienste wussten schon etwas länger von den Plänen).
Russland hat sich von diesem diplomatischen Weg verabschiedet und hat einen Angriffskrieg gestartet um dann ein paar Extremforderungen aufzustellen.
Den Umstand, dass "der Westen" nicht auf diese Extremforderungen eingeht als die Absenz von Verhandlungsbereitschaft seitens "des Westens" zu deuten, ist ziemlich plump.
Ja, eine militärisch neutrale Ukraine und das Beenden der Bombardierung der Ostukraine als extrem darzustellen, ist schon ziemlich plump.
Ja, eine militärisch neutrale Ukraine und das Beenden der Bombardierung der Ostukraine als extrem darzustellen, ist schon ziemlich plump.
Das ist eine Verschwörungstheorie, medial im Westen bis heute nicht nachweisbar : )
Den Support den die Ukraine "genossen" hat bekommen aktuell alle ultranationalistischen Strömungen im Baltikum/Polen/Skandinavien ... irgendwie eine alte Geschichte. Tendenz Flächenbrand, alle Zutaten und Rahmenbedingungen sind da, Zeit Europa zu verbrennen.
Russland würde nicht Mensch und Material opfern, gleichzeitig mit harten Sanktionen, wenn sie nicht absolut überzeugt wären niemanden in Kiev trauen zu können und eine sich permanent verschlechternde Situation zu erleben. Vielleicht hätten die diplomatischen Besuche Besuche was gebracht wenn man faktisch was erreicht hätte, wenn nichts erreicht wurde, noch weniger wie die gebrochenen Abkommen vorher, dann waren die Besuche sinnlos - wobei Diplomatie nicht sinnlos ist, nur weil sie mal scheitert.
Ja, eine militärisch neutrale Ukraine und das Beenden der Bombardierung der Ostukraine als extrem darzustellen, ist schon ziemlich plump.
Es ist völkerrechtlich ein qualitativer Unterschied ob innerhalb eines Staates Kämpfe stattfinden oder ob man in einen fremden Staat einfällt.
Es ist völkerrechtlich ein qualitativer Unterschied ob innerhalb eines Staates Kämpfe stattfinden oder ob man in einen fremden Staat einfällt.
An wen soll das jetzt adressiert sein? Die Nato, die Amis, die Saudis, die Israelis, die Franzosen, die Russen, die Grünen/Sozen/Schwarzen ... ?
Völkerrecht.
Was die meisten bisher nicht davon abgehalten hat, wenn sie einen 1A-Plan hatten (Lebensraum Ost, Saddam Hitler mit Babybrutkästen als Brotkörbe zu finden, Libyen demokratisch zu beglücken usw - gut, viele Pläne waren auch nicht so gut, im nachhinein). Putin fragte in den jüngeren Fällen öffentlich nach wer denen das Recht gäbe das zu tun ...
Wenn die eine Seite ständig die Regeln bricht, wie lange hält sich der geneigte Beobachter auf der Gegenseite noch an die Regeln?
Ja, eine militärisch neutrale Ukraine und das Beenden der Bombardierung der Ostukraine als extrem darzustellen, ist schon ziemlich plump.
Nur um dein löchriges Gedächtnis aufzufrischen. Die öffentliche Forderung war die Abgabe der Oblaste Luhansk, Donezk weit über die Separatistengebiete hinaus (in die Pseudounabhängighkeit - Russland Vasallen) und der Krim an Russland sowieso. Und wie du meintest, die Neutralität.
Dazu war Selenskyj sogar öffentlich bereit, aber es kam bei den Verhandlungen nicht dazu. Warum das so ist, da habt ihr ja schöne Veschwörungstheorien konstruiert. Ich war kein Mäuschen unter derm Tisch.
Nur um dein löchriges Gedächtnis aufzufrischen. Die öffentliche Forderung war die Abgabe der Oblaste Luhansk, Donezk weit über die Separatistengebiete hinaus (in die Pseudounabhängighkeit - Russland Vasallen) und der Krim an Russland sowieso.
Ja, ich weiss. Du bist auch so einer, für den der Konflikt erst im Februar 2022 angefangen hat.
Dazu war Selenskyj sogar öffentlich bereit (außer die Unabhängigkeit von Luhansk), aber es kam bei den Verhandlungen nicht dazu.
Eben. Öffentlich hat er das mal kurz gesagt und dann gleich wieder kassiert. Seit dem ist das die heilige Kuh unserer Kreuzritter, die gerne mal aufs Eis geschoben wird. <Applaus>
Das kassieren eigener Aussagen scheint aber auch so ukrainisches Ding zu sein.
Ich frag' mich ja immer warum der Putin so doof war, mit seinem "Vernichtungskrieg" so lange zu warten, bis die ukrainische Armee mit NATO-Hilfe hochgerüstet genug war, um sich ihm zu wiedersetzen. 2014 wäre das doch viel einfacher gewesen. Irgendwas stimmt da nicht in der historischen Neuschreibung...
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