Wir sind wohlmöglich zu sehr an US Invasionen gewöhnt und abgestumpft
Ich sehe es eher so, dass wir von den US-Kriegen eher das PR-Bombardement der täglichen Pressesprechekonferenzen gewohnt sind. In den ersten Tagen auch mehrmals pro Tag.
Die Russen haben halt keine "eingebetteten Journalisten" und machen keine Pressekonferenzen. Wir kriegen von denen kaum was mit. Die Ukraine ist zwar mit Meldungen bemüht, aber das eher schriftlich und knapp.
Wenn davon aber nur die Hälfte stimmt und bereits TAUSENDE von Soldaten in wenigen Tagen schon getötet wurden und dutzende von Panzer und sogar Kampfflugzeugen abgeschossen wurden... dann würde ich das nicht als "Behutsam" beschreiben. Und ja - das wäre dann definitiv Widerstand. Was davon wirklich stimmt? Tja - das ist die Frage. Da kann ein Schweigen der Russen alles mögliche bedeuten.
Die Ukraine ist ja auch nicht gerade klein. Und möglicherweise hat Russland auch nicht direkt nur seine besten Kampftruppen geschickt. Da kommt vielleicht einiges zusammen. Ist aber natürlich unklar.
Aber ob der eigentlich doch ganz freundliche Putin einen "behutsamen" Krieg gestartet hat... das würde ich erstmal anzweifeln und nicht so ohne weiteres als Tatsache ansehen. Insbesondere... würde das nicht gerade auch dem Westen von Putin so in den Medien präsentiert werden? Sowas wär ja wieder ne echte PR-Waffe, wenn man sich viel stärker als "behutsame" Retter gegen die Neo-Nazis und Drogenabhängigen darzustellen versucht. Eben nicht die "starken Krieger", sondern die freundlichen Polizisten von nebenan. Tun sie aber nicht. Oder?