Möglicherweise ist es so wie Utan beschreibt einfach ein Massenphänomen, aber irgendwie habe ich ein verdammt schlechtes Gefühl dabei und die Sorge, dass die Hardliner der Neocons und des MIK inzwischen mehr Einfluss haben als wir immer befürchtet haben.
Ich wollte jetzt auch nicht behaupten, dass das in den USA selbst nicht gerade nochmal deutich gefährlicher erscheint. Da steht eine Kongresswahl bevor, bei der eigentlich alle den Demokraten bis kurz vor dem russischen Angriff auf die Ukraine sehr schlechte Chancen prognostiziert hatten.
Aber man muss schon auch sehen, dass die Verzahnung der deutschen Politik mit der Wirtschaft noch nicht so platt und offen praktiziert werden kann wie im Land des spendenfinanzierten Parlamentarismus.
Unser militärisch-industrieller Komplex ist zudem bei weitem nicht so staatstragend wie der amerikanische, und unsere Ex-Generäle sitzen nicht in sämtlichen Aufsichtsräten oder Vorständen von Waffenkonzernen, Soldnerunternehmen, Consultingfirmen und rüstungsaffinen Investmentfonds, die sich am global war for freedom and democracy dumm und dämlich verdienen.