Stammtisch & Kaffeekranzerl

  • Ich würde sagen, da hilft nur noch die Refeudalisierung.


    The Queen Prime Minister is dead - Long live the King!

    Erstmal das ganze gewählte Gesocks aus dem Oberhaus raus und mit anglikanischer Kirche auffüllen, dann passiert so ein Blair vielleicht nicht mehr.




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    Nostalgieabgabe:



    Den Unterschied zwischen Ninja Turtles und Hero Turtles hab ich bis heute nicht begriffen.

  • Mateschitz ist tot und hinterlässt sein Erbe wohl Sohn und seiner Ehefrau.


    Ich gehe öfters einkaufen und da fühle ich mich den anderen Kaufleuten sehr verbunden! Nach einer Asienreise hat er mal geguckt was sich da so besonders gut verkauft und hat festgestellt Drinks mit Koffein laufen da gut, da hatte er seine Marktlücke und hat uns eine Dose Redbull für 2 Euro verkauft (Produktionskosten 10 Cent) ... Respekt!


    Da denke ich an die Marktlücken die ich entdeckt habe und dachte "Ach, drauf geschissen, hasse nur nur Arbeit mit".

  • Mal eine kleine Umfrage:


    Wieviele Idioten ziehen bei euch eigentlich immer an Halloween um die Häuser um Süßigkeiten zu sammeln? Keine, kaum welche, oder viele?

    Immer wieder amüsant den wenigen Eltern zu erklären, dass ich kein Amerikaner bin und deshalb Halloween auch nicht feier.

    Wenn ich denen dann erzähle, dass selbst viele US-Amerikaner Halloween nicht feiern und die amerikanischen Serien und Filme nicht die Realität abbilden, schon garnicht die deutsche....ach ja, köstlich.

    Was eine schöne Zeit im Jahr.

  • Glücklicherweise haben die Kinder schon vor Jahren verstanden, dass hier niemand Lust auf den Quatsch hat. Zu Halloween ziehen nur kostümierte Gruppen durch die Gegend. Keine Ahnung, was die machen. Obwohl .. doch irgendwelche Geschäfte geben denen Süßigkeiten. Kundenbindung oder so. Na meinethalben.

  • Wieviele Idioten ziehen bei euch eigentlich immer an Halloween um die Häuser um Süßigkeiten zu sammeln? Keine, kaum welche, oder viele?


    Gar keine, die Idioten hocken bei uns rum und erzählen einem was von den kulturellen Verwirrungen der Amerikanisierung und sonstigen Käse.

    Man könnt den Kindern einfach die Freude lassen und ein paar Guadln herrichten oder man erzählt eben Schmarrn der noch nicht mal stimmt.

    Zumindest im weißblauen Süden gab es FrüherTM (bis vor unseren letzten Krieg) noch den Brauch zwischen Allerheiligen und Allerseelen Lichter für die Toten im Fegefeuer aufzustellen, draussen und in ausgehöhlten Futterrüben, Gebäck wurde auch verschenkt. Gibt Leute die meinen, dass Halloween auf sowas zurückgeht/ gehen könnte.

  • Ich kann mich noch erinnern, wie das hier noch niemanden interessiert hat. So lange ist das gar nicht her. Bis wahrscheinlich die Unternehmen irgendwann gemerkt haben, dass man mit Halloween ja auch in Deutschland gut Kohle machen kann, dann ist es rübergeschwappt.

  • Ich kann mich noch erinnern, wie das hier noch niemanden interessiert hat. So lange ist das gar nicht her. Bis wahrscheinlich die Unternehmen irgendwann gemerkt haben, dass man mit Halloween ja auch in Deutschland gut Kohle machen kann, dann ist es rübergeschwappt.

    Was meinst du mit "rübergeschwappt"?

    Also nur auf der kommerziellen Ebene?

    Weil das "echte" Feiern der Kinder, sich verkleiden sowie von Haus zu Haus gehen und Süßigkeiten sammeln, wird nur zu 10% gemacht, im Vergleich zu den anderen deutschen Feiertagen, wo die Kinder verkleidet von Haus zu Haus gehen und sammeln. Manchmal aber auch überhaupt nicht.

    Für mich sind diese 10% immer die Idiotenquote bezw. eigentlich deren Eltern. Übrigens gehen zumindest bei uns diese Kinder fast nur noch mit Eltern von Haus zu Haus. Helicopter-Parenting gabs wohl im amerikanischen Idiot-Store gratis dazu.


    Was wirklich rübergeschwappt ist, ist der Serien- oder Filmmarathon um diese Zeit mit "gruseligen" Filmen und Special-Serienfolgen, und der Versuch der Wirtschaft durch einen Halloween-Theme im Shop oder in der Werbung, mehr zu verkaufen.

    Insofern ist Halloween bei uns in Deutschland reiner kommerzieller Müll. Keiner in Deutschland feiert das. Es geht nur ums Verkaufen.

  • Ich zieh das mal an den Tisch.

    Ja mag sein, Aber die Separatisten hätten sich ohne rusische Unterstützung wohl kaum separiert und ihre eigenen Regime eröffnet, und die Ukraine hätte ohne Rückendeckung der USA wohl kaum gegen von Russland unterstützte Separatisten gefeuert. Das kann man jetzt wahrscheinlich bis ins Mittelalter zurück gegeneinander aufrechnen, und am Ende waren irgendwelche Wikinger schuld, die den anderen Wikingern eine Ziege geklaut haben.

    Nee, darum gehts (mir) doch gar nicht. Dass sie die Möglichkeiten aus Gründen haben, heisst ja nicht, dass sie die Möglichkeiten nutzen müssen. Eine Bombe zu haben, zwingt mich doch nicht, eine Bombe auf ein Haus, eine Schule, auf was auch immer zu werfen.


    Es sei denn natürlich, dass war eh immer Bestandteil der Strategie. Und dafür gibt ja genügend Indizien.


    Aber was bringt das?

    Uns hier sicher nicht viel. Aber man sollte mal ab und zu reflektieren, was - und das war ja jetzt der Einstieg - Genozid ist, wer sich dem noch am ehesten Schuldig gemacht hat und warum Melnyk ein widerliches NAZI Arschloch ist, dem man nach aktuellem Standart vielleicht auch mal eine Grußbotschaft auf einer iranischen Drohne widmen könnte. #zwinkersmiley

  • Ich wäre eher dafür, dass Melnyk jetzt mal die Gelegenheit bekommt, seinem Vaterland ein paar Wochen lang an der Front zu dienen, damit er vielleicht mal versteht, was der Unterschied zwischen Maulheldentum am Smartphone oder im Fernsehstudio und tatsächlicher Todesgefahr unter Artilleriefeuer ist.


    Aber ganz ehrlich: Genauso wie man der ukrainischen Regierung vorwerfen kann, dass sie beim Beschuss der "volksrepubliken" ZivilistInnen getötet hat, obewohl nichts als ein verblödeter Nationalismus sie dazu "gezwungen" hat, kann man der russischen Regierung vorwerfen, dass sie die Ukraine überfallen und dabei jede Menge ZivilistInnen getötet hat, obwohl nichts als ein verblödeter Nationalismus und die Wahnidee, unbedingt eine Großmacht führen zu wollen sie dazu "gezwungen" hat.


    Da kämpfen Nazis gegen Nazis und es schert sie einen Dreck, wieviele ZivilistInnen dabei drauf gehen, damit sie ihren perversen Todeskult ausleben können.

  • Ich wäre eher dafür, dass Melnyk jetzt mal die Gelegenheit bekommt, seinem Vaterland ein paar Wochen lang an der Front zu dienen, damit er vielleicht mal versteht, was der Unterschied zwischen Maulheldentum am Smartphone oder im Fernsehstudio und tatsächlicher Todesgefahr unter Artilleriefeuer ist.


    Aber ganz ehrlich: Genauso wie man der ukrainischen Regierung vorwerfen kann, dass sie beim Beschuss der "volksrepubliken" ZivilistInnen getötet hat, obewohl nichts als ein verblödeter Nationalismus sie dazu "gezwungen" hat, kann man der russischen Regierung vorwerfen, dass sie die Ukraine überfallen und dabei jede Menge ZivilistInnen getötet hat, obwohl nichts als ein verblödeter Nationalismus und die Wahnidee, unbedingt eine Großmacht führen zu wollen sie dazu "gezwungen" hat.


    Da kämpfen Nazis gegen Nazis und es schert sie einen Dreck, wieviele ZivilistInnen dabei drauf gehen, damit sie ihren perversen Todeskult ausleben können.

    Das bleibt unterm Strich, ja. Ich halte es aber nach wie vor für ein legitimes Sicherheitsinteresse russlands, keinen Nazi Staat unter NATO Kontrolle vor der Haustür haben zu wollen. Da kann man mir auch noch Tausend mal vorbeten, es wäre ein „unprovozierter Angriffskrieg“.

  • Ja klar. Aus russischer Sicht - also aus der einen verblödet nationalistischen - ist das ein legitimes Interesse.


    Aus der anderen verblödet nationalistschen Sicht - also der ukrainischen, amerikanischen und Werteeuropäischen - betreibt man ja keinen Kulturchauvinismus bis Rassimsus gegen Russen, sondern man verteidigt Werte.


    Der Russe verteidigt seine Werte, die NATO verteidigt ihre Werte. Am Ende haben sich alle ganz toll verteidigt und die Erde ist ein verstrahlter Klumpen Gestein.

  • Ja klar. Aus russischer Sicht - also aus der einen verblödet nationalistischen - ist das ein legitimes Interesse.


    Aus der anderen verblödet nationalistschen Sicht - also der ukrainischen, amerikanischen und Werteeuropäischen - betreibt man ja keinen Kulturchauvinismus bis Rassimsus gegen Russen, sondern man verteidigt Werte.


    Der Russe verteidigt seine Werte, die NATO verteidigt ihre Werte. Am Ende haben sich alle ganz toll verteidigt und die Erde ist ein verstrahlter Klumpen Gestein.

    Ja, wenn man davon überzeugt ist/wurde, die Russen betreiben da imperialistische Expansionspolitik/-Krieg, dann kann man das so sehen.

  • Ich bin nicht davon überzeugt, dass Russland da einen so richtig "imperialistischen" Krieg betreibt. Ich habe vorhin einen Artikel verlinkt, der sich mit Lenins - früher oft, heute weniger bemühter - Imperialismustheorie beschäftigt. Nach dieser(!) Definition, träfe der Imperialismusvorwurf natürlich viel stärker auf die (immer noch) global dominierenden westlichen Industrienationen zu, als auf das Schwellenland Russsland, oder auf die seltsame Mischung aus Staatskapitalismus und Planwirtschaft die Imperator Xi in China betreibt.


    Aber natürlich ist das - aus russicher Sicht(!) - "legitime Sicherheitsinteresse" Russlands nur deswegen von der NATO-Osterweiterung bedroht, weil die russische Regierung - genau wie die Regierungen Deutschlands, Frankreichs, der USA, oder der Ukraine - auf ihre Weise ebenfalls eisern daran festhält, dass der ihr unterstehende Staat ein Anrecht darauf hat, seine Staatsinteressen notfalls auch mit äußerster Gewalt gegen die Interessen anderer Staaten und gegen die der eigenen Bevölkerung durchzusetzen.


    Die Kritik ist eigentlich eher eine an der staatlichen Gewalt - nach außen wie nach innen - als solcher, weil sie zur Durchsetzung der jeweils gerade gültigen Staatsräson die ihr unterworfenen StaatsbügerInnen unter ihre Herrschaft zwingen muss.

    Die Methoden unterscheiden sich natürlich zum Teil drastisch. Die westlichen Staaten üben den staatsgewaltsam abgesicherten Zwang viel indirekter aus als die beiden neuen Erzfeinde der freien Welt, Russland und China - oder auch als die Ukraine, das neue Land der wahren Freien und Mutigen, die ihre Staatsbürger in Uniformen zwingt, um der territorialen Souveränität der Nation ihr Leben zu opfern.


    Aber der Zwang ist dennoch hüben wie drüben vorhanden, und in allen Fällen sind es nicht die "freien" oder weniger freien BürgerInnen, die darüber entscheiden, ob der Gewalteinsatz gerechtfertigt ist, sondern die jeweils herrschenden Klassen der Konzerne, der Banken, der Oligarchen und der politischen Führer*innen, deren oberste Pflicht es ist, dafür zu sorgen, dass der Rubel, der Euro und der Dollar weiter von unten nach oben rollen.


    Und wenn das Staatsinteresse des einen Staates sich hart genug am Staatsinteresse eines anderen Staates reibt, dann müssen ihm auch amerikanische, deutsche oder französische StaatsbürgerInnen ihre eigenen persönlichen Bedürfnisse unterwerfen und sich gegebenenfalls dafür erschiessen lassen.

  • Hier was für die Fans von Halloween und Anglizismen ;)


    https://www.br.de/mediathek/po…oder-grusel-event/1808380

    Zitat

    Halloween - "Keltischer Kult" oder Grusel-Event?

    Brauch oder Event? Die "Gruselnacht" vom 31. Oktober auf den 1. November wird von der Jugend mittlerweile ausgiebig gefeiert. Das geht angeblich auf keltische Ursprünge zurück. Doch wissenschaftlich belegbar ist das nicht.

    Zitat

    Die "weiße Frau" im Ebersberger Forst. Der Werwolf in Ansbach. Der Geist einer ermordeten Burgherrin bei Regensburg: Spukgeschichten gehören zu Bayern wie Bier und Lederhosen. Eine gruselig-atemberaubende Reise in dichte Wälder, auf Burgruinen und Schlösser im Nebel erleben Sie in unserer BR-Dokumentation:

    Bayern erleben | Bayerische Spukgeschichten - Weiße Frauen, Werwölfe und Geisterjäger

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    https://www.br.de/mediathek/po…popkultur-sprache/1884086

    Zitat

    Amerika in unserem Alltag - Fastfood, Popkultur, Sprache

    Wohl kaum ein Land hat das Alltagsleben in Deutschland in den vergangenen gut hundert Jahren so sehr geprägt wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Kaugummi, Coca Cola, Fastfood und die Erzeugnisse von Hollywood und dem Silicon Valley sind aus dem Leben vieler Menschen hierzulande kaum mehr wegzudenken.

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