Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • https://www.politico.eu/articl…nology-romania-democracy/



    Hm, wenn die aktuellen Methoden der Bewertung einer Wahl gar nicht adäquat sind, woher weiß man in der EU dann immer so zuverlässig, welche Wahlergebnisse unfair sind? :/

  • Jetzt musst du aber auch das Argument bringen, warum das nicht so ist und Putin und seine Kamarilla sich da täuschen...

    Warum?


    Aus ihrer Sicht haben sie doch völlig recht damit. Sie befinden sich ja tatsächlich mittlerweile im Krieg gegen den kollektiven Westen, weil der ihnen ihren Großmachtstatus nicht gönnen will - mit dem feinen Unterschied, dass die russische Führung dafür ihr eigenes untergebenes Menschenmaterial verheizt, während NATO und EU sich ihr gefühltes Recht auf eine Einflusssphäre in der russischen Peripherie stellvertretend von ukrainischen Humanressourcen verteidigen lässt, so lange die eigenen Bevölkerungen noch mehr politische Willensbildung und Ertüchtigung für den Krieg brauchen, bevor sie für ihre demokratisch gewählten Herrschaften genauso heldenhaft und todesmutig in die Schlacht ziehen.

  • Ich will euch keine Hoffnungen machen, es hält nicht, was es verspricht:


    LOL! Also ob Superninjas im Schnee mit dunklen Anzügen rumlaufen würden. ^^


    Lächerlich!

  • Hm, wenn die aktuellen Methoden der Bewertung einer Wahl gar nicht adäquat sind, woher weiß man in der EU dann immer so zuverlässig, welche Wahlergebnisse unfair sind? :/

    Zitat

    Kallas argued that today’s methods for deciding whether elections can be considered free and fair are outdated and don’t take into account new technologies used to influence elections.

    “I think we should take them very seriously,” she said.

    Danke, Frau Kallas! Das Beste wird sein, wir wählen erstmal gar nicht mehr, so lange das mit dem Russen nicht geklärt ist. Das ist doch viel zu gefährlich. und immerhin sehen wir, dass das in der Ukraine auch gut funktioniert, wo unser starker Wertepartner Selenskyj auch ohne eine aufwändige Wahl genau weiß, was sein Volk will, und dass es im Kampf gegen die Horden Mordors wie ein Mann hinter ihm steht.


    Man kann einfach nie wissen, ob der Herr der Trollfabriken in seiner Moskauer Trutzburg einem nicht so ein Kuckuksei ins Nest legt, wie diesen Schloz von der fünften Kolonne.

    Also den müssten wir natürlich vor der Aussetzung der Wahlen schon noch weg wählen und gegen einen aufrechten deutschen Patrioten ersetzen, der sich unseren deutschen eruopäischen #Werten, der #Demokratie und der #Freiheit wirklich verpflichtet fühlt, und mit ganzer Kraft dazu bereit ist, sie bis zum letzten Blutstropfen seines Volkes zu verteidigen.

  • Warum?


    Aus ihrer Sicht haben sie doch völlig recht damit. Sie befinden sich ja tatsächlich mittlerweile im Krieg gegen den kollektiven Westen, weil der ihnen ihren Großmachtstatus nicht gönnen will...

    Eben. Der wilde Westen wusste ganz genau, dass man das in RU so interpretieren würde und hat nichts, aber auch gar nichts ausgelassen, um das zu bestätigen. Also sieht man vom albernen Versuch ab, zu Beginn des Krieges die eigene Bevölkerung einzulullen, mein sei da kein Teilnehmer und es handele sich hierbei ganz und gar nicht um einen Stv-Krieg (Masala).


    So und nachdem man wirklich alles in seiner Macht Stehende getan hat, um endlich das Fadenkreuz auf die Stirn gepappt zu bekommen, hat diese Mischpoke die Chuzpe, irgendeinen litauischen EU-Verteidigungskommissar mit dem Klingelbeutel rumzuschicken, denn man müsse ab jetzt davon ausgehen, die Russen wären intelligent genug für den Fall vorzusorgen, der wilde Westen würde auch in Zukunft jederzeit dasselbe nochmal machen.

    Und die hahnebüchenen Lösung dafür wäre, unter Führung der deutschen Industrie (diese Litauer) innerhalb der verbleibenden 5 Jahre Fantastillarden herbeizugenerieren, die einer ebenso herbeifantasierten konsistenten europäischen Verteidigungsindustrie in diesem kurzen Zeitraum erlaube, einen im selben Interview erklärten, nicht aufholbaren Rückstand den Russen ggü wegzuproduzieren. Übrigens auch wenn viele militärische Schlüsselkomponenten leider leider gar nicht der eigenen Kontrolle unterliegen (haha) und die Russen bis dahin aber auch wirklich die Füsse still halten (omg).


    Das ist der dümmste und realitätsfernste Lösungsweg aber eben einer, der klar macht, man ist bereit, Krieg oder jeden noch so idiotischen Schwachsinn zu akzeptieren, Hauptsache, man muss nicht das Naheliegende tun und sich mit den Russen auf dem Verhandlungswege endlich über die Sicherheitsarchitektur Europas einigen.


    Get lost.

  • Hm, wenn die aktuellen Methoden der Bewertung einer Wahl gar nicht adäquat sind, woher weiß man in der EU dann immer so zuverlässig, welche Wahlergebnisse unfair sind?

    8) Very retro, es hier mit Logik zu versuchen. Die Ärmste haben wir doch längst mit Werten überwunden, genauso wie das Völkerrecht mit der RBIO.

  • 8) Very retro, es hier mit Logik zu versuchen. Die Ärmste haben wir doch längst mit Werten überwunden, genauso wie das Völkerrecht mit der RBIO.


    Okay, dann ernsthafter. Kommt mir vor, als wollte sie entweder auf die Wahl in Georgien raus:


    Roth könnte bloß zurückgehen und sagen, diese Mehrheit basiert letztlich auf einer gefälschten Wahl. Wohlgemerkt soweit ich es mitbekommen habe, hat sich das nicht mal die EU oder unsere Regierung getraut. Wir stehen auf dem Standpunkt, dass es Probleme gab und dass die Proteste zeigen, dass die Wahl wiederholt werden muss, weil die Regierung sonst keine Legitimität hat.


    Mehr Mut dazu selbst die Wahl für gefälscht zu erklären, obwohl man nicht die Beweise hat.


    Oder vielleicht verteidigt sie das Vorgehen in Rumänien, dass wegen all der Manipulationsmöglichkeiten bei Internetkommunikation der Staat eben ein Auge darauf haben und ansagen muss, wann ein Wahlergebnis nicht akzeptabel ist.


    In jedem Fall eine Positionierung, um weitere aus EU-Sicht schlechte Wahlausgänge in Frage zu stellen.

  • Mehr Mut dazu selbst die Wahl für gefälscht zu erklären, obwohl man nicht die Beweise hat.

    8)

    Oder vielleicht verteidigt sie das Vorgehen in Rumänien, dass wegen all der Manipulationsmöglichkeiten bei Internetkommunikation der Staat eben ein Auge darauf haben und ansagen muss, wann ein Wahlergebnis nicht akzeptabel ist.

    Das ist Urerklärung dafür, warum in der DDR die Wahlen immer so schön geordnet abliefen. Wir haben lediglich etwas an der Effizienzschraube gedreht aber das ist der Kern. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir da hinkommen werden. Nicht umsonst wird ja den langjährigen Amateuren der OSZE gekündigt und die EU entsendet demnächst endlich professionelle Beobachterkommissionen - so der Plan unter Punkt 7.

  • Und ich glaube die "later videos" hat noch keiner veröffentlicht.


    Hier gibt es nur ein Einzelbild. Sieht man auch nicht viel. Ich vermute, so wie es kommentiert wird, kann man auch in dem vollen Video keine Nordkoreaner erkennen:


    https://twitter.com/KyleJGlen/status/1868268847830106446


    Zitat

    Yesterday we saw what was claimed to be the first NK assault on Ukrainian positions and today channels are sharing footage of a FPV drone flying over more than 20 corpses laid out in the snow. Impossible to say if these are North Koreans but a disaster of an assault for Russia.


    [Bild]


    In dem Fall stellt sich natürlich die Frage, wenn man über die Leichen verfügt, warum sie nicht so zeigen, dass man zumindestens erkennen kann, ob sie ostasiatische Gesichtszüge haben. Ob das Video überhaupt Tote der russischen Seite zeigt, nur weil es von den Ukrainern veröffentlicht wurde, ist dann eine weitere Frage.

  • Das ist Urerklärung dafür, warum in der DDR die Wahlen immer so schön geordnet abliefen. Wir haben lediglich etwas an der Effizienzschraube gedreht aber das ist der Kern. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir da hinkommen werden. Nicht umsonst wird ja den langjährigen Amateuren der OSZE gekündigt und die EU entsendet demnächst endlich professionelle Beobachterkommissionen - so der Plan unter Punkt 7.


    Man muss halt einfach alle Parteien verbieten, die nicht gut sind, dann bleiben nur noch die Guten übrig - Problem gelöst!


    In Russland machen die das auch so. Sehr effizient, wenn man gerade Krieg führt.

  • Während andere im Westen versuchen, die Ukrainer dazu zu bringen bis runter zum Alter von 18 Jahren zu mobilisieren, glaubt Anders Åslund die haben keinerlei Probleme mit den verfügbaren Truppen:


    https://twitter.com/anders_aslund/status/1867589451066527868


    Zitat

    Ukraine can win the war against Russia.
    It has all the troops it needs - about 1 million men and women under arms.


    Stattdessen brauchen die Ukrainer:


    Zitat

    [...] two things money and arms. /1


    https://twitter.com/anders_aslund/status/1867590417287721246


    Zitat

    Ukraine needs $100 bn more in financing to WIN. /3


    https://twitter.com/anders_aslund/status/1867591077819011399


    Zitat

    The West has frozen $300 bn of Russian Central Bank reserves in the West. 2/3 is in the Euroclear bank in Brussels. There is NO reason not to take those funds and pass them on to Ukraine as Russian war reparations.
    $100bn in 2025 suffices to turn the war. /4


    Natürlich Åslund war mal ein Berater der Russen in den frühen Neunzigern:


    https://en.wikipedia.org/wiki/Anders_%C3%85slund


    Zitat

    [...] Åslund served as an economic adviser to the governments of Kyrgyzstan, Russia, and Ukraine and from 2003 was director of the Russian and Eurasian Program at the Carnegie Endowment for International Peace. Åslund was an advocate of early, comprehensive, and radical economic reforms in Russia and Eastern Europe. [...]

    Zitat

    Involvement in Russian economic reform


    From November 1991 to January 1994, Åslund worked with Jeffrey Sachs and David Lipton as a senior advisor to the Russian reform government under President Boris Yeltsin and Acting Prime Minister Yegor Gaidar. He worked also with Deputy Prime Ministers Anatoly Chubais and Boris Fedorov. Åslund summarized his views in his book How Russia Became a Market Economy.


    Man könnte auf die Idee kommen, dass das Rezept Russland um seinen Reichtum zu erleichtern so eine Art Hammer, ergo sieht alles wie ein Nagel aus-Situation darstellt.

  • Während andere im Westen versuchen, die Ukrainer dazu zu bringen bis runter zum Alter von 18 Jahren zu mobilisieren, glaubt Anders Åslund die haben keinerlei Probleme mit den verfügbaren Truppen:


    Vermutlich glaubt Åslund diese Zahlen:


    https://www.bbc.com/news/articles/c5yv75nydy3o


    Zitat

    Some 43,000 Ukrainian soldiers have been killed since Russia's full-scale invasion began, Volodymyr Zelensky has said in a rare admission of the extent of the nation's casualties.


    In a post on social media, the Ukrainian president said 370,000 injuries had been reported, though this figure included soldiers who had been hurt more than once and some of the injuries were said to be minor.


    Das sind 12000 Tote seit Februar:


    Zitat

    The new figure marks a significant increase in Ukrainian deaths since the start of the year.


    The last time Zelensky gave an update on Ukraine's casualties was in February, when he put deaths at 31,000.


    43000 Tote zu 370000 Verletzte (~1:9) wären schon israelische Verhältnisse. Natürlich gibt es bei Israel (deren Zahlen ich auch nicht unbedingt glaube) zumindestens das Argument, dass es ein winziges Land ist, das jeden verletzten Soldaten innerhalb von sowas wie 10-20 Minuten aus dem Kampfgebiet in eine hervorragende medizinische Einrichtung transportieren kann.


    Eine normalere Beziehung zwischen Toten und Verletzten ist etwa die Angabe von Selenskyj zu den russischen Verlusten:


    Zitat

    He also claimed that 198,000 Russian soldiers had been killed and a further 550,000 wounded.


    Und damit behauptet er auch, dass die Russen etwa fünfmal mehr Tote haben als die Ukrainer.

  • https://twitter.com/Zourabichvili_S/status/1867847894989955434


    Zitat

    #terrorinGeorgia Police guarded and « jailed » Christmas tree that is the symbol of the police state which Georgian Dream is trying to turn Georgia into.


    Klingt ein bisschen als würde sie herumfaseln, aber Behörden und Demonstranten haben sich wohl tatsächlich darum gestritten, ob die Lichter an einem öffentlichen Weihnachtsbaum angezündet werden. Nicht ganz sicher, ob der Ausdruck von Terror und Polizeistaat darin besteht, dass das passieren sollte oder nicht passieren durfte.

  • Natürlich Åslund war mal ein Berater der Russen in den frühen Neunzigern:

    Der war nicht nur bei den Russen, sondern auch ganz besonders bei diesem Volk der todesmutigen Freiheitsheld*innen hier:

    [...] After his experiences in Russia, Åslund worked as an economic advisor to President Leonid Kuchma of Ukraine from 1994 to 1997, and from 1998 to 2004, to President Askar Akayev of Kyrgyzstan. Åslund has also worked substantially with economic policy in the Baltic countries, first as a member of the International Baltic Economic Commission from 1991 to 1993,[10] and later as an informal advisor to Latvian Prime Minister Valdis Dombrovskis from 2009.[11] (Dombrovskis was prime minister until 2014.)

    In 2016, Åslund was appointed to the supervisory board of Ukraine's 23rd largest bank, Kredyt Dnipro, owned by Ukrainian oligarch Viktor Pinchuk.[12][13]

    From July 2004-January 2005, Åslund co-chaired a Blue Ribbon Commission on a Reform Program for the Next Ukrainian President, sponsored by the United Nations Development Program.[14] From September 2009-February 2010, he co-chaired an Independent Commission of International Experts on Economic Reform for the Ukrainian Government, sponsored by the Swedish and Dutch governments.[15] From May 2014-April 2016, Åslund worked as an Advisor to the Ukrainian Minister of Economy.

    From January 2016-August 2020, Åslund was a non-executive director of Bank Credit Dnepr, Ukraine,[16] and from June 2018-September 2020, he was a non-executive director of Ukrzaliznytsia (the Ukrainian state railways), Ukraine. He resigned in September 2020, complaining that "I feel neither wanted by the shareholder nor offered viable working conditions, while the legal liability is mine."[17] [...]

    (Die Reform des ukrainischen Staats- und Wirtschafswesens zu einer sozialen Marktwirtschaft mit Rechtsstaat und freiheitlich demokratischer Grundordnung, an der er hier so fleissig mitgewirkt hatte, lief bekanntlich wie am Schnürchen und so etwas wie selbstgemachte ukrainische Oligarchen und Gasprinzessinnen, die sich den gazen Staat samt natürlicher und menschlicher Ressourcen zu ihrer pesönlichen Bereicherung unter den Nagel rissen, gab es dort überhaupt nicht, bis der Russe dann 2014 anfing, sein teuflisches Spiel in der Ostukraine zu spielen und die Halbinsel Krim mit brutaler Gewalt an sich zu reissen.)


    Im Vorwort seines Buches "How Russia became a market economy" (dessen erste Seiten man z.B. bei Amazon probelesen darf) schreibt Åslund auch gleich zu Beginn worum es ihm schwerpunktmäßig ging: nämlich, den Zentral-, Ost- und Südosteuropäern nach dem Ende der Geschichte endgültig und so schnell wie möglich den gottlosen Kommunismus auszutreiben.


    Schuld daran, dass das in Russland damals nicht so ganz optimal lief, war laut Aslund nicht die neoliberale Schocktherapie, sondern der Umstand, dass man sie besonders in Moskau nicht schnell und radikal genug angewendet hatte (im Gegensatz zu den baltischen Staaten oder Polen) , und das sei auch dadurch erschwert worden weil die (kommunistische Planwirtschaft der) UdSSR überhaupt keine akkuraten Statistiken über den Zustand der eigenen Produktivkräfte zur Verfügung gehabt habe, wie er an anderer Stelle schreibt.

    Letzteres mag ja sogar stimmen - jedenfalls aus der Sicht eines bürgerlichen Ökonomen. Die Ansicht, die Sowjetunion sei am Ende nicht nur unter ihrer ökonomischen Ineffizienz, sondern auch unter ihrer eigenen Korruption und bürokratischen Last zusammengebrochen, wird schliesslich auch von anderen Analysten des Umbruches geteilt.

    Aber man fragt sich dann schon, woher solche Experten der ökonomischen Effizienz und der (anti-)staatlichen Entbürokratisierung denn damals eigentlich so genau wussten, was in den zerfallenden Ökonomien des ehemaligen Ostblocks zu tun sei, und dass man das besonders schnell umzusetzen hätte, wenn sie doch gar nichts darüber wissen konnten, was dort eigentlich der tatsächliche Volks- und Betriebswirtschaftliche Sachstand war, während sie sich mit einem multinationalen systemischen Umbruch konfrontiert sahen, den es so bisher noch nie gegeben hatte, und zu dessen Beurteilung daher noch überhaupt keine empirischen Vergleichsdaten oder Erkenntnisse vorlagen.


    Aber zum Glück sind solche völlig neutralen, ideologiefreien und mit keiner Kriegspartei in irgendeinem engen Verhältnis stehenden Experten wie Herr Professor Dr. Åslund im #freien Westen mit dieser Haltung in bester Gesellschaft, denn hier bei uns gilt seit der intellektuellen #Zeitenwende ja generell, dass empirische Daten, oder tatsächliche Erkenntnisse - zum Beispiel über die Welteroberungspläne, mit denen Russenhitler Putin regelmäßig scheitert, und von denen er dennoch einfach nicht ablassen will, während er weiter an der Zerstörung unserer #Freiheit und #Demokratie arbeitet - völlig überbewertet sind, so lange man grob verstanden hat, wer in diesem Schwarzweiß-Epos die Falschen und wer die Richtigen sind.

  • Man muss halt einfach alle Parteien verbieten, die nicht gut sind, dann bleiben nur noch die Guten übrig - Problem gelöst!


    In Russland machen die das auch so. Sehr effizient, wenn man gerade Krieg führt.

    So ist es. Die wehrhafte Demokratie muss endlich mündig werden und das macht es zwingend erforderlich, die Auswahl auf nur noch wehrhafte Parteien - auszuweiten.

    Dazumal in unserer kleinen Republik haben wir das Angebot auf insgesamt 5 Parteien ausgeweitet, die selbstverständlich aus sich selbst heraus alle dem Prinzip Wehrhaftigkeit gegenüber dem imperialistischen Klassenfeind verpflichtet waren. Somit konnte der andauernden Systemrivalität das nötige Mass an Kontinuität und Stabilität verliehen werden und genau dasselbe galt für die Wahl an sich.


    Stichwort hier ist schlicht Planbarkeit.


    Denn erst so wurden 5-Jahrespläne möglich, deren Umstzung mehr als das Doppelte bis Dreifache in Anspruch nahm, deren Umsetzung aber nie duch unerwarteten Störfaktoren gefährdet war. Das Ganze konnte unter den Augen eines zentralen Zentralkomitees permanent konsolidiert und geprüft werden um im Falle von Abweichung maximal effizient reagieren zu können - und wenn ich das recht verstehe, dann ist das exakt das, was dieser EU-Verteidigungskommisar im Rüstungbereich gerade so dringend braucht.


    Man hatte es ja immer irgendwie geahnt aber so kurz vor dem Ziel rührt es mich dann doch zutiefst, dass sich das System dieser kleinen Republik letztlich doch durchsetzen und endlich siegreich sein wird.


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