Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Es ist nie so, dass diese „Kasperl“ vorgehen. Nie!


    Aber sie werden genügend Dumme finden, die das machen. Und dann hängst du mit drin, du Trottel.

    Quatsch, keine Sau schickt wen in die Ukraine wenn der Russe kommen sollte.

    Allerdings haben wir das Donezbecken schon mal besucht, evtl gibts da noch Pläne...


    Panzergruppen gibt's allerdings in der Form bei uns nicht mehr.

  • Wollt Ihr den totalen Krieg?! .... mmmmh ...


    https://www.n-tv.de/politik/EU…iffs-article22996152.html

    Zitat

    [...] Die Außenminister beschlossen Sanktionen gegen die russische Söldnerfirma Wagner und mit ihr verbundene Unternehmen und Personen. Grund sind insbesondere die Aktivitäten von Wagner in Syrien, Libyen und der Ukraine, wie der Rat der Mitgliedstaaten und Diplomaten bestätigte. Bei den Einsätzen des Unternehmens kommt es nach EU-Erkenntnissen immer wieder zu schweren Menschenrechtsverletzungen. Der Beschluss sieht vor, die Wagner Group sowie drei mit ihr verbundene Firmen und acht Personen auf die EU-Sanktionsliste zu setzen. Damit werden ihre in der EU vorhandenen Vermögenswerte eingefroren, betroffene Personen dürfen nicht mehr einreisen. Auch dürfen Unternehmen und Bürger aus der EU mit den Betroffenen keine Geschäfte mehr machen.[...]

    Das ist ja sehr löblich von unserer neuen Außenwirtschaftsministerin, dass sie Söldnerfirmen kritisiert, die sich an Kriegen bereichern und dabei allzu sorglos mit menschenrechtlichen Wertvorstellungen umgehen.


    Bisschen whataboutism (<-alte KGB-Taktik) dazu:

    Blackwater (Wikipedia)

  • Googleergebniskasten:


    5 Mann die für 60 Euro als Söldner losziehen?



    Bei Wikipedia wird das nicht direkt besser, nur humoristisch, die wollten wohl die modernen Kongo-Müllers werden aber die scheinen ja gar nichts wirklich gemacht zu haben.

    Ausser natürlich bei den Rechten berühmt werden, ganz große Krieger...

  • 5 Mann die für 60 Euro als Söldner losziehen?

    Ach, vergiss die Zahlen da, den Angaben kannst du eh nicht vertrauen...interessanter ist ja z.B. folgendes, da sind wohl erst vor einiger Zeit noch ein paar Millionen $ verschwunden wo es anscheinend auch irgendwie wohl einen Zusammenhang zu den Maskendeals von Jens Spahn gibt:

    Millionen von Hammer Sicherheitsfirma verschwunden - Masken-Deal mit Spahn?

    Bis zu zehn Millionen US-Dollar sollen vom Firmenkonto des Sicherheitsunternehmens „Asgaard“ in Hamm verschwunden sein. Ein Teil der Millionen wurde möglicherweise bei der umstrittenen FFP-2-Masken-Kaufaktion Bundesgesundheitsminister Jens Spahn reinvestiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

    Keine Luxusautos, kein Prachtbüro: Wer sich dem Firmensitz der „Asgaard German Security Guards Consulting GmbH“ an der Kranstraße im Uentroper Gewerbegebiet nähert, würde hier wohl kaum ein Unternehmen vermuten, das über einen Bewachungsauftrag im Irak Jahr für Jahr Gewinne in Millionenhöhe einstreicht.

    Letztlich hat es das auch nicht, beziehungsweise: Das viele, viele Geld kam anscheinend nie in Uentrop an. „Zehn Millionen US-Dollar sind weg. Das wäre der Rohgewinn der Firma gewesen“, sagt Asgaard-Geschäftsführer Dirk Gaßmann. Das Geld sei ihm gestohlen worden. Und zwar vom ehemaligen Asgaard-CFO (Chief Financial Officer) namens Z.. Bis auf 16,07 Dollar habe dieser gemeinsam mit einem weiteren (Ex-)Mitarbeiter aus dem Unternehmen das Firmenkonto in Bagdad leergeräumt.

    ...

    ...die scheinen ja gar nichts wirklich gemacht zu haben.

    Das scheint nur so weil die sich alle Mühe geben das so aussehen zu lassen und aus nachvollziehbaren Gründen unter dem Radar bleiben wollen, aber je mehr man sucht desto schlimmer wird der Eindruck den man von denen bekommt.

    Ausser natürlich bei den Rechten berühmt werden, ganz große Krieger...

    Die sind nicht nur bei den Rechten berühmt, die sind selber in rechtsextreme Netzwerke verwickelt...ich finde nicht das man solche Leute verharmlosen sollte.

  • Nachdem Uncle Sam Biden einige mal drohte Russland aus SWIFT rauszunehmen, heute Putin und Xi, wir bauen unser eigenes Geldverschiebesystem, das werden viele andere Staaten auch nutzen wollen (SCO) ...


    Und wieder ins Knie geschossen, ohne Notwehr : )


    Man kann es eigentlich nicht mehr mit angucken, der Westen kann keine 2 Tage still halten ohne selbst schädigendes Verhalten an den Tag zu legen.

  • Urteil im Prozess um Tiergartenmord: Politisches Handeln ist nötig

    Der Mord im Tiergarten ist nach Ansicht des Berliner Kammergerichts von Russland in Auftrag gegeben worden. Die Verurteilung des Täters reicht nicht.


    Mordprozesse finden nicht im luftleeren Raum statt. Es geht um die Wirklichkeit, um Mordopfer und Täter. Ein deutsches Gericht hat festgestellt, dass der Mord am Georgier Selimchan Changoschwili in Berlin im russischen Staatsauftrag begangen wurde. Die Konsequenz aus diesem sogenannten Tiergarten-Mordprozess kann nicht darauf beschränkt werden, bloß den russischen Täter in lebenslange Haft zu nehmen. Es muss auch um den russischen Staat als Auftraggeber gehen.

    Die dem Putin-Regime gerichtlich vorgeworfene Blutspur quer durch Europa ist lang, vom Litwinenko-Mord in Großbritannien bis zum Flug MH-17 mit knapp 300 Todesopfern.[...]


    Mehr muss man davon eigentlich nicht lesen. Der taz-Redakteur und Diplomatieexperte D. Johnson ist sich jedenfalls bombensicher, dass es nun an der Zeit sei, gegenüber dem mordlüsternen Kreml-Satan auch endlich mal poltisch härtere Saiten aufzuziehen(!!!).

    Wie das genau funktionieren und was das bringen soll (außer noch mehr "nukleare Teilhabe"), bleibt er den geneigten LeserInnen zwar schuldig, aber eigentlich geht's in dem Artikel ja auch gar nicht um irgendwelche realistischen Einschätzungen, sondern darum, westlichen Wertejournalismus vom Feinsten zur Schau zu stellen. Dass es sich - ganz ungeachtet der individuellen Schuldfrage des Täters - bei der Tat eindeutig um gezielten "Staatsterrorismus" des russischen Staates gehandelt habe, wie auch die politisch völlig unabhängige Bundesanwaltschaft schon festgestellt hatte, braucht nicht weiter verhandelt zu werden - schliesslich hat es ein deutscher Amtsrichter öffentlich so verkündet, nachdem er sich von den Aussagen eines Bellingcat-Mitarbeiters (sicher unzweifelhaft) davon überzeigen ließ - wie auch andere Leitmedien zu berichten wissen.


    Bei den halbseidenen Putinverstehern von Telepolis (die schon diese Sache mit Herrn Nawalnys Unterhose und dem ebenso super tödlichen, wie extrem langsam wirkenden Russenkampfstoff nicht verstanden hatten), liest sich die Beschreibung des Prozesses gegen die mutmaßliche Ein-Mann-Todesschwadron mit Lizenz zum Töten direkt aus dem Moskauer Hauptquartier allerdings etwas differenzierter (und komischer):




    Sollte der etwas rustikalere russische James Bond tatsächlich für Erzbösewicht Putin seinen Mord begangen haben -. was natürlich durchaus im Bereich des Mögliichen liegt - , dann könnte man den Russen wenigstens zugute halten, dass sie einen als gefährlichen Terroristen betrachteten enemy-combatant nicht am hellichten Tag mitten im belebten Berliner Park mit einer per KampfBewaffneter Drohne abgefeuerten Luft-Boden-Rakete aus dem Weg gesprengt haben. :thumbup:

  • Endlich wieder eine politische Gericjhtsbarkeit!

    So ein Quark kommt leider dabei raus wenn mit jedem neuen Guter, Besserer, und fortgeschriebener Kindergarten Strafprozess-Gesetz in der StPO Angeklagtenrechte zwecks Prozessoptimierung (pun intended) beschnitten werden und auf der anderen Seite ein Wust an Opferrechten an Strafgerichte delegiert wird. Dieser ganze Nebenklage-, Adhäsionsverfahrens- und historische-Aufarbeitung-der-Tat-Sums muss da wieder raus, das treibt zu krasse Blüten.


    Das sieht man in diesem Mordprozess, in dem gegen die KZ-Kommandantensekretärin, im NSU-Prozess und jedem kleinen Prozess den Opfer einer Straftat aufbohren.


    Die Lückenloseaufklärerei und Opferentschädigung und historische Einordnung gehört nicht vor Gerichte, die haben reichlich zu tun. Wenn man diese Aufgaben erledigt sehen will, muss man eben entsprechende Strukturen schaffen und nicht bestehende überfrachten.

  • Mich würde ja mal interessieren was das für "Konsequenzen" sein sollen.


    Vielleicht ist das auch einfach nur Gedöns, weil man halt irgendwas machen muss, damit die Öffentiche Veröffentliche Meinung den Eindruck hat, es werde etwas getan, aber hinter den Kulissen müssen die ganzen Fachleute doch eigentlich wissen, dass das Käse ist.

  • So langsam kommen wir an einem Punkt an dem ich hoffe das da noch irgendwelche diplomatischen Kanäle konstruktiv arbeiten, sonst schlafwandeln uns über-woke Politiker noch in einen Krieg.


    Die Ukraine hat die Minsk-Abkommen immer wieder gebrochen, hat im März massiv in der Ostukraine aufgerüstet, für die ganze Welt sichtbar, daraufhin hat Russland reagiert - die Erzählung der Westmedien fängt erst im Dezember an. Kiev hat jetzt alle Mittel für eine Eskalation in der Hand, volle Solidarität und genug fanatisiertes Kanonenfutter ...


    Wie eigentlich alle Historiker sagen, 1914 brach der Krieg aus nicht weil sich einer unvorhersagbar verhalten hat, im Gegenteil, das Verhalten von allen Beteiligten war absehbar und vorhersagbar - bis in den Krieg. Toi, toi, toi...

  • Mich würde ja mal interessieren was das für "Konsequenzen" sein sollen.


    Eigentlich kennt man mittlerweile Russlands/Chinas pädagogische Sanktionsantworten, es wird immer mit Augenmaß 1:1 geantwortet. Was dazu führte nach harten Sanktionen harte Antworten zu bekommen und was dann dazu führte LOL-Sanktionen einzuführen die nur noch wie Sanktionen klingen, aber einem selbst nicht mehr weh zu tun. Also man vermeidet den Schuss ins eigene Knie, die Söldner-Sanktionen betrafen sicherlich eine handvoll Leute auf diesem großen Kontinent - aber großes Getöse.

  • Bei dieser wertebasierten Außenpolitik geht es um Umfragewerte, oder?

    Kommt darauf an. Bei der breiten Masse in UnserLand scheint die finstere Bedrohung durch den Russen trotz intensiver Bemühungen diverser Leitmedien jedenfalls nicht so ganz angekommen zu sein. Da muss unsere neue Außenwirtschaftsministerin noch einiges an Überzrugungsarbeit an der Heimatfront leisten, bevor die Umfragewerte als Basis für die Wertebasierte Außenpolitik funktionieren.

    Demokratie-UmfrageDeutsche sehen in USA größere Bedrohung als in China oder Russland

    Den Einfluss Amerikas auf die globale Demokratie bewertet eine Mehrheit der Deutschen eher negativ. Die Bundesregierung hat derweil viel Vertrauen in der Pandemiebekämpfung eingebüßt.

    [...] Demnach sind rund ein Drittel der Deutschen (36 Prozent) der Meinung, dass der Einfluss der USA eine größere Bedrohung für die Demokratie in Deutschland darstellt als der Chinas (33 Prozent) oder Russlands (29 Prozent). Jeder Zweite (51 Prozent) sieht den Einfluss des Landes auf die globale Demokratie als eher negativ, gut ein Drittel (32 Prozent) als positiv. [...]

    Angesichts der sonstigen Probleme, für deren Lösung unsere neue Aufbruchs- und Fortschrittsregierung vor lauter Innovationsförderung für den privaten Sektor leider keine Kapazitäten frei hat, könnte man auch vermuten, dass der überwiegende Teil des Wahlvolkes vielleicht andere Sorgen hat.


    Aber vermutlich geht's da auch mehr um informelle Umfragen bei den entsprechenden Leitmedienredaktionen und Thinktanks mit denen und deren publizistischen Erzeugnissen man sich als dutsche/r WertepolitikerIn so beschäftigt.

  • Kommt darauf an. Bei der breiten Masse in UnserLand scheint die finstere Bedrohung durch den Russen trotz intensiver Bemühungen diverser Leitmedien jedenfalls nicht so ganz angekommen zu sein. Da muss unsere neue Außenwirtschaftsministerin noch einiges an Überzrugungsarbeit an der Heimatfront leisten, bevor die Umfragewerte als Basis für die Wertebasierte Außenpolitik funktionieren.


    Sah das bei Grünenwählern nicht anders aus? (Habe aber auf die Schnelle keine entsprechende Umfrage gefunden.)


    Ansonsten ... äh... ja genau, Putin und Xi sind halt zu beliebt in den Umfragen! Das macht sie zu den ersten Ziele der Außenpolitik.

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