Stammtisch & Kaffeekranzerl

  • Mein Verhältnis zur Bundesliga hat auf jeden Fall nicht gelitten.

    Ich fand ein Interview vom sozialsten barmherzigsten aller Fußballmanager zuletzt noch sehr, sehr amüsant:


    https://www.transfermarkt.de/h…l-thiago/view/news/370469


    Einfach eine kleine Zitatsammlung (und immer fein im Hinterköpfchen behalten, dass der frühzeitig entlassene Steuerhinterzieher keine Reue verspürt für das, was er getan hat):


    Man muss diese Patriarchen einfach lieben. Lustigerweise saß gestern auch Tönnies...


    ...im Stadion, obgleich er ja eigentlich gar keine Vorstandsfunktion mehr im Schalker Club hat - demnach ein üblicher Zuschauer--- die aber ja eigentlich gar nicht in das Stadion durften! Die Bayerneliten saßen auch alle auf einem Haufen. Haben Reiche in Deutschland etwa doch mehr Rechte als der gemeine Fußballfan?!?!

  • Die Bundesliga ist kein Wettbewerb mehr (Tagesspiegel vom 17.09.20)

    Die Dominanz des FC Bayern im Fußball ist nicht bloß langweilig, sie verdeutlicht das Problem ökonomischer Machtkonzentration.

    Wer gaaanz viel Zeit hat, sollte auch mal in Doppelpass von letzter Woche reinschauen, genau zu dem Thema. Ich hab ihn nur geschaut, weil unser Fußballprofessor Max Jacob Ost vom Rasenfunk Gast war, u.a. mit Uli Hoeneß. Tja, und Max hat ihn direkt auf die Problematik angesprochen


    Kann jeden verstehen, der sich den Doppelpass nicht anschauen will. In Kurzform liefs so ab:


    Max:

    Kaptialkonzentration führt zu Machtkonzentration führt zu Monopolbildung. Wenn sie doch an die Kräfte des freien Marktes und des Wettbewerbs glauben, Herr Hoeneß, müsste ihnen doch daran gelegen sein, kein Monopol enstehen zu lassen. Denken sie mal daran Geld umzuverteilen.


    Hoeneß: Von soZiAlisTIsCheN Ideen halte ich überhaupt nichts.


  • Steht da auch, wie man das Prekariat nun nennt, oder stecken wir die alle in einen Sack und bleiben beim Gabrielschen "Pack"?

    Da wird es knifflig bzw. feinfühlige Unterscheidung notwendig:

    Grünwähler: völlig unverschuldet in finanzieller Schieflage befindlicher zukünftiger Leistungsträger

    FFF-Aktivist: Kackbratze auf unserer Seite

    SPD-Wähler: unnützer Esser fast unverschuldet in finanzieller Schieflage befindlicher zukünftiger Grünwähler

    Linke-Wähler: unnützer Esser verwirrter Geist der unseren schönen kapitalistischen Futtertrog kaputtmachen will, jetzt wo wir dran sind.

    Schwarzwähler: Partner-Pack

    Nichtwähler: Pack

    AfD-Wähler: Scheiß-Pack

  • Bleibt das Rätsel, warum mir R beim Nachrechnen 8 als Ergebnis ausgibt. :/

    Code
    > c(a, b)
    [1] 58184473363361824 58184473363361816

    R nutzt für große Zahlen vermutlich im Hintergrund Floats oder so, die zu so komischen Abweichungen zu führen scheinen. In der Schule wurde mir mal erklärt, dass (x ∈ 𝐍) * 10 auch dekadisch sein müsste. Die 4 als letzter Digit steht dazu ein wenig im Widerspruch dazu. 😬


    Hatte die Gleichungsumstellung aus ästhetischen Gründen mal mit MathJax nachgestellt. Bestätigt logischerweise die Lösung von Wemir 👍.


    🕊 57657220646173206c696573742c2064656b6f6469657274206765726e652053616368656e

  • Konntest du auf deinem Rad etwa keine 60 km/h fahren? Hättest du mal das Schutzblech abgemacht. ^^

    Es gab oft genug Lebensmüde, die mit ihrer 25-km/h-Kiste auf die Bahn gefahren sind. Nicht alle kamen heil wieder runter.


    Der Vergleich hinkt natürlich auf den ersten Blick. Im Kern steckt aber der gleiche Gedanke dahinter.

    bin natürlich auf dem Standstreifen gefahren (bin ja nicht blöd! :D ) und wollte auch gleich die nächste Ausfahrt wieder raus. Aber war schon etwas gruselig.

  • Viel Spaß beim Rätseln. Irgendwelche Wertebereiche werden abgehackt wahrscheinlich?


    Es liegt wohl daran, dass die Zahlen mit 32 bit repräsentiert werden.


    241214579 ist kleiner als das Maximum, aber sein Quadrat nicht. Dementsprechend wird das dann nicht mehr korrekt ausgewertet:


    https://rdrr.io/snippets/


    Zitat

    [1] 2147483647
    [1] FALSE
    [1] TRUE


    (Das Quadrat von 2412145, was ich alternativ verwendet habe, ist auch größer, aber da scheint die Abweichung noch nicht so groß zu sein.)


    Jedenfalls gut zu wissen.

  • hat eher was mit Gleitkommazahlendarstellung (IEEE 754) zu tun und deren Präzision.

    zumindest wird nach meinem Wissen in R jede Zahl als double behandelt.

    typeof( ) scheint das nach paar kurzen Tests auch zu stützen.

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