Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Wer weiß was am Ende bei den Russen los sein wird, vor allem da der Krieg leider noch lange anhalten wird.


    Die Auflösungserscheinungen sind zumindest bereits sichtbar.

    Nicht winseln. Russen tun russische Dinge, Westler westliche Dinge. RU ist eine Regionalmacht voller unfähiger Orks, wir führen aus unserem Selbstvertändnis heraus die ganze Welt an.


    Wie sieht das denn aus, wenn bei der Konstellation im Westen immer so getan wird, als hinge hier alles davon ab, dass Dinge woanders geschehen müssten, dort, wo sie genuin nicht unserem Einfluss unterliegen.


    Man könnte zur Abwechslung einfach mal mit Gegebenheiten so umgehen, dass sie zum Vorteil, zumindest aber nicht zum Nachteil gereichen.

  • Nicht winseln. Russen tun russische Dinge, Westler westliche Dinge. RU ist eine Regionalmacht voller unfähiger Orks, wir führen aus unserem Selbstvertändnis heraus die ganze Welt an.


    Wie sieht das denn aus, wenn bei der Konstellation im Westen immer so getan wird, als hinge hier alles davon ab, dass Dinge woanders geschehen müssten, dort, wo sie genuin nicht unserem Einfluss unterliegen.


    Man könnte zur Abwechslung einfach mal mit Gegebenheiten so umgehen, dass sie zum Vorteil, zumindest aber nicht zum Nachteil gereichen.

    Was auch immer du von mir willst.

  • https://edition.cnn.com/2023/0…s-nato-grapple/index.html


    Zitat

    Washington CNN—The US and Europe are struggling to provide Ukraine with the large amount of ammunition it will need for a prolonged counteroffensive against Russia, and Western officials are racing to ramp up production to avoid shortages on the battlefield that could hinder Ukraine’s progress.


    So weit, so bekannt.


    Das hier sollte die vermutete Grenze sein, bis zu der sich die NATO ihre eigene Demilitarisierung erlaubt:


    Zitat

    US officials emphasized to CNN that there is a set level of munitions in US stockpiles around the world, essentially an emergency reserve, that the military is not willing to part ways with. The levels of those stockpiles are classified.


    But officials say the US has been nearing that red line as it has continued to supply Ukraine with 155mm ammunition, the NATO standard used for artillery rounds. [...]


    Bzw. es ist die US-Grenze. Aber ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass selbst mit unserer untergeordneten Stellung im US-Herrschaftsgefüge wir so eine Grenze nicht auch haben. Ausnahmen sind vielleicht die baltischen Länder, die das Gefühl haben, es ist sowieso egal.


    Klassischer Versuch hier von Sullivan die Schuld auf die Vorgängerregierung zu schieben:


    Zitat

    Upon taking office, the Biden administration “found that overall stocks of 155 munitions…was relatively low,” he said.


    Biden ultimately ordered the Pentagon “to work rapidly to scale up the ability of the United States to produce all the ammunition we could ever need for any conflict at any time,” Sullivan said. “Month on month, we are increasing our capacity to supply ammunition.”


    Ich denke allerdings, dass die Regierung unter Biden den Handlungsbedarf erst mit Anfang der Krieges, also über ein Jahr nach der Machtübernahme entdeckt hat (ggf. während man für eine Eskalation in der Ukraine geplant hat).


    Was Wallace hier behauptet könnte dafür sprechen:


    Zitat

    UK Secretary of Defense Ben Wallace told CNN last week that while NATO was poised early on for a “night one, day one” offensive, “no one had really asked themselves the question, well, what if ‘day one, night one’ becomes ‘week two, week three, week four?’ How much of our exquisite capabilities have we actually got in stock? And I think that’s been the broader question.”


    Ich meine, es gab eine Reihe von pro-ukrainischen Einschätzungen, die eigentlich eine Chance nur darin gesehen haben, dass die Ukrainer wie in Charkow ein Rückfallen der Russen auslösen. Aber wirklich? An die Möglichkeit, dass das nicht passiert, wurde nicht mal gedacht?


    Zusammen hiermit:


    Zitat

    Some US officials had hoped the Ukrainians would be relying less on artillery at this point and more on combined arms maneuvers, a more efficient and sophisticated style of fighting that the US has been training Ukrainian forces on for months.


    Was nebenbei auch eine problematische Vorstellung ist, denn auch wenn die Russen zurückfallen, mit einem Artillerievorteil können sie den angreifenden Truppen beim Rückzug ausreichend Schaden zufügen, um sie schließlich zu stoppen. Das war eine verbreitete Erwartung, wie die große Offensive im Süden ablaufen würde, bevor sie in den ersten Minenfeldern stecken geblieben ist. Man würde also eine umfangreiche Reserve an "mobilen" Einheiten benötigen, die man nachschieben kann um das zu verhindern, und bei den Fahrzeugen (und trainierten Soldaten) gibt es ja genauso Grenzen.


    Wie auch immer, solche Alternativlösungen lassen es eher wahrscheinlich erscheinen, dass man die Produktion von Geschossen nicht hochfahren wollte oder nicht kann - also jedenfalls nicht zeitnah genug.


    Nochmal Sullivan über die Vorgängerregierung:


    Zitat

    “We discovered that the ability to mass produce that ammunition would take not days or weeks or months, but years, to get to the level that we needed,” Sullivan said. “It’s interesting, the previous president used to talk frequently about how his generals told him that they were running out of bullets. When we came into office, nothing was underway to solve that problem. We are solving that problem.”


    Wann genau haben sie das herausgefunden?

  • Okay, das ist jetzt tatsächlich beinahe die Ansage einer Blockade:


    https://ok.ru/mil/topic/155065759240994



    Via Google Translate:


    Zitat

    Im Zusammenhang mit der Beendigung der Schwarzmeer-Initiative und der Einschränkung des maritimen humanitären Korridors werden ab dem 20. Juli 2023, 00:00 Uhr Moskauer Zeit, alle Schiffe auf dem Weg zu ukrainischen Häfen im Schwarzen Meer als potenzielle Militärträger betrachtet Ladung.


    Dementsprechend werden die Flaggenländer solcher Schiffe als in den Ukraine-Konflikt auf Seiten des Kiewer Regimes verwickelt angesehen.


    Darüber hinaus wurden mehrere Seegebiete im Nordwesten und Südosten der internationalen Gewässer des Schwarzen Meeres vorübergehend als gefährlich für die Schifffahrt eingestuft. Entsprechende Informationswarnungen über den Entzug von Sicherheitsgarantien für Seeleute wurden gemäß dem festgelegten Verfahren herausgegeben.


    Beinahe, weil zivile Schiffe als mögliche Träger von Militärgütern anzusehen, heißt natürlich noch nicht, dass sie nicht passieren können. Die Verwicklung von Ländern, unter deren Flagge die Schiffe fahren (und die nicht die Ukraine sind), in den Krieg ist kein Status der anders ist als zum Beispiel Japan verhängt Sanktionen gegen Russland.


    So eine Ansage gab es vor dem Abkommen meines Erachtens nicht. Freilich die Angriffe mit schwimmenden Drohnen soweit ich mich erinnere auch nicht.

  • Ich habe das Gefühl diese 20 Milliarden EUR sind immer noch der Versuch, die Russen zu beeindrucken:


    https://www.politico.eu/articl…aine-military-russia-war/


    Zitat

    The EU will propose a dedicated fund to keep Ukraine’s military stocked for the next four years at a cost of up to €20 billion, according to five diplomats familiar with the plan.


    The proposal would not involve the EU directly paying for Ukraine’s weapons. Instead, Brussels would help countries cover their own costs of purchasing and donating items such as ammunition, missiles and tanks. It also would help pay to train Ukrainian soldiers.


    Wird auch als Deutung angeboten:


    Zitat

    Earmarking up to €20 billion for the effort would let EU leaders send Moscow a message that they are ready to do whatever it takes to help Ukraine. Spread across four years, the fund would enable the EU to draw from a €5 billion pot annually. The figures would represent a ceiling, though, and are not meant to serve as a guarantee that it would all be spent.


    Aber Geld ist jetzt keine beeindruckende Botschaft mehr, wenn nicht Produktionskapazität dahinter steht. Und fünf Milliarden pro Jahr sind nach Aufstockung des ukrainischen Wehretats etwa 10% davon. Vermutlich finanziert die EU durch Finanzhilfen bereits einen deutlich größeren Anteil.

  • Was auch immer du von mir willst.

    Verstehen, wie eigentlich intelligente Leute nach der Erfahrung in Irak & Afghanistan etc.pp der Auffassung sein können, ein militärisches Eingreifen des Westens würde zu irgendetwas Sinnvollem führen. Noch dazu, wenn der Gegner von einem völlig anderen Kaliber ist als eine 3. Welt-Armee oder religiöse Fundamentalisten.


    Wenn man alle Phasen westlicher Propaganda bis zum Himars-Euphorie mitgemacht und die Befürworter von Friendensverhandlungen als "naiv" abgetan hat, ist es einigermassen unschön, zuguterletzt auf Fehler des Gegeners angewiesen zu sein.


    Das ist keine Strategie.


    Aus deiner Sicht: Worauf hofft man denn jetzt? Warum nicht verhandeln?

  • Worauf hofft man denn jetzt?


    US-Präsidialamt rechnet mit Angriffen auf zivile Schiffe im Schwarzen Meer

    Die USA warnen vor Angriffen gegen die zivile Schifffahrt auf dem Schwarzen Meer. Den US-Behörden lägen Informationen vor, wonach Russland zusätzliche Seeminen in den Zufahrten zu ukrainischen Häfen verlegt habe, sagt Adam Hodge, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses. "Wir glauben, dass dies ein koordiniertes Vorgehen ist, um Angriffe auf zivile Schiffe im Schwarzen Meer zu rechtfertigen und der Ukraine die Schuld für diese Angriffe zu geben." Russland hatte angekündigt, ab Mitternacht Moskauer Zeit (23.00 Uhr MESZ) alle Schiffe mit Ziel Ukraine als "potenzielle Träger von Militärgütern" zu betrachten.


    Vielleicht hofft man darauf, dass die russische Marine zivile Schiffe angreift, damit man einen Grund hat, eigene, nicht so zivile Schiffe ins schwarzen Meer zu verlegen, oder wenigstens damit zu drohen, damit es auch weiterhin spannend bleibt?


    Natürlich erklärt man dazu, dass Russland vorhabe, die eigenen Angriffe auf zivile Schiffe den Ukrainern in die Schuhe zu schieben. Der Beweis dafür ist, dass die Russen Seeminen vor ukrainischen Häfen verlegt, und selbst angekündigt haben, zivile Schiffe die sie anlaufen als Träger militärischer Fracht und als potenzielle Angriffsziele zu sehen (und dazu auch eine offizielle Warnung für die zivile Schiffahrt veröffentlicht haben (s.o.)).


    Das mag dem gemeinen Pöbel, der das einfach nur so runter liest wie es da steht, weil ihn die Überschrift so schön empört hat vielleicht widersprüchlich vorkommen, sobald er darüber nachdenkt, aber zum Glück arbeitet bei der ARD auch in der Nachtschicht kein gemeiner Pöbel, sondern bestens ausgebildete Werte- und QualitätsjournalistInnen, die es verstehen zwischen den Zeilen zu lesen, dass in jedem Fall immer der Russe schuld ist.

  • Die haben dann zwei Stunden Später noch mal einen eigenen Beitrag dazu gemacht, damit die journalistische Einordnung (Russland warnt die Zivile Schiffahrt vor russischen Angriffen --> Russland wird zivile Schiffe angreifen und die Ukraine dafür verantwortlich machen) besser sitzt.

    Nach Ende des Getreideabkommens Angriffe, Forderungen und eine Drohung

    Erst das Ende des Getreideabkommens, dann Angriffe auf Odessa - nun hat Moskau eine Warnung an die Schifffahrt im Schwarzen Meer gerichtet. Ab Donnerstag würden Schiffe, die ukrainische Häfen ansteuern, als mögliche Gegner behandelt.


    Nach dem Ende des Abkommens über die Ausfuhr ukrainischen Getreides will Russland bestimmte Schiffe in Teilen des Schwarzen Meeres als mögliche Gegner behandeln. Ab Donnerstag um Mitternacht (Mittwoch, 23 Uhr MESZ) würden Schiffe, die ukrainische Häfen ansteuern, als "potenzielle Träger militärischer Fracht" gewertet, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Ihre Flaggenstaaten würden dann als Konfliktparteien aufseiten der Ukraine eingestuft.

    Im Zusammenhang mit dem Ende der Schwarzmeer-Initiative sei eine Warnung an die Schifffahrt herausgegeben worden, hieß es weiter. Demnach seien Bereiche des Nordwestens und des Südostens der internationalen Gewässer des Schwarzen Meeres als gefährlich für die Schifffahrt eingestuft worden.

    Die USA warnten, das russische Militär plane mögliche Angriffe auf zivile Schiffe in der Region. Ihnen lägen Informationen vor, wonach Russland weitere Seeminen in Zugängen zu ukrainischen Häfen platziert habe, teilte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Adam Hodge, mit. Das Weiße Haus gehe davon aus, dass es sich um ein koordiniertes Vorgehen handele, um jedwede Attacken auf zivile Schiffe im Schwarzen Meer zu rechtfertigen und der Ukraine die Schuld daran zu geben. [...]

    Also in dieser besseren Formulierung liest es sich immerhin nicht mehr so, als wollten die Russen die Ukrainer direkt als Urheber russischer Angriffe beschuldigen. Aber der Tenor ist natürlich weiterhin, dass der Russe nicht nur vor möglichen Angriffen auf zivile Schiffe gewarnt hat, die ukrainische Häfen anlaufen, sondern dass es sich dabei um ein "koordiniertes Vorgehen" handele, um zivile Schiffe anzugreifen.

  • Verstehen, wie eigentlich intelligente Leute nach der Erfahrung in Irak & Afghanistan etc.pp der Auffassung sein können, ein militärisches Eingreifen des Westens würde zu irgendetwas Sinnvollem führen. Noch dazu, wenn der Gegner von einem völlig anderen Kaliber ist als eine 3. Welt-Armee oder religiöse Fundamentalisten.

    Der Westen greift doch gar nicht militärisch ein und hat das auch nicht vor. Und mit Waffenlieferungen hat man gute Erfahrungen gemacht in Afghanistan.

  • mit Waffenlieferungen hat man gute Erfahrungen gemacht in Afghanistan.

    Ja das war ein voller Erfolg. Nachdem man die Sowjets den Russen dank tatkräftiger Unterstützung solcher freiheitlich demokratischen Lichtgestalten wie dem saudischen Ölmilliardärserben Osama bin Laden aus dem Land vertrieben hatte, kehrte am Hindukusch schnell wieder Recht und Ordnung ein und die Taliban sorgten nur wenige Jahre späte dafür, dass die elende, gottlose SowjetRussenwirtschafterei dort ein Ende hatte.

    In der Folge erblühte dann unter anderem der zuvor jahrelang eher wenig profitabel dahin dümpelnde Opiumhandel und das mittelständische Unternehmertum der Warlords und Clanchefs konnte sich vom Lumpenkommunistischen Joch befreit endlich wieder im freien Wettbewerb entfalten.

    Auch die nun nicht mehr gegen die Sowjets den Russen benötigten Waffenlieferungen konnten dann zu marktüblichen Preisen an interessierte Dritte weitergehandelt werden, so dass sie auch weiterhin für mehr Frieden und Wohlstand in der Welt einsetzbar blieben und nicht nutzlos in irgendwelchen Arsenalen vergammeln mussten.


    Noch heute ist die Afghanische Bevölkerung dem kollektiven Wertewesten aufrichtig dankbar dafür, dass er damals ihre stolze Nation vom sowjetischenrussischen Bolschewismus-Faschismus erlöste.

  • Ich glaub Opiumanbau in der Kornkammer Europas hätte doch was. Leverage! Irgendwie muss man doch noch weniger potente Opiate auf den Markt bringen können, als den Kassenschlager Fentanyl. Klassiker wie Opium, Heroin oder Codein dürfen da nicht fehlen. Wer braucht da schon Brot.

  • A propos Waffenlieferungen...

    The $850 billion chicken comes home to roost

    The military industrial complex is not designed to actually fight wars. If so, you wouldn’t see Ukraine struggling right now to win one.


  • Ich glaub Opiumanbau in der Kornkammer Europas hätte doch was. Leverage! Irgendwie muss man doch noch weniger potente Opiate auf den Markt bringen können, als den Kassenschlager Fentanyl. Klassiker wie Opium, Heroin oder Codein dürfen da nicht fehlen. Wer braucht da schon Brot.

    A propos Kornkammer Europas:


    Private Sector on the Frontlines of Land Reform to Unlock Ukraine’s Investment Potential

    According to the International Trade Administration, Ukraine is one of the most fertile places on the planet, with 25-30 percent of the world’s black soil reserves. With over 41 million hectares of agricultural land, covering 70 percent of the country, agriculture is Ukraine’s largest export industry. Unfortunately, the absence of a functioning, private land market; limited investment in the agricultural sector; and corruption in land management, have impeded agricultural growth, prevented landowners and communities from effectively managing their resources, and deepened rural poverty.

    “If you do not own the land, the risk of cultivating a field for crops or an orchard is immense,” explains Larysa Boden, co-owner of Agro Focus LLC, the biggest asparagus farm in Ukraine and a strong supporter of land reform. “It is a big risk for us, and prevents us from investing in smaller producers within our marketing group.” Farmers are also eager to develop and compete in international markets. Luckily, USAID’s Agriculture Growing Rural Opportunities Activity (AGRO) implemented by Chemonics International is a flexible mechanism to address these challenges. It embraces a market system approach and cooperates with the local private sector to help the country implement efficient land reform and improve the agricultural market system.

    USAID AGRO teamed up with several private-sector professional associations, including the All-Ukrainian Association of Communities and the All-Ukrainian Agrarian Council, to draft and advocate for a comprehensive package of laws that foster land reform and fight corruption in land management. Finally, after 19 years of restrictions, the moratorium on land sales was lifted on July 1, 2021.

    USAID and its partners then launched a nation-wide information campaign to educate farmers and communities on how to take advantage of newly established land rights and the changes brought by land reform, including how to efficiently manage their lands and how to attract investment.

    Simultaneously, the activity and its private sector partners launched a Public Anti-Raider Platform, which allows small- and medium-sized enterprises and communities to protect agricultural producers’ businesses, property, and property rights from illegal takeovers. The platform will assist in developing and implementing anti-raiding policy as the land market evolves. [...]

    Ja wenn's keinem gehört, fühlt sich keiner zuständig. Das kennt man doch aus dem Sozialismus =O.


    Zum Glück haben die USAID und ihre international development partners schon eine Menge small- and medium-sized enterprises gefunden, um für das fruchtbare Land die unternehmerische Verantwortung zu übernehmen, und dem postsowjetischenrussischen Agrarlandkommunismus ein für alle mal den Garaus zu machen:

    War and Theft: The Takeover of Ukraine’s Agricultural Land

    Amidst Chaos of War, A New Report Exposes the Stealth Take-over of Ukrainian Agricultural Land

    [...] The total amount of land controlled by oligarchs, corrupt individuals, and large agribusinesses is over nine million hectares — exceeding 28 percent of Ukraine’s arable land. The largest landholders are a mix of Ukrainian oligarchs and foreign interests — mostly European and North American as well as the sovereign fund of Saudi Arabia. Prominent US pension funds, foundations, and university endowments are invested through NCH Capital, a US-based private equity fund.

    Several agribusinesses, still largely controlled by oligarchs, have opened up to Western banks and investment funds — including prominent ones such as Kopernik, BNP, or Vanguard — who now control part of their shares. Most of the large landholders are substantially indebted to Western funds and institutions, notably the European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) and the World Bank.

    Western financing to Ukraine in recent years has been tied to a drastic structural adjustment program that has required austerity and privatization measures, including the creation of a land market for the sale of agricultural land. President Zelenskyy put the land reform into law in 2020 against the will of the vast majority of the population who feared it would exacerbate corruption and reinforce control by powerful interests in the agricultural sector. Findings of the report concur with these concerns. While large landholders are securing massive financing from Western financial institutions, Ukrainian farmers — essential for ensuring domestic food supply — receive virtually no support. With the land market in place, amidst high economic stress and war, this difference of treatment will lead to more land consolidation by large agribusinesses. [...]

    Dafür wirft sich der ukrainische Landwirt doch gerne in den russischen Feuersturm.

  • https://www.democracynow.org/2…kraine_war_cia_grey_fleet


    Zitat

    William Arkin: CIA Is Playing “Outsize Role” in Ukraine Despite Biden Pledge Not to Send U.S. Forces

    A new investigation reveals the extent of the CIA’s involvement in the war in Ukraine, where the agency operates clandestinely in what, under a formal declaration of war, would be the domain of the military. We’re joined on the show by the author of the investigation, William Arkin, a national security reporter and senior editor at Newsweek, who says that the CIA has “got its hand in a little bit of everything” in Ukraine. According to various sources, the CIA is shuttling weapons into Ukraine using a “gray fleet” of commercial aircraft that crisscrosses Central and Eastern Europe, sending personnel into Ukraine on secret missions and assisting Ukrainians with new weapons and systems, all while using Poland as its clandestine hub to coordinate its operations inside the country. At the same time, the U.S.'s nonaligned status appears to place a limit on its intelligence, keeping it in the dark on both Zelensky and Putin's next moves.

    [...]


  • https://www.democracynow.org/2…e_war_far_right_neo_nazis


    Zitat

    The Whitewashing of Neo-Nazis: Lev Golinkin & Ben Makuch on How Far Right Is Exploiting Ukraine War

    Multiple reports are reinvestigating the neo-Nazi fighters and militias involved in the war both in Russia and Ukraine. “You have neo-Nazis on both sides of this conflict,” says Ukrainian American journalist Lev Golinkin, a longtime reporter on the far right in Ukraine and Russia who is critical of the Western media’s normalization of groups like the Azov Battalion. “We are sending a very dangerous message that if you’re the right type of neo-Nazis, we will not only work with you, we will celebrate you,” Golinkin notes.

    We also speak with national security reporter Ben Makuch, whose investigations reveal the networks connecting Ukrainian and Russian militias and American neo-Nazis. An anti-Putin Russian militia that carried out attacks inside Russia in May was led by a neo-Nazi who has maintained links with American neo-Nazis. In a new piece, Makuch also shares the story of an American military veteran wanted for murder who is now fighting for ultranationalist groups in Ukraine. “We know there has been secretive pipelines and networks,” says Makuch. “That still exists.”

    [...]

  • Ihr Organzähler, die relevante Erfolgsmetrik ist offensichtlich nur, hat der Westen gewonnen oder der Sowjet ("Russe") und in Afghanistan hat dank Waffenlieferungen unzweideutig der Westen gewonnen. (Jedenfalls wenn man glaubt die Sowjets haben sich wegen dem Einsatz dieser Waffen aus Afghanistan zurückgezogen, was glücklicherweise die allgemeine Interpretation ist.)

  • Interessanterweise hat Sacharowa gerade behauptet, dass die russischen Streitkräfte während der militärischen Spezialoperation bisher keine Streumunition eingesetzt haben.


    https://tass.com/politics/1646669


    [...]


    Mir scheint aber selbst auf der pro-rusisschen Seite geht man davon aus, dass sie schonmal von den Russen eingesetzt wurde. Häufig kann es von beiden Seiten aber nicht sein, da hätte man öfter mal Videos mit der markanten Gruppe von Explosionen gesehen. Ich kann mich an keines erinnern. Insofern könnte das jetzt zunehmen.


    Das erste Video, das ich von einem russischen Einsatz von Streumunition gesehen habe. Wie gesagt an dieses Blitzen erinnert man sich eigentlich:


    https://twitter.com/tom_username_/status/1681486843777277952



    Insofern: New weapon unlocked. :thumbup:

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