Ja ich auch. Zeit mal wieder Lewis Mumford oder gleich Kaczynski zu lesen.
Stammtisch & Kaffeekranzerl
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Was meint ihr, wird Wagenknecht eine Partei gründen?
Schon interessant, aber IMO nicht überraschend, dass so viele AfD-Wähler eine Wagenknecht Partei wählen würden.
Hier lässt sie die Frage ja offen. Wenn ich mir Gestik und Mimik von ihr anschaue, würde ich glatt sagen, sie wird eine Partei gründen.
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(ohne jetzt die Person SW gross werten zu wollen)
Dachte mir beim Draufschauen aufs obere Video "Albtraum SW" direkt "puuh, was ein Boulevard-Auftritt." Beim Anklicken erschien dann FUNK als Plattform. Tja...
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Dachte mir beim Draufschauen aufs obere Video "Albtraum SW" direkt "puuh, was ein Boulevard-Auftritt." Beim Anklicken erschien dann FUNK als Plattform. Tja...
Wie kommts eigentlich, dass der Parabelritter noch nicht von Funk akquiriert wurde? Der ist doch inzwischen linientreu und gleitet auch gerne ins Boulevardesque ab.
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Sollte Wagenknecht wirklich eine Partei gründen, dann würde die mit Sicherheit von Rechtsradikalen Maulwürfen unterwandert, und dann in der veröffentlichten Meinung ruck-zuck so dermaßen vom "demokratischen" Parteienspektrum isoliert, dass sie nicht zu einer ernsthaften Protestpartei-Konkurrenz für die blau-braunen werden könnte.
Da müssten schon ein paar richtige politische Schwergewichte mit überlaufen, denen man nicht so leicht das "Querfront"-Etikett aufkleben kann.
Ich denke das weiß auch Wagenknecht selbst, Die ist ja nicht doof.
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Sollte Wagenknecht wirklich eine Partei gründen, dann würde die mit Sicherheit von Rechtsradikalen Maulwürfen unterwandert, und dann in der veröffentlichten Meinung ruck-zuck so dermaßen vom "demokratischen" Parteienspektrum isoliert, dass sie nicht zu einer ernsthaften Protestpartei-Konkurrenz für die blau-braunen werden könnte.
Da müssten schon ein paar richtige politische Schwergewichte mit überlaufen, denen man nicht so leicht das "Querfront"-Etikett aufkleben kann.
Ich denke das weiß auch Wagenknecht selbst, Die ist ja nicht doof.
Naja, eigentlich müsste man ihr dann dankbar sein, dass dann der Union/AfD Wähler weglaufen, und die Linke dann endlich mal einen Haken an der Geschichte machen kann (und sich entsprechend in die noch tiefere Belanglosigkeit befördern). Inzwischen wäre es mir fast schon ganz recht, weil das auch einfach so ein dämliches Reizthema ist, wo es null um Inhalte geht.
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Was ich auch zynisch finde:
https://uebermedien.de/80934/u…fallen-gelassen-zu-haben/
Das ist im Übrigen doch auch genau die gleiche Masche, welche die MSM abziehen hinsichtlich der Waffenlieferungen: Die haben mit den verschiedenen Eskalationsstufen in punkto Waffensystemen so eine Art Projektplan, an dem sie sich entlanghangeln können, um damit Quoten zu generieren.
Ich mags ja nicht jedem attestieren, aber diese Dynamik ist unglaublich beängstigend. Wenn die Medien in so einem Modus verharren, dann laufen wir früher oder später wirklich mehr oder weniger durch Zufall in eine neofaschistisch Regierung rein, einfach weil man Streit und Diskurs so abfeiert und eine Cashcow ist.
Und ja, ich fand diese Dynamik ebenfalls unter Corona bereits anstrengend, auch wenn ich da die Gesamte Sachlage etwas anders einordne.
Ach herrje... Ne Schlammschlacht. Wir handeln am Ende doch alle nur nach ehrenwerten Motiven mit teils fragwürdigen Mitteln... Buhuhu.
https://katapult-magazin.de/de…in-fredrich-tritt-zurueck
Wobei ich natürlich sagen muss, dass Niggemeier wirklich ein echt anstrengender Zeitgenosse ist. Vielleicht sollten Medien, Übermedien, soziale Medien, Medien im Kirmeszelt insgesamt einfach mal metahaft das Thema Medien behandeln, am besten mit Aufregeraufhänger "Sind die Medien an allem Schuld" und am Tag darauf dann eine Stellungnahme mit Beschwichtigung. Ich will Uboote für die Ukraine.
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Was ich auch zynisch finde:
https://uebermedien.de/80934/u…fallen-gelassen-zu-haben/
Das ist im Übrigen doch auch genau die gleiche Masche, welche die MSM abziehen hinsichtlich der Waffenlieferungen: Die haben mit den verschiedenen Eskalationsstufen in punkto Waffensystemen so eine Art Projektplan, an dem sie sich entlanghangeln können, um damit Quoten zu generieren.
Ich mags ja nicht jedem attestieren, aber diese Dynamik ist unglaublich beängstigend. Wenn die Medien in so einem Modus verharren, dann laufen wir früher oder später wirklich mehr oder weniger durch Zufall in eine neofaschistisch Regierung rein, einfach weil man Streit und Diskurs so abfeiert und eine Cashcow ist.
Und ja, ich fand diese Dynamik ebenfalls unter Corona bereits anstrengend, auch wenn ich da die Gesamte Sachlage etwas anders einordne.
Der Chefredakteur von Katapult ist deswegen jetzt zurückgetreten. Passt nicht so wirklich in den Osteuropapolitik Thread, deswegen poste ich den Link zu seiner Replik auf den Übermedienartikel mal hier.
https://katapult-magazin.de/me…e-karte-2020-01-1536x.png
Ein paar Zitate (nicht unbedingt in der Reihenfolge wie im Artikel):
»Denn Niggemeier hat unrecht, wenn er das gesamte Ukraine-Projekt als gescheitert darstellt und uns Etikettenschwindel vorwirft. Denn unser Engagement geht über das Odesa-Büro hinaus. Das Ukraine-Projekt hat genau das hier geleistet:«
Was haben wir gemacht?
1. Wir haben einen Teil unseres Redaktionsgebäudes zu einer Unterkunft für Geflüchtete umgebaut. Das war bautechnisch und verwalterisch eine große Herausforderung. Seitdem leben geflüchtete Ukrainer:innen in unserem Verlagshaus. Manche von ihnen konnten dadurch aus einer Greifswalder Turnhalle in normale Räume ziehen. Heute bekommen wir regelmäßig Anfragen vom Uniklinikum, ob wir verletzte Geflüchtete aufnehmen können, weil unsere Unterkunft über barrierefreie Zugänge verfügt. Wenn Platz frei war, haben wir kein einziges Mal Nein gesagt. Bis jetzt haben hier insgesamt 25 Menschen gewohnt. Tür an Tür mit unseren Redakteur:innen.
2. Wir haben eine funktionierende Ukraine-Redaktion in Greifswald aufgebaut, die bisher 144 Artikel veröffentlicht hat. Auch hier bekommen wir Zuarbeiten und Artikel von Redakteur:innen aus der Ukraine. Die Zusammenarbeit funktioniert gut.
3. Wir haben finanzielle Soforthilfe für 30 Journalist:innen geleistet, die ihren Job in den Anfangstagen der Invasion verloren haben. Wie angekündigt, haben wir diesen Menschen monatlich 1.650 Euro überwiesen. Bei manchen länger, bei manchen kürzer. Dass es nicht immer zu Einstellungen gekommen ist, hat rechtliche Gründe (die Ukraine ist kein EU-Mitglied). Ja, ich habe mich bei der Formulierung „einstellen“ verschätzt. Das Geld haben die Leute trotzdem bekommen.
4. Wir produzieren ein neues Magazin, das in Charkiw gedruckt wird. Die erste Ausgabe ist im Dezember erschienen, die nächsten Erscheinungstermine sind Juni und Dezember 2023.
5. Wir haben ein Ukraine-Buch produziert, das wir, wie angekündigt, in drei Sprachen übersetzt haben. Die russische Ausgabe ist als vierte Sprache in Arbeit und wird in den nächsten Wochen als kostenloses E-Book erhältlich sein. Insgesamt umfassen die Ausgaben 400 Karten, die wir allein für dieses Projekt bearbeitet haben.
6. Wir produzieren derzeit ein Buch über Russland, das im Sommer erscheint.
7. Wir haben die Stadt Greifswald finanziell bei der Erstaufnahme der ersten Geflüchteten unterstützt.
8. Wir haben Geflüchtetenprojekte und -unterkünfte in Vorpommern ausgestattet, indem wir gespendete Betten und Matratzen an sie weitergegeben haben.
Was hat die Ukraine konkret durch unser Projekt bekommen?
9. Wir haben Helme und schusssichere Westen nach Irpin und Butscha gebracht (zu einzelnen Journalisten, zu einem Zentrum für freie Journalist:innen in Kyjiw und zu Pressesoldaten).
10. Wir haben Smartphones, Kameras und Laptops an eine Kirche in Kyjiw (Церква) und an Journalist:innen übergeben.
11. Wir haben Medikamente nach Kyjiw und Isjum in schwer beschädigte, aber noch betriebene Krankenhäuser gebracht.
12. Wir haben die ukrainische Botschaft auf deren Ersuchen hin mit Sachspenden (Büchern) unterstützt.
Was sonst noch?
14. Wir haben einer Geflüchteten Arbeit mit KATAPULT-Einheitslohn gegeben (Reinigungskraft).
13. Wir haben einem Geflüchteten Arbeit mit KATAPULT-Einheitslohn gegeben (Gärtner).
»Das alles lässt Niggemeier weg, obwohl ich ihn in seinem Interview im Vorfeld des Artikels auf vieles davon hingewiesen habe. Wahrscheinlich passt es nicht in seine Skandalgeschichte.«
»In einem Punkt hat Niggemeier recht: Wir hatten nicht nur Erfolge mit dem Projekt. Ich verstehe, dass genau die Leute, von denen wir uns wieder trennen mussten und die Niggemeier für seinen Artikel interviewt hat, verärgert sind. Doch diese Trennungen waren für KATAPULT existenziell und unumgänglich: Manche Leute haben trotz Bezahlung keine Artikel abgegeben, manche haben diskriminierende Sprache verwendet, manche haben bei der Übersetzung unserer Artikel in andere Sprachen eigenmächtig kritische Abschnitte über die Ukraine entfernt. Diesen letzten Punkt kann ich sogar ein wenig verstehen. Die Leute wollten das Maximum für ihr Land herausholen. Aus journalistischer Sicht ist dieses Vorgehen jedoch untragbar. Wir sind nicht die Pressestelle der ukrainischen Regierung. Wir sind Journalist:innen. Auch wenn wir unsere Projekte oft auch aus idealistischen Motiven beginnen.«
»Mein Rücktritt hat ein konkretes Ziel: Ich möchte mich auf das Projekt konzentrieren, das mir besonders wichtig ist – KATAPULT Ukraine.«
Edit: Sehe grade Hohli hat das schon hier gepostet.
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Der Chefredakteur von Katapult ist deswegen jetzt zurückgetreten. Passt nicht so wirklich in den Osteuropapolitik Thread, deswegen poste ich den Link zu seiner Replik auf den Übermedienartikel mal hier.
https://katapult-magazin.de/me…e-karte-2020-01-1536x.png
Ein paar Zitate (nicht unbedingt in der Reihenfolge wie im Artikel):
»Denn Niggemeier hat unrecht, wenn er das gesamte Ukraine-Projekt als gescheitert darstellt und uns Etikettenschwindel vorwirft. Denn unser Engagement geht über das Odesa-Büro hinaus. Das Ukraine-Projekt hat genau das hier geleistet:«
»Das alles lässt Niggemeier weg, obwohl ich ihn in seinem Interview im Vorfeld des Artikels auf vieles davon hingewiesen habe. Wahrscheinlich passt es nicht in seine Skandalgeschichte.«
»In einem Punkt hat Niggemeier recht: Wir hatten nicht nur Erfolge mit dem Projekt. Ich verstehe, dass genau die Leute, von denen wir uns wieder trennen mussten und die Niggemeier für seinen Artikel interviewt hat, verärgert sind. Doch diese Trennungen waren für KATAPULT existenziell und unumgänglich: Manche Leute haben trotz Bezahlung keine Artikel abgegeben, manche haben diskriminierende Sprache verwendet, manche haben bei der Übersetzung unserer Artikel in andere Sprachen eigenmächtig kritische Abschnitte über die Ukraine entfernt. Diesen letzten Punkt kann ich sogar ein wenig verstehen. Die Leute wollten das Maximum für ihr Land herausholen. Aus journalistischer Sicht ist dieses Vorgehen jedoch untragbar. Wir sind nicht die Pressestelle der ukrainischen Regierung. Wir sind Journalist:innen. Auch wenn wir unsere Projekte oft auch aus idealistischen Motiven beginnen.«
»Mein Rücktritt hat ein konkretes Ziel: Ich möchte mich auf das Projekt konzentrieren, das mir besonders wichtig ist – KATAPULT Ukraine.«
Edit: Sehe grade Hohli hat das schon hier gepostet.
Hast recht, gehört hier her
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Medwedew auf Kaperfahrt:
https://t.me/medvedev_telegram/261
...
Es bleibt nur, die Regeln für die Nutzung ihres geistigen Eigentums zu erlassen. Ohne Lizenzen und Lizenzgebühren. Dies werden unter anderem unsere Vergeltungssanktionen für ihre Eigentumsrechte sein. Für alles von Filmen bis Industriesoftware. Danke übrigens an diejenigen, die verschiedene Programme für die unlizenzierte Nutzung ihrer teuren geistigen Produkte entwickelt haben. Kurz gesagt, für Piraterie im Modus der persönlichen Sanktionen...
Ich muss es einfach zugeben, damit macht man sich bei mir beliebt, die gierige Content-Mafia hat es auch einfach nicht anders verdient.
Ich hab es immer gewusst. Raubkopierer sind Verbrecher.
Vorab, schon klar wie du das meinst...hab dieses Unwort ja jetzt länger nicht gehört oder gelesen, aber "Raubkopie" ist - zumindest für mich - beim lesen/hören einfach so absurd und lächerlich, ich frage mich jedes mal wie die Content-Mafia auf die Idee gekommen ist diese 2 unterschiedlichen und fast schon gegensätzlichen Worte miteinander zu kombinieren, es grenzt schon an versuchter Hirnwäsche wenn man den Menschen einreden möchte das eine Kopie etwas mit einem Raub zu tun hat...wenn hier jemand irgendwen ausraubt, dann ja wohl die Content-Mafia, die beklauen die Bevölkerung, beklauen die Künstler usw...und stellen sich dann auch noch als das Opfer dar, einfach nur ekelhaftes Verhalten.
An solchen Grafiken wird das auch immer gut deutlich:
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Wir sind nicht die Pressestelle der ukrainischen Regierung.
Nett, dass man das da auch mal merkt. Etwas spät, aber was solls. Wird der Mythos jetzt denn auch noch fix für den links-urbanen Cappu-Trinker dekonstruiert? Oder lässt man die liberalen Moral-Rebels jetzt einfach in dem Glauben, wertegerechte Aufklärung für die gute Sache betrieben zu haben?
Naja, zur Not gibs js noch Funk. Die sind dafür bestimmt voll freiheitlicher Werte ohne Scheuklappen.
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"Raubkopie" ist - zumindest für mich - beim lesen/hören einfach so absurd und lächerlich, ich frage mich jedes mal wie die Content-Mafia auf die Idee gekommen ist diese 2 unterschiedlichen und fast schon gegensätzlichen Worte miteinander zu kombinieren,
Das Wort passt ganz genau. Sobald du was kopierst, oder nur das Gerät dazu vorhältst (looking at you exGEZ), wirst du ausgeraubt.
Du kannst keinen Datenträger, Kopierer oder nur Handy kaufen, ohne eine Abgabe an die Rechteverwerter abzudrücken, völlig unabhängig davon ob du die dann für zulässige Privatkopien verwendest oder nur mit eigenen Inhalten (i.S.d. §11 Abs. 3 StGB) füllst.
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Ist mir zwar bekannt und auch so ein Thema für sich, allerdings passt das Wort Raubkopie da mMn nicht so direkt, denn da wird man ja auch beklaut wenn man (noch) nichts kopiert hat, da wird man ja schon beklaut weil einfach nur die Möglichkeit besteht...was die Sache noch absurder macht.
Aber danke für die Ergänzung, eigentlich sollte man da öfter drauf aufmerksam machen, vielen Menschen ist das leider garnicht klar.
Edit: Man kann das aber btw auch umgehen, es gibt ja Länder wo es diesen Unsinn nicht gibt, da könnte man sich auch einen Datenträger kaufen.
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Hast recht, gehört hier her
Übermedien schreibt darüber wie Frau Panashchuk von der Arbeit in Deutschland berichtet:
Es habe außerdem inhaltliche Konflikte mit anderen Teilen der „Katapult“-Redaktion gegeben, zum Beispiel über den Umgang mit dem umstrittenen Asow-Regiment oder über eine ihrer Meinung nach irreführende Formulierung in der ukrainischen Version des Buches „100 Karten über die Ukraine“.
Über die Kündigung von Frau Panachuck zitieren sie Benjamin Frederich:„Frau Panashchuk hat in einer Übersetzung unseres 100-Karten über die Ukraine-Buches mehrere kritische Abschnitte über die Ukraine entfernt sowie bei der Onlineberichterstattung inhaltlich fragwürdige Entscheidungen getroffen. Sie wollte ihrem Heimatland damit helfen, aber sie hätte uns als journalistischem Medium damit geschadet.“
Lassen dann Frau Panashchuk dazu mit dieser Aussage zu Wort kommen:
Panashchuk bestreitet das und sagt, sie sei für ihre Arbeit an dem Buch von der Projektleiterin ausdrücklich gelobt worden. Was Fredrich mit den „fragwürdigen Entscheidungen“ meine, sei ihr unklar – er habe sie nie darauf angesprochen.
Also einerseits sei sie ausdrücklich für ihre Arbeit an dem Buch gelobt worden, anderseits hätte es Konflikte über ihrer Meinung nach irreführende Aussagen über die Ukraine in dem Buch gegeben.
Über den Umgang mit dem Asow Regiment hätte es auch Konflikte gegeben, über redaktionelle Entscheidungen ihrerseits, die Katapult für fragwürdig hält, sei ihr aber nichts bekannt.
Passt für mich nicht so ganz zusammen.
Frederich schreibt in seiner Rücktrittserklärung (wahrscheinlich dazu):
Manche haben bei der Übersetzung unserer Artikel in andere Sprachen eigenmächtig kritische Abschnitte über die Ukraine entfernt. Diesen letzten Punkt kann ich sogar ein wenig verstehen. Die Leute wollten das Maximum für ihr Land herausholen. Aus journalistischer Sicht ist dieses Vorgehen jedoch untragbar. Wir sind nicht die Pressestelle der ukrainischen Regierung.
Also wurde da eine Stelle, die Übersetzerin als ungenau empfand, geändert, oder wurde da jegliche Kritik an der Ukraine entfernt?
Wie die unterschiedlichen Meinungen im Umgang mit dem Asow Regiment zwischen Katapult Redaktion und den Panashchuks ausgesehen hat, erläutert Übermedien nicht näher.
Ich mein, ich kann mir da jetzt von...bis einiges vorstellen.
Also von — sie hätte beispielsweise gerne statt „ehemals rechtsextremes Asow Regiment”, „ehemals angeblich rechtsextremes Asow Regiment” geschrieben, bis — dass Katapult sich da die ukrainischen Kubitschecks als Chefredakteurin in Deutschland und Büroleiter in Odessa angeheuert hat.
Aufklären würde den Sachverhalt, wenn bekannt wäre um welche Artikel von Katapult es sich handelt und um welche Änderungen es geht. Weder Frederich, noch Übermedien, noch die Panashchuks sind da, soweit ich erkennen kann, bis jetzt konkret geworden. Je nachdem wie das aussieht, finde ich, durchaus ein Grund die Zusammenarbeit zu beenden.
Wenn das allerdings der Hauptteil der Ukraine Redaktion war, sich von Katapult dann keiner weiter um einen Neuanfang gekümmert hat und die Ambitionen so hoch waren, fällt man wohl leider auf die Nase.
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Die ständigen Kliemann-Vergleiche, die weder Kliemann noch mir gerecht werden, zermürben mich.
Verstehe gar nicht, wie man diesen Fredrich mit F. Kliemann vergleichen kann. Völlig mysteriös.
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Schaust du eigentlich noch Böhmermann, Hohli?
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Hmm, nee. Schon länger nicht mehr. Ab und zu mal noch, wenn ein Thema interessant klingt. Ausländerbehörden war lustig, weil ich die Geschichten aus meinem privaten Umfeld 1:1 so mitbekomme.
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Hmm, nee. Schon länger nicht mehr. Ab und zu mal noch, wenn ein Thema interessant klingt. Ausländerbehörden war lustig, weil ich die Geschichten aus meinem privaten Umfeld 1:1 so mitbekomme.
"Lustig" im Sinne von mega traurig.
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Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich fühle mich von Werbung in meiner Menschenwürde verletzt und gedemütigt. Es wird ständig von mir verlangt, etwas zu kaufen. Ständig wird man als Mensch reduziert auf Konsum. Seit Kindheit an.
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