Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Leute wacht endlich auf!


    Der heimliche Zionist Zelenskyj und der homsexuelle Putin haben das alles von langer Hand gemeinsam geplant, um die tapferen Verteidiger des freien Abendlandes vom Asov-Battallion auszumerzen. Trump hatte noch versucht das zu verhindern, aber dann hat der kinderblutsüchtige Echsenmann Biden die Wahl gestohlen und nun ist Endkampf um die Neue Weltordnung in Mariupol.

    Das ist der Weg.


    Wo ist eigentlich Kayvan Soufi-Siavash, wenn man ihn braucht?

    Vertickt der nicht Windräder jetzt?

  • Nachdem es nach den angesagten Vergeltungsangriffen in Kiew in den Gebieten hinter der russischen Grenze etwas ruhiger geworden war, gab es jetzt wieder Zerstörungen durch Beschuss im Oblast Belgorod:


    https://tass.com/emergencies/1439601


    Zitat

    TASS, April 19. More than 30 houses were damaged after Ukrainian shelling on Tuesday of the village of Golovchino in the Belgorod region, Vyacheslav Gladkov, the region’s governor, said in his Telegram channel.


    Was aus meiner Sicht die Überlegung stützt, dass die Aktionen von Kiew nicht mehr voll kontrolliert werden. Entsprechend ihrer Ansage müssten die Russen jetzt erneut und eventuell verschärft darauf reagieren.

  • Was aus meiner Sicht die Überlegung stützt, dass die Aktionen von Kiew nicht mehr voll kontrolliert werden. Entsprechend ihrer Ansage müssten die Russen jetzt erneut und eventuell verschärft darauf reagieren.

    Nee, das ist nur ein stummer Schrei nach Liebe. Dem Wolodomor geht die Entnazifizierung nicht schnell genug.

  • Stimmt es eigentlich, dass auf manchen Friedensdemonstrationen Waffenlieferungen gefordert wurden?

    Nicht direkt. Aber in Berlin gab es einen "alternativen Ostermarsch", der sich von der pazifistischen position des eigentlichen - "sogenannten" - Ostermarsches distanziert und Waffenlieferungen "nicht ausgeschlossen" hat.

    Beim ersten deutschen Qualitätsfernsehen hat man jedenfalls großen Wert darauf gelegt klarzumachen, dass letztere auch die Position obligatorischer betroffener human interest-Objekte, kritischer Politikexperten, und natürlich der "links-"liberalen twitter-Prominenz mit jüdisch-ukrainischem Migrationshintergrund sei.

    Friedensbewegung aus der Zeit gefallen?

    Bei den sogenannten Ostermärschen protestieren Friedensaktivisten unter anderem gegen Waffenexporte in die Ukraine. Aus Sicht von Kritikern verkennen sie dabei die Realität.


    Vielleicht hätte man Yulia Sehring aus der Ukraine lieber mal erklären sollen, dass man zur Verteidigung des eigenen kleinen Häuschens keine schweren Waffen gebrauchen kann, und dass man sich anstatt einen Panzer oder ein Artilleriegeschütz in den Vorgarten zu stellen auch gleich ein rotes Fadenkreuz aufs Dach malen könnte. Aber man wollte natürlich lieber ihre Herkunft als emotionalen Trigger für das Publikum instrumentalisieren um nochmal ganz klar zu machen, was schon in der Überschrift angedacht wurde - dass dieser "radikale" Pazifismus im Heimatland des nationalistischen Größenwahns und industriellen Völkermords einfach komplett aus der Zeit und and der neuen Realität™ vorbei gefallen ist.



  • ... wenn man sein eigenes Narrativ schon so verinnerlicht hat, dass alles nur noch mit der eigenen PPT Sinn ergibt. Hat schon was von religiösem Wahnsinn.

  • Vielleicht hätte man Yulia Sehring aus der Ukraine lieber mal erklären sollen, dass man zur Verteidigung des eigenen kleinen Häuschens keine schweren Waffen gebrauchen kann, und dass man sich anstatt einen Panzer oder ein Artilleriegeschütz in den Vorgarten zu stellen auch gleich ein rotes Fadenkreuz aufs Dach malen könnte.


    Man hätte Mariupol mit einem Ostermarsch verteidigen sollen.


    Anhand der Einschläge scheinen da viele Familien Panzer und Artilleriegeschütze in ihren Wohnblocks gehortet zu haben, meist im zweiten bis vierten Obergeschoß geparkt...

  • Anhand der Einschläge scheinen da viele Familien Panzer und Artilleriegeschütze in ihren Wohnblocks gehortet zu haben, meist im zweiten bis vierten Obergeschoß geparkt...

    Ja Wahnsinn, wozu Menschen fähig sind, wenn sie nur heldenhaft genug die Freiheit der freien Welt verteidigen.

  • ... wenn man sein eigenes Narrativ schon so verinnerlicht hat, dass alles nur noch mit der eigenen PPT Sinn ergibt. Hat schon was von religiösem Wahnsinn.

    Ich bin in der aktuellen Gemengelage etwas verwirrt, wer nun noch zu "den Guten", "den wahren Linken" oder welche Kategorie wir sonst gerne dafür nun verwenden wollen zählt.

    Wenn ich da nun religiösen Wahn vorwerfe und damit das diskreditiere, dann haben wir spätestens wenn wir irgendwann mal wieder uns um Klimaschutz Gedanken machen wollen, sollten wir das dann überhaupt noch können, das Problem dass der Vorwurf sich da dann direkt übertragen lässt insbesondere auch auf das vergangene Verhalten, auch bzw wenn nicht sogar gerade von alten "Verbündeten".

  • Das war meine Deutung von dem, was Gabriel geschrieben hat.

    Ein ehemaliger deutscher Politiker hat da vielleicht mehr Freiheiten seine persönlichen Ansichten öffentlich auszudrücken. Einen allgemeinen Gesinnungswandel sehe ich bisher nicht.

  • Ich bin in der aktuellen Gemengelage etwas verwirrt, wer nun noch zu "den Guten", "den wahren Linken" oder welche Kategorie wir sonst gerne dafür nun verwenden wollen zählt.

    Wenn ich da nun religiösen Wahn vorwerfe und damit das diskreditiere, dann haben wir spätestens wenn wir irgendwann mal wieder uns um Klimaschutz Gedanken machen wollen, sollten wir das dann überhaupt noch können, das Problem dass der Vorwurf sich da dann direkt übertragen lässt insbesondere auch auf das vergangene Verhalten, auch bzw wenn nicht sogar gerade von alten "Verbündeten".

    mhm, jetzt kann ich nicht in Deinen Kopf reingucken. Die Verkettung verstehe ich aber nicht. Diese Menschen äußern sich ja auf spezifische Weise zu einem spezifischen Thema. Dem kann ich nicht zustimmen und wenn ich versuche das gesagte einzuordnen, komm ich zwangsläufig zu der Kritik, wie ich sie geäußert habe.


    Wenn sich diese Menschen zu einem Anderen Thema äußern, würde die Äußerungen vermutlich spezifisch und neu für mich bewerten. Ob ich dann zu der gleichen Kritik kommen, kann ich jetzt noch nicht sagen.

  • mhm, jetzt kann ich nicht in Deinen Kopf reingucken. Die Verkettung verstehe ich aber nicht. Diese Menschen äußern sich ja auf spezifische Weise zu einem spezifischen Thema. Dem kann ich nicht zustimmen und wenn ich versuche das gesagte einzuordnen, komm ich zwangsläufig zu der Kritik, wie ich sie geäußert habe.


    Wenn sich diese Menschen zu einem Anderen Thema äußern, würde die Äußerungen vermutlich spezifisch und neu für mich bewerten. Ob ich dann zu der gleichen Kritik kommen, kann ich jetzt noch nicht sagen.

    Genau dieses Differenzieren fällt immer schwerer. Hier werden auf der einen Seite Argumente angebracht welche dann an anderer Stelle so oder so ähnlich auch stehen könnten, an welcher man sie dann aber doch nicht sieht oder benutzt. Auf der einen Seite prangert man dann das zweierlei Maß, zurecht, an betreibt es dann aber irgendwie doch selbst.

    Weiteres mögliches Beispiel, du sagst nun Menschen äußern sich auf spezifische Weise zu einem spezifischen Thema und daher soll dann auch nur das bewertet und kritisiert werden und nicht anderes Gesagte oder andere Handlungen? Denn genau das ist was die "Gegenseite" ja auch tut, wenn der Angriffskrieg oder sogar einzelne Kriegsverbrechen stark kritisiert, verurteilt und angeprangert werden und dabei andere Handlungen, also alle möglichen anderen Kriege und westlichen Schweinerein und NATO-Erweiterung und und und mehr oder weniger außer Acht gelassen werden.


    Ich persönlich kann da niemandem aktuell so richtig folgen, zumindest erkenne ich keine wirklichen stichfesten Argumentationsstränge, welche nicht irgendwo dann in so ne Doppelmoral fallen.

    Zudem werden aktuell an allen Stellen größere Löcher und Gräben gerissen als ich das bisher je erlebt hatte, was sich im Nachhinein auch noch auf alte und neue Baustellen nicht unbedingt positiv auswirken dürfte.

  • ... wenn man sein eigenes Narrativ schon so verinnerlicht hat, dass alles nur noch mit der eigenen PPT Sinn ergibt. Hat schon was von religiösem Wahnsinn.

    Ich würde bei Weißband als mildernden Umstand anrechnen, dass sie wohl noch Familie in Odessa hat und daher natürlich - wie sie selbst zugibt - nicht objektiv an dieses Thema heran gehen kann. Das macht ihre Haltung zwar verständlich, aber nicht automatisch richtig.


    Auch hier ist das Schlimme aber nicht die Meinung einer semi-prominenten Einzelperson, die auch sonst immer gerne eine besonders starke Meinung hat und nicht davor zurück scheut, sie öffentlich zu äußern, sondern die ganze Gefolgschaft, die sich da offenbar ohne jede eigenständige kritische Verstandesleistung rein emotional dran hängt um sich moralisch auf der sicheren Seite zu fühlen.


    Die meisten Leute, die sich jetzt zur "Zeitenwende" berufen fühlen, sämtliche pazifistischen Anwandlungen die sie vielleicht mal hatten zu verleugnen und über Bord zu werfen, und statt dessen eine Verlängerung des Krieges "bis zum letzten Ukrainer" zu befürworten, tun das ja nicht, weil sie für die CIA arbeiten, oder weil sie gerne noch mehr Bilder von Gräueltaten und Kriegsverbrechen sehen wollen, sondern weil sie ernsthaft glauben, Putin sei schlimmer als Hitler und ganz offenbar nie gelernt haben, ihre eigenen emotionalen Impulse unter Kontrolle zu halten, ohne dass ihnen eine diplomierte oder gefühlte Psychologin dabei die Hand hält.

  • Man hätte Mariupol mit einem Ostermarsch verteidigen sollen.


    Anhand der Einschläge scheinen da viele Familien Panzer und Artilleriegeschütze in ihren Wohnblocks gehortet zu haben, meist im zweiten bis vierten Obergeschoß geparkt...

    Jetzt mal eine wirklich ernst gemeinte Frage; Wenn Selenskij nun schwere Waffe fordert um letztlich natürlich auch wieder Mariupol oder Cherson zurückzuerobern, steht er, wenn es optimal für ihn läuft, mit einem bis an die Zähne bewaffneten Heer vor den von Russland anerkannten Volksrepubliken und der Krim. Was glaubst Du zu welchen Mitteln Russland dann greifen wird? Ich meine, vom Ende her gedacht endet in meiner Fantasie die Bewaffnung der Ukraine in nichts anderem als einem Inferno. Oder welche Szenarien fallen Dir da ein?

  • Apropos "teurer Krieg", ich denke Russland hat sich nicht genötigt gesehen weil da gerade Schnäppchenzeit war, es gab kein billiges Angebot. Es gab für Russland die feste Überzeugung einer existenziellen Gefahr, nicht nur für die Ostukraine (die 8 Jahre Ethnische-Reinigungs-Ideologie mitmachen musste). Russland wusste über die Sanktionen und sie wussten es werden Soldaten sterben, trotzdem hat man es für "nötig" betrachtet, egal was blümerante Europäer da an Missverständnissen mit hatten.


    Nach dem Verbot von Sprache (denkt mal drüber nach, wem Masken schon Probleme machen), Senderabschaltung, ausschließen von Sozialleistungen/Rente/Wasser/Strom. Dann das NATO-Gesabbel, Biolabore, Langstreckenraketen, dann am Ende redete Kiev von der Entwicklung von Atomwaffen. Das alles in einem Staat der wie kein anderer mit Nazis und Russlandhass durchzogen ist ... das Gesamtbild ist nicht eins wo man denkt, naja, da kann auch noch mal 10 Jahre warten, das Problem wird vielleicht kleiner. Man hat in Russland Poroschenko gehört, mit Hassreden, man hat Zelenski ebenfalls gehört und gesehen wie er alle diplomatischen Verhandlungen ignorierte WÄHREND er bewaffnet wurde. Kiev wollte das solange hinziehen bis die einen Krieg mit Russland führen können.


    Egal wie teuer der Krieg für Russland wird, da sollten wir mal drüber nachdenken, jeden Euro den wir in die Kriegsmaschine dieses Landes stecken ist ein verbrannter Euro, am Vorabend einer großen Krise. Wie teuer das für uns wird kann man sich ja noch gar nicht vorstellen ...




  • Danton 1.1

    Ich denke die Ukrainer sind schlau genug, zu wissen, dass das unrealistisch ist. Sie würden beim Versuch die Krim oder den Donbass zu erobern genau so scheitern, wie Russland es umgekehrt tut. Der Optimale Ausgang wäre imho etwa die Linie die es zu Kriegsbeginn gab, und dann Verhandlungen. Den Donbass könnte man unter eine UN-Friedensmission stellen und völkerrechtlich bei der Ukraine belassen, und irgendwann dann ein Referendum durchführen.


    Die Krim ist schwierig. Vor dem Krieg habe ich immer gedacht es müsste irgendwann eine Vereinbarung zwischen Russland und der Ukraine geben, dass Russland die Krim abkauft, oder einen Gebietstausch durchführt. Denn es ist klar, dass Russland den Schwarzmeerhafen Sewastopol als absolut unverhandelbar sieht. Leider gibt es auf und um die Krim wohl auch Erdölreserven, was ich vor dem Krieg nicht wusste, das macht Verhandlungen und Kompensationen natürlich schwieriger. Der Krieg selbst steht einer friedlichen Vereinbarung jetzt sowieso im Weg. Aber trotzdem muss so etwas kommen, auch wenn man es sich nicht vorstellen kann. Denn Ukraine und Russland wollen und müssen auch in den nächsten 100 Jahren irgendwie als Nachbarn nebeneinander existieren.

  • Das alles in einem Staat der wie kein anderer mit Nazis und Russlandhass durchzogen ist ... das Gesamtbild ist nicht eins wo man denkt, naja, da kann auch noch mal 10 Jahre warten, das Problem wird vielleicht kleiner.

    Ich habe es schon mehrmals gesagt: Putin entnazifiziert gerade nicht, er kreiert neue Nazis die euch in den nächsten 50 Jahren nerven werden. Diesem Problem kann man nur auf zwei Arten begegnen:

    1. Völkermord, alle Ukrainer abschlachten

    2. Ehrliche Annäherung und Aussöhnung mit dem "Brudervolk". Und dabei zulassen, dass auch das Brudervolk seine Sicherheitsinteressen hat. Das es sich Verbündete sucht. Dass es eine Armee hat, um Angriffe abzuwehren. Man kann durch enge Wirtschaftliche Verbindungen, und durch ehrliches aufeinander zugehen, eine gute Nachbarschafft herstellen. Man darf sich halt nicht ständig misstrauen, und man darf nicht denken dass man über den Kopf des Nachbarn und "Bruders" hinweg entscheiden kann, was für diesen besser wäre.


    Was ganz sicher nicht zu Frieden und weniger Nazis und Russenhass führt, ist alle 10 Jahre die Ukraine militärisch platt machen. Damit schafft man im schlimmsten Fall einen Dauerkonflikt wie im Nahen Osten oder wie in Irland. Selbst wenn es gelänge die Ukraine irgendwie platt zu machen, dann hast du Untergrundkämpfer die in den nächsten 50 Jahren Strommasten sprengen und Anschläge in U-Bahnhöfen begehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!