Übrigens falls jemand glaubt, dass Wagenknecht verlogen ist, weil sie mal sagte, Putin würde nicht in die Ukraine einmarschieren:
Der Großteil der Militärexperten war überrascht und sie haben es nicht vorhergesehen. Im paper wird untersucht warum nicht.
Nun zumindestens das Problem haben sie wahrscheinlich gelöst:
https://www.reuters.com/market…t-restructure-2024-07-22/
ZitatUkraine reaches preliminary deal with bondholder group on $20-billion debt restructure
LONDON, July 22 (Reuters) - Ukraine said on Monday it had reached an agreement in principle with a group of creditors to restructure $20 billion of international bonds, bringing the war-torn country closer to an unprecedented debt rework.
Ukraine's announcement comes just over a week before a two-year debt suspension agreement struck in 2022 is due to run out and marks the first time a country has embarked on a debt restructuring during a full-scale war.
https://www.airandspaceforces.…nese-bombers-near-alaska/
ZitatNORAD Fighters Intercept Russian, Chinese Bombers Near Alaska
Russian and Chinese bombers and fighters were intercepted off the coast of Alaska by American and Canadian fighters on July 24, marking a rare case in which aircraft from the increasingly aligned U.S. adversaries jointly ventured near U.S. territory.
https://www.theguardian.com/co…ons-vladimir-putin-moscow
ZitatRussia is lying about its economic strength: sanctions are working – and we need more
Eight European finance ministers
Das ist die Liste der Finanzminister, von praktisch alle kleineren (bis auf Polen), im engeren Sinne proukrainischen Staaten:
Zitat
- Elisabeth Svantesson, minister for finance, Sweden
- Stephanie Lose, minister for economic affairs, Denmark
- Mart Võrklaev, minister of finance, Estonia
- Riikka Purra, minister of finance, Finland
- Arvils Ašeradens, minister of finance, Latvia
- Gintarė Skaistė, minister of finance, Lithuania
- Eelco Heinen, minister of finance, Netherlands
- Andrzej Domański, minister of finance, Poland
Fehlen eigentlich nur Tschechien und Norwegen.
Ich meine sie bringen so ein paar Argumente, aber meinem Eindruck nach ist die These im Prinzip das hier:
ZitatThe signs are clear that not everything is as rosy in Putin’s Soviet-style war economy as Moscow would have us believe
ZitatFor many Russians, the wartime economic policy of the Kremlin must bring about a sense of deja vu. Capital controls, export bans and heavy investments in the war industry are not new policies, but rather a return to the Soviet playbook.
What could be perceived and mistaken as a “boost” to Russian growth is, in fact, the beginning of a re-Sovietisation of the economy.
Zitat[...] By re-Sovietising the Russian economy, Putin has put it on a path towards its own decline. [...]
Die russische Wirtschaft ist wie die Sowjetwirtschaft und mit Sowjetwirtschaft kannste die Wirtschaft vergessen.
Zuerst dachte ich noch die meinen die Kriegswirtschaft der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg, was vollkommen hanebüchen wäre. Aber sie meinen wohl die russische Kriegswirtschaft ist wie die Sowjetwirtschaft. Nun die Regierung mag zwar einen größeren Anteil ihres Haushalts dieses Jahr für Verteidigung reserviert haben, aber das macht die russische Wirtschaft nicht zu einer Kriegswirtschaft, soweit ich weiß ist die Rüstungsproduktion weiterhin kein dominierender Sektor. Mit der Sowjetisierung ist es auch nicht so weit her, außer vielleicht man denkt an die "Neue Ökonomische Politik".
Am ironischsten finde ich das hier:
Zitat[...] Strict capital controls have been put in place to prevent the exodus of private funds from the country and keep the ruble from freefalling. Even so, there are still reports of billions of US dollars being transferred out of the country.
Auch diverse westlichen Sanktionen haben den Abfluss von Kapital verhindert, keine Ahnung wie sich das zwischen diesen und eigenen russischen Maßnahmen der Kontrolle verteilt. Insofern trotzdem Geld rausgetragen werden konnte, ist es also auch ein Erfolg der umgangenen Sanktionen, was hier wiederum als positives Zeichen gedeutet wird.
Mhm, wenn 3,9 % (Rus) des GDP Militär Budget* eine Kriegswirtschaft ist, dann macht hoffentlich keiner den whataboutism mit den USA (39%) auf.
Wir sind dann mit 2,5 % wohl auch kurz davor.
*Stand 2023.
In dem Zusammenhang, wird dieses paper komplizierter:
Denn sogar die Finanzminister müssen letztlich sagen, ignoriert mal positive Anzeichen. Die Prämisse, dass "utility", sagen wir Selbstnutzen, Russland zu einer Entscheidung gegen die Intervention hätte führen müssen, ist mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung (die eigene wie die der Konkurrenz) jedenfalls nicht offenkundig richtig. Wobei das nicht unbedingt ausschlaggebend ist, sondern eher was die Erwartung war. Darüberhinaus vermute ich vom abstract her, dass der Nutzen der Behauptung gegen den Westen bezüglich des geopolitischen Stellung als Großmacht hier gar nicht in Betracht gezogen wird.
In dem Zusammenhang, wird dieses paper komplizierter:
Denn sogar die Finanzminister müssen letztlich sagen, ignoriert mal positive Anzeichen. Die Prämisse, dass "utility", sagen wir Selbstnutzen, Russland zu einer Entscheidung gegen die Intervention hätte führen müssen, ist mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung (die eigene wie die der Konkurrenz) jedenfalls nicht offenkundig richtig. Wobei das nicht unbedingt ausschlaggebend ist, sondern eher was die Erwartung gewesen ist. Darüberhinaus vermute ich vom abstract her, dass der Nutzen der Behauptung gegen den Westen bezüglich des geopolitischen Stellung als Großmacht hier gar nicht in Betracht gezogen wird.
Darum gehts nicht. Es geht darum, dass die meisten Militärexperten das nicht haben kommen sehen.
Mhm, wenn 3,9 % (Rus) des GDP Militär Budget* eine Kriegswirtschaft ist, [...]
*Stand 2023.
Das musst du allerdings auseinanderhalten. BIP ist ein Maß für die Wirtschaft nicht für den Haushalt der Regierung. Dessen Gegenwert ist ja nur ein kleiner Anteil von dem was insgesamt umgesetzt wird. Der Verteidigungsanteil beim russischen Haushalt dieses Jahr ist ein Drittel, wobei wohl die Erwartung ist, dass er in den Folgejahren wieder fällt, weil jetzt ein Großteil der Bestellungen für die Vergrößerung des Militärs gemacht wurde. Der Anteil am wirtschaftlichen Geschehen ist viel geringer, aber vermutlich höher als 3.9% letztes Jahr.
Hier gab es zum Beispiel eine Voraussage von 7% für 2024:
https://www.aa.com.tr/en/world…140b-report-shows/3081698
ZitatRussia’s military spending in 2024 will increase to 7.1% of its gross domestic product (GDP), accounting for 35% of total government spending, the Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) said in its report.
Allzu ernst sollte man das alles aber auch nicht nehmen, da neben den Problemen, die es mit dem BIP sowieso schon gibt, unsere Fähigkeit das von außen zu messen sich durch die Einstellung der Zusammenarbeit mit westlichen Institutionen seitens der Russen (alternativ durch uns) nochmal deutlich verschlechtert hat.
Und auch beim Haushalt muss man sagen der war schon immer vergleichsweise schlank. Es gibt auch die Einschätzung, dass viele Ausgaben für den Bereich Verteidigung/Sicherheit da nie drin abgebildet wurden und der wahre Haushalt dafür schon immer höher war.
Darum gehts nicht. Es geht darum, dass die meisten Militärexperten das nicht haben kommen sehen.
Schon klar, aber darum ging es wiederum mir nicht. 
Das ist die Liste der Finanzminister, von praktisch alle kleineren (bis auf Polen), im engeren Sinne proukrainischen Staaten:
Also da steht natürlich das gesamte, von psychopathischen Erzneoliberalen regierte Baltikum und das von - momentan nicht ganz so psychopatischen - Erzneroliberalen regierte Polen drin. Das macht schon mal vier von acht, denen man getrost unterstellen kann, dass es ihnen dabei nur um antirussische Propaganda geht, und nicht um eine ernsthafte Analyse der russischen Wirtschaftskraft.
Aber auch bei den anderen, von ziemlich Neoliberalen (ja auch Schweden und Dänemark, und erst Recht Finnland und die Niederlande gehören da dazu) Regierungen regierten Ländern muss man überhaupt nicht davon ausgehen, dass deren FinanzministerInnen auch ExpertInnen für russische, oder für überhaupt irgendeine Volkswirtschaft sind. Ist der deutsche Finanzminister ja auch nicht. Der ist im Übrigen rein zufällig auch ultra-neoliberal.
Mhm, wenn 3,9 % (Rus) des GDP Militär Budget* eine Kriegswirtschaft ist, dann macht hoffentlich keiner den whataboutism mit den USA (39%) auf.
Also die 39% musst Du jetzt mal erklären.
Man weiß zwar nicht so genau wieviel Geld da noch in welchen schwarzen Kassen verschwindet, aber nach allem was man so ergoogeln kann, liegt das US-Verteidigungsbudget zur Zeit irgendwo um die 3 % des BIP und macht ca 13% des Haushalts aus.
3 * 13 = 39
Also die 39% musst Du jetzt mal erklären.
Man weiß zwar nicht so genau wieviel Geld da noch in welchen schwarzen Kassen verschwindet, aber nach allem was man so ergoogeln kann, liegt das US-Verteidigungsbudget zur Zeit irgendwo um die 3 % des BIP und macht ca 13% des Haushalts aus.
Sorry, sind 39% der globalen globalen Ausgaben.
https://www.reuters.com/world/…s-ukraine-aid-2024-07-25/
ZitatPentagon finds another $2 billion of accounting errors for Ukraine aid
WASHINGTON, July 25 (Reuters) - The Pentagon has found $2 billion worth of additional errors in its calculations for ammunition, missiles and other equipment sent to Ukraine, increasing the improperly valued material to a total of $8.2 billion, a U.S. government report revealed on Thursday.
Geht denen etwa schon wieder das Geld aus?
Ergänzend zu den Angaben von Sirski zum russischen Material- und Personenvorteil:
https://www.economist.com/euro…charge-of-ukraines-drones
ZitatVadym Sukharevsky, the man in charge of Ukraine’s drones
Ukraine hopes its new drone command will help it regain the upper hand
Jepp, in diese Richtung geht es auch hier.
ZitatRussia’s full-scale invasion marked a step change in drone warfare. “February 2022 was the start of school for everyone,” says Colonel Sukharevsky. Initially it was Ukraine that got ahead, developing an army of cheap, small drones to counter Russia’s overwhelming artillery and missile advantage. That has since changed. Now, enemy drones outnumber Ukrainian ones six to one. [...]
Nicht nur das:
Zitat[...] Russia’s advantage in mass production means it can adapt and scale up much faster. The pace of change is frenetic, with feedback loops meaning that some software is updated every few hours. By the time Russian drones reach the front lines, Ukraine has sometimes already developed counter-measures, Colonel Sukharevsky claims. “Quantitatively Russia is ahead, but qualitatively we are keeping them at parity.”
Also nur auf gleichem Niveau bei der Qualität, sonst ist ein Vorteil dabei - im Allgemeinen dank überlegener westlicher Technik - das Rettungsnarrativ.
ZitatUltra-Nationalist Firebrand Generates Outrage by Questioning Patriotism of Russian-Speaking Ukrainian Soldiers
Notorious self-styled nationalist figurehead Iryna Farion says Azov soldiers who speak Russian are not Ukrainians, sparking anger, ridicule and mocking poetry from the country’s boxing champion.
Sieht nach internem Kampf im rechtsextremen Lager aus:
https://twitter.com/I_Katchano…tatus/1816830756687114385
Der "ewige" Kampf liest sich für mich wie das Pathos eines fanatischen Nationalisten, der sich als Instrument der nationalen Geschichte sieht und dem es relativ egal ist ,wie viele "ordinary Ukranians" dafür drauf gehen müssen, dass der ewige Feind endlich für immer besiegt wird.
https://twitter.com/mossrobeson__/status/1816916368085979154
https://twitter.com/mossrobeson__/status/1812206187074441298
Dieser Krotewitsch hat sich interessanterweise gerade über die Durchführung der ukrainischen Sommer-/Herbstoffensive letztes Jahr beschwert:
https://ukranews.com/en/news/1…-on-2023-counteroffensive
ZitatAttacking 5 lines of defense was idiocy – Azov officer Krotevych on 2023 counteroffensive
Bohdan Krotevych, Chief of Staff of the 12th Azov Special Forces Brigade, has commented on the counteroffensive of the Defense Forces of Ukraine in 2023. He called the attack on the five lines of defense prepared by the russians "idiocy".
He said this in an interview with the Ukrainian Pravda journalist Mykhailo Tkach.
Theoretisch fand die ja unter Leitung von Saluschni statt, aber nicht sicher ob es praktisch auch so war.
Pompeo und auch Urban haben mal für Trump gearbeitet, aber das ist bloß ihre Empfehlung, was er tun sollte.
https://www.wsj.com/articles/a…a-foreign-policy-926348cf
ZitatAlles anzeigenA Trump Peace Plan for Ukraine
Among the essentials are a lend-lease program, real sanctions on Russia, and a revitalized NATO.
By David J. Urban and Mike Pompeo
Pundits claim that if Donald Trump is re-elected, he will cut off aid to Ukraine, give away its territory, and deal directly with Vladimir Putin to impose an ignominious “peace” on the country.
There’s no evidence that such capitulation will be part of President Trump’s policy and much evidence to the contrary. [...]
Und was sie empfehlen ist überwiegend auch bloß die Politik unter Biden, halt irgendwie besser gemacht:
ZitatWhile Mr. Biden stumbled into war through weakness, Mr. Trump could re-establish peace through strength. Here’s how a successful plan for Ukraine might look:
- Unleash America’s energy potential. This will fire up the U.S. economy, drive down prices and shrink Mr. Putin’s war-crimes budget.
Ich meine man kann natürlich immer mehr Exploration erlauben, Naturschutzgebiete freigeben usw. aber die Anzeichen deuten eher in die Richtung, dass man das meiste bei spezifisch billig förderbaren Energieträgern schon rausgeholt hat.
Zitat
- Rebuild ties with Saudi Arabia and Israel and work together against Iran. This will stabilize the Middle East, ease the Gaza crisis, and create an opening for the Saudis to join the U.S. in squeezing Russia out of global energy markets
Versucht die aktuelle Regierung, aber die Saudis haben sich auf die chinesisch vermittelte Annährung an Iran eingelassen und scheinen mit ihrer Kooperation mit Russland bei OPEC-Plus zufrieden zu sein.
Zitat
- Impose real sanctions on Russia. The Biden administration’s sanctions sound good on paper but are hollow. The Treasury, for example, exempts Russian banks from U.S. sanctions if their transactions are related to energy production—the most important revenue source for the Kremlin’s war machine.
Achso, richtige Sanktionen, na klar. Die Ausnahmen könnte man abstellen, aber die Disruption insbesondere des globalen Energiemarktes durch den westlich angestrengten Wirtschaftskrieg und die daraus folgende negative wirtschaftliche Entwicklung aus Sicht des US-Durchschnittswählers ist der Hauptgrund, dass Trump eine ganz gute Chance hat die Wahl zu gewinnen.
Zitat
- Bulk up America’s defense industry. We must show our adversaries, especially Russia and China, that they can’t compete with U.S. defense capabilities. Russia’s economy is smaller than Texas’. We can’t allow China to match and surpass the U.S.
Versucht die aktuelle Regierung, das Problem scheint zu sein, dass die US-Wirtschaft das nicht wirklich hergibt. Und ich bezweifle, dass hinter "bulk up" etwas anderes steckt, als einfach nur mehr Geld auf das Problem zu werfen.
Zitat
- Revitalize the North Atlantic Treaty Organization. This includes making Europeans pay their fair share. It is time to raise the bar on spending to 3% of member countries’ gross domestic product.
Und noch mehr Geld.
Zitat
- Create a $500 billion “lend-lease” program for Ukraine. Instead of saddling U.S. taxpayers with more bills, let Ukraine borrow as much as it needs to buy American weapons to defeat Russia. This is how we helped Britain in World War II before Pearl Harbor. It’s how we can send a clear signal to Mr. Putin that he will never win.
Und noch viel mehr Geld.
Zitat
- Lift all restrictions on the type of weapons Ukraine can obtain and use. This will re-establish a position of strength, which Mr. Putin will understand means the war must end. He will face rising costs and no chance of further gain.
Kernwaffen für die Ukraine?
Ich denke, man muss diese Liste als Zuversicht verstehen, dass sich Trump den neokonservativen Vorstellungen schließlich wieder unterordnen wird.
Ja aber die demokratisch gewählte Regierung Georgiens hat leider den Pfad der #Demokratie und #Freiheit verlassen, indem sie ein Gesetz gegen zu viel Einflussnahme von ausländischen Nicht-Regierungsorganisationen auf die Arbeit der demokratisch gewählten Regierung erlassen, und sich somit praktisch dem Faschisten Putin in die Arme geworfen hat!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
