Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Sonneborn dropped bestimmt bald ein Erklärvideo.


    Ich fürchte, Sonneborn hat nicht die nötigen Connections, um Einblick in einen Kuhandel solchen Kalibers zu bekommen, wie er sicher nötig war, um Rheinmetalls beste Frau auf diesen äußerst geschäftsträchtigen Posten zu kungeln.

  • Das dir solche windigen, völlig unrealistischen X Beiträge nicht gefallen, versteh ich sehr gut :thumbup:

    Das du auf diese Propaganda absolut nicht rein fällst, bin ich völlig überzeugt :thumbup:


    Der Beitrag ist nicht relevant, außer dass ich mir, weil er proukrainisch ist, nicht die Mühe gemacht habe zu prüfen, ob es diese Briefmarke tatsächlich gibt. Mir ging es nur um das Motiv bzw. darum, dass sie die Hai-Geschichte erneut darin verarbeitet haben.

  • https://ok.ru/mil/topic/155855037076258



    Via Google Translate:


    Zitat

    Die Besatzung der Iskander-M OTRK startete einen Raketenangriff auf einen Punkt, an dem vorübergehend Ausbilder und Söldner aus westlichen Ländern stationiert waren
    📍 Siedlung Dergachi, Region Charkow.
    Bei dem Streik kamen etwa 50 ausländische Ausbilder ums Leben.


    Interessant, dass es wieder Charkow ist. Allerdings kann es sein, dass Ähnliches schön häufiger für andere Regionen berichtet wurde und mir entgangen ist. Aber erinnern kann ich mich nur an den Angriff Anfang des Jahres, wo angeblich französische Soldaten getroffen wurde und sogar der französische Botschafter in Russland deshalb einberufen wurde, und das war ebenfalls in Charkow.


  • Dieses ständige Rumgeheule von der BASF in den letzten paar Monaten ging mir die ganze Zeit schon auf die Eier. Die sollte eh mal verstaatlich werden.

  • Gut, man könnte die Energiepreise subventionieren, aber ansonsten gibt es einfach bestimmte Produktionen, die sich in Deutschland ohne niedrige Energiepreise nicht rechnen und die werden weiter rückgebaut. Da helfen auch die Gegenargumente nicht.


    Ja, die Erdgasspeicher wurden verkauft, aber Gazprom ist längst enteignet und eine komplette Füllung hätte nicht auf Jahre hinaus BASF-Anlagen mit billiger Energie versorgt, zumal da überwiegend Erdgas von anderen Unternehmen eingelagert worden wäre und dieses vermutlich lange vorher teuer abverkauft.


    Ja, die haben auf billiges russisches Erdgas gesetzt, aber hauptsächlich weil Alternativen direkt deutlich teurer sind. Ohne diese Möglichkeit hätte es vermutlich schon früher eine Deindustrialisierung in energieintensiven Bereichen gegeben. Die deutsche Regierung hat zudem Nord Stream 2 gegen deutlichen internationalen Druck weitergefördert. Ich denke nicht, dass Unternehmen wie BASF offensichtlich davon ausgehen mussten, dass diese Quelle versiegen würde.


    Und ja deshalb hatten sie ein auch Russland-Geschäft. Ich bin nicht sicher, inwiefern sie durch Sanktionen dazu gezwungen wurden, Druck gab es sicherlich, aber wenn sie sich freiwillig zurückgezogen haben, sind sie natürlich selbst schuld, denn daran festhalten wäre vermutlich die bessere Idee gewesen.

  • https://e.dennikn.sk/minuta/4110764



    Via Google Translate:


    Zitat

    Peter Pellegrini und Robert Kaliňák kritisieren die Ukraine scharf für den Stopp des Öltransits. Nach Angaben des Verteidigungsministers riskiert Kiew damit „viel“. Der Präsident räumte die Möglichkeit ein, dass die Slowakei im Falle einer anhaltenden Situation nicht näher bezeichnete Gegenmaßnahmen ergreifen könnte.


    Er erinnerte daran, dass die Slowakei der Ukraine beim Rückfluss von Gas und bei der Stromversorgung geholfen habe.
    „Wenn sich die Situation nicht verbessert, müssen wir reagieren“, sagte der Präsident und fügte hinzu, dass die Slowakei seiner Meinung nach einen solchen Ansatz Kiews nicht verdient habe. „Das Vorgehen der Ukraine war unverantwortlich“, fügte Kaliňák hinzu.


    Die Annahme ist, dass die Slowaken den Stromexport an die Ukrainer verringern oder einstellen könnten als Antwort. Aber erstmal erwägen sie mit Ungarn zusammen zu klagen:


    https://www.reuters.com/busine…r-blocked-oil-2024-07-24/


    Zitat

    FACTBOX Slovakia, Hungary threaten Ukraine with court fight over blocked oil


    MOSCOW, July 24 (Reuters) - Hungary and Slovakia have threatened to take Ukraine to court for blocking supplies of oil by Russian producer Lukoil (LKOH.MM), via the Soviet-built Druzhba (Friendship) pipeline, the last remaining route for Russian crude to Europe.


  • Ich, für Deutschland kämpfen? Never!

    Wir sollen wehrhaft werden, aber wer genau? Irgendetwas verteidigen, aber was genau? Ein Einspruch



  • NORAD jets intercept 4 Russian and Chinese bombers off Alaska coast


    Die Manöver kennen wir ja schon, jetzt aber erstmalig mit China/Russland als Doppel im Bomberanflug auf die USA. Sollte den USA zu denken geben...


  • https://www.politico.eu/articl…ment-bidzina-ivanishvili/



    Ist natürlich nicht neu. Letztes Jahr haben die georgische Sicherheitsdienste ähnliche Informationen rausgegeben, da ging es allerdings nicht um Attentate:


    https://www.facebook.com/sssgeo/videos/1275707329802493



    Via Google Translate:


  • A propos...


    für Deutschland kämpfen? Never!

    Was dieser Wehrkraftzersetzer und Vaterlandsverräter Nymoen wohl nicht wusste: Seit der #Zeitenwende kommt das letzte Aufgebot zuerst!

    Mit 17 zur Truppe - Bundeswehr rekrutiert Tausende Teenager

    Immer mehr Minderjährige leisten Dienst bei der Bundeswehr. Das geht aus Zahlen des Verteidigungsministeriums hervor. Die Gruppe der Linken im Bundestag ist empört.

    Dass wird den Russen das Fürchten lehren!

  • Saluschni ist jetzt tatsächlich Botschafter in einem der europäischen Königreiche. Aber der kürzliche Vortrag hier ist mehr der ehemaligen militärischen Führungsrolle geschuldet:


    https://www.pravda.com.ua/eng/columns/2024/07/22/7466922/


    Zitat

    The Russo-Ukrainian war as a war of transition


    The experience of our struggle will be useful to everyone who is looking for a path to peace. And the path to peace may lie through war.


    Das fängt ja gut an. ... Und geht so weiter.


    Tatsächlich hinterlässt die Rede bei mir den Eindruck, dass Saluschni nicht wirklich eine Perspektive teilt, wo seine ukrainischen Truppen eine Ressource sind, die der Westen gegen die Russen einsetzt. Insofern glaubt er wirklich dem Westen als Partner etwas anbieten zu können:


    Zitat

    We are ready to share all our knowledge, experience and opinions with those who have not abandoned Ukraine in these challenging times and who are seeking peace and security for their nations.


    Also nicht mal sowas wie praktische Erkenntnisse zum Einsatz von Drohnen oder so, sondern allgemeiner wie die Gesellschaft sich aufstellen sollte. Ich glaube dagegen natürlich, dass wir zwar bereit sind die Ukrainer im Kampf zu halten, weit über den Zeitraum hinaus, der für das Überleben ihres Staates förderlich ist, und unter Bedingungen, die es nicht sind, aber wir selbst wären dazu nicht bereit. Insofern gibt es diese Augenhöhe nicht, die er voraussetzt.


    Das fand ich noch eine interessante Beschreibung des Konfliktes mit Russland:


    Zitat

    There is no doubt that history is once again giving the Ukrainian people a chance. On the cold night of 23-24 February 2022, as the rest of the world was enjoying a peaceful life, snuggled in their warm beds, Ukrainians reminded themselves whose blood flows in their veins and engaged in a fierce battle with their eternal enemy.


    Paying with the lives of ordinary Ukrainians, we won a chance—a chance not just to continue the eternal struggle, but to win. It has cost us dearly—many of the lives of our finest sons and daughters.

  • Mit dem aktuellen Generalstabschef gibt es dieses Interview:


    https://www.theguardian.com/wo…the-tables-against-russia


    Zitat

    ‘I know we will win – and how’: Ukraine’s top general on turning the tables against Russia


    Exclusive: Col Gen Oleksandr Syrskyi weighs Ukraine’s recent setbacks, counter strikes and the changing face of Europe’s biggest war since 1945


    Sirski zur Ausstattung der Russen:


    Zitat

    Syrskyi is Ukraine’s new commander-in-chief. His unenviable task is to defeat a bigger Russian army. Two and half years into Vladimir Putin’s full-scale onslaught, he acknowledges the Russians are much better resourced. They have more of everything: tanks, infantry fighting vehicles, soldiers. Their original 100,000-strong invasion force has grown to 520,000, he said, with a goal by the end of 2024 of 690,000 men. The figures for Ukraine have not been made public.


    “When it comes to equipment, there is a ratio of 1:2 or 1:3 in their favour,” he said. Since 2022 the number of Russian tanks has “doubled” – from 1,700 to 3,500. Artillery systems have tripled, and armoured personnel carriers gone up from 4,500 to 8,900. “The enemy has a significant advantage in force and resources,” Syrskyi said. “Therefore, for us, the issue of supply, the issue of quality, is really at the forefront.”


    (Nicht sicher, ob das mit 100000 Soldaten wirklich die Zahl sein soll oder abgerundet ist, das wäre eine der niedrigeren Schätzungen, in jedem Fall noch mal ein klares Indiz, dass die Eroberung der gesamten Ukraine nie in den Karten war außer bei einer sofortigen Kapitulation, wobei das vermutlich auch zu wenig Leute sind, um das Land zu besetzen.)


    Allgemeine Lage:


    Zitat

    In an exclusive interview with the Guardian, his first with a foreign newspaper as overall military chief, Syrskyi admitted things were “very difficult”. “The Russian aggressor attacks our positions in many directions,” he said. [...]


    Wobei er sich dem Narrativ anschließt, dass die aktuellen stetigen aber in ihrem Umfang überschaubaren Gebietsgewinne (Verluste aus ukrainischer Sicht) wenig bringen und von den Russen teuer erkauft werden:


    Zitat

    Overall, Syrskyi sought to put recent setbacks in context. He described Russia’s creeping victories as “tactical” ones – local gains rather than an “operational” breakthrough, such as the capture of a major city. “In principle, the enemy has not made any significant progress,” he said. The frontline, he added, was 3,700km long. Active hostilities were taking place across “977km” of it, or “twice the length of the border between Germany and France”.


    Russia’s successes, meanwhile, came at a staggering human cost. The Kremlin’s casualties were “three times” higher than Ukraine’s, and “even more” in certain directions, Syrskyi said. “Their number of killed is much bigger,” he emphasised. In February Volodymyr Zelenskiy said 31,000 Ukrainian service personnel had died since 2022. Could Syrskyi update this figure? He declined, saying losses were “sensitive” and a topic Moscow could exploit.


    Im Prinzip die Russen verheizen ihre Leute bei "Fleischangriffen" (wir erinnern uns wegen diesem Vorwurf gegen ihn wurde Sirski als "Schlächter" bezeichnet):


    Zitat

    Syrskyi contrasted his battlefield tactics with those used by Russian commanders, who are known for sacrificing huge numbers of infantry troops to gain “100 to 200 metres”. “It’s very important for us to save the lives of our soldiers. We don’t defend ruins to the death,” Syrskyi said. He said he was not willing to “achieve goals at any cost”, or to chuck his men into “futile meat assaults”. Sometimes it was necessary to move to “more favourable positions”.


    Dann natürlich die Schwarzmeerflotte als weiteres Element der Erfolgserzählung:


    Zitat

    [...] Speedboat-like sea drones, meanwhile, had sunk about a third of Russia’s Black Sea naval fleet. “It really became a trap for them and for some [vessels] a grave,” Sryskyi said.


    The Kremlin, he added, has been forced to “completely pull out” from the Crimean port of Sevastopol, after a series of Ukrainian attacks. Drone and missile strikes have wiped out radar and rocket installations. [...]


    Soweit so bekannt.


    Bleibt das wie gewinnen, aber die Überschrift wird nicht wirklich ausgeführt:


    Zitat
    Like many serving soldiers he sees his family rarely. “They suffer without me, so it’s maybe it’s an issue for me too,” he said. “But I know that we will win. I know how I have to do it. And I’m sure that we will do it.” The general says he doesn’t sleep “many hours”. [...]


    Und:


    Zitat

    [...] Could Ukraine win? And if so, how long before victory? “I think you have to be very, very brave to say when. We do everything to make it happen. There is simply no more important task for us,” Syrskyi said, leaving the stage and striding back to work.

  • Zitat

    Paying with the lives of ordinary Ukrainians, we won a chance—a chance not just to continue the eternal struggle, but to win.

    Der "ewige" Kampf liest sich für mich wie das Pathos eines fanatischen Nationalisten, der sich als Instrument der nationalen Geschichte sieht und dem es relativ egal ist ,wie viele "ordinary Ukranians" dafür drauf gehen müssen, dass der ewige Feind endlich für immer besiegt wird.

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