Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Ganz erstaunlich, wie schnell und geschlossen deren versuchte Brunnenvergifterei vonstatten geht. Trotzdem - wie soll ich sagen, das Gift verteilt sich zwar aber es ist so grotesk sichtbar grün, es erreicht nicht - es verschreckt die Mehrheit der Leute.

    Wie gesagt - bei den Grünen fällt es am unangenehmsten auf, weil sie Regierungspartei sind und noch im letzten Wahlkampf versucht haben, mit der Forderung nach einem Verbot von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete Stimmen aus dem Lager der Friedensbewegten abzugreifen.


    Aber in Sachen Kriegsrethorik - bis hin zu Oberst Roderichs Forderung "den Krieg nach Russland zu tragen" -, Aufrüstung und Militarisierung stehen die Unionsparteien den Grünen in nichts nach. Und selbst wenn es tatsächlich eine Rolle spielen würde, was der gemeine Wählerpöbel davon hält, könnten die sich zumindest laut momentaner Umfragelage darauf berufen, einen "klaren Wählerauftrag" für ihre Fantastereien von der wehr- und "schutzfähigen" (R. Habeck) deutschen Führungsmacht zu haben:





    Man sollte auch nicht vergessen, dass die sich jetzt als Antikriegspartei verkleidende AfD zwar gegen den Krieg mit Russland und gegen Waffenlieferungen in die Ukraine ist, aber dennoch dem Sondervermögen zur Aufrüstung im Bundestag zugestimmt, und sich offiziell auch hinter die Unterstützung Israels gestellt hat.

    Übrig bliebe dann nur das kleine Häufchen Linkspartei - bzw, der noch kleinere Teil davon, der noch nicht zusammen mit "Realos" wie Bodo Ramelow auf NATO-Kurs umgeschwenkt ist -, die wahrscheinlich an der 5%-Hürde scheitern wird, und der Wagenknechtverein, von dem niemand weiß, ob der es bis zur nächsten Bundestagswahl überhaupt zu einem wählbaren Zustand bringen wird, und der dann natürlich selbst bei Einzug in den Bundestag erst mal von allen anderen Parteien genauso als politisch aussätzig behandelt würde, wie bisher nur die AfD.


    Ich tippe jedenfalls auf eine Schwarz-Grüne Kriegskoalition mit breiter Unterstützung aus dem Qualitätsmedien- und ExpertInnenapparat.

  • Wie Du hier selbst mit seinem Twix zitiert hast, hat der Typ schon im Novemebr 2022 vorausgesagt, Putin werde als nächstes die Krim verlieren. Es scheint sich also bei Ex-General Hodges - wie von mir bereits erwähnt - mit allergrößter Wahrscheinlichkeit um einen Wichtigtuer zu handeln, der keine Ahnung, und trotz seiner früheren Position offensichtlich auch keine ausreichenden Informationen mehr hat, um in dieser Sache irgendeine qualifizierte Vorhersage machen zu können.


    Die Krim fällt dem doch bloß deswegen immer wieder ein, weil das besonders dramatisch klingt, und weil er vermutlich denkt, dass man damit die Russen am stärksten mit starker-Mann-Geschwafel provozieren kann. Wenn der ernsthaft glaubt, die Russen würden die Halbinsel aufgeben, bzw, die Ukrainer wären überhaupt dazu in der Lage, sie vor diese Wahl zu stellen, dann ist er einfach ein Schwätzer und ich weiß nicht warum man sich für sein Geschwätz interessieren sollte.


    Aber es gibt andere so Leute, die nicht diese Fixierung mit der Krim haben, insofern vermute ich hier mehr dahinter. Aber mir reicht die Antwort, die gefunden habe, schon aus. Als Kommandant des Allied Land Command war Hodges vermutlich mit den Plänen für die militärische Nutzung nach einer NATO-Integration der Ukraine vertraut.


    Ob diese "Ehemaligen" zu wenig Informationen haben und sich deshalb in unrealistischen Vorstellungen ergehen, weiß ich nicht. In diesem Artikel aus der letzten Woche wird behauptet, dass sie es viele da besser wissen. Der Autor, David Goldman, hat an einem Treffen von Leuten wie Hodges teilgenommen:


    https://asiatimes.com/2024/03/…e-plan-b-except-more-war/


    Zitat

    America has no Ukraine Plan B except more war


    US foreign policy establishment blindly intent on beating Russia on the battlefield and crushing its economy. Neither will happen


    Somewhere last weekend a few dozen former Cabinet members, senior military officers, academics and think tank analysts met to evaluate the world military situation.


    Aussagen, die es dort gegeben haben soll:


    Zitat

    The messaging from the most distinguished participants – former Cabinet members with defense and national security portfolios – is that NATO is still determined to win at any cost. “The question is whether Russia can generate strategic reserves,” one rapporteur said, “Its officer corps is at 50% strength and it has no depth of non-commissioned officers.


    “The Russians are taking massive losses of 25,000 to 30,000 a month,” the former official added. “They can’t sustain the will to fight on the battlefield. The Russians are close to a breaking point. Can they sustain their national will? Not if the rigged election [of Vladimir Putin this month] was any indication. Their economy has real vulnerability. We need to redouble sanctions and financial interdiction of supplies getting to Russia. The Russians have a Potemkin portrayal of strength.”

    Zitat

    Ukraine is running out of soldiers and can’t agree on a new conscription law. One prominent military historian expostulated, “Everywhere you go in Ukraine you see young men hanging around and not in uniform! Ukraine refuses to go all in.”

    Zitat

    Another rapporteur at the weekend meeting denounced Germany’s Chancellor Olaf Scholz and other European leaders for worrying too much about the “nuclear threshold” – the point of escalation after which Russia might use nuclear weapons. He demanded that Germany supply its long-range Taurus cruise missile to Ukraine, with a 1,000-kilometer range and a two-stage warhead suitable for destroying major infrastructure.


    Goldman behauptet, die Leute wissen es besser:


    Zitat

    All the above is demonstrably false and known to be false by the rapporteur in question. [...]


    Über die Reaktion auf seinen eigenen Beitrag zu unter anderem über Chinas Fähigkeiten schnell und im großen Umfang Waffensysteme zu produzieren:


    Zitat

    No one disputed the data I presented. And no one believed that Russia is taking 25,000 casualties a month. Facts weren’t the issue: The assembled dignitaries, a representative sampling of the foreign policy establishment’s intellectual and executive leadership, simply couldn’t imagine a world in which America no longer gave the orders.


    They are accustomed to running things and they will gamble the world away to keep their position.


    Ich weiß natürlich nicht, wie genau die Einschätzung zustande kommt, dass Teilnehmer nichtmal an Angaben glauben, die sich selbst referieren. Aber auch das wäre auch eine Möglichkeit, dass einige Leute darauf spekulieren, solange man den Konflikt eskaliert, gibt es die Chance, dass es sich zu Gunsten des Westens wendet - so verstehe ich die Einordnung als Glücksspiel. Was sie sagen, hat wenig damit zu tun, was sie für realistisch halten.

  • Ich weiß natürlich nicht, wie genau die Einschätzung zustande kommt, dass Teilnehmer nichtmal an Angaben glauben, die sich selbst referieren.

    Vielleicht daher. dass die Russen nach allen seriösen Schätzungen sicher nicht 25.000 - 30.000 Mann pro Monat verlieren, und dass mittlerweile jeder weiß, dass die deutsche Wunderwaffe Taurus keine 1.000 Kilometer Reichweite hat , sondern nur 500?


    Er schreibt ja selbst, dass das alles Ehemalige waren. Die treffen sich halt mal in irgendeiem schicken Country-Club und machen ihre diversen Geschäfte, und dabei wird schön gesoffen und rumgeprahlt. Warum soll man das ernst nehmen?

  • Er schreibt ja selbst, dass das alles Ehemalige waren. Die treffen sich halt mal in irgendeiem schicken Country-Club und machen ihre diversen Geschäfte, und dabei wird schön gesoffen und rumgeprahlt. Warum soll man das ernst nehmen?


    Weil das Leute sind, die die think tanks bevölkern, und so auch die Politik beeinflussen. Offenbar wird da immer noch mit fragwürdigen Erfolgszahlen der Ukrainer und der OSINT-Szene gedealt, selbst wenn man weiß, dass die mit dem realen Geschehen kaum zu vereinbaren sind.


    Nebenbei als wirklich diskrediert würde ich solche Behauptungen auch nicht ansehen. Es gibt zwar jetzt andere Einschätzungen, aber ich habe bisher kaum westliche Medien gesehen, die auf der Basis der Entwicklung auf dem Schlachtfeld Rückschlüsse auf die Zuverlässigkeit solcher Angaben ziehen. Entweder sie kommen gar nicht mehr zur Sprache oder man geht davon aus, dass die Russen einfach so viel Leute und Material zu verlieren haben, dass es irgendwie hinhaut.


    An der Propagandafront wird sowieso die Linie weiter gehalten. Schönes Beispiel, was ich gerade gesehen habe:


    https://twitter.com/astraiaintel/status/1773826903935205866



    Zitat

    Some people really lost grasp with the strategic reality of the situation.


    Das mag dann etwas zu weit draußen sein, aber die Idee, dass die Ukrainer niemals aufgeben werden, wird aus solchen Aussagen durchaus gezogen - weiß bloß nicht, ob das hier Ukrainer sind. Und allgemein, dass der Stellvetreterkrieg bisher ein Fehlschlag war - vielleicht abgesehen von der NATO-Erweiterung, die freilich nicht wirklich etwas mit dem Engagement zu tun hat - ist weit davon entfernt als Konsens im Medienmainstream zu gelten.


    Also ja da gibt es viele Schwätzer, aber leider wird denen noch immer zugehört.

  • Einige Behauptungen der Estonier zu der tschechischen Artilleriemunitionsbeschaffung:


    (Russischsprachige Ausgabe des estnischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Eesti Rahvusringhääling.)



    Via Google Translate:


    Zitat

    Pevkur über den Kauf von Granaten für die Ukraine: Es fehlt immer noch das Geld


    Eine Reihe von Ländern hat sich bereits an der tschechischen Initiative zum Kauf von Granaten für die Ukraine beteiligt, dennoch fehlt es immer noch an Geld. Darüber hinaus ist es notwendig, die vorgeschlagene Munition zu überprüfen, sodass ein Teil davon möglicherweise erst am Ende des Jahres an die Front gelangt.


    Denke das deutet in die Richtung von zwei potentiellen Haken, die mir unmitelbar eingefallen sind:


    Ich könnte mir also vorstellen, es gibt hier irgendeinen Haken. Vielleicht ist das besonders alte Munition oder sie kommt aus Ländern, die eigentlich nicht durch Waffenlieferungen auffallen wollen, und der Verkauf wird erst jetzt durch ein Angebot deutlich über dem normalen Kaufpreis möglich oder es ist vorhandene Munition aber es ist noch gar nicht klar, ob sie verkauft werden würde.


    Die Zahl verfügbarer Munition scheint allerdings anzuwachsen, ich hatte vor kurzem 1 Million Stück gelesen, jetzt sollen es sogar schon 1.5 Millionen sein:



    Via Google Translate:


    Zitat

    Auf Initiative der Tschechischen Republik wollen sie Munition für die Ukraine außerhalb der Europäischen Union kaufen, und nach neuesten Daten werden fast doppelt so viele Granaten verfügbar sein wie ursprünglich geplant, also nur 1,5 Millionen, berichtet Actual Camera (ETV).


    Preis:



    Via Google Translate:


    Zitat

    Laut Verteidigungsminister Hanno Pevkur gibt es Orte auf der Welt, an denen man Granaten kaufen kann, aber die Frage ist, ob Geld dafür vorhanden ist.


    „Wenn wir von einer Million Granaten reden, dann sind das etwa drei Milliarden Euro. Es gibt verschiedene Kaliber, kleinere sind etwas günstiger. Es wäre toll, wenn alles machbar wäre. Im Moment können wir sagen, dass es das gibt.“ Es fehlt mehr Geld als Granaten“, sagte Pevkur.


    Nach Angaben des Verteidigungsministers versuche man, die fehlenden Mengen vor allem in den Ländern Nord- und Mitteleuropas zu finden. Frankreich, das sich bereit erklärt hat, mehr beizutragen, sollte noch gesondert besprochen werden.


    3*10⁹ / 10⁶ = 3000 Euro pro Stück. Das klingt jetzt nicht so teuer, wenn man an die behaupteten 8000 EUR zurückdenkt:


    3600 EUR, wer macht dann bitte 8000 EUR?


    https://www.reuters.com/world/…illery-output-2023-10-24/

    Zitat

    Admiral Rob Bauer, head of the North Atlantic Treaty Organization's military committee, [...]


    [...]


    According to Bauer, the price for one artillery shell has gone up to 8,000 euros ($8,489.60) from 2,000 euros before Russia's attack on Ukraine.


    Aber ich bin mir nicht sicher, wie echt diese Zahl ist. 3600 EUR ist der Rheinmetall-Stückpreis (für die Produktion in Spanien) gegenüber 2000 EUR vorher. Dann sind das nicht nur 155mm-Geschosse, sondern auch die Sowjetbestände. Der Stückpreis für die 155mm-Geschosse wird vermutlich höher als der Durchschnittspreis sein. Schließlich wenn es Zweifel an der Qualität gibt, ein Teil möglicherweise Ausschuss ist, ist der Preis nahe dem aktuellen Neupreis auch eher hoch.


    Dass keine Garantien gegeben werden, ist sicherlich kein gutes Zeichen:



    Via Google Translate:


    Zitat

    „Viel hängt davon ab, dass wir einige der Muscheln dieser möglichen Partner physisch überprüfen müssen. Uns wurde gesagt, dass wir [Muscheln] dort bekommen können, aber in welchem Zustand sie sind, ob sie überhaupt für den Einsatz geeignet sind – alles.“ Dies muss überprüft werden“, erklärte Pevkur.


    (Muscheln - "shell"? - unklar, denn снаряд heißt offenbar Geschoss.)


    Zeit bis zur Lieferung:



    Via Google Translate:


    Zitat

    Wann Granaten an der Front einschlagen könnten, lässt sich derzeit nur schwer vorhersagen. Einige werden möglicherweise in ein paar Monaten eintreffen, andere erst Ende des Jahres.

  • https://unn.ua/en/news/zelensk…-in-ukraine-after-the-war



    Ohje, er will sagen, es ist nicht so schlimm, wenn wir mehr Leute verlieren.

  • Ist das hilflose europäische Theater eine vorübergehende Kompensationsreaktion? Oder Panik angesichts der neuen Einsamkeit respektive Panik angesichts der Zweisamkeit mit Bär, weil uncleSam, den Taschenrechner in der Hand, sich erstmal abwendet? Ist das Vasallenstadl im overDrive um den Geist der RBIO in Sachen Project UA über die kommende Wahl zu retten, vorausgesetzt, Trump bleibt auf der Strecke? Ich bekomme das derzeit nicht ganz zusammen.

    8) Im Endeffekt und gemäss ihrer eigenen Logik arbeiten hier alle mit am Sieg Russlands.

    Wenn das Erreichte Bestand haben soll und die Tankstelle besonders hier in der selbsterklärten europäischen Führungsmacht kein Comeback bekommen soll, muss man auch dafür Sorgen, dass die Stimmung angemessen bleibt und am besten gleich die Brücken auf dem Rückzugsweg abbrennen. Außerdem haben wir ja mit Kriegswirtschaft einen neuen Wachstumsmotor ins Auge gefasst, von dem es angesichts der Republikflucht sonstiger Industrien schwer sein dürfte, wieder umzukehren.


    Apropos Trump und auf der Strecke bleiben. Jetzt wo klar ist, dass sich der Konflikt in der UA zu unseren Ungunsten entwickelt hat und mit Biden kaum mehr was zu holen sein dürfte, gibts es erste Absetzbewegungen, weil man offenbar dann doch Bauchschmerzen hat und nichts mitverbrannt werden möchte.


    Es ergäbe sich, unabhängig vom "Rechtsweg", auch eine schöne Arbeitsteilung, sofern demnächst wieder Team Rot übernehmen sollte. Nachdem unter Biden Europa von Russland mehr oder weniger erfogreich getrennt wurde, kann nun der alte und neue POTUS für Teil Zwei sorgen, nämlich dem Aufbau der Alternativverorgungsroute über die Vorzeigekolonie und befreundete Nachbar-Monarchien.

    Donald hat dafür auch einfach die besseren Connections und den passenderen Schwiegersohn. Wer redet dann noch über Hunters Engagement in der für die Ukraine.


    Team Blau könnte so dann auch das ramponierte Image in Windeseile wieder aufpolieren als Stimme für Frieden und Gerechtigkeit, ohne dafür zu stimmen, versteht sich.

  • Ich hatte die Nummer mit dem Havanna Syndrom durch russische Energiewaffen gestern erst für einen Aprilscherz gehalten, aber offensichtlich nehmen das auch hochseriöse amerikanische Kriegspropaganda-Thinktanks ernst:



    Jetzt wird aber wirklich in die unterste Schublade gegriffen, um dem Kriegsmüden amerikanischen Pöbel doch noch irgendwie beizubringen, dass Russland das Reich des Bösen ist. Als nächstes finden sie raus, dass Putin mit diesen Aliens im Bunde steht, die man ständig irgendwo gesehen aber nie gefunden haben will.

  • Und mit jedem Tag wird die Ukraine kleiner, Charkow wird massenhaft verlassen, danach Odessa und es wird nicht aufhören. Die einzigen die noch von "Sieg" reden sitzen in Kiev und NATO-Ländern.


    Hätte man die Abkommen vorher mal nicht gebrochen und wie Georgien nach 10 Tagen die Diplomaten rangelassen. Aber wie die Werte-Partner sagen, war ja ein gutes Geschäft, viel Geld reingekommen und gestorben sind nur die anderen.



    Bis auf die Ostukraine wird Russland faktisch keine Gebietsansprüche stellen, auch nicht nach einer Kapitulation oder Waffenstillstand, es wird auf der Weltkarte Ukraine bleiben, aber Nazi-Devotionalien wird man in den Gebieten nicht mehr sehen, die Gebiete werden entnazifiziert bleiben. Auch wenn Nazikitsch in der Ukraine unglaublich trendy war, nach diesem Krieg wird man dem nicht mehr soviel abgewinnen können (kennen wir ja aus unser Geschichte).

    So lange die Kämpfe weiter gehen, so lange wird die Ukraine kleiner und kleiner, Maximalforderungen nach Truppenabzügen und Waffenlieferungen werden das nicht stoppen.


    Wie schnell sich ein Volk mit Besatzern, Exfeinden, Kriegsgewinnern und bösen Nachbarn arrangieren kann wissen wir ja auch, wenn Essen auf den Tisch kommt ist es egal ob vom GI oder vom Gauleiter. In der weiten Fläche ausserhalb der Großstädte wird man sich schnell wieder mit Russland arrangieren, da waren die Wahlen vorher schon mehrheitlich pro-russisch, vor dem Wahnsinn den wir unterstützt haben.

  • Ich hatte die Nummer mit dem Havanna Syndrom durch russische Energiewaffen gestern erst für einen Aprilscherz gehalten, aber offensichtlich nehmen das auch hochseriöse amerikanische Kriegspropaganda-Thinktanks ernst:


    Was der Kriegspropaganda halt hilft.


    War mir gar nicht aufgefallen das timing mit April. Aber die Sendung ist wohl sonntags:


    https://www.cbsnews.com/60-minutes/


    Zitat

    Sunday at 7 p.m. ET on CBS and Paramount+

    Tuesday, at 8 p.m. ET, on the CBS News app

  • Übrigens nochmal zu Hodges:


    https://twitter.com/nexta_tv/status/1503552850298871811



    Nun gut, eine 10-Tage-Projektion ist jetzt auch für cheerleading vielleicht ein bisschen arg unvorsichtig. Also vielleicht doch:


    Frage mich die ganze Zeit, wie der Typ eigentlich an das europäische Spitzenkommando gekommen ist, aber vielleicht wird das so besetzt, wie bei uns Politiker, die wir zur EU schicken, ausgesucht werden:

  • Positiver Spin für die ukrainische Sache:


    https://thehill.com/opinion/45…assistance-must-continue/


    Zitat

    Ukraine is not losing; US assistance must continue

    by Evelyn N. Farkas, opinion contributor - 03/31/24 7:00 PM ET


    The congressional faction that opposes Ukraine assistance shares a common talking point with the Kremlin — that Ukraine is losing the war with Russia anyway. Having just returned from Ukraine, where I met with top Ukrainian officials and participated in a security conference, I have found substantial evidence to the contrary.


    ("executive director of the McCain Institute")


    Immerhin:


    Zitat

    Yes, obstacles for Ukraine are high. Russia has the benefit of greater manpower resources and the ability to recruit more fighters through lucrative contracts — one Ukrainian official talked about Russian women “selling their alcoholic husbands.” Russian firepower is reportedly ten times greater in aggregate than Ukraine’s and about seven-fold just for artillery and mortars. And U.S. congressional failure to approve the next tranche of support in a timely fashion has led to an increased loss of Ukrainian lives and territory on the front lines and ongoing gaps in air defenses. There is real danger looming with further delay.


    Also warum verlieren sie nicht?


    Die Gebietsverluste zählen nicht:


    Zitat

    Nonetheless, none of the Ukrainian towns surrendered in the conflict to date represent strategic losses. [...]


    Die Kampfmoral ist hoch:


    Zitat

    [...] One western journalist told me that their reporting found an overwhelmingly determined mindset among Ukrainians in the direct crossfire. While commanders must now ration weaponry, morale remains strong enough to hold the line.


    Die Erfolge:


    Zitat

    Despite these challenges, data pointing in a positive direction is mounting. First there is the maritime domain: Over the last year Ukraine has systematically destroyed a significant portion of the Russian Black Sea Fleet, [...]


    Okay, vielleicht ist das wirklich der Hauptgrund diesen Nebenschauplatz zu bespielen, abgesehen davon, dass es die Briten heiß macht und Ben Hodges. Diese Ressourcen im Donbass eingesetzt würden wahrscheinlich kein so vorzeigbares Ergebnis produzieren.


    Zitat

    In the last several weeks Ukraine has successfully destroyed or disabled about half a dozen Russian oil refineries (and struck more than a dozen over the last two years) which serve the domestic market, and the armed forces and may also reduce Moscow’s export ability. Indeed, the Financial Times reported that Washington has warned Ukraine to desist, fearing a rise in global oil prices.


    Sogar die US-Regierung hat sich beschwert. Das hilft vermutlich.


    Zitat

    During roughly the same timeframe, pro-Ukrainian Russian forces conducted raids on military towns inside Russia along the border, forcing a partial evacuation of civilians from those towns. While they didn’t seize and hold any territory, this was the first military incursion into Russia from Ukraine since World War II — and last July’s march on Moscow from Ukrainian territory led by Yevgeny Prigozhin. [...]


    Sind natürlich keine "military towns" und hier zeigen sich die Lücken, denn die Ukrainer haben das gleiche letztes Jahr gemacht. Der Erfolg besteht darin, dass normale Russen sich unsicher fühlen:


    Zitat
    [...] This is a blow to Putin’s argument that he keeps Russia safe and stable. Indeed, the sense of insecurity in that region spread to the capital in the aftermath of the horrible terrorist attacks on a Moscow concert hall. That Putin cannot fully protect his borders and his people is now a demonstrated fact.


    Bisschen merkwürdig, das mit dem Angriff in Krasnogorsk zu verbinden, da ich annehme hier besteht die Überzeugung, die Ukrainer haben damit nichts zu tun.


    Nun betreten wir Aprilscherz-Territorium:


    Zitat

    While the Ukrainians hardly welcome a new Russian offensive in the spring or summer, they believe it is likely. The officials we met with explained that Putin needs to show progress, some kind of victory to justify renewed mobilization and, emboldened now by his fake elections, he is likely to move on the ground and may try once again to open a land corridor to Crimea. But such decisions may plant the seeds of military overreach. [...]


    Äh, wat?


    Ansonsten Klassiker, warum nicht mal Sanktionen probieren?


    Zitat

    [...] This could be facilitated by vulnerabilities in Russia’s attempt to ramp up defense production. Russia relies on Western technology and tools, and more stringent export controls under the current circumstances could prevent Russia from accessing the resources it needs.


    Sogar ein "game changer" in der Form von richtig viel Geld:


    Zitat

    And in perhaps the biggest potential game changer, Ukraine appears to be getting closer to receiving $330 billon frozen assets, of which $217 billion is held in Belgium and the remainder in the United States. If the EU and the United States can agree on a mechanism for transferring these assets to Ukraine by the G-7 summit in June, this will be the strongest signal to Putin that time is not on his side. [...]


    Offenbar genug, um sogar polnische Bauern zu bestechen:


    Zitat

    [...] This substantial sum of money will ensure that Ukraine can fight and rebuild for years to come. It will also smooth the way to EU membership for Ukraine, removing fears by the Polish and others about the impact on EU agricultural support funds.


    Fazit:


    Zitat

    Ukraine is winning. [...]


    Braucht natürlich die Bewilligung von Geldern durch den Kongress:


    Zitat

    [...] The only factor that would change this reality would be if the U.S. and Europe stopped providing assistance. [...] Most members of Congress understand the implications for our security as well. We should not let a minority in Congress drive U.S. policy towards reckless inaction.

  • Kein Wunder, dass sich Melnyk immer wieder in die deutsche Debatte einschaltet. Er wurde mit den Grenzen westlicher Hegemonie konfrontiert:


    https://www.ukrinform.net/rubr…ts-to-talk-about-war.html



    Oder es ist wie Lula sagt:


    Zitat

    In this context, he recalled that after a three-day visit by French President Emmanuel Macron who declared his intention to convince Brazil to take the side of Ukraine, Brazilian President Lula da Silva noted that the Brazilians do not have "the same nervousness as in France, because we are thousands of kilometers away from this war."

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