Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Die einzigen die das kriegsgeheul antreiben sind Twitter-Liberals, atlantiker ohne Regierungsverantwortung und Talkshow-Hosts mit “klug” inszenierten Gästen.

    Alle Militärs und oder Politiker die etwas zu sagen und entscheiden haben warnen vor Eskalation durch (direkte) westliche Eingriffe und mahnen Russland zum Stopp der Angriffe (die haben schließlich mit der Eskalation angefangen) und friedlichen Lösungen.

    Also unsere eigentlich für friedliche Lösungen und Diplomatie Zuständige Ministerin für äußere Werte und Feminismus scheint sich jetzt nicht unbedingt ein Bein auszureissen, um Verhandlungen voran zu treiben.




    Sie scheint eher davon überzeugt - und ihre PR-Abteilung daran interssiert, das auch der deutschen Bevölkerung ganz klar zu vermitteln - dass mit dem Reich des Bösen nicht verhandelt, sondern dass es so hart wie möglich bestraft werden solle.


    Wir im Team "die guten" liefern sehr offentsichtlich Waffen und weniger offensichtlich militärische Aufklärung für die Ukraine um es dem russischen Vormarsch so schwer wie möglich zu machen. Und nur dadurch fühlt sich Russland doch erst genötigt zu verhandeln.


    Ich habe es vorhin schon an anderer Stelle erwähnt: Wenn man Putin noch mehr Gründe dazu liefern will, seine Angriffe fortzusetzen, und weitere Kriegsverbrechen zu verursachen, dann erreicht man das am sichersten damit, dass man seine ganze Bevölkerung gleich mit bestraft und sie so im gemeinsamen Kampf gegen den Westen hinter ihren Autokraten versammelt.

  • Ich habe es vorhin schon an anderer Stelle erwähnt: Wenn man Putin noch mehr Gründe dazu liefern will, seine Angriffe fortzusetzen, und weitere Kriegsverbrechen zu verursachen, dann erreicht man das am sichersten damit, dass man seine ganze Bevölkerung gleich mit bestraft und sie so im gemeinsamen Kampf gegen den Westen hinter ihren Autokraten versammelt.

    Sry mein Zynismus-Detektor ist gerade kaputt gegangen.

  • Das war vollkommen unzynisch gemeint.


    Putin ist ein Populist. Ein großer Teil der russischen Erzählung zu diesem Krieg ist nicht für den Westen bestimmt, sondern für Russland.


    Aber was glaubst Du denn, wie immer härtere Sanktionen in einer russischen Bevölkerung ankommen, die größtenteils nur noch staatliche Propaganda als informationsquelle über die "Spezialoperation" in der Ukraine hat?


    Denkst Du die gucken sich an wie sich die Kartoffelpreise verdreifachen, während der Kreml ihnen erzählt, dass die westlichen Sanktionen daran schuld sind, und starten dann die demokratische Revolution für den neuen Präsidenten Nawalny?

  • Inflation 12-15% (Holland/Balten), 50-60% Energiepreiserhöhung, in allen EU-Häfen reines Chaos seitdem man Schiffe/Fracht aus Russland nicht mehr anlanden will (was zu großem Stau führt), ukrainische Minen im Schwarzmeer blockieren die restlichen Rohstoffe, noch immer überall zu wenige LKW-Fahrer, der Verband für Außenhandel schreit im Live-TV "Sodom und Gomorra, seit ihr alle verrückt geworden, wir krepieren noch" (frei ausgelegt).


    Wieso ruinieren wir das alles? Besserwisserei oder müssen wir Seit an Seit mit Azov stehen, die Fahne hoch, die Reihen fest geschlossen!

  • Lest euch mal diesen Text aufmerksam durch (Achtung, schlägt auf den Magen). Das was die Russen "Entnazifizierung" und "Demilitarisierung" nennen, ist eigentlich Faschismus in Reinkultur. Die wollen die Ukraine komplett als Staat vernichten und die Ukrainische Kultur auslöschen. Wenn man diesen Text der auf einer Russischen Nachrichtenagentur publiziert wurde liest, und der passt zu dem was Putin so von sich gibt, kann es daran eigentlich keinen Zweifel geben.


    https://ria.ru/20220403/ukraina-1781469605.html

  • Sie scheint eher davon überzeugt - und ihre PR-Abteilung daran interssiert, das auch der deutschen Bevölkerung ganz klar zu vermitteln - dass mit dem Reich des Bösen nicht verhandelt, sondern dass es so hart wie möglich bestraft werden solle.

    Natürlich soll auch in der Bevölkerung ein Framing verankert werden, dass die Geopolitik des Wertewesten von Moral bestimmt ist (und nicht etwa nationale, imperiale oder wirtschafliche Interessen dabei im Mittelpunkt stehen).

    In den Medien folgt alles diesem Framing.


    Wenn aber Moral das zentrale Motiv ist, ist jede Kritik automatisch unmoralisch und macht jeden Kritiker zu einem Freund Putins. Ungeachtet der Tatsache dass Moral in der Geopolitik irgendeines Landes noch nie eine Rolle gespielt hat, trieft der moralische Saft nur so aus allen Kanälen.

    Das ist eben Kriegspropaganda und nichts anderes.

  • Lest euch mal diesen Text aufmerksam durch (Achtung, schlägt auf den Magen). Das was die Russen "Entnazifizierung" und "Demilitarisierung" nennen, ist eigentlich Faschismus in Reinkultur. Die wollen die Ukraine komplett als Staat vernichten und die Ukrainische Kultur auslöschen. Wenn man diesen Text der auf einer Russischen Nachrichtenagentur publiziert wurde liest, und der passt zu dem was Putin so von sich gibt, kann es daran eigentlich keinen Zweifel geben.


    https://ria.ru/20220403/ukraina-1781469605.html

    Kannst Du mal zitieren und übersetzen. Ich kann kein russisch.

  • Lest euch mal diesen Text aufmerksam durch (Achtung, schlägt auf den Magen). Das was die Russen "Entnazifizierung" und "Demilitarisierung" nennen, ist eigentlich Faschismus in Reinkultur. Die wollen die Ukraine komplett als Staat vernichten und die Ukrainische Kultur auslöschen. Wenn man diesen Text der auf einer Russischen Nachrichtenagentur publiziert wurde liest, und der passt zu dem was Putin so von sich gibt, kann es daran eigentlich keinen Zweifel geben.


    https://ria.ru/20220403/ukraina-1781469605.html

    Natürlich ist die Entnazifizierung der völlig absurde Versuch Putins die Moral auf seiner Seite zu verorten.

  • Denkst Du die gucken sich an wie sich die Kartoffelpreise verdreifachen, während der Kreml ihnen erzählt, dass die westlichen Sanktionen daran schuld sind, und starten dann die demokratische Revolution für den neuen Präsidenten Nawalny?

    Sanktionen gegen Russland -> Bevölkerung zahlt mehr für Lebensmittel -> Russische Soldaten werden dadurch genötigt Zivilisten zu töten


    Da steig ich aus.

  • Im Moment sehe ich das mit den Sanktionen so. Die USA treiben alle NATO Mitglieder dazu Sanktionen gegen Russland zu verhängen damit Biden zeigen kann wie "hart" er gegen Russland ist,ohne einen Krieg anzufangen. Das ist eine rein innenpolitische Angelegenheit bei der wir aber als treuer Vasall nicht nur mitmachen, sondern den Großteil der negativen Auswirkungen zu tragen haben.


    Die "Bestrafung" Putins weil er "böse" ist scheint im Mittelpunkt zu stehen. Irgendwie ist das alles vergleichbar mit einem Kindergarten.

    Die Türkei macht aus Guten Gründen schon mal nicht mit, sondern handelt ausdrücklich in Rubel und Lira und unterläuft sie damit willentlich und ganz offen. Die dürften es auch wie Italien mit den Mittelmächten halten, wenn wir munter weiter in den 3. WK eskalieren. Ungarn hat für uns glücklicherweise die Sanktionsbremse gezogen. Die Selbstüberschätzung der Bündnishegemonen, sowohl der NATO, als auch der EU sucht ihresgleichen. Die bedingungslose Vasallentreue ist aber selbst bei uns ein recht junges Phänomän.

    Obwohl die eigenen Bestrebungen nach Befriedung der Ukraine schamlos von den USA und den Vertretern ihres Lieblingsprokjekts unterlaufen wurden, kennt man jetzt kein Halten mehr und zieht für sie blind ins Verderben.

  • Sanktionen gegen Russland -> Bevölkerung zahlt mehr für Lebensmittel -> Russische Soldaten werden dadurch genötigt Zivilisten zu töten


    Da steig ich aus.

    Jetzt stellst Du dich aber absichtlich blöd.


    Was ist das Ziel der Sanktionen?


    in den USA ist man offiziell(!) der Ansicht, dass man damit entweder die Bevölkerung zu einem Sturz der Regierung zwingen, oder das Land ökonomisch so komplett ruinieren muss, dass es den Krieg nicht mehr weiter führen kann.


    Ersteres scheint überhaupt nicht zu funktionieren. Im Gegenteil: Putins vor dem Krieg eigentlich auf dem niedrigsten Stand seiner Zeit an der Macht angekommenen Umfragewerte haben sich seither deutlich verbessert und eine große Mehrheit der Bevölkerung steht nach wie vor hinter dem Krieg (natürlich auch deshalb, weil sie darüber nicht wahrheitsgemäß informiert und von Putins Propaganda beeinflusst wird.) Die Sanktionen schweissen die RussInnen eher zusammen, weil das Regime sie erfolgreich als Angriff des Westens auf die Zivilbevölkerung darstellt (was ja de facto auch stimmt, aber vermutlich nicht so hart gekommen wäre, wenn Putin den Krieg nicht angefangen hätte.)


    Letzteres würde - wenn es überhaupt funktionieren kann, weil China, Indien und andere Länder sich den Sanktionen bisher nicht angeschlossen haben - noch Monate, vielleicht sogar Jahre lang dauern. Während dessen wird der Krieg entweder weiter geführt, oder es kommt zu einem heißen dritten Weltkrieg zwischen zwei bis an die Zähne mit Atomwaffen ausgerüsteten Machtblöcken, den höchstwahrscheinlich weder die Ukraine noch der Rest von Europa überleben wird..


    So lange der Krieg weiter geht, werden Kriegsverbrechen verübt werden und weitere ZivilistInnen sterben - völlig unabhängig davon, ob das von der russischen Führung angeordnet wird oder nicht - weil in allen Kriegen von allen Kriegsparteien Kriegsverbrechen verübt und ZivilistInnen getötet werden. Auch die ukrainische Seite hat Kriegsverbrechen verübt, Das hat sogar Botschafter Melnyk selbst zugegeben. Auch da gibt es keinerlei Beweis dafür, dass die Misshandlung von Kriegsgefangenen von der ukrainischen Führung befohlen wurde, oder ob da ein paar besonders patriotische Soldaten ihre eigenen Rachegelüste ausgelebt haben.


    Oder wenn's einer moralisch braucht: Jeder der sich nicht dafür einsetzt, dass dieser Krieg durch Verhandlungen so schnell wie möglich beendet wird, macht sich mitschuldig an diesen Kriegsverbrechen.


    War das jetzt klarer?

  • Ich auch nicht, Chrome übersetzt auf Knopfdruck. Ansonsten verlinkt der Tagesspiegel auch eine englische Übersetzung. https://www.tagesspiegel.de/po…ukraine-auf/28226232.html

    Danke. Das ist also ein Gastbeitrag von einem Filmproduzenten und Schriftsteller der einer liberal-konservativen Partei nahe stehen soll.


    Reiht sich für mich in die vielen gruseligen Gastbeiträge und Kommentare ein, die man auch bei uns so von völlig verstrahlten Menschen lesen darf. ... nicht schön sowas.


    Interessant in diesem Zusammenhang ist allerdings, dass man sich nochmal die Frage stellen sollte, was denn da nach Putin noch so alles kommen könnte, sollten unsere Sanktionen den gewünschten Erfolg haben. Ein Regime Change scheint unkalkulierbare Probleme mit sich zutragen.

  • was denn da nach Putin noch so alles kommen könnte, sollten unsere Sanktionen den gewünschten Erfolg haben.

    Aber Putin selbst befeuert diese Ideologie doch. Dass die Ukraine kein richtiger Staat sei? Kommt von Putin. Das Narrativ der "Entnazifizierung" und "Demilitarisierung"? Kommt von Putin. Putin sagt nicht: "wir sichern den Donbass und die Krim". Sondern lädt den Krieg mit den genannten Vokabeln auf.


    Mir ist gerade eingefallen, wie mir diese Putin-Worte schon vor einem Monat vorkamen. Und anscheinend haben auch Menschen in Russland sie so verstanden. Vielleicht nur eine Minderheit, aber eine die trotz Zensur offensichtlich noch auf der staatlichen Nachrichtenagentur publizieren darf.


    13.3.:

    Und dann kommt das ganze Demilitarisierungs- und Entnazifizierungs-Blabla von Putin. Kein Mensch weiß, was damit am Ende tatsächlich gemeint ist. Vielleicht nur ein Prozess gegen die Azov-Einheiten. Es kann aber auch bedeuten, dass jeder Ukrainische Soldat oder Zivilist, der gegen die Russischen Truppen gekämpft hat, ein "Nazi" ist. Auch so könnte man das durchaus auslegen. Und im absoluten Maximum könnte "Entnazifizierung" sogar bedeuten, dass die Ukrainische Kultur verboten wird, und Ukrainer zu Russen umerzogen werden. Ich sage nicht, dass Putin das meint oder will - aber es ist eine Möglichkeit, die bestimmt viele Ukrainer im Hinterkopf haben, wenn sich jetzt die Frage stellt um was es in diesem Krieg geht. Dass Putin - sicher bewusst - so vage in seinen Kriegszielen bleibt, schafft diese Unsicherheit.


    Ich frage mich ja, ob die russischen Soldaten wissen, was mit Entnazifizierung und Demilitarisierung gemeint ist. Wussten die Soldaten in Butscha, was von ihnen erwartet wird? In welcher Form sie "Entnazifizieren" sollen? In welcher Form "Demilitarisieren"? Klingt ziemlich schal.

  • Aber Putin selbst befeuert diese Ideologie doch. Dass die Ukraine kein richtiger Staat sei? Kommt von Putin.

    Aber das hatten wir doch schon. Seine Rede, auf die Du Dich anscheinend wieder beziehst, gibt das im Kontext nicht her.

    Mir ist gerade eingefallen, wie mir diese Putin-Worte schon vor einem Monat vorkamen.

    Ja, und wenn ich mich richtig erinnere, wurde Dir da auch schon nahe gelegt, nicht nur die kontextfreien Versatzstücke, die uns hier im Qualitätsjournalismus präsentiert werden, als Grundlage Deiner Einschätzung zu nehmen.

  • Lest euch mal diesen Text aufmerksam durch (Achtung, schlägt auf den Magen). Das was die Russen "Entnazifizierung" und "Demilitarisierung" nennen, ist eigentlich Faschismus in Reinkultur. Die wollen die Ukraine komplett als Staat vernichten und die Ukrainische Kultur auslöschen. Wenn man diesen Text der auf einer Russischen Nachrichtenagentur publiziert wurde liest, und der passt zu dem was Putin so von sich gibt, kann es daran eigentlich keinen Zweifel geben.


    https://ria.ru/20220403/ukraina-1781469605.html

    Der Text ist in der tat ein zeimlich übles Pamphlet. Ob das mit "Faschismus" richtig beschrieben ist, lasse ich mal dahin gestellt, aber es ist auf jeden Fall eine autoritäre, imperialistische Haltung, die Russland als Bewahrerin der einzig wahren Werte sieht und fordert, die ukrainische Bevölkerung einem Genrationsübergreifenden Prozess der ideologischen Säuberung zu unterziehen, bzw. sie aufzuteilen in einen westlichen Teil mit erzwungener Neutralität, in den die Umerziehungsunwilligen sich zurück ziehen sollen und einen östlichen teil der zwar eine unabhängie Volksrepublik, aber de facto unter russische Aufsicht gestellt werden soll, bis der jahrzehntelange Prozess der "Entnazifizierung" abgeschlossen sei.


    Das deckt sich allerdings nicht mit dem, was Putin dazu in seinen diversen länglichen Ausführungen bisher öffentlich verkündet hat und es ist auch kein offizielles Papier der russischen Regierung. Aber natürlich kann so etwas nur mit Billigung der russischen Zensurbehörden veröffentlicht werden, und man hat sich offenbar ganz bewusst dazu entschieden die Veröffentlichung zuzulassen.


    Von einem "Genozid" oder "Vernichtungskrieg" gegen die ukrainische Bevölkerung kann ich in diesem gruseligen Text hingegen nichts lesen. Die hier beschriebene "Entanzifizierung" bezieht sich - und da deckt sich der Artikel mit dem was Putin bisher schrieb - auf die ideologische und kulturelle Ebene und nicht auf eine völkisch-rassistische. Es soll nicht die gesamte nicht-russischstämmige Zivilbevölkerung "eliminiert" werden, sondern nur die Eliten, die der Autor als "Nazis" betrachtet, und deren UnterstützerInnen. Er weißt sogar darauf hin, dass man zur Durchsetzung dieses Planes auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen sei und dass man diese nach Möglichkeit bei den Kampfhandlungen schützen solle.


    Der Text transportiert auf jeden Fall eine absolut illiberale, undemokratische und ultranationalistische Haltung, aber er ist eben auch nur ein Kommentar und keine offizielle Staatsdoktrin und der momentane Stand der Kampfhandlungen weißt eher nicht darauf hin, dass Putin ernsthaft anstrebt, oder gar dazu in der Lage wäre, die gesamte Ukraine militärisch zu erobern und dann in diesem Sinne zu "entnazifizieren".


    Dennoch wird dieser Text seit heute morgen überall auf social media herum gereicht, um zu "beweisen" das #Butcha nur ein kleiner Ausschnitt aus dem genozidalen Vernichtungskrieg gewesen sei und dass nur noch mehr Waffen und noch mehr Sanktionen als Antwort möglich seien.


    Dass seine Exzellenz, der Botschafter der Freiheit, gestern in der FAZ ein Interview gegeben hat, in welchem er alle Russen als Feinde bezeichnet, nicht mehr zwischen Soldaten und Zivilisten unterscheidet, und ihnen eine moralische Verkommenheit zuspricht die das gesamte Volk schon seit vielen Jahrzehnten an den Tag lege, war der empörungsbereiten "liberalen" Twitteria hingegen keinen größeren #Aufschrei wert.

  • Entnazifizierung hätte ich mir anders vorgestellt als Denis Pushilin (Separatistenführer):

  • Von einem Genozid oder Vernichtungskrieg gegen die ukrainische Bevölkerung kann ich in diesem gruseligen Text hingegen nichts lesen. Die hier beschriebene "Entanzifizierung" bezieht sich - und da deckt sich der Artikel mit dem was Putin bisher schrieb - auf die ideologische und kulturelle Ebene und nicht auf eine völkisch-rassistische.

    Genozid habe ich auch nicht gesagt. (Allerdings fügen sich Genozide problemlos in diese Denkweise ein). Aber Völkisch und Faschistisch ist diese Denkweise in jedem Fall, auch wenn die Ukrainer "nur" zu Russen gemacht und nicht getötet werden sollen.


    Ja, ist bislang eine Einzelmeinung, aber eine die man ernst nehmen sollte.

  • Ja, ist bislang eine Einzelmeinung, aber eine die man ernst nehmen sollte.

    Eben, weil

    Interessant in diesem Zusammenhang ist allerdings, dass man sich nochmal die Frage stellen sollte, was denn da nach Putin noch so alles kommen könnte, sollten unsere Sanktionen den gewünschten Erfolg haben. Ein Regime Change scheint unkalkulierbare Probleme mit sich zutragen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!