Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Mir sind noch zwei Dinge aufgefallen:


    Erstens in der ganzen Diskussion des kanadischen Vorfalls offenbart sich überhaupt kein Verständnis in den westlichen Medien, wieviel normalisierter die galizische SS-Division in der Ukraine selbst ist und das unabhängig von Kritik, die es auch dort gibt. Die eher niedrigen Wahlergebnisse für rechte Parteien werden immer als Ausweis des geringen Einfluss dieser Kräfte im Land präsentiert, aber jenseits davon wurden ihnen sehr viele Freiheiten eingeräumt.


    Das war ein Marsch ein Jahr vor dem Krieg in Kiew, auf dem das Zeichen der Division prominent geführt wurde:


    https://www.timesofisrael.com/…brating-nazi-ss-soldiers/


    AP21118591516259.jpg


    Das besondere war, dass er in Kiew stattfand, in Lemberg hatte er schon Tradition:


    Zitat

    The so-called Embroidery March took place in the capital on April 28, the 78th anniversary of the establishment of the 14th Waffen Grenadier Division of the SS, also known as the 1st Galician. It was a force set up under German occupation auspices comprised of ethnic Ukrainian and German volunteers and conscripts. The marchers held banners displaying the unit’s symbol.


    The Kyiv march by about 300 people was an import from the western city of Lviv, which for several years has hosted such events. A day earlier, hundreds attended a larger Embroidery March there.


    Das ist weiterhin ein blinder Fleck.


    Zweitens ist mir klar geworden, warum das Ziel der Entnazifizierung soviel prominenter im Westen behandelt wird, als es meines Erachtens in Russland selbst eine Rolle spielt, insbesondere auch als Rechtfertigung. Klar, trotz der gelegentlichen kritischen Artikel der letzten Jahre war die Problematik der gesellschaftlichen Rolle von Rechten in der Ukraine einem größeren Publikum kaum bekannt, gepaart mit einem jüdischen Präsidenten sah man diese Zielvorgabe als Schwachstelle an. Aber so umgeht man auch die anderen Ziele anzusprechen:


    Verteidigung des Donbass: Die Separatisten sind vergessen und damit auch heikle Aspekte, wie dass sie eigentlich aus Sicht des Westens Ukrainer sind, aber die ukrainischen Gebiete von ihnen befreit werden müssten.


    Demilitarisierung: Führt auf das Thema ukrainischer Verluste, wo man sich auf den Angaben der Ukrainer ausruht. Und ich denke die Ahnung, dass man nicht zu genau hinschauen sollte, ist auf jeden Fall vorhanden.


    Neutralisierung: Müsste man über die Rolle der NATO sprechen.


    Letztlich ist klar, alles nur vorgeschoben, Putin will die Ukraine erobern und Sowjet- oder Kaiserreich wiedererrichten bzw. eigentlich noch favorisierter, weil es uns zentriert, er will die "Demokratie" im Nachbarland vernichten, weil er sie (unsere Werte) fürchtet. Anhand von Entnazifizierung lässt sich am vermeintlich einfachsten und unverfänglichsten demonstrieren, dass alles nur herbeigelogene Rechtfertigungen sind. Insofern natürlich sehr ironisch, dass genau dieser Punkt in der Empire-Arschtasche Kanada spektakulär gesprengt wurde.

  • Abgesehen davon, haben das den Kanadiern natürlich auch ihre Empires (das alte und das neue) eingebrockt, die die nationalistischen Ukrainer in so betuliche Hintertaschen wie Kanada gesteckt haben, um sie beizeiten gegen die Sowjets einzusetzen oder wie sich herausstellte gegen die Russen waren sie auch nützlich. Und da konnten die dann gänzlich unreformiert ihre Ideologie weiterentwickeln als nette kanadische Nachbarn, deren kanadische Nettigkeit niemand auf die Idee käme in Frage zu stellen.


    https://yasha.substack.com/p/j…-killers-of-jewsand-other


    Zitat

    In this rewritten history, Ukrainian nationalists hadn’t run on a Hiterlite sense of the nation, nor had they gunned for a racially pure Ukraine just as Hitler was trying to doing in Germany. No, they were just anti-communist patriots killing Russians and doing whatever they needed to do to liberate their country from Bolshevik oppression. And anything bad that might have happened to some Jews or Poles? Well that was just a Bolshevik smear. Or the killings were work of sneaky communist false flag operations designed to make Ukrainians look bad.

    Zitat

    This stuff crept into Ukraine right after independence. But absorption rates shot up to astronomical levels over the last decade — first in 2014 after Maidan and the war in East Ukraine, and then again massively in 2022 after Putin’s invasion. But even without this war, there was something almost inevitable about spread of this new nationalist ideology


    "This isn’t Bandera’s fantasy Ukraine." - Nun schiene mir zu früh das zu beurteilen, aber es hängt sowieso vom Ausgang des Krieges ab.

  • Kanntet ihr das schon? War im April:


    https://www.youtube.com/watch?v=_kvPCRChMlU&t=714s



    Zitat

    Und meine Damen und Herren, die europäischen Staaten ohne Ausnahme warten darauf, dass, wenn man eine gemeinsame Wehrfähigkeit aufbaut, Deutschland eine Rolle übernimmt, seine Rolle übernimmt, mitzuführen und auch den Takt vorzugeben. Meine Damen und Herren, mir sagte ein osteuropäischer Diplomat, gerade gestern noch, Europa, vor allem Osteuropa, hat vor nichts Angst, außer vor den Russen. Deutschland hat vor allem Angst, nur nicht von den Russen, nur nicht vor den Russen, meine Damen und Herren. Und uns sollte klar sein, es ist ein Kompliment wenn knapp 80 Jahre nach Kriegsende die europäischen Staaten die Deutschen bitten mehr zu führen. Meine Damen und Herren, das ist Ehre, das ist Auftrag, das ist ein Kompliment und das wurde an unserer Wiege - selbst an meiner und ich bin in den 50er Jahren geboren - nicht gesungen und deswegen haben wir die verdammte Pflicht diese Rolle als Deutsche anzunehmen, in Kooperation mit den Partnern. Aber nicht an der Startlinie stehen und warten bis alle losrennen und dann gucken wir mal wo die Karawane hinzieht und dann bewegen wir uns. Nein, wir haben mit zu entscheiden in welche Richtung es geht.


    Na, ob da nicht doch einer 'Von der Maas bis an die Memel' an der Wiege gesungen hat.

  • Ein Meinungsstück im Kyiv Independent fordert möglichen Verrat von Mitgliedern der US-Regierung zu untersuchen - und zwar aufgrund ihrer mangelnden Vertretung der Interessen der Ukraine?! 8|


    https://www.kyivpost.com/opinion/21669


    Zitat

    Almost 600 days of Russia’s war in Ukraine have given rise to almost 600 days of confrontation between pro-Ukrainian and Kremlin-appeasing groups within the US administration.


    The good news is that friends of Ukraine have largely succeeded in overcoming the artificial and self-destructive taboo against supporting Ukraine that the US has imposed on itself. The bad news is that – each time – Kyiv’s American skeptics seem to succeed in significantly slowing down US support.

    Zitat

    Meanwhile, the US’s puzzling taboo has deliberately tied the hands of the victims of criminal aggression. The US press has reported in detail on how Russia invaded Ukraine, is destroying its cities and villages, and is daily murdering civilians with rockets launched from Russian territory. Yet Washington has effectively prohibited Ukraine from delivering answering strikes on the sources of Russia’s bombings.


    (Man bemerke den Verweis auf die zuverlässige Darstellung des Kriegsgeschehens im Sinne der Ukrainer. Nach dem Motto, was wollt ihr denn mehr.)


    Zitat

    An illuminating article published earlier this summer in Newsweek – “Exclusive: The CIA’s Blind Spot about Ukraine War” by William Arkin, revealed the origins and inner workings of the confused US approach.

    Zitat

    Nevertheless, certain clandestine rules of the road apparently agreed to by Burns and Putin were adhered to by the US side. Washington would prohibit Ukraine from carrying out strikes on Russian territory. And, in return, speaking as if for all NATO, Burns sought and gained a promise from the dictator not to attack NATO member countries.


    Burns met with Russian foreign intelligence chief Sergei Naryshkin in Ankara in November 2022 and then is believed to have briefed Ukraine’s President Volodymyr Zelensky about his “non-agreement” with the Russians.


    Ich habe nicht nachgelesen, ob das so in dem Artikel steht. Aber ich nehme an nicht, denn:


    Zitat

    All thinkable and unthinkable catastrophes have already happened as a result of the covert Burns-Putin deal. Yet Newsweek was beside itself with pride at Burns’ diplomatic success and expressed anger at the Ukrainians for trying to defend their country by violating the “ground rules” that Burns was seeking to impose on them without their consent.


    Daher die Forderung:



    Zitat

    Burns and Sullivan live in a world where the great powers set the rules and small countries must humbly obey. So does Putin.


    We do not have to live in such a world and accept the rules they seek to impose on us.


    Oh, Schreck sie glauben die Unterstützung der Ukraine wäre ein Ausdruck westlicher Mildtätigkeit.


    Die beiden Autoren, ältere Herren, sind keine Ukrainer, denke deswegen hat der Kyiv Independent diese Forderung auch abgedruckt.


    Im Prinzip das hier:


    https://twitter.com/MaxAbrahms/status/1702115290220294279


  • Das soll die englische Übersetzung eines Textes von Patruschew sein, den er in einem russischen Magazin veröffentlicht hat. Nikolai Patruschew, falls nicht vertraut, ist Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, sehr einflussreich:


    https://telegra.ph/The-collapse-of-parasitic-empires-09-26 - "The collapse of parasitic empires"


    Eine Erklärung, was er unter parasitic versteht, liefert er gleich mit:


    Zitat

    The word "parasite" is Greek for "sponger. In Ancient Greece, this was the name given to swindlers who gained the trust of wealthy citizens and used cunning and often force to seize control of their homes. [...]


    Vielleicht solle man Reichsrekonstruktion und Beseitung der Bedrohung "Demokratie" eine dritte Motivation als Möglichkeit hinzustellen.

  • https://www.pravda.com.ua/eng/news/2023/09/25/7421354/


    Zitat

    White House letter sets out reforms that Ukraine needs to implement to receive aid


    Mike Pyle, the White House Deputy National Security Advisor for International Economics, has sent a letter to the Donor Coordination Platform with a list of reforms that Ukraine must implement in order to continue receiving military assistance.


    Der Brief ist allerdings ein Entwurf:


    https://www.documentcloud.org/…_for_steering_committee-2


    Ich schätze Investoren dürfen mitbestimmen, wo es lang geht, aber dieses Micromanagement ist jetzt auch nicht gerade ein Ausbruch von Souveränität.

  • Aach, das darf man nicht so eng sehen.


    Die Frau Ausschussvorsitzende sorgt sich eben um den gesellschaftlichen Zusammenhalt des Vaterlandes und tut alles dafür, deutschen Nationalismus und Imperialismus Werte- und Verfassungpatriotismus nicht den Reaktionären zu überlassen.


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  • A propos reaktionäre Nationalisten Patrioten...

    "This isn’t Bandera’s fantasy Ukraine." - Nun schiene mir zu früh das zu beurteilen, aber es hängt sowieso vom Ausgang des Krieges ab.

    The Western Media Is Whitewashing the Azov Battalion

    Before Russia invaded Ukraine, these fighters were neo-Nazis. They still are.


  • Mr Rota hat wohl wirklich "volle Verantwortung" übernommen:

    Anthony Rota resigns as Speaker after honouring Ukrainian veteran who fought with Nazi unit

    New Speaker to be chosen next Tuesday, Bloc Québécois MP Louis Plamondon to as interim Speaker in meantime


    Die konservative Opposition hält sich natürlich gütlich am gefundenen Fressen und attackiert den gerade eher wortkargen Premierminister:


    So ganz verantwortungsvoll hatte sich Sprecher Rota wohl anfänglich doch nicht gezeigt und erst seinen Rücktritt angekündigt, nachdem er von einigen Regierungsmitgliedern seiner Partei dazu gedrängt wurde:


    Der Sündenbock ist jedenfalls gefunden, geteert, gefedert und aus dem Dorf getrieben, der Regierungschef sitzt die Sache einfach aus, und die Würde des Kanadischen Parlaments ist wieder hergestellt. Kein Grund, daüber zu diskutieren, ob es wirklich so eine gute Idee war, die ganze Nation in diesem Krieg so bedingungslos auf die Seite einer der Kriegsparteien zu stellen. .

  • Kein Grund, daüber zu diskutieren, ob es wirklich so eine gute Idee war, die ganze Nation in diesem Krieg so bedingungslos auf die Seite einer der Kriegsparteien zu stellen. .

    Das kann alleine deshalb schon nicht anders sein, weil es sonst „putins narrativ“ bedienen würde. Da kommen sie nicht mehr raus, das Loch ist zu tief, dass die sich in ihrem Eifer gegraben haben. Man könnte sie höchstens noch rausschwämmen.


    Gibt ja auch immer noch emsige Propagandisten, die hier nix von einem Stellvertreterkrieg wissen wollen. Da ist das Loch auch schon so tief, dass das Lichte Haupthaar lange keine Sonne mehr gesehen hat. Tragisch das alles.

  • Noch nicht, aber Maischberger liefert heute Abend. Da kann sich Rheinmetalls Aussendienstmitarbeiterin am Welzer abreagieren.

    Das kann man sich auch sparen. Rheinmetalls Aussendienstmitarbeiterin spielt wie eine kaputte Platte den selben, im Prinzip wortgleichen Stuss ab, den sie seit nunmehr über 300 Tagen in den Äther emittiert. Welzer reduziert sie völlig zurecht auf ein Buddelkastenniveau, das bei allem Eifer und „Ich will aber, ich will aber, ich will aber!” an der faktischen Wirklichkeit zerbrechen muss. Nach meinem Geschmack wird sie (stellvertretend für die ganze Bande) immer noch viel zu zahm angefasst aber ich vermute, dass der Umgang, wenn der Spuk dann irgendwann mal vorbei ist - umso ruppiger wird. Verdient hat sie es.

  • a propo „Gedanken nicht zulassen”:


    UKRAINE UND FASCHISMUS

    Banderas weiße Weste »Geschichtspolitischer Super-GAU«: Bundesregierung gibt sich mit Blick auf historischen ukrainischen Faschismus ahnungslos



    Ein geschichtspolitischer Super-Gau ganz im Gestus von Alexander Gaulands „Vogelschiss”. Man wünscht sich der Bundesregierung schnell eine Gelegenheit, sich von diesem AFD Bullshit zu distanzieren, wenn sie es denn möchte.

  • https://twitter.com/IAPonomarenko/status/1706934258101547069



    Die Nerven liegen offenkundig blank.

  • Spricht alles für eine sehr sensible westliche Geopolitik, okay, auf Russland/Israel/Polen macht Nazihuldigung einen unguten Eindruck und die Betonung der Entnazifierung war schon sehr präzise gewählt von Russland. Alle MSM wussten noch 2014 was in der Ukraine falsch läuft und das eine rechtsradikale Regierung gibt die auf landesweite Quasi-SS-Verbände zurückgreifen kann.


    Was sollte Russland überzeugen als Macron/Scholz kamen, ein viertes und ein fünftes Abkommen zu schließen, dass permanent gebrochen wird wie jedes mal vorher und laut ukrainischen Regierungsaussagen nur dazu diente um Zeit zu gewinnen um die Ukraine aufzurüsten.


    Mich hätten die Besuche auch nicht beeindruckt, höflicher und nach diplomatischen Gepflogenheiten hört man sich die Vermittler an, dann betont man den Konflikt jetzt zu beenden - so wie alle NATO-Member es wollten, auf dem Schlachtfeld.

  • Wenn das aktuelle Filmmaterial ist, dann läuft der Volkssturm nicht so gut, die Motivation/Ausrüstung scheint auch nicht die beste. Immerhin gibt es nahrungstechnisch und medizinisch jetzt Versorgung.


    Keine Handschellen, Rasterbänder oder Ductape, hatten sie in Butcha fast alle, mit weißen Markierungen an der Kleidung. Kann dann jeder selbst überlegen welchem Team er da was zutraut.


  • https://twitter.com/IAPonomarenko/status/1706934258101547069



    Die Nerven liegen offenkundig blank.

    Na geht so. Dass da jetzt ein speaker zurücktritt ist ja löblich. Dass da ein ganzes Parlament inkl. Regierung und ukrainischem Präsidenten einem Nazi und flüchtigem Massenmörder mehr als einmal gehuldigt haben, bleibt bestehen. Ich wüsste nicht, mit welcher Ratio das als „over“ gelten könnte.

  • Interessante Vorankündigung des Gedenktags am 1. Oktober durch Selenskyj - fünf Tage vorher. Kann man schon machen, aber muss man vielleicht nicht:


    https://twitter.com/ZelenskyyUa/status/1706911894798311571



    Der Tag der Verteidiger:


    https://en.wikipedia.org/wiki/Defenders_Day_(Ukraine)


    Zitat

    On 14 October 2014, a decree by Ukrainian President Petro Poroshenko decreed the new holiday "Defender of Ukraine Day" (Ukrainian: День захи́сника́ Украї́ни, romanized: Den zakhysnyka Ukrainy) due to the Russo-Ukrainian War and decommunization in Ukraine. [...] The holiday replaced the former 23 February's holiday called "Defender of the Fatherland Day", which had its origin in the Soviet Union. [...] On 24 August 2014 (Independence Day of Ukraine) President Poroshenko had proclaimed that Ukraine should not celebrate the holidays of the "military-historical calendar of Russia" but "We will honor the defenders of our homeland, not someone else's".


    Warum das Datum 1. Oktober? Zunächst, das Darum war eigentlich der 14. Oktober:


    Zitat

    The chairman of the Ukrainian Institute of National Remembrance, Volodymyr Viatrovych, motivated the choice of the date for 14 October on the Ukrainian historical tradition of honouring the Ukrainian army on the day of the Intercession of the Theotokos. [...]


    Das ist das Fest "Mariä Schutz und Fürbitte". 14. Oktober im gregorianischen Kalender entspricht 1. Oktober im julianischen. Die orthodoxe Kirche, die als neue ukrainische Nationalkirche aufgebaut wird, stellt den Kalender um, deshalb wird der Tag dieses Jahr erstmalig auf den 1. Oktober verlegt.


    Zitat

    [...] This holiday has been celebrated by Ukrainians since the 12th century. The holiday was especially popular among Ukrainian Cossacks, who celebrated it since at least the 17th century as they believed the Mother of God (also known as "Theotokos") to be their patroness. The fourteenth of October is also the Day of the Ukrainian Cossacks.


    During the Ukrainian War of Independence (1917-1920) the military symbolism of the holiday was adopted by the soldiers of the Ukrainian People's Army.


    In an effort to adopt some Cossack traditions, the Ukrainian Insurgent Army (1942-1956) chose the day of the Intercession of the Theotokos to be the official day of their establishment.


    Man kann also nicht sagen, dass es allein der Gründungstag der paramilitärischen Organisation der ukrainischen Nationalisten war, weil die sich selbst in eine bestehende Tradition gestellt haben. Aber gerade deshalb würde es passen, wenn Selenskyj mit dieser Ankündigung im Voraus die Botschaft senden will, dass ihm alle, also wirklich alle, die für die Ukraine kämpfen willkommen sind. Natürlich auch vor dem Hintergrund, dass er sich - soweit ich weiß - nicht weiter zu dem Vorfall im kanadischen Parlament geäußert hat.


    "Sometimes silence says more than words."


    Ich hatte die Interpretation gesehen, allerdings nur mit Bezug zur UPA-Gründung. Mir scheint es aber auch mit dem erweiterten Kontext plausibel.


    Als ich dem nachgegangen bin war das übrigens der Twix-Beitrag von Selenskyj, der mir zuerst entgegengesprungen ist:


    https://twitter.com/ZelenskyyUa/status/1706965878737113596



    Das ist die Ljut-Brigade, die der Nationalen Polizei zugeordnet ist. So im Detail kenne ich mich jetzt auch nicht mit den ganzen ukrainischen Gruppierungen aus und welchen politischen Ausrichtungen, die so haben. Aber zu der Brigade gehört eine Einheit, die mir sofort etwas sagt, das Safari-Regiment. Das waren die, die beim Abzug der Russen aus Kiew letztes Jahr, in den "befreiten" Gebieten eine Säuberung von russischen Komplizen durchgeführt haben:


    https://en.lb.ua/news/2022/04/…rces_regiment_safari.html


    Zitat

    Special forces have begun a clearing operation in the city of Bucha in the Kyiv region, which has been liberated by the Armed Forces of Ukraine. The city is being cleared from saboteurs and accomplices of Russian forces.


    This has been reported by the National Police.


    “At the moment, the combatants of the organised special forces regiment of the National Police, Safari, which includes the representatives of subdivisions of the Special Tasks Police, the Rapid Operational Response Unit, the Tactical Operational Response Police, and explosive ordnance disposal experts, is working in the city,” the office reports.

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