Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • "Der Mythos des unbesiegbaren Russlands ist dahin, dass ist auch auch besonders für die Deutschen eine gute Nachricht" ... welcher Botschafter hat das gesagt? : )


    Immerhin hat Fleischhauer daran erinnert das Russlands Kriegsmaschine sich noch kaum bewegt hat und Europas größte Armee trotzdem durchs Land schiebt. Wäre da nicht der Zivilschutz als hohes Gut und würde Russland 10% einsetzen, dann würden wir heute schon über eine neue Übergangsregierung reden.

  • Fairerweise muss man Opa Willy zugestehen, dass er damals wenigtens sein eigenes kriegspropagandabegeistertes Volk in die Schlacht zur Verteidigung des Friedens und der deutschen Kultur zwang.


    Moderne Liberale wie Oma Marieluise finden es heute angebrachter, die Ukrainische Bevölkerung zu verheizen, um unsere deutsche und westliche Wertekultur gegen die kulturlose Barbarei aus dem Osten zu verteidigen.

  • Ich verfolge ja diese 2-Party-Shitshow im FailedState#1 nicht mehr so. Aber das ist lustig. Ana-fucking-Kaspa seems to have had a moment of clarity. Finally. Maybe.




    Du hast mich mal wieder auf den Channel gebracht und beim durchklicken bei dem hier hängen geblieben. Passt gut hier rein. Gerade ab Min 15, da gehts dann ziemlich genau um Propaganda und passend werden Assange und Chomsky eingebracht.


  • Ist das dann zeitlich nach der erwarteten Putinrede?

  • So, liebe Kinder, die Marina erklärt Euch jetzt mal was:



    ...außer natürlich dann wenn ihr den bösen Putin mit dem Chef von der Sowjetunion vergleichen wollt. Dann ist das schon in Ordnung, denn der Stalin war auch ganz genauso böse und wollte alle Ukrainer tot machen.

  • So, liebe Kinder, die Marina erklärt Euch jetzt mal was:



    Weisband hat es geschafft diesen an sich richtigen Punkt falsch zu formulieren. Offensichtlich gibt es Dinge, die sich auf die Sowjetunion beziehen, aber nur Teile der Union betroffen haben. Wie auch immer, es stellt sich mit dieser Perspektive natürlich die Frage, warum die Ukrainer alle möglichen Gedenkstätten mit sowjetischem Bezug - aktuell in besonders hoher Geschwindigkeit - demontieren, wenn sie sich als Teil sowjetischer Geschichte betrachten. Tatsächlich sieht der ukrainische Nationalismus seine Nation historisch als Gefangenen Russlands an und die Sowjetunion war nur eine Fortsetzung russischer Knechtschaft. Eigentlich müsste sie also bei den ukrainischen Nationalisten dafür werben, die sowjetische Geschichte als eigene anzunehmen, denn genau das hat den kulturellen Konflikt mit dem Osten und Süden ausgelöst.

  • Nein, das schöne Gas!


    https://www.tagesspiegel.de/wi…gung-nutzen/28310638.html


    Zitat

    Der russische Energieriese Gazprom will Teile der auf Eis gelegten russisch-deutschen Gas-Pipeline Nord Stream 2 vorerst für die Versorgung der eigenen Bevölkerung nutzen. Weil die Ostseepipeline derzeit nicht genutzt werde, habe Gazprom entschieden, „die überschüssigen russischen Gastransportkapazitäten an Land für die Entwicklung der Gasversorgung in den Regionen des Nordwestens von Russland zu nutzen“, teilte das Unternehmen am Donnerstag auf seinem Telegram-Kanal mit.


    Die Mitteilung enthielt auch eine Warnung an Berlin: Sollte sich Deutschland entscheiden, Nord Stream 2 doch noch in Betrieb zu nehmen, könne in naher Zukunft höchstens der erste Strang der unter Wasser verlegten Trasse angeschlossen werden. Der zweite Strang sei nun nicht mehr vor 2028 zu nutzen.


    Ich glaube, wir sind an dem Punkt angekommen, wo die Gasmenge, die Europa zukünftig aus russischen Quellen zur Verfügung steht, begrenzt bleiben wird. Also nicht unserem geplanten Bedarf entsprechend. Ich halte das hier nicht für eine Warnung, sondern für eine Mitteilung über eine vermutlich nicht mehr reversible Entscheidung. Mit anderen Worten was Gas betrifft, werden ohne eine Bedarfssenkung die europäischen Länder auf andere mutmaßlich teurere Gasimporte zurückgreifen müssen, selbst wenn sich die Beziehungen zu Russland normalisieren. Das muss für uns natürlich nicht unbedingt ein Problem sein, solange wir uns den Zugriff darauf sichern können.

  • Tatsächlich sieht der ukrainische Nationalismus seine Nation historisch als Gefangenen Russlands an und die Sowjetunion war nur eine Fortsetzung russischer Knechtschaft.

    Ein führender deutscher Poltiker des früheren 20. Jahrhunderts wusste schon in länglcher Ausführung zu berichten, dass der Marxismus die schrecklichste Waffe der Feinde der freiheitlich-westlichen Wertezivilisation ist.

    In den Ostgebieten, wo der marxistische Russ' am grausamsten wütete, hat sich diese Erkenntnis, dank lokalpatriotisch engagierten Freiheitsorganisationen selbstredend bis heute erhalten, und wird nun glücklicherweise von exzellenten Botschafter*innen der liberalen Moderne auch den ewiggestrigen linken Zivilisationsfeinden in UnserLand in ihre ideologisch verbohrte Fresse gehauen.

  • A propos (s.o.)...


  • A propos (s.o.)...



    Wir sollten russische und ukrainische Flaggen ganzjährlich verbieten - oder einfach alle Flaggen.

  • Hoppla - beim Haussender der Democrats regt sich doch nicht etwa leise Kritik am außenpolitischen Kamikazekurs des Commander in Chief?

    Biden's Russia-Ukraine war mission creep is an alarmingly slippery slope

    Reports that the United States is actively helping Ukraine kill Russian generals highlight how America’s goals in Ukraine are expanding — with potentially devastating consequences.


    The New York Times’ revelation that the United States is actively helping Ukraine kill Russian generals led to what is by now a familiar pattern: A White House official leaks explosive information revealing far greater U.S. involvement in the war in Ukraine than previously acknowledged. The next day, another U.S. official walks back the statement. President Joe Biden has engaged in a similar dance with the press, publicly declaring a more ambitious U.S. objective in Ukraine, only to have his statement “clarified” by the White House a few hours later. The end result of this process, however, is the same: Imperceptibly, America’s aims and goals in Ukraine expand — with potentially disastrous consequences.[...]

    From Biden’s hints at regime change on March 26 (“For God’s sake, this man cannot remain in power”) to White House press secretary Jen Psaki saying the U.S. was seeking Russia’s strategic defeat on April 20, to Secretary of Defense Lloyd Austin declaring that the U.S. goal is to “see Russia weakened” and punished in order to deprive it of the ability to invade other countries, the administration’s shifting stances have all the hallmarks of mission creep.[...]

    Because when has Russia been weakened enough? Once it no longer can invade its neighbors? While preventing countries from invading their neighbors is a laudable goal, doing so by defanging a country with 140 million people and 6,000 nuclear weapons will not be achieved easily, quickly, or through economic sanctions and Ukrainian military prowess alone. At some point, it appears inevitable that achieving such a goal will require more direct American military involvement — which in turn, may risk nuclear war.

    This shift also gives the impression that Ukraine is little more than a pawn in a geo-strategic contest between the United States and Russia, an impression many observers worldwide no doubt already hold, right or wrong.[...]

  • Hier ist mal wieder der Österreicher, Markus Reisner, mit einer Einschätzung, die von dem Überblick, den ich mir selbst verschafft habe, meines Erachtens ein wesentlich realistischeres Bild der Kriegslage zeichnet, als das offenbar im Westen verbreitete:


    https://www.merkur.de/politik/…xperte-wien-91518479.html


    Wenn man anekdotische Evidenz heranzieht, könnte die Situation sogar noch wesentlich dramatischer sein:


    https://www.france24.com/en/li…ssian-onslaught-in-donbas


    Ein kleiner Aspekt aus diesem Artikel "Ukraine seeks to stall relentless Russian onslaught in Donbas" von vor einer Woche sagt eigentlich schon alles:


    Zitat

    "Viking", a 27-year-old staff sergeant who fought in Kreminna said his comrades are exhausted and waiting for the order to pull back.


    "If it was a war between infantry forces, we would have a chance. But in this area, it's first and foremost an artillery war and we don't have enough artillery," he says.


    "For every 300 shells they fire, we fire three."


    Wenn das in irgendeiner Form repräsentativ für größere Abschnitte der Front ist, ist das eine absolute Katastrophe. Ein wirklicher Fleischwolf.


    Tatsächlich ist mein Eindruck, dass die Ukrainer gerade einen hohen Preis dafür zahlen den russischen Vormarsch im Donbass zu verlangsamen. Wenn das russische Verteidigungsministerium eigentlich jeden Tag einige hunderte "eliminierte" Gegner vermeldet, ist es durchaus möglich, dass das zutrifft und die Opfer auf der eigenen Seite, um einen großen Faktor geringer ausfallen.

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