Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Die OSCE-Beobachter wurden abgezogen und an der ganzen Demarkationslinie wird geschossen, 400 Explosionen (nicht selten von 152mm Haubitzen). Mehrere Ortschaften werden evakuiert.

  • Ich denke, wir werden noch ein paar Wochen Invasionsgeraune serviert bekommen. Aber seit gestern ist die Luft auf jeden Fall raus. Weiß nicht, wer so doof war, diesen 16. Februar rauszugeben.


    Hm, wenn ich mir allerdings so die Spiegel-Seite anschaue, scheint mir das Narrativ von der bevorstehenden Invasion bereits erneut zu erblühen. Da war ich mit Geraune wohl zu optimistisch. Aber ist natürlich auch einfach eine sehr klickträchtige Geschichte.

  • Es sieht alles nach einer Eskalation gegen den Donbass aus, nicht nur das die selbst der Ukraine schon Sorgen bereiten können, bei vielen toten Zivilisten wird Russland auch was tun (keine Invasion, aber mehr Unterstützung mit Technik, Material, Electronic-Warfare, alles was macht man braucht).


    Momentan deutet mehr auf eine Eskalation als Entspannung hin, der Aggressor mit großem Geschütz ist der Alliierte der deutschen Herzen, an den wir unseren wirtschaftlichen Abstieg geknüpft haben - immerhin noch nicht unseren militärischen.

  • Die USA eskalieren unbeeindruckt weiter dumpf mit ihren Lügen und Hr Krause erklärt uns, wir müssen einfach noch mehr Härte zeigen, weil Putin ein notorischer Lügner ist.



    So langsam mache ich mir Sorgen.

    Wieso inszenieren wir nicht einfach eine vermeintliche false flag attack? Also praktisch US-Tropper in ukrainischer Montur, aber eben vielleicht eine alte Version, die noch in den Lagerbeständen der Russen rumfliegen könnte. Man darf es ja auch nicht professionell wirken lassen, sonst käme einer auf die Idee, die Russen wären wirklich angegriffen worden. False false flag operation ist das Motto!


    Manmanman, alles Amateure.

  • Wieso inszenieren wir nicht einfach eine vermeintliche false flag attack? Also praktisch US-Tropper in ukrainischer Montur, aber eben vielleicht eine alte Version, die noch in den Lagerbeständen der Russen rumfliegen könnte. Man darf es ja auch nicht professionell wirken lassen, sonst käme einer auf die Idee, die Russen wären wirklich angegriffen worden. False false flag operation ist das Motto!


    Manmanman, alles Amateure.

    Ja, aber dann wissen wir immer noch nicht, ob es nicht doch eine 4fo (false false false flag op) ist.

  • Bei Christoph von Marschall - dem Transatlantik-Wizard beim Qualitätsmedium Tagesspiegel - gibt es anlässlich der Münchener KriegsSicherheitskonferenz wie immer eine höchst ausgewogene und kompetente Einordnung des putinschen Schaffens in den größeren menscheitlichen Zusammenhang.

    It's the military, stupid! - Putin hat der Welt schon jetzt eine Lektion erteilt

    Die Ukraine-Krise zeigt, dass Militärmacht immer noch zählt. Ebenso die sichere Energieversorgung. Das wird die Münchner Sicherheitskonferenz prägen.


    It’s the military, stupid! Wladimir Putin wirft die internationale Debatte über ein erweitertes Verständnis von Sicherheit um eine Epoche zurück. In der hatte sich längst die Einsicht durchgesetzt, dass es umfassende Sicherheit nur geben kann, wenn sie die Aspekte Klima, Gesundheit, Fluchtbewegungen, Wirtschaft und Soziales einbezieht.[...]


    Ja, dieser Putin! Denkt nur an das Militär,...


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    ...während der Wertewesten aus reiner sozialer Verantwortung heraus Brunnen. Krankenhäuser und Mädchenschulen zerbombt baut, und das Klima schützt, indem er statt dreckigem russischem Erdgas lieber sauberes, amerikanisches Frackinggas verheizt und seine Panzer, Düsenjets, Cruise missiles, Schiffsdiesel und U-Boot Reaktorkerne mit nachhaltigen Brennstoffen bestückt.

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    [..] Dieses neue Denken hat auch die Münchner Sicherheitskonferenz mit der Zeit verändert. Und das jährliche Treffen von Verteidigungsministern und Militärexperten geöffnet für Bürgerrechtler, Umweltschützer, Wirtschaftsvertreter.[...]

    Der reinste Umwelt- und Sozialaktivistenkongress ist das da im Bayerischen Hof jedes Jahr...



    [...] Bürgerrechte, Klimawandel, globale Ungleichheit sind Putin egal. Ebenso, dass Öl und Gas in absehbarer Zeit an Wert verlieren und niemand sagen kann, von welchem Wirtschaftsmodell Russland dann leben will. Hauptsache, er kann sie heute als Hebel nutzen.[...]


    Ja genau. Richtig perfide ist das, wie der Russen-Saddam selbst seine größten Widersacher im Kampf um Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz von seinen fossilen Brennstoffen abhängig macht wie ein Dealer, der unschuldigen Kindern vor dem Schulhof auflauert.

    Russia Captures No. 2 Rank Among Foreign Oil Suppliers to U.S.

    • American refiners never before bought so much Russian output
    • Obscure products like Mazut 100 are in high demand in U.S.

    (Bloomberg - 04.08.2021)


    Das ist mittlerweile so schlimm mit der Abhängigkeit, dass der größte Junkie sogar seinen eigenen Stoff verkaufen muss, um seine Sucht zu finanzieren. Totally makes sense, if you think about it!



    [...] Ermutigend ist: Deutschland und Europa gewinnen allmählich die Orientierung zurück in dieser hässlichen neuen Welt, in der das Militär eine Renaissance erlebt. Sie erneuern das Bündnis mit Amerika. Sie setzen Putins Truppen ihre Wirtschaftskraft entgegen.[...]


    Gottseidank haben wir die ultimative Superpower: Wirtschaftskraft!


    Und das ist auch gut so, denn die ganzen Verteidigungssturmgewehre, Verteidigungshandgranaten, Verteidigungsdrohnen, Verteidigungsjagdflugzeuge und Verteidigungslangstreckenbomber, Verteidigungsmarschflugkörper, Verteidigungsrakentenzerstörer, Verteidigungsflugzeugträger und natürlich die zusammengerechnet knapp 6.000 Verteidigungsatombomben des Westens (in welche wir jetzt neben unserem Engagement für Frieden, Freiheit und keine Diktatur in der Welt leider, leider wieder verstärkt investieren müssen, weil die russische und chinesische Konkurrenz ja nicht schläft) entwickeln, produzieren und warten sich schliesslich nicht von selbst, ihr naiven Sozialisten!


    Was bin ich froh, dass wir in einem freien Land leben, in dem Journalist*innen noch völlig frei von jeglicher ideologischen Einflussnahme ihre kritische Stimme gegen den wertefeindlichen Totalitarismus der anderen erheben dürfen.

  • Die USA eskalieren unbeeindruckt weiter ...


    So langsam mache ich mir Sorgen.

  • Erinnerung an frühere CIA Stories über Russland und deren Wahrheitsgehalt: "Russlands Kopfgelder für getötete US-Soldaten":


    That Russia placed "bounties” on the heads of U.S. soldiers in Afghanistan was one of the most-discussed and consequential news stories of 2020. It was also, as it turns out, one of the most baseless — as the intelligence agencies who spread it through their media spokespeople now admit, largely because the tale has fulfilled and outlived its purpose.


    The saga began on June 26, 2020, when The New York Times announced that unnamed “American intelligence officials” have concluded that “a Russian military intelligence unit secretly offered bounties to Taliban-linked militants for killing coalition forces in Afghanistan — including targeting American troops.” The paper called it “a significant and provocative escalation” by Russia. Though no evidence was ever presented to support the CIA's claims — neither in that original story nor in any reporting since — most U.S. media outlets blindly believed it and spent weeks if not longer treating it as proven, highly significant truth. Leading politicians from both parties similarly used this emotional storyline to advance multiple agendas.


    The story appeared — coincidentally or otherwise — just weeks after President Trump announced his plan to withdraw all troops from Afghanistan by the end of 2020. Pro-war members of Congress from both parties and liberal hawks in corporate media spent weeks weaponizing this story to accuse Trump of appeasing Putin by leaving Afghanistan and being too scared to punish the Kremlin. Cable outlets and the op-ed pages of The New York Times and Washington Post endlessly discussed the grave implications of this Russian treachery and debated which severe retaliation was needed. “This is as bad as it gets,” said House Speaker Nancy Pelosi. Then-candidate Joe Biden said Trump's refusal to punish Russia and his casting doubt on the truth of the story was more proof that Trump's “entire presidency has been a gift to Putin,” while Sen. Ben Sasse (R-NE) demanded that, in response, the U.S. put Russians and Afghans “in body bags.”

  • Erinnerung an frühere CIA Stories über Russland und deren Wahrheitsgehalt: "Russlands Kopfgelder für getötete US-Soldaten":

    Mir ist auch überhaupt nicht klar, warum die reichhaltige Liste an CIA Lügen bzgl Russlands (nur aus den letzten Monaten) nicht einfach jedes mal runtergerattert wird, wenn ein Röttgen oder Krause oder sonstige politische Luftikus versucht zu erklären, "wir" wollten doch den Russen gar nichts böses.

  • Operation Mockingbird (deutsch Operation Spottdrossel) bezeichnet ein in den 1970er Jahren begonnenes Geheimprojekt des US-Außenministeriums zur Beeinflussung der Medien. Im Fokus stehen die Staaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Nach aktuellem Forschungsstand schleusten die USA bislang über 400 Agenten und „kompromittierte Journalisten“ in die Redaktionen der meisten großen Nachrichtenmedien und Medienhäuser ein.[1] Laut dem Historiker Alfred McCoy besitzt die US-Regierung Agenten „in jedem größeren New Yorker Nachrichtenmedium“ (Stand 2017).

  • Wieso inszenieren wir nicht einfach eine vermeintliche false flag attack?

    Kommt noch, im CYBERspace machen "wir" das ja schon seit längerer Zeit...und unsere Propagandamedien versuchen leider schon seit Jahren nicht mehr wirklich all das kritisch zu hinterfragen, ich persönlich finde dieses Framing vom bösen Russen langsam einfach nur noch lächerlich, z.B. das hier was ich gerade eben gelesen habe, da wird erzählt es würde Hinweise auf russischen Hacker geben, wobei das nicht irgendwelche Hacker sein sollen, es sind angeblich quasi die besten Hacker überhaupt..."Meisterdiebe im digitalen Raum"...

    Spuren führen zum Geheimdienst FSB
    Stand: 17.02.2022 12:00 Uhr
    Die Hacker der Gruppe "Snake" gelten als gefährliche Cyberspione - auch in Deutschland haben sie zugeschlagen. Aber wer steckt dahinter? BR und WDR-Recherchen zeigen: Spuren führen zum russischen Geheimdienst FSB.

    ...

    "Snake" gilt als eine der gefährlichsten Cyberspionage-Einheiten überhaupt, so etwas wie die Meisterdiebe im digitalen Raum.

    ...

    Bei der Erstellung der Schadsoftware waren die Hacker wohl unvorsichtig, jedenfalls haben sie offenbar vergessen, ihre Nutzernamen "vlad" und "urik" auf dem Computer zu löschen. Von dort aus führte die Spur zu älteren Einträgen in Internetforen. Die Spur von Vlad, das ergibt die Recherche, führt zu einer Technischen Universität in der Stadt Rjasan rund 200 Kilometer südlich von Moskau, an der er nach eigenen Angaben eingeschrieben war.

    ...

    ...aber bei "der Erstellung der Schadsoftware"..."haben sie offenbar vergessen, ihre Nutzernamen "vlad" und "urik" auf dem Computer zu löschen"...vollkommen logisch, solche digitalen Superhacker-Meisterdiebe begehen natürlich solche offensichtlichen Amateurfehler und vergessen ihre russischen Namen...es darf ja auch überhaupt nicht sein das man mal darauf hinweist das möglicherweise ein Land wie die USA - welches aus der Vergangenheit bekannt ist Lügen und Propaganda zu verbreiten - ebenfalls dahinter stecken könnte...statt dessen schiebt man am Ende von der Anti-Russen-Propaganda dann nur noch kurz sowas hier hinterher...

    ...

    Herauszufinden, wer hinter Cyberangriffen steckt, gilt als schwierig. Spuren lassen sich verwischen, Dokumente fälschen. Wenn es Beweise gibt, werden sie von Staaten oft als vertraulich eingestuft.

    Laut Sven Herpig, der sich bei der Stiftung "Neue Verantwortung" um Cybersicherheitspolitik kümmert, sei es ein Problem, dass Geheimdienste ihre "Quellen verbrennen" könnten. Das heißt, dass sie bei Preisgabe ihrer Quellen Gefahr laufen, in Zukunft nicht mehr auf dieselbe Art und Weise herausfinden zu können, wie Hackergruppen vorgehen.

    ...

    Anscheinend gibt es quasi keine Journalisten mehr welche ein Interesse daran haben mal öffentlich darüber zu sprechen/schreiben ob nicht auch die uSA oder ähnliche Akteure dahinter stecken könnten...vllt haben die alle Angst davor bei zuviel Kritik an den uSA wie Julian Assange zu enden.


    Wenn ich so einen Rotz bei der Tagesschau lesen/hören muss kann ich jeden verstehen der keinen Bock mehr hat GEZ zu bezahlen.

  • Kommt noch, im CYBERspace machen "wir" das ja schon seit längerer Zeit...und unsere Propagandamedien versuchen leider schon seit Jahren nicht mehr wirklich all das kritisch zu hinterfragen, ich persönlich finde dieses Framing vom bösen Russen langsam einfach nur noch lächerlich, z.B. das hier was ich gerade eben gelesen habe, da wird erzählt es würde Hinweise auf russischen Hacker geben, wobei das nicht irgendwelche Hacker sein sollen, es sind angeblich quasi die besten Hacker überhaupt..."Meisterdiebe im digitalen Raum"...

    ...aber bei "der Erstellung der Schadsoftware"..."haben sie offenbar vergessen, ihre Nutzernamen "vlad" und "urik" auf dem Computer zu löschen"...vollkommen logisch, solche digitalen Superhacker-Meisterdiebe begehen natürlich solche offensichtlichen Amateurfehler und vergessen ihre russischen Namen...es darf ja auch überhaupt nicht sein das man mal darauf hinweist das möglicherweise ein Land wie die USA - welches aus der Vergangenheit bekannt ist Lügen und Propaganda zu verbreiten - ebenfalls dahinter stecken könnte...statt dessen schiebt man am Ende von der Anti-Russen-Propaganda dann nur noch kurz sowas hier hinterher...

    Anscheinend gibt es quasi keine Journalisten mehr welche ein Interesse daran haben mal öffentlich darüber zu sprechen/schreiben ob nicht auch die uSA oder ähnliche Akteure dahinter stecken könnten...vllt haben die alle Angst davor bei zuviel Kritik an den uSA wie Julian Assange zu enden.


    Wenn ich so einen Rotz bei der Tagesschau lesen/hören muss kann ich jeden verstehen der keinen Bock mehr hat GEZ zu bezahlen.

    Es möchte sich bei Cybercyber auch niemand mehr daran erinnern, dass Snowden uns erklärt hat, dass die US Dienste im Netz jede Spur dahin legen können, wo sie möchten. ... Das ist alles nur noch so bescheuert.

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