Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Ich frage mich, ob sowas ein extremes Beispiel von self outsmarting ist:


    https://twitter.com/LazyFella4Ukr/status/1758441120172761170



    So überzogen könnte das auch russische Gegenpropaganda in Form von Überaffirmation der gegnerischen Position sein.

  • Sieht derzeit so aus, als wenn "wir" uns selbst outsmarten.

    Ach was. Wir könnten smarterweise zumindest noch die letzte NS1-Pipe sprengen lassen. Oder ganz auf russisches LNG verzichten. Das OilPriceCap auf Null setzen. Schmutzige Uranimporte sanktionieren. Den Export von Hochleistungs-Spülmaschinenchips verbieten.


    Oder als Warnung an GlobalSouth russische Vermögen enteignen:

  • Prost gegen Putin?




    Randfiguren


  • Früher hatten die mal internationale diplomatische Gäste, vor der Selbstradikalisierung.


    Mittlerweile nur noch ein blockinternes Geschäftsessen, bei dem man den ÖRR-Nachwuchs an die US-Politiker ranführt.

    Ist doch gut, wenn sich all die Sprechpuppen so deutlich selbst entlarven. Die Masken sind gefallen und auch die MSC muss die Lücken auf ihrer Bühne füllen. Ziemlich out of touch die Damen und Herren von der feineren Gesellschaft oder ein fetter Mittelfinger an alle zuhause an den Geräten, die die Party und deren Abentuer finanzieren. Es ist zumindest transparent, nicht so wie bei den Bilderbergerg-Treffen.


    Freut euch für Sarah, sie hats geschafft. Vielleicht überrascht sie uns ja demnächst mit ner krass-kriegskritischen Nummer in der Anstalt und berichtet über pikante Details von der Gala Konferenz.

  • Stoltenberg probiert es nochmal mit China:


    https://www.reuters.com/world/…hina-watching-2024-02-14/


    Zitat

    NATO's Stoltenberg urges US House to pass Ukraine aid, says China watching


    Bisher:

    • russische Orbitalkernwaffen
    • Nawalni
    • China
  • Ukraine zieht Soldaten aus Awdijiwka ab

    Die Stadt Awdijiwka im Osten der Ukraine ist seit Monaten umkämpft. Nun müssen sich die ukrainischen Truppen zurückziehen. Für Russland hat die Einnahme von Awdijiwka vor allem symbolische Bedeutung, glauben Experten.


    [...] "Angesichts der operativen Lage um Awdijiwka habe ich beschlossen, unsere Einheiten aus der Stadt abzuziehen und auf günstigeren Linien in die Verteidigung zu gehen, um eine Einkreisung zu vermeiden und das Leben und die Gesundheit der Soldaten zu schützen", schrieb der neue ukrainische Armeeführer Oleksandr Syrskyj bei X. Die Armee will die Stadt aber offenbar nicht aufgeben. Man werde zurückkehren.

    Die Soldaten hätten sich "entsprechend einem Befehl aus Awdijiwka auf zuvor vorbereitete Stellungen zurückgezogen", schrieb der für den Frontabschnitt zuständige General Oleksandr Tarnawskyj in der Nacht bei Telegram. Zuvor hatte Tarnawskyj bereits den Rückzug aus mehreren Stellungen in Awdijiwka und die Gefangennahme mehrerer ukrainischer Soldaten durch die russische Armee gemeldet.

    Der Rückzug sei "die einzig richtige Entscheidung" angesichts einer Lage, in der "der Feind über die Leichen seiner eigenen Soldaten hinweg vorrückt, mit einer Überlegenheit von zehn zu eins, unter ständigem Beschuss", schrieb Tarnawskyj.

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, es handele sich um eine "professionelle Entscheidung, um so viele Leben wie möglich zu retten". Für die russische Armee bedeute dies jedoch keinen Vorteil: "Die Entscheidung für den Rückzug wurde getroffen, aber Russland hat damit nichts gewonnen", so Selenskyj bei der Münchner Sicherheitskonferenz.[...]

    Eine Eroberung der Stadt durch russische Truppen sei zwar strategisch nicht bedeutend, sie lasse sich aber vom Kreml propagandistisch ausschlachten vor der russischen Präsidentenwahl im März, schrieben die Experten des US-amerikanischen Instituts für Kriegsstudien. [...]

    Ist so ein bisschen untergegangen, vor lauter "Sicherheits"-Konferenz, #Nawalny und deutsch-ukrainischer Völkerfreundschaft. Aber es ist ja zum Glück auch nur ein "symbolischer Sieg".

  • Ukraine zieht Soldaten aus Awdijiwka ab

    Die Stadt Awdijiwka im Osten der Ukraine ist seit Monaten umkämpft. Nun müssen sich die ukrainischen Truppen zurückziehen. Für Russland hat die Einnahme von Awdijiwka vor allem symbolische Bedeutung, glauben Experten.


    Abziehen ist positiver Spin. Ansonsten Awdejewka ist natürlich für die Menschen in Donetsk-Stadt bedeutsam als Teil des ukrainischen Belagerungssystems um die Stadt und auch bedeutsam als Teil des Festungssystem in Donetsk insgesamt. Es war zusammen mit Marinka immer noch die erste Verteidigungslinie (freilich viel kommt nicht hinterher), die hier erst jetzt nach zwei Jahren Krieg durchbrochen wurde.


    Aber die Hauptsache ist immer noch der Abnutzungskrieg. Und da läuft es richtig gut, denn die Ukrainer sagen und damit wird es vom Westen wiederholt, dass die Russen enorme Verluste an Soldaten und Material hatten und sie trotz des Verlusts der Stadt den Abnutzungskrieg gewinnen. Kann man stark anzweifeln, wenn man sich die Bedingungen des Kampfes näher anschaut, aber sollte sich die bisher relativ statische Frontlinie als rutschiger erweisen, ist das sicherlich die neue Beruhigung.


    Zum Beispiel Von der Leyen, sagt hier "Ukraine where rightfully every life counts".


    https://twitter.com/TabZLIVE/status/1758813035550965778


  • Aber die Hauptsache ist immer noch der Abnutzungskrieg. Und da läuft es richtig gut, denn die Ukrainer sagen und damit wird es vom Westen wiederholt, dass die Russen enorme Verluste an Soldaten und Material hatten und sie trotz des Verlusts der Stadt den Abnutzungskrieg gewinnen.

    Irgendwo habe ich ein Interview mit Oberst Roderich gesehen, wo der behauptete, die Russen hätten für jeden Ukrainer sieben Mann verheizen müssen, und dass sich das deshalb eigentlich schon gelohnt hätte. Aber leider finde ich das nicht mehr.

  • Die Dänen haben wohl keine Lust beim NATO-Russland-Krieg mitzumachen:


    https://kyivindependent.com/de…llery-to-ukraine-says-pm/



    Interessanter ist freilich diese angebliche Behauptung der Tschechen. Angeblich sage ich, weil ich nur ukrainische Quellen finde, die sie berichten und die ukrainische Prawda beruft sich auf Aussagen des tschechische Präsidenten bei der Münchner Sicherheitskonferenz laut einem Korrespondenten:


    https://www.pravda.com.ua/eng/news/2024/02/17/7442341/


    Zitat

    Czechia has found a way to acquire 800,000 shells for Ukraine but it needs funding to do so, Czech President Petr Pavel has said.


    Source: Pavel in Munich at the Ukrainian Lunch organised by the Pinchuk Foundation, as reported by a European Pravda correspondent

    Zitat

    Pavel spoke at a panel discussion with the leaders of 5 EU member states and commented on the challenges of supplying weapons and ammunition to the Ukrainian Armed Forces. He said Prague had found a way to arrange such supplies.

    Zitat

    "So far, we have found half a million 155mm shells and 300,000 122mm shells, which we can ship [to Ukraine] in a few weeks provided we have the funding. We will address our partners in the United States, Germany, Sweden, etc., for such assistance," he said.


    Wenn das eine Diskussionsrunde war, gibt es ja vielleicht eine Aufzeichnung.

  • Wenn das eine Diskussionsrunde war, gibt es ja vielleicht eine Aufzeichnung.


    https://www.youtube.com/watch?v=pqHwygTbMV0&t=613s




    Hat er also tatsächlich gesagt. Ich habe ein bisschen meine Zweifel, dass das wirklich so einfach verfügbare Munition sein soll, denn die Briten suchen auch schon länger weltweit nach Material für die Ukrainer und USA haben letztes Jahr, als sie auch noch die Mittel bewilligt hatten, auch überall Munition eingesammelt und ich denke sie hätten auf solche Reserven zugegriffen, bevor sie auf Streumunition als Ersatz ausgewichen sind.


    Ich könnte mir also vorstellen, es gibt hier irgendeinen Haken. Vielleicht ist das besonders alte Munition oder sie kommt aus Ländern, die eigentlich nicht durch Waffenlieferungen auffallen wollen, und der Verkauf wird erst jetzt durch ein Angebot deutlich über dem normalen Kaufpreis möglich oder es ist vorhandene Munition aber es ist noch gar nicht klar, ob sie verkauft werden würde.


    Die Zahl von 800000 ist neu, aber der Aufruf als solcher nicht:


    https://www.politico.eu/articl…s-ukraine-european-union/


    Zitat

    Frustrated by this shortfall, Prague is pushing EU countries to finance the purchase of what it estimates are 450,000 rounds of artillery available outside the bloc, four diplomats and a person familiar with the talks told POLITICO

  • Mmmh ... dreifacher Preis und ungeeignet, when Reality hits you.


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