Seit die Zeit nach der Zeitenwende rückwärts läuft gilt natürlich auch in Brüssel, dass russischer und chinesischer Imperialismsus nur durch mehr europäischen Imperialismus eingedämmt werden kann. Selbstverständlich nur in enger Abstimmung mit unseren Indo-Pazifischen Partnern in Japan, denen völkerrechtswidrige Angriffskriege auf ihre Nachbarländer genauso fremd sind, wie der zivilisierten europäischen Welt.
Mein sehr guter japanischer Freund hat mir schon oft erklärt, dass alle Länder um das große China eigentlich während ihrer gesamten Geschichte immer damit beschäftigt waren, den großen Drachen bei Laune zu halten, um nicht verschluckt zu werden.
Da gibt es schon Parallelen zum aktuellen Konflikt, wenn uns erzählt wird, dass die Balten, Polen etc schon immer recht hatten, wenn sie vor Russland warnten.
Insofern sehe ich diesen Konflikt auch gar nicht so als mögliche Blaupause für China (Stichwort: Taiwan) sondern eher als Blaupause für unsere Wertehorde und wie sich geostrategische Konkurrenten bestmöglich provozieren und Konflikte dann propagandistisch maximal verfremden lassen.