Stammtisch & Kaffeekranzerl

  • Hey Leute. Ich muss zum Schutz meiner eigenen Verfassung glaube ich ein bisschen Abstand nehmen von dem Konzept "Nachrichten", was mir da täglich eigentlich nur Grund zur Aufregung liefert und negative Emotionen in mir schürt. Immer häufiger neige ich auch zu offenem Zynismus, der ja irgendwie auch nur eine Form von Aggression ist. Ich will mir daher prophylaktisch einfach eine kleine Auszeit nehmen - auch hier. Negative Dinge äußern sich irgendwie immer so, dass sich ein Gefühl des Handlungsbedarfs in mir breitmachen, und ich muss halt wirklich resignativ feststellen, dass ich nicht die Kontrolle über Dinge habe und vor allem dann nichts bewirken kann, wenn es sich durch den eben benannten Zynismus äußert.


    This is no farewell, ich komme bestimmt wieder. Dann wird die Nachrichtenlage gewiss nicht besser sein, dafür tragen unsere Freunde der öffentlich rechtlichen Medienkompetenz schon Sorge, aber vielleicht habe ich bis dahin wieder mehr Grund dazu, ein wenig optimistischer zu sein und ertrage auch das Gefühl der Unkontrolliertheit ein wenig besser. Klingt alles sehr pathetisch, aber der ein oder andere kennt mich hier ja, so binsch. Nächste Runde geht auf mich Rudi, haltet mir den Platz warm und seid gut zu euren Lieben. Peace und Prostata!

  • Hey Leute. Ich muss zum Schutz meiner eigenen Verfassung glaube ich ein bisschen Abstand nehmen von dem Konzept "Nachrichten", was mir da täglich eigentlich nur Grund zur Aufregung liefert und negative Emotionen in mir schürt. Immer häufiger neige ich auch zu offenem Zynismus, der ja irgendwie auch nur eine Form von Aggression ist. Ich will mir daher prophylaktisch einfach eine kleine Auszeit nehmen - auch hier. Negative Dinge äußern sich irgendwie immer so, dass sich ein Gefühl des Handlungsbedarfs in mir breitmachen, und ich muss halt wirklich resignativ feststellen, dass ich nicht die Kontrolle über Dinge habe und vor allem dann nichts bewirken kann, wenn es sich durch den eben benannten Zynismus äußert.


    This is no farewell, ich komme bestimmt wieder. Dann wird die Nachrichtenlage gewiss nicht besser sein, dafür tragen unsere Freunde der öffentlich rechtlichen Medienkompetenz schon Sorge, aber vielleicht habe ich bis dahin wieder mehr Grund dazu, ein wenig optimistischer zu sein und ertrage auch das Gefühl der Unkontrolliertheit ein wenig besser. Klingt alles sehr pathetisch, aber der ein oder andere kennt mich hier ja, so binsch. Nächste Runde geht auf mich Rudi, haltet mir den Platz warm und seid gut zu euren Lieben. Peace und Prostata!

    Klingt in der Ausführung durchaus vernünftig, dude. Dann alles Gute für die nächste Zeit, bis bald und Cheers.


  • Hey Leute. Ich muss zum Schutz meiner eigenen Verfassung glaube ich ein bisschen Abstand nehmen von dem Konzept "Nachrichten", was mir da täglich eigentlich nur Grund zur Aufregung liefert und negative Emotionen in mir schürt. Immer häufiger neige ich auch zu offenem Zynismus, der ja irgendwie auch nur eine Form von Aggression ist. Ich will mir daher prophylaktisch einfach eine kleine Auszeit nehmen - auch hier. Negative Dinge äußern sich irgendwie immer so, dass sich ein Gefühl des Handlungsbedarfs in mir breitmachen, und ich muss halt wirklich resignativ feststellen, dass ich nicht die Kontrolle über Dinge habe und vor allem dann nichts bewirken kann, wenn es sich durch den eben benannten Zynismus äußert.


    This is no farewell, ich komme bestimmt wieder. Dann wird die Nachrichtenlage gewiss nicht besser sein, dafür tragen unsere Freunde der öffentlich rechtlichen Medienkompetenz schon Sorge, aber vielleicht habe ich bis dahin wieder mehr Grund dazu, ein wenig optimistischer zu sein und ertrage auch das Gefühl der Unkontrolliertheit ein wenig besser. Klingt alles sehr pathetisch, aber der ein oder andere kennt mich hier ja, so binsch. Nächste Runde geht auf mich Rudi, haltet mir den Platz warm und seid gut zu euren Lieben. Peace und Prostata!

    Recht hast, pass auf dich auf.


    Bis bald und Prost, auf die Fastenzeit!


  • Hey Leute. Ich muss zum Schutz meiner eigenen Verfassung glaube ich ein bisschen Abstand nehmen von dem Konzept "Nachrichten", was mir da täglich eigentlich nur Grund zur Aufregung liefert und negative Emotionen in mir schürt.

    Kann dich da vollkommen verstehen, auch ich habe meiner geistigen Gesundheit zuliebe wenige Tage nach Beginn des Kriegs rein prophylaktisch meinen Medienkonsum gerade für dieses Thema deutlich eingeschränkt, wie du schon schreibst sind die meisten "Nachrichten" eigentlich keine mehr, es ist von allen Seiten leider meist eine Spin-Doctor Show bzw einfach schon quasi Propaganda...und da gibt es einfach schönere Dinge die man machen kann als sich dauernd diesen Müll zu geben.

  • Hey Leute. Ich muss zum Schutz meiner eigenen Verfassung glaube ich ein bisschen Abstand nehmen von dem Konzept "Nachrichten", was mir da täglich eigentlich nur Grund zur Aufregung liefert und negative Emotionen in mir schürt. Immer häufiger neige ich auch zu offenem Zynismus, der ja irgendwie auch nur eine Form von Aggression ist. Ich will mir daher prophylaktisch einfach eine kleine Auszeit nehmen - auch hier.

    Schade. So wie ich das als alter Polemiker sehe, bist Du hier einer derjenigen, die ihren Sarkasmus noch am besten vor dem Abdriften in Zynismus retten.


    Aber ich wünsche natürlich trotzdem gute Erholung.

  • Hohli Naja. Die Nachrichten können dich eigentlich nur aufregen, wenn du eine bestimmte Erwartungshaltung an Politik und Medien hast. Das habe ich mir schon lange abtraniert und daher rege ich mich auch nicht darüber auf. Ich gehe per se davon aus, dass nichts wirklich progressives von Politik und Medien kommt.

  • Immer wenn ich in Diskussionen über dieses Argument stolpere, dann frage ich gerne die Diskutant*innen, ob sie wissen wer Jiang Qing, Elena Ceascescu, Imelda Marcos, Kim Yo Yong sind und waren oder was Indira Gandhi während ihrer Zeit als indische Premierministerin getrieben hat.


    Aber man muss nicht mal auf Diktaturen und autoritäre Regime zurückgreifen, sondern kann auch wunderbare Gegenbespiele in demokratischen Staaten finden, ob Carrie Lam oder Dilma Rousseff Positivbeispiele für Frauen in politischen Machtpositionen sind.

    Kurzum: Es gibt eine Menge Negativbeispiele, die dieses Argument ab absurdum führen und einem aufgeklärten Feminismus mit dem Ziel einer gleichberechtigen, den jeweiligen geschlechtlichen Interessen und Bedürfnissen gerechten Gesellschaft einen Bärendienst erweisen. Oder ich könnte sagen: It's Bullshit!

    So einfach war das allerdings nicht.


    Ich habe natürlich ganz ähnlich argumentiert und Margaret Thatcher oder Angela Merkel als Beispiele dafür genannt, dass auch mächtige Frauen in "liberalen" Demokratien absolut in der Lage dazu sind, den Kapitalismus als alternativlos zu verkaufen und sich nicht darum zu scheren, wie viele Millionen von Frauen dafür auf der ganzen Welt ins Elend getrieben werden, dass wir hier im Wertewesten so eine liberale Gesellschaft haben, in der man auch als untere Mittelschicht noch genug Wohlstand und Meinungsfreheit genießt, um nachts vor der Kneipe zu sitzen und politische Diskussionen zu führen, für die man andernorts in den Knast gesperrt würde.


    Das Argument der Feministinnen war, dass diese mächtigen Frauen natürlich genau deshalb so kaltherzig und skrupellos agieren, weil sie in patriarchalen kapitalistischen Gesellschaften sozialisiert wurden, in denen eine Frau noch viel härter und brutaler sein muss als ein Mann, um gegen ihre größtenteils männliche Konkurrenz an Macht und Einfluss zu gewinnen.

    Deshalb meinten die ja auch, man müsste die Männer ein paar Jahrzehnte lang von der Macht fernhalten, damit sich unterdessen eine nicht-patriarchale Gesellschaft entwickeln könne, in der diese "toxische Männlichkeit" kein Wettbewerbsvorteil mehr, und Frauen nicht mehr gezwungen wären, sie sich zu eigen zu machen, um eine hohe Stellung in der patriarchalen Hierarchie zu erlangen.


    Ist ein bisschen tautologisch und nicht empirisch überprüfbar, aber so richtig widerlegen konnte ich die Theorie natürlich auch nicht, weil es ja stimmt, dass sich über die letzten paar Jahrtausende überall auf der Welt Gesellschaften heraus gebildet haben, in denen Frauen in mächtigen Positionen - oder zumindest in als solche wahrgenommenen - eher die Ausnahme waren als die Regel und häufig nur im Windschatten mächtiger Männer an die Macht kamen, deren Töchter, Schwestern oder Witwen sie waren.

  • Ich würde da sogar zustimmen. Es ist ja nicht das Geschlecht sondern der Charakter. Das System belohnt bestimmte Charakterzüge, die bei Männern viel wahrscheinlicher vorkommen (weil das System natürlich von Männern installiert wurde). Trotzdem gibt es natürlich auch Frauen mit diesen Eigenschaften. Viel weniger allerdings. Aber die, die es damit dann an Machtpositionen schaffen, sind nicht besser als ihre männliche Version.


    Das sieht man nicht nur in der Politik, sondern überall eigentlich.

  • Mit diesen Argumenten, von Utan Feministinnen, dass Frauen wesentlich brutaler Vorgehen müssen in einem System, dass maßgeschneidert ist auf skrupellose Charakterzüge, die eher bei Männern vorzufinden sind (wie du Roy arugmentierst) würde ich das sogar unterschreiben.

    Vielleicht könnte man sich drauf einigen zu sagen, dass Frauen nicht unbedingt kaltherzig und skurpellos sein müssen, aber um in solche hehren Machtposition zu kommen. Egal ob Mann oder Frau, entscheidendes Qualitätsmekrmal sind die Netzwerke, Seilschaften und Machtdynamiken, die man durchschauen muss im Gegensatz zur Konkurrenz. Was diese Personen abhebt, ist der Grad wie machiavellistisch jemand ist, damit man es schafft, ganz oben anzukommen um der Ober-Arsch zu sein oder nicht.


    Ich sage bewusst, dass es egal ist ob Mann oder Frau, denn ich glaube dazu muss man wirklich charakterlich so strukturiert sein, auch wenn diese Arschigkeit gegebenfalls von Männern mehr in Kauf genommen wird und vom System selber begünstigt wird. Siehe Horst Seehofer (auch im Interview mit Tilo), der glaube ich einfach erkannt hat, wenn es bedrohlich wird, bis jemand an seinem Stuhl sägt und wann seine eigene Grenzen erreicht sind.

  • Mal ein bisschen Smalltalk, ich habe geträumt:


    Ich war in einem Krankenhaus, OP, der Kopf in so einem Eisenrahmen fixiert und ich wusste jetzt kommt nichts gutes, in dem Moment wo der Chirurg die Infusion in die Vene startet mache ich die Augen auf und werde wach ...




    Ein Vodka, ein Korn und einen Reisschnaps, alles in einem Glas bitte : )


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