Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Die Russische Föderation ist effektiv Rechtsnachfolger der Sowjetunion, auch wenn es da irgendwelche Details des genauen Status geben mag. Lettland betrachtet sich nicht mal als ehemaliger Teil der Sowjetunion, deswegen sind sie auch nicht ausgetreten.

    Interessant. Wie wird sowas völkerrechtlich festgelegt?


    https://podolak.net/doc/Die%20…e%20der%20Sowjetunion.pdf


    Ich lese mich grad etwas ein. Sehr interessant.


    So wurde dann auf dem GUS-Treffen am 20. März 1992 in Kiew per Beschluß
    klargestellt, „dass alle Teilnehmerstaaten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten
    Rechtsnachfolger in die Rechte und Pflichten der ehemaligen UdSSR sind“. (ebd.)

  • Haha. Aber ernsthaft. Es würde mich interessieren, weswegen aus deiner Sicht nur Russland übrig bleibt als Vertragspartner von der früheren Sowjetunion. Die Ukraine und Lettland waren ebenfalls Teil der UDSSR und Gorbatschow war auch deren Regierungschef.


    Wenn also Lettland sagt, dieser Vertrag soll aufgehoben werden, wir haben unsere Meinung geändert, wir wollen jetzt, dass die NATO nach Osten erweitert wird. Und Russland sagt: wir aber nicht, der Vertrag soll bleiben wie er ist.


    Warum ist Russlands Ansicht hier ausschlaggebend? Weil Russland größer ist? Oder sind alle vertraglichen Rechte der UDSSR ausschließlich auf Russland übergegangen und die anderen Nachfolgestaaten sind quasi in den A... gekniffen.

    Verträge werden zwischen Parteien geschlossen. Mündliche Verträge sind nach unserem Recht ebenso Gültig wie schriftliche.


    Wenn bei Verträgen zwischen Staaten eine Partei der Meinung ist, dass ein Vertragsbruch stattfindet und die andere das Ignoriert dann sind deine Einwände eben Irrelevant. Wichtig ist ausschliesslich wie die Zwei Staaten ihre Beziehung gestalten, da keine andere Instanz existiert die es verhandeln könnte. Wenn Russland/Putin der Meinung ist ein Vertragsbruch liegt vor, und mit der anderen Seite darüber Verhandeln will, dann ist es durchaus ein Problem wenn die USA keinerlei weiteren Verhandlungen Zustimmt und einfach mit der problematischen Praxis fortfährt..


    Wenn die USA das Anliegen der Russen mit Geringschätzung und Arroganz beantworten das Russland als Vertragsbruch ansieht, dann sind das eben geschaffene Fakten. Man mag das beurteilen wie man will, aber in der Wahrnehmung Russland liegt dann ein Vertragsbruch vor.


    Natürlich kann die USA behaupten, dass dieser Vertrag nicht Wirksam ist, aber das macht die Situation zwischen den Parteien nicht besser und kann Konsequenzen haben, was wir jetzt sehen.

  • Das sieht man tausendfach in der Ukraine, bei Frauen zieht man meist noch die Hose runter und lässt sie da über Nacht als schnelle Gelegenheit hängen und Männern schlägt man die Gesichtsknochen zu Brei (yepp, kleine Kinder kommen da auch dran).


  • Nachtrag: A propos...

    [...] dann wird man in den deutschen und europäischen Vorstandsetagen sicher schnell zur gewohnten Devise der Profitmaximierung übergehen.


    • Moralische Deutungshoheit erlangen - ✔️
    • Neue Weltordnung in die Wege leiten - ✔️
    • Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sichern - ✔️
    • Back to business as usual - TBA

    Onkel Robert weiß wie's geht.

  • Aber nur nach bürgerlichem Recht. Meines Wissens ist die Schriftform im Völkerrecht zwingend vorgeschrieben. Eine mündliche Absprache ist im Völkerrecht wie nicht existent.


    Womit wir wieder bei meiner Frage wären, warum die Vorstellung von Polen, Ukraine oder Lettland hier irrelevant sind.

    - Wenn die Ukraine sagt: "Wir verstehen die Vertragslage so, dass die NATO sich verpflichtet hat uns aufzunehmen", dann ist das irrelevant.

    - Wenn Russland sagt: "Wir verstehen die Vertragslage so, dass die NATO sich verpflichtet hat die Ukraine NICHT aufzunehmen", dann ist das relevant.


    Warum? Warum soll die Gestalt der NATO an den Sicherheitsinteressen Russlands ausgerichtet werden, aber nicht and den Sicherheitsinteressen der Ukraine?

  • Warum? Warum soll die Gestalt der NATO an den Sicherheitsinteressen Russlands ausgerichtet werden, aber nicht and den Sicherheitsinteressen der Ukraine?

    Was ist das für eine Frage? Die NATO interessiert sich prinzipiell nicht für die Sicherheitsinteressen anderer. Und über die Gestalt der NATO bestimmt nur die NATO (einstimmig).


    Nachdem Russland klar gemacht wurde, dass es immer auf der anderen Seite einer NATO Front zu stehen hat, machen sie die Frage nun zu einer Frage der Sicherheit für die NATO. Schlaue Menschen haben das vor Jahren schon gesehen.

  • Da kann man nur antworten, dass es offensichtlich wichtig gewesen wäre um eine Eskalation eines Konfliktes zwischen Atommächten vorzubeugen.


    Natürlich hat Russland kein "recht" darauf, dass an seinen Grenzen keine Atomwaffen stationiert werden. Aber Geopolitik ist nunmal ein Schulhof. (Da haben Deniz und Prof Eichwede ganz recht).

    Es gilt das recht des Stärkeren. Und Russland und die USA halten sich für die Schulhof Bullies.


    Das da eine erhebliche Selbstüberschätzung seitens Putins eine Rolle dabei spielt ist sehr wahrscheinlich. Es spielt aber auch die "manifest destiny" der USA eine Rolle und die arroganz mit der sie für sich beanspruchen das alle anderen zu Kuschen haben.


    Ich finde dass es zu recht immer ein zentrales geopolitisches interesse war die Beeziehungen der beiden Atommächte Nr. 1 so sorgsam wie möglich zu klären. Das wir in den letzten Jahren auf beiden Seiten politische Führer hatten die alles ander als Besonnen waren ist eben ein Problem. Zurückhaltung war weder Sache der USA noch Russlands.


    Leider sind Länder wie die Ukraine auf dem Schulhof in der Hackordnung ziemlich weit unten und haben deshalb nicht die gleichen rechte. Das mag uns nicht gefallen aber das ist Geopolitik.


    Noam Chomsky sagte mal: "In der Geopolitik hat sich seit den Zeiten Dschingis Khans nichts wesentliches geändert."

  • Haha. Aber ernsthaft. Es würde mich interessieren, weswegen aus deiner Sicht nur Russland übrig bleibt als Vertragspartner von der früheren Sowjetunion. Die Ukraine und Lettland waren ebenfalls Teil der UDSSR und Gorbatschow war auch deren Regierungschef.


    Wenn also Lettland sagt, dieser Vertrag soll aufgehoben werden, wir haben unsere Meinung geändert, wir wollen jetzt, dass die NATO nach Osten erweitert wird. Und Russland sagt: wir aber nicht, der Vertrag soll bleiben wie er ist.


    Warum ist Russlands Ansicht hier ausschlaggebend? Weil Russland größer ist? Oder sind alle vertraglichen Rechte der UDSSR ausschließlich auf Russland übergegangen und die anderen Nachfolgestaaten sind quasi in den A... gekniffen.

    Die Sowjetrepubliken Ukraine und Lettland haben sich nach dem Ende des Kalten Krieges selbst für unabhängig von der Sowjetunion erklärt. Das wurde von letzterer wie auch von den vereinten Nationen anerkannt.


    Russland hat sich nicht für unabhägig von der UdSSR erklärt, sondern mit der Gemeinschaft unabhängier Staaten (GUS) noch eine Zeit lang versucht, die ökonomischen Strukturen der Sowjetunion mit einem neuen Staatenbündnis ohne Zentrale Regierung aufrecht zu erhalten. Deshalb gilt die heutige Russische Föderation international als Rechtsnachfolgerin der UdSSR, und fühlt sich daher auch berechtigt, die Einhaltung von internationalen Abmachungen zu fordern, die mit der Sowjetunion getroffen wurden.


    Das ist nicht umstritten. Umstritten ist lediglich, ob die mündlichen Aussagen und Sonntagsreden diverser westlicher Regierungschefs gegenüber Gorbatschow und Jelzin als internationale Abmachungen zu werten sind, oder ob allgemeiner Konsens sein soll, dass keinen von denen - so er denn noch am Leben ist - sein Geschwätz von gestern zu kümmern hat.


    Bei der Frage der Osterweiterung der NATO ist nix mit "Völkerrecht". Da geht es darum, ob höchste Vertreter von Staaten zu ihrem Wort stehen, oder nicht.

  • Also um mal deine Versteifung auf schriftliche Verträge und insbesondere darauf wer denn nun wirklich Vertragspartner noch sein kann wenns da eine Seite ja garnimma gibt, hab ich hier die Antwort für dich:


    Advokatenkniffe.



    Womit wir wieder bei meiner Frage wären, warum die Vorstellung von Polen, Ukraine oder Lettland hier irrelevant sind.

    - Wenn die Ukraine sagt: "Wir verstehen die Vertragslage so, dass die NATO sich verpflichtet hat uns aufzunehmen", dann ist das irrelevant.

    - Wenn Russland sagt: "Wir verstehen die Vertragslage so, dass die NATO sich verpflichtet hat die Ukraine NICHT aufzunehmen", dann ist das relevant.


    Warum? Warum soll die Gestalt der NATO an den Sicherheitsinteressen Russlands ausgerichtet werden, aber nicht and den Sicherheitsinteressen der Ukraine?

    Weltmachtpolitik folgt am Ende den Regeln der Macht des Stärkeren. Und die Geschichte wird von den Gewinnern geschrieben.

    Jetzt sind wir dann machtpolitisch durch mehrere Tausend Atomsprengköpfe je Machtblock/-partei in einer Art Patt und die welche zwischen den beiden Machtblöcken sind, sind deren Machtspielen mehr oder weniger ausgeliefert. Die Gestalt der NATO sollte da insofern an den Sicherheitsinteressen Russlands ausgerichtet werden, als dass ab einem gewissen Punkt der Verletzung dieser Interessen es schlagartig Richtung Atomsprengköpfe geht. Jetzt sind die Interessen der NATO aber eigentlich eher die Interessen des Machtblocks innerhalb der NATO, welcher die tausenden Atomsprengköpfe hat, für den die anderen nen guten Puffer für die eigenen Sicherheitsinteressen bilden und so ein immer mehr an Säbelrasseln ermöglichen. Und dieser Machtblock innerhalb der NATO hat ganz klar angesagt, dass er nicht für die Ukraine direkt in den Krieg ziehen wird, also im Umkehrschluss und das die eigentlich noch einzige entscheidende Größe in dem Machtgeschacher gerade, keine Atomsprengköpfe zur "Verteidigung" also eigentlich Vergeltung der Ukraine fliegen werden.

    Das ganze Getue von wegen wie man Verträge und Abmachungen sieht und wie man erwartet, dass diese behandelt und eingehalten werden sollen ist nur so lang von Belang, solang die beiden Machtblöcke sich noch auf dieser Ebene der Diplomatie bewegen wollen und auch hier müssen sie sich stehts gegenseitig Entgegenkommen um nicht den Anderen zum nächsten Schritt zu bewegen.

    Das kann man jetzt alles verurteilen und voll blöd finden, aber in dieser Realität ist halt Moral auch nichts anderes als ein Mittel und am Ende muss man sich der Realität nunmal stellen.

    Das nun sicher noch stark verkürzt, insbesondere spielen natürlich auch noch China und andere mit, aber in dem Konflikt NATO vs Russland ists eigentlich erstmal US vs Rus und bisher scheint sich China da ja auch entsprechend positioniert zu haben, insbesondere da NATO bzw US die Chinesen ja im Machtpoker ja auch eher als weiteren Konkurrent bereits benannt haben.

  • Was ist das für eine Frage? Die NATO interessiert sich prinzipiell nicht für die Sicherheitsinteressen anderer. Und über die Gestalt der NATO bestimmt nur die NATO (einstimmig).


    Nachdem Russland klar gemacht wurde, dass es immer auf der anderen Seite einer NATO Front zu stehen hat, machen sie die Frage nun zu einer Frage der Sicherheit für die NATO. Schlaue Menschen haben das vor Jahren schon gesehen.

    Wenn sich die NATO prinzipiell nicht für die Sicherheitsinteressen anderer, also Russlands z.B., interessieren würde, dann wäre die Ukraine längst aufgenommen. Der Punkt war aber, dass die NATO sich mehr für die Sicherheitsinteressen Russlands interessieren SOLLTE und weniger um die von z.B. Georgien. Und meine Frage war warum.


    Wenn Russland in die NATO eintreten wollte, müsste es seinen Anspruch als Hegemonialmacht aufgeben. Die Politik die Russland gegenüber Belarus, Ukraine, Georgien verfolgt, würde nicht funktionieren, wenn die alle in der NATO sind. Die Schutzmacht der NATO ist die USA und alle die in die NATO eintreten tun das, um unter den Schutz der USA zu kommen. Was Russland offensichtlich nicht will.

  • Wenn sich die NATO prinzipiell nicht für die Sicherheitsinteressen anderer, also Russlands z.B., interessieren würde, dann wäre die Ukraine längst aufgenommen. Der Punkt war aber, dass die NATO sich mehr für die Sicherheitsinteressen Russlands interessieren SOLLTE und weniger um die von z.B. Georgien. Und meine Frage war warum.


    Wenn Russland in die NATO eintreten wollte, müsste es seinen Anspruch als Hegemonialmacht aufgeben. Die Politik die Russland gegenüber Belarus, Ukraine, Georgien verfolgt, würde nicht funktionieren, wenn die alle in der NATO sind. Die Schutzmacht der NATO ist die USA und alle die in die NATO eintreten tun das, um unter den Schutz der USA zu kommen. Was Russland offensichtlich nicht will.

    Aber Russland hat um Aufnahme in die Nato ersucht und wurde schroff zurückgewiesen weil Nato als Existenzberechtigung Feinde mit genügend Potential braucht um eine Bedrohung konstruieren zu können.

  • Das ist natürlich richtig und da stimme ich auch voll zu. Problematisch ist lediglich, dass wenn ich nur Atommächten das Recht auf Berücksichtigung ihrer Sicherheitsinteressen zubillige, dann jeder Atomwaffen haben wollen wird. Also da Polen nicht in die NATO darf, wegen Russland, würde Polen dann Atomwaffen bauen zu seinem Schutz. NATO und Russland tun sich dann zusammen und üben gemeinsam Druck aus, auf die Staaten zweiten Ranges, wie die Ukraine oder Polen, zu zwingen, keine Nuklearwaffen zu bauen.


    Das wäre dann das Sicherheitskonzept, dass Putin präferieren würde. Großmächte tun sich gegen kleine Staaten zusammen, die dann zu Pufferstaaten herabgestuft werden. Das wäre aus deiner Sicht effektiver, um Frieden in Europa zu gewährleisten?


    Aber Russland hat um Aufnahme in die Nato ersucht und wurde schroff zurückgewiesen weil Nato als Existenzberechtigung Feinde mit genügend Potential braucht um eine Bedrohung konstruieren zu können.

    Mit dem Beitrittsgesuch der Russen zur NATO hab ich mich noch nicht wirklich befasst. Ich vermute aber, dass sie nicht wirklich unter den Schutz der USA wollten. Sondern ihren Machtbereich innerhalb der NATO ausdehnen, statt gegen die NATO. Russland sieht sich als Großmacht auf Augenhöhe mit den USA. Damit ist Russland als NATO Mitglied aber ungeeignet.

  • Wenn sich die NATO prinzipiell nicht für die Sicherheitsinteressen anderer, also Russlands z.B., interessieren würde, dann wäre die Ukraine längst aufgenommen.

    Vor 20 Jahren hätten sie das vielleicht auch einfach gemacht, so wie es beim Baltikum ja passierte.

    Der Punkt war aber, dass die NATO sich mehr für die Sicherheitsinteressen Russlands interessieren SOLLTE und weniger um die von z.B. Georgien. Und meine Frage war warum.

    Heute sieht die Kräftelage etwas anders aus und deshalb schrieb ich ja, dass Russland - wenn man so will - die NATO mit dieser Aktion gerade an ihre Sicherheitsinteressen erinnert, weil Russland seine eigene Sicherheitsinteressen auf diese Art durchzusetzen versucht. Natürlich hätte man das alles auch ohne Krieg haben können. Aber zu Verhandlungen gehören immer mindestens zwei.


    Wenn Russland in die NATO eintreten wollte, müsste es seinen Anspruch als Hegemonialmacht aufgeben. Die Politik die Russland gegenüber Belarus, Ukraine, Georgien verfolgt, würde nicht funktionieren, wenn die alle in der NATO sind. Die Schutzmacht der NATO ist die USA und alle die in die NATO eintreten tun das, um unter den Schutz der USA zu kommen. Was Russland offensichtlich nicht will.

    Das wäre für Russland - laut Putin - kein Problem gewesen, weil es kein Interesse an einem schwelenden Konflikt mit der NATO hat, der zu viele Ressourcen verschlingt. Putin sagte mal, er hätte Bill Clinton damals direkt gefragt, ob er sich Russland in der NATO (oder einem neuen Sicherheitskonstrukt) vorstellen kann. Bill schloss das kategorisch aus.


    Es macht Sinn sich die letzten 21 Jahre genau anzuschauen. Wir haben uns die Russen als Feind aufgebaut bzw sie regelrecht in diese Rolle gedrängt.

  • Das ist natürlich richtig und da stimme ich auch voll zu. Problematisch ist lediglich, dass wenn ich nur Atommächten das Recht auf Berücksichtigung ihrer Sicherheitsinteressen zubillige, dann jeder Atomwaffen haben wollen wird. Also da Polen nicht in die NATO darf, wegen Russland, würde Polen dann Atomwaffen bauen zu seinem Schutz. NATO und Russland tun sich dann zusammen und üben gemeinsam Druck aus, auf die Staaten zweiten Ranges, wie die Ukraine oder Polen, zu zwingen, keine Nuklearwaffen zu bauen.


    Das wäre dann das Sicherheitskonzept, dass Putin präferieren würde. Großmächte tun sich gegen kleine Staaten zusammen, die dann zu Pufferstaaten herabgestuft werden. Das wäre aus deiner Sicht effektiver, um Frieden in Europa zu gewährleisten?

    Ich finde das alles zum Kotzen. Aber was soll man machen.

  • Ich hab hier noch einen Text von mir über Geopolitik aus dem Jahr 2014 rumliegen:


  • Das sieht man tausendfach in der Ukraine, bei Frauen zieht man meist noch die Hose runter und lässt sie da über Nacht als schnelle Gelegenheit hängen und Männern schlägt man die Gesichtsknochen zu Brei (yepp, kleine Kinder kommen da auch dran).



    Das soll eine Form von Bestrafung sein? Wofür genau?

  • Und jetzt guck' Dir halt mal an, wer alles einen ständigen Sitz und somit ein permanentes Vetorecht im UNO-Sicherheitsrat hat, und frag' Dich mal, warum das wohl so ist.

    Interessanter weise sind die Ständigen Mitglieder auch gleichzeitig die Heimat der größten Ölkonzerne der Welt.


    Sinopec. China. 425,69 Mrd. US-Dollar.

    PetroChina. China. 361,12 Mrd. ...

    Royal Dutch Shell. Großbritannien. 344,88 Mrd. ...

    Saudi Aramco. Saudi-Arabien. 329,81 Mrd. ... (Ausnahme weil nur das Öl des eigenen Landes)

    BP. Großbritannien. 278,4 Mrd. ...

    Exxon Mobil. USA. 255,58 Mrd. ...

    Total. Frankreich. 200,32 Mrd. ...

    Chevron. USA. 139,87 Mrd.

    Gazprom, Russland 123,4 Mrd

  • Das ist nicht umstritten. Umstritten ist lediglich, ob die mündlichen Aussagen und Sonntagsreden diverser westlicher Regierungschefs gegenüber Gorbatschow und Jelzin als internationale Abmachungen zu werten sind, oder ob allgemeiner Konsens sein soll, dass keinen von denen - so er denn noch am Leben ist - sein Geschwätz von gestern zu kümmern hat.

    Naja, gut, ich hatte die wissenschaftliche Arbeit verlinkt, die das anders sieht.


    Was Politiker-Versprechen angeht, die von den Nachfolgern im Amt in einer völlig anderen weltpolitischen Situation dann eingehalten werden müssten, so kenne ich keinen Staat, der diesen Anspruch erhebt, oder gar einhält. Oder glaubst du Putin fühlt sich an die Versprechen Gorbatchovs und Jelzins gebunden?


    Ich weiß der Topos von den betrogenen Russen ist beliebt, scheint mir aber nicht viel herzugeben.

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