Geschlossenheit!
Geschlossenheit!
https://netzpolitik.org/2022/h…lligt-bewaffnete-drohnen/
ZitatJetzt ging es ganz schnell: Die Debatten um bewaffnete Drohnen finden ein Ende. Der Bundestag hat beschlossen, dass die Aufklärungsdrohne Heron TP bewaffnet werden soll. Für die Übergangslösung werden rund 150 Millionen Euro eingeplant.
https://www.golem.de/news/hero…n-2204-164449-2.html#cmts
ZitatSämtliche Heron TP sollten im letzten Jahr an die Bundeswehr ausgeliefert und anschließend im Flugbetrieb erprobt werden. Die Ausrüstung verbleibt in Israel und wird bei Bedarf von dort in Einsatzgebiete der Bundeswehr verlegt. Für 176 Millionen Euro hat das Verteidigungsministerium dazu eine entsprechende Vereinbarung mit der Regierung in Israel geschlossen. Hintergrund ist die fehlende Zulassung der Drohne im deutschen Luftraum, so dass für Ausbildungs- und Trainingsflüge hierzulande umständliche Genehmigungen beantragt werden müssten.
LOL
https://netzpolitik.org/2022/r…yandex-versteckter-krieg/
ZitatRussische Nutzer:innen des wichtigen Internetportals Yandex bekommen vom Krieg in der Ukraine kaum etwas mit. In der Bildersuche sieht das von russischen Truppen verwüstete Butscha aus wie eine idyllische Vorstadt, das Nachrichtenportal berichtet derweil über „liquidierte Saboteure“ in der Ukraine.
ZitatKaum Krieg auf dem Nachrichtenportal
Yandex, das größte IT-Unternehmen Russlands, spielt offensichtlich mit. Die russisch-sprachige Startseite der Suchmaschine, aus Deutschland aufgerufen, birgt kaum Hinweise darauf, dass sich das Land im Krieg befindet. Einen Klick weiter stellt das zugehörige Nachrichtenportal eher positive Meldungen in den Vordergrund: „Rosgvardia-Spezialeinheiten liquidierten Saboteure und ein Lager mit Munition in der Nähe von Kiew“, heißt es dort etwa. Oder: „Putin unterzeichnete ein Dekret über Visa-Vergeltungsmaßnahmen aufgrund der Aktionen unfreundlicher Staaten“.
Offiziell ist Yandex in den Niederlanden angesiedelt, bedient aber fast ausschließlich den russischen Markt. Dort dominiert das Unternehmen weite Teile des Tech-Sektors. Wie Golem berichtet, gilt es nicht nur als das russische Google, sondern auch als russisches Amazon, Spotify und Uber. Eine internationale Expansion dürfte jedoch vorerst auf Eis liegen: Der Handel mit Yandex-Aktien an der US-Börse Nasdaq wurde Ende Februar eingestellt, bisherige Geschäftspartner wie Uber oder Grubhub sind inzwischen abgesprungen.
Führungsspitze tritt zurück
Sanktioniert wurde das Unternehmen bislang nicht, der Yandex-Exekutivdirektor Tigran Khudaverdyan allerdings schon. Mitte März setzte die EU-Kommission den stellvertretenden CEO auf eine Sanktionsliste, als direkte Reaktion auf die Vorwürfe des ehemaligen Leiters der Nachrichtendivision bei Yandex, Lev Gershenzon: „Heute ist der sechste Tag, an dem auf der Startseite von Yandex mindestens 30 Millionen russische Benutzer sehen, dass es keinen Krieg gibt, dass es nicht tausende tote russische Soldaten gibt, dass es nicht dutzende bei russischen Bombardements getötete Zivilist:innen gibt“, schrieb Gershenzon kurz nach Kriegsbeginn auf Facebook.
Die Tochka-U wird nur von der Ukraine verwendet (und ein paar 3. Welt Länder, nicht Russland), dieselbe Rakete hat die Ukraine auf Donezk geschossen und da sind 20 Menschen gestorben. Damit ist die Sache eigentlich beendet.
Es ist der übliche Beschuss der Ostukraine seit 8 Jahren, nur wäre es die letzten 8 Jahre NICHT in den Medien aufgetaucht, leider nein, sonst würden wir da anders drüber reden.
Naja wer weiß in wessen Händen solche Waffensysteme mittlerweile gelandet sind. Wobei eine russische/separatistische false flag, die wie eine ukrainische false flag aussehen soll, nochmal weniger Sinn ergibt. Es könnten halt auch Splittergruppen einer der beiden Seiten sein, die unabhängig agieren.
Was sind die schweren Vorwürfe?
Du meinst außer, dass er nazi ist? Er unterstützt Le Pen, glaub ich.
Ich wollte natürlich sagen, dass es mich nicht überraschen würden, wenn Morawiecki antisemitisch ist. Und die politische Bewegung, der er angehört, ist eigentlich auch rechtsradikal, weil sie die Verfassungsordnung seit Jahren angreift.
Die Russen haben auf jeden Fall schonmal einen Schuldigen für den Angriff in Kramatorsk ausgemacht:
https://tass.com/society/1435043
ZitatThe investigation established, according to the statement, that troops of the 19th separate missile brigade of the Ukrainian armed forces executed intentionally criminal orders of the brigade’s commander and other superiors and officials of the Ukrainian Defense Ministry. [...]
The Investigative Committee said it has information that Colonel F.S. Yaroshevich is the commander of the 19th separate missile brigade. Investigators are making efforts to identify persons that carried out the criminal order, it said.
Naja wer weiß in wessen Händen solche Waffensysteme mittlerweile gelandet sind. Wobei eine russische/separatistische false flag, die wie eine ukrainische false flag aussehen soll, nochmal weniger Sinn ergibt. Es könnten halt auch Splittergruppen einer der beiden Seiten sein, die unabhängig agieren.
Wikipedia, mal wieder ganz hart am Puls der Zeit, schreibt die Russen hätten die Tochka U eigens zum Feldzug gegen die Ukraine wieder in den Dienst gestellt. Als einzige Quelle wird dabei auf einen Artikel von Defence Blog vom 31. März verlinkt, der aber laut Qeullenangabe erst heute (am 8. April, nachdem der Angriff auf den Bahnhof bekannt wurde) abgerufen wurde, und der sich wiederum auf "open-source-intelligence analysts" und einen "Belarus-based analyst" namens MOTOLKO bezieht, der mindestens 8 Tochka U auf russsichen Fahrzeugen gesehen haben will und das am 30. März getwittert hat. Ob MOTOLKO und die "open-source-intelligence" Analysten ein und die Selbe Quelle sind, ist nicht so ganz klar.
Der tweet zeigt ein offenbar beschleunigtes, verwackeltes Video einer Vorbeifahrt an einer Militärkolonne auf einer Landstrasse oder Autobahn. Es ist ein fürchterliches Wetter, das wie ein Sturm mit Schneeregen aussieht und die Fahrzeuge sind nur schlecht zu erkennen. Auch wo das genau aufgenommen wurde, dürfte schwer zu erkennen sein, Es taucht zwar kurz ein Straßenschild auf, aber das sieht aufgrund des Wetters und der verwackelten Kamera nicht so aus, als könnte man es lesbar machen. Es gibt keinen Audio- oder Textkommentar dazu, aber es läuft immerhin ein entspannter Elektro-Track darunter.
Woran man erkennt, dass da Tochka U transportiert werden wird nicht erklärt.
Laut Defense Blog kommen die zusammen mit einem amphibischen oder zumindest wassertauglichen Fahrzeug, welches als "unique" bezeichnet wird, also eigentlich gut zu identifizieren sein müsste. Das könnte jetzt mal ein Militärexperte beurteilen.
Wikipedia hat ebenfalls heute noch einen TASS-Artikel vom 16. März über das Dementi der russischen Regierung verlinkt, die gegenüber der UNO versichert habe, dass sie keine Tochka U mehr im Einsatz hätten.
Kann sich jetzt jeder seinen eigenen Reim darauf machen, wie seriös das alles ist.
Schade dass Krieg ist, als Comedyautoren wären die russischen Sprecher echt gut.
Du meinst im Gegenzug dafür, dass der Comedian den Präsidenten mimt?
Kann sich jetzt jeder seinen eigenen Reim darauf machen, wie seriös das alles ist.
Also zumindestens unser österreichischer Oberst hat die Totschka-U auf seiner vergleichenden Arsenalübersicht auch auf der russischen Seite. Bei ca. 7m10s:
Weiß nicht, ob das den Versuch entwertet, in dem thread Informationen zusammenzutragen, ...
Für dich vielleicht nicht. Die meisten Menschen müssen aus Energiegründen Informationen gründlich filtern und wenn jemand zusätzlich Freimaurer-, Soros- und Klaus Schwaab- Verschwörungstheorien verbreitet, dann hat die Information keine schöne Duftnote.
Das verlinkte Twittekonto ist 100% ein Tankie, Sowjetnostalgie mit militärischen Vernichtungsphantasien gegenüber den Eliten im liberalen und degenerierten Westen. Wie gesagt, ist das in meinen Augen keine einzelne Privatperson, die aus reinem Interesse twittert. Hier wird versucht die neuen Rechten und reaktionären Linken gleichermaßen einzufangen. Aber das ist jetzt Spekulation von mir Mich würde aber die Netzwerkanalyse dieses Twitterkontos brennend interessieren, wenn jemand ein freies Tool kennt?!
Du kannst mich natürlich gerne in die degenerierte "Nazi Liberale" Schublade stecken. In der Schublade derjenigen, die unreflektiert die Entmenschlichung der Opfer eines Angriffskrieges in ein Forum kippen, während jede Entgleisung und Wortspende einer sich verzweifelt wehrenden Nation auf die Waagschale gesetzt wird, will ich bestimmt nicht sein
Dänischer Söldner berichtet von seinen Fronterlebnissen.
Alles anzeigenRussische Kriegsgefangene werden in der Ukraine hingerichtet, sagt Däne
Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass auf beiden Seiten des Krieges in der Ukraine Kriegsverbrechen begangen werden.
Man geht davon aus, dass Tausende von russischen Soldaten während des Einmarsches in die Ukraine ihr Leben verloren haben.
Viele sind bei den Kämpfen ums Leben gekommen, aber nach Angaben eines dänischen Soldaten in der Ukraine töten die Ukrainer auch gefangene Russen, obwohl dies gegen die Kriegsgesetze verstößt.
Der Soldat Jonas ist freiwillig in das Land gereist, wo er auf ukrainischer Seite im Krieg kämpft.
- Ich habe von einem erfolgreichen Gefangenenaustausch gehört, und das war's", sagt er gegenüber TV 2.
- Es werden Menschen getötet.
Jonas' ist nicht sein richtiger Name, aber da er sich noch in der Ukraine aufhält, erscheint er hier im Artikel zu seiner Sicherheit anonym. TV 2 kennt seine Identität und hat Beweise dafür gesehen, dass er sich in der Ukraine aufhält und der ukrainischen Armee angehört.
Vor dem Tod mit Russen gesprochen
Der dänische Soldat selbst behauptet, im Rahmen des Krieges eine große Anzahl russischer Soldaten getötet zu haben. Er betont jedoch, dass er selbst nicht an der Tötung von gefangenen Russen beteiligt war.
Er habe jedoch mit mehreren von ihnen gesprochen, als sie noch lebten, sagt er.
Er erinnert sich insbesondere an einen erst 18-jährigen Russen, der Jonas erzählte, dass er zu Hause in Russland als Computerprogrammierer arbeitete und überhaupt nichts mit dem Krieg in der Ukraine zu tun haben wollte.
Der Däne will nicht sagen, worüber sie noch gesprochen haben.
- Aber am nächsten Morgen wurde er begraben, sagt Jonas.
TV 2 kann nicht bestätigen, dass die von Jonas beschriebenen Kriegsverbrechen stattgefunden haben, aber ähnliche Vorwürfe wurden bereits zu einem früheren Zeitpunkt des Krieges gegen die ukrainische Armee erhoben.
Anfang März hieß es in einer Erklärung des ukrainischen Sondereinsatzkommandos, dass russische Artilleristen nicht mehr gefangen genommen und gnädig behandelt würden, sondern dass jeder, der zur Bombardierung von Zivilisten beitrage, "wie ein Schwein geschlachtet" werde.
Exekutionen sind Kriegsverbrechen
Nach dem Völkerrecht, das auf den Schutz der Opfer eines Krieges abzielt, sind Kriegsgefangene geschützte Personen.
Exekutionen können daher nicht ohne Gerichtsverfahren durchgeführt werden, sagt Kenneth Øhlenschlæger Buhl, Militärforscher an der Verteidigungsakademie, der auf internationales Recht und Kriegsrecht spezialisiert ist.
- Wenn Sie einen Kriegsgefangenen vor Gericht stellen, können Sie ihn im Prinzip zum Tode verurteilen. Aber die Todesstrafe ist in allen europäischen Ländern außer Weißrussland abgeschafft worden, sagt er.
Es macht keinen Unterschied, dass die russischen Soldaten an einem Angriff auf ein unabhängiges Land beteiligt waren.
In dem Moment, in dem sie ihre Waffen niederlegen und gefangen genommen werden, müssen sie nach internationalem Recht verschont werden, erklärt Kenneth Øhlenschlæger Buhl.
- Dann sind sie aus dem Kampf ausgeschieden. Da gibt es keine Ausnahme, sagt er.
Videos haben Aufmerksamkeit erregt
Fast seit Beginn des Krieges gibt es zahlreiche Anschuldigungen wegen Kriegsverbrechen, die von russischen Soldaten begangen wurden.
Der Beschuss ziviler Ziele, die Vergewaltigung und Tötung von Zivilisten und die Hinrichtung von Kriegsgefangenen sind nur einige der Vorwürfe, mit denen sich Russland konfrontiert sieht.
Viele der Fälle sind bereits dokumentiert und gut belegt, aber nicht vom Internationalen Strafgerichtshof entschieden, der über Kriegsverbrechen urteilen kann.
Aber auch gegen die ukrainische Armee gab es in der Vergangenheit Vorwürfe.
Von verschiedenen Seiten wurde kritisiert, dass die Ukrainer Bilder von russischen Kriegsgefangenen veröffentlicht haben, obwohl dies gegen die Kriegsregeln verstößt.
Ende März sorgte ein Video für Aufsehen, das zu zeigen schien, wie gefangene russische Soldaten von ukrainischen Streitkräften in die Knie geschossen wurden.
In den sozialen Medien kursieren nun weitere Anschuldigungen.
Unter anderem ist TV 2 ein Video bekannt, das angeblich zeigt, wie russischen Soldaten nach ihrer Gefangennahme in den Kopf geschossen wird. Einigen von ihnen sind die Hände auf dem Rücken gebunden. Die New York Times schreibt, sie habe das fragliche Video überprüfen können.
Russland lehnt Ermittlungen gegen die Ukraine ab
Die Vorwürfe gegen die russische und die ukrainische Armee überraschen Kenneth Øhlenschlæger Buhl nicht, denn die Erfahrung zeigt, dass in allen größeren Konflikten auf beiden Seiten Kriegsverbrechen begangen werden.
- Aber der Verrat in diesem Krieg hat neue Dimensionen erreicht, und das Ausmaß wird wahrscheinlich nicht abnehmen, sondern nur zunehmen, sagt er.
Natürlich darf auch in Dänemark nicht von Regel 5 der Kriegspropaganda abgewichen werden.
"Der Feind begeht wissentlich Grausamkeiten, wenn wir Fehler machen, geschieht dies unbeabsichtigt".
ZitatAlles anzeigenGleichzeitig weist der dänische Experte auf eine Reihe wichtiger Unterschiede zwischen dem Vorgehen Russlands und der Ukraine in diesem Krieg hin.
Einerseits scheinen die russischen Kriegsverbrechen so umfangreich zu sein, dass eine gewisse Systematik erkennbar ist. Zweitens streitet Russland alles ab, obwohl es nach internationalem Recht verpflichtet ist, den Vorwürfen nachzugehen und sie zu verfolgen.
Umgekehrt hat sich die Ukraine bereit erklärt, frühere Vorwürfe über Kriegsverbrechen ukrainischer Soldaten zu untersuchen.
- Die Ukraine ist sich sehr wohl bewusst, dass sie gegenüber der internationalen Gemeinschaft im Vorteil ist, weshalb sie nicht dulden kann, dass ihre eigenen Soldaten auf Dauer Kriegsverbrechen begehen. Niemand will das unterstützen, sagt Kenneth Øhlenschlæger Buhl.
Nach ukrainischen Angaben wurden seit Beginn des Krieges etwa 600 russische Soldaten gefangen genommen.
Was war jetzt eigentliche die Ausrede der Briten, die Untersuchung der Vorfälle in Bucha im Sicherheitsrat zu blockieren?
Die russische Auslandspropaganda macht genau das selbe wie die westliche.
Putins Oligarchenregime stützt oppositionelle Kräfte in all jenen Ländern, deren Staatsführungen ihm nicht gewogen sind. Welche politische Ausrichtung die haben ist dabei zweitrangig, so lange sie den russischen Interessen nicht zuwider läuft und eine Regierung kritisiert, die Putin als Russland gegenüber feindlich gesinnt erachtet.
Ich hatte es schon mal an anderer Stelle erwähnt: In den USA, die wechselweise von einer stramm rechten oder von einer etwas weniger rechten aber nicht minder neoliberalen Partei regiert werden und in denen ein moderat linker Sozialdemokrat wie Bernie Sanders beim "liberalen" Establishment und dessen angeschlossenem Großmedienapparat schon als zu linksradikal gilt, um ihn auch nur in die Nähe einer Präsidentschaftskandidatur zu lassen, hat RT Intenational zum Beispiel auch einige ziemlich linke Formate im Programm gehabt, deren ModeratorInnen explizit antiimperialistisch argumentierten, und die rassistische TrumpistInnen genauso hart kritisierten wie "progressiv"-(neo)liberale DemokratInnen, die sich außenpolitisch wie republikanische Neocons aufführen.
Der deutsche Ableger des vom russischen Staat finanzierten Senders hat hingegen vor allem in den letzten Jahren verstärkt AfD-nahe Themen bedient, in der Pandemie dann den Positionen der "Querdenker" eine Plattform geboten, und deren Narrativ von der Corona-"Diktatur" befördert, in welchem Linke als faschistoide, autoritätshörige Helfershelfer des Merkel-Regimes angeprangert wurden.
Russland unterstützt, genau wie der Westen, in Ländern mit ihm unliebsamen Regierungen die Oppositition auch finanziell - In Frankreich zum Beispiel Marine Le Pens rechtsradikale Partei Rassemblement National.
in anderen Ländern stützt der Kreml wiederum die Regierungsparteien, wie zum Beispiel Viktor Orbáns gerade erst mit absoluter Mehrheit wiedergewählte, ebenfalls hart am Rande der Rechtsradikalität operierende ausländerfeindliche Fidesz-Partei in Ungarn, die mit Putin gute Beziehungen unterhält und nach der Wahl umgehend verkündet hat, dass sie russisches Gas in Rubel bezahlen und sich nicht an weitern Sanktionen diesbezüglich beteiligen werde.
Die polnische Regierung hingegen, die kaum weniger homophob und ausländerfeindlich ist als Orbáns Oligarchie, und die mit der EU seit einiger Zeit im Clinch darüber liegt, dass sie das polnische Verfassungsgericht seiner Unabhängigkeit beraubt hat, um es politisch kontrollieren zu können, fährt seit vielen Jahren einen explizit antirussischen Kurs, fordert mehr militärisches Engagement der NATO in der Ukraine, und ist ein bevorzugter Gesprächspartner der USA in Osteuropa.
Die USA haben ihrerseits in ihrer langen Geschichte der Einflussnahme auf die Regierungen anderer souveräner Staaten bisher noch keinen rechten Diktator, Monarchen, oder putschbereiten General gefunden, mit dem sie keine engen Beziehungen unterhalten, oder den sie nicht durch ihre Unterstützung ohne mit der Wimper zu zucken beim Sturz demokratisch gewählter Regierungen geholfen hätten, so lange sie sich davon Vorteile für ihre geopolitische Großmachtpolitik versprachen.
Putins Geschwafel von der "Entnazifizierung" der Ukraine ist hauptsächlich nach innen gerichtet. Damit soll die russische Öffentlichkeit genauso auf Unterstützung dieses Krieges als Kampf des Guten gegen das Böse eingeschworen werden, wie die westlichen Öffentlichkeiten darauf traniert werden sollen, Putin als faschistischen Völkermörder zu sehen, mit dem nicht zu verhandeln ist und gegen den alle Mittel recht sind.
Wie es sich für gute Propaganda gehört, ist an beiden Erzählungen etwas dran (Putin hat keine Hemmungen sich mit russischen Neonazi-Söldnern gemein zu machen, wenn sie ihm dabei helfen seinen Machtanspruch in der Ukraine durchzukämpfen, Präsident Zelenskyj ist gestern virtuell vor dem griechischen Parlament zusammen mit einem Neonazi vom Asov-Batallion aufgetreten, und im "entnazifizierten" Deutschland, wo rechtsradikale Netzwerke sich in Polizei und Armee eigenistet haben, wird ein"Diplomat" von den großen Leitmedien hofiert, der alle RussInnen - ungeachtet ihrer Haltung zu Putins Regime - als Feinde und Faschismusbefürworter betrachtet, während er den ukrainischen Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera verehrt, und die Asov-Neonazis gegen Kritik aus deutschen Medien in Schutz nimmt)
Die eigentlichen Bedeutungen der Worte "Faschist" und "Nazi" sind längst der Propaganda zum Opfer gefallen. Die Vorwürfe sind aus beiden Richtungen haltlos propagandistisch übertrieben und dienen eigentlich nur noch dazu, die Positionen der jeweiligen Regierungen gegenüber ihren UntertanInnen als moralisches Gebot zu verkaufen und zu verschleiern, dass dahinter ursächlich eigentlich nur die selben ökonomischen und geopolitischen Macht- und Profitinteressen stehen, die schon immer hinter jedem Krieg standen, der den Ohnmächtigen von den Mächtigen aufgezwungen wurde.
Man sollte sich diese kolossale Geschichtsvergessenheit wirklich nicht zu eigen machen.
Naja wer weiß in wessen Händen solche Waffensysteme mittlerweile gelandet sind. Wobei eine russische/separatistische false flag, die wie eine ukrainische false flag aussehen soll, nochmal weniger Sinn ergibt.
Da könnte man natürlich alles durchspielen, vieles wäre da nicht wahrscheinlich, oft ist es einfach so wie es schon öfters war.
Es ist auch noch die Richtung auf die sich Russland zubewegt. Da könnte ein großer Teil der ukrainischen Streitkräfte eingeschlossen werden.
Es spielt auch keine Rolle was ein paar Nerds darüber denken, in den Medien ist es komplett ohne Gegenstimme ein russischer Raketenangriff, das wird wiederholt selbst nachdem es große Zweifel gibt - wenn sich dann nach 3-4 Tagen "russischer Raketenangriff" doch durchsetzt das es wieder mal ein ukrainischer Angriff war, dann wird das nicht korrigiert. Immer schön weiter Stereotype unterbauen.
Also zumindestens unser österreichischer Oberst hat die Toschka-U auf seiner vergleichenden Arsenalübersicht auch auf der russische Seite. Bei ca. 7m10s:
Ja das war mir auch schon aufgefallen, Aber das Video ist am 6. April auf youtube hochgeladen worden - also nach dem Erscheinen des Artikels auf "Defense Blog" vom 31.März
Vielleicht lesen der Herr Oberst und der Generalstab des Bundesheeres das ja auch. Scheint jedenfalls eine sehr renommierte Publikation zu sein, wenn man es bei WIkipedia als Quelle durchgehen lässt...
Kann aber auch sein, dass die "neutralen" Österreicher als Partner der NATO für den Frieden Zugriff auf weniger "open-source" basierte intelligence haben.
Das scheint sich mittlerweile geklärt zu haben:
https://tass.com/society/1434607
ZitatMOSCOW, April 8. /TASS/. The museum exhibits that have been stopped on the Finnish border for thorough customs clearance may be back home this weekend, Russia’s Culture Minister Olga Lyubimova said on her Telegram channel on Friday.
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