Fünfundzwanzig Fragen. Eine Antwort:
»Keine eigenen Erkenntnisse«
Dokumentiert: Die Bundesregierung gibt sich einsilbig. Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag zur Verherrlichung Stepan Banderas in der Ukraine
Der Bundesregierung liegen keine eigenen, über Medienberichte hinausgehenden Kenntnisse im Sinne der Fragestellungen vor. Ergänzend wird auf die Vorbemerkung verwiesen.
Ich nehme nicht, an, dass diese kleine Anfrage der Wagenknechte in der LINKEN Bundestagsfraktion im festen Glauben daran gestellt wurde, darauf irgendetwas anderes als Antwort zu bekommen, als diese möglichst inhaltslose Bestätigung einer Kenntnisnahme der Vorwürfe, im neuen Kernland der europäischen liberalen Demokratie, werde nach wie vor eine Weißwaschung faschistischer Nationalisten und Nazi.Kollaborateure betrieben.
Aber in den Fragen stehen ein paar interessante Details über das von der ukrainischen Regierung betriebene Institut des nationalen Gedächtnisses, welches sich zum Beispiel schon kurz nach dem Beginn des russischen Angriffes mit englischsprachigen tweets hervorgetan hatte, in denen auch dem internationalen Publikum erklärt wurde, dass das russische im Gegensatz zum ukrainischen Volk eigentlich gar nicht der hochwertigen slawischen Rasse zugehörig sei, weil es schon im Spätmittelalter zu stark mit minderwertigem mongolischem Blut verunreinigt wurde.
Das wurde dann allerdings irgendwann wieder gelöscht, bzw, durch eine entschärfte Version ersetzt, die sich nicht mehr so sehr auf die Unreinheit der russischen Rasse, und mehr auf die grundsätzliche Verkommenheit der russischen Seele kaprizierte.
Die tweets mit den Karikaturen russischer Soldaten als gleichsam dumme wie blutrünstige humanoide Schweine. die das Institut zur Mobilmachung verbreitete, hat man aber zunächst noch stehen lassen. Das fand wohl im Freien Westen niemand irgendwie rassistisch und entmenschlichend genug, um sich darüber beim ukrainischen Vize-Führer der freien Welt und obersten Dienstherren des "Institutes" zu beschweren.
Mittlerweile beschäftigt man sich dort ganz seriös und gemäß freiheitlich-westlicher Standards und aktueller Erkenntisse der Osteuropaforschung mit dem debunking und facktchecking ruZZischer Desinformation: