Stammtisch & Kaffeekranzerl

  • JckProtoRogge1.1  Utan Ich hab das Video jetzt immernoch nicht gesehen und bin auch zu faul gerade. Was ich aber zum Thema "Faulheit" sagen würde:

    Vielleicht sollte man mal stark hinterfragen, ob das Konzept Faulheit auch tatsächlich ein Form von menschlichem Verhalten ist, oder ob es nicht nur eine Konstruktion ist, mit der eine bestimmte Form von Widerstand gegen eine spezifische Form von entfremdeter Arbeit, bei der die intrinsische Motivation als bestimmendes Merkmal von Arbeit unter den Tisch fällt, diskreditiert werden soll und wie es auch seit Jahrhunderten gemacht wurde, um Menschen aus den Unterschichten zu beschreiben. Sind heutige Jäger und Sammler faul die, nachdem sie genug Essen und Wasser gefunden haben (nach drei stunden), halt einfach mit der weiteren Suche danach aufhören und ihren Tag mit Kultur und Pflege von sozialen Beziehungen verbringen?

    Was das Buch angeht, das Wolfgang und Ole kritisieren: Ich glaube, dass der Autor das Wort "Faulheit" eher als Kontrast zur heutigen negativen Auffassung benutzt und um dieses Wort mit einigen positiven Inhalten zu besetzen.

  • https://twitter.com/rad0rno/status/1446518522356584448

  • https://twitter.com/rad0rno/status/1446518522356584448

    Dein Account?

  • Hab Stefans Podcast ab und zu noch gehört beim Zug fahren oder so. Hat sich gut geeignet um sich gedankenlos berieseln zu lassen über Stunden. Argumentativ kann man Stefan eh nicht folgen, mir ist es jedenfalls nie gelungen einen roten Faden zu erkennen.

    Meine Vermutung: Er hat zu viel von seinen soziologischen Theorien im Kopf, die kein einheitliches politisches Prinzip erkennen lassen mit dem man ihn einordnen könnte. Bei Tilo z. B. ist das anders, bei ihm ist es klar, dass er oft oder immer auf der Seite der "Schwächeren" ist und ihm Gerechtigkeit und sowas (kritisch gegenüber der Regierung und Parteien) wichtig ist, wie mir halt auch.

  • Gerade über Vivantes hatte es in der Vergangenheit immer wieder Berichte über die katastrophale Situation gegeben. Telepolis hatte zum Beispiel im August darüber berichtet. Kürzlich erst hatte die Berliner Zeitung einen "Hilferuf" von der Geburtsstation des Vivantes-Klinikums Neukölln veröffentlicht. Diese arbeite inzwischen nur noch eingeschränkt, weil es nicht genügend Personal gebe. So kümmere sich eine Hebamme während einer normalen Schicht im Schnitt um drei Frauen gleichzeitig. An Tagen mit ungewöhnlich vielen Geburten versorgen demnach 85 Prozent der Hebammen mehr als drei Frauen parallel im Kreißsaal.

    Wo das am Ende hinführe, zeigt eine Umfrage des IGES-Instituts: Immer mehr Kinder werden auf künstlichem Wege auf die Welt geholt, um Zeit zu sparen. 40 Prozent der Hebammen kritisiertem demnach, dass zu schnell in den natürlichen Geburtsverlauf medizinisch eingegriffen wird. Inzwischen komme es bei jeder siebenten Geburt (15 Prozent) zu einem Kaiserschnitt. Dabei wünscht sich eine Mehrheit der Befragten, dass weniger in die Geburt eingegriffen wird.


    https://www.heise.de/tp/featur…-der-Charite-6213325.html


    Wir Jungs sind ja, gefühlt zumindest, unter uns hier, aber der ein oder andere wird ja vielleicht doch zum ersten Mal Papa werden. Man kann und sollte sich auf wine Geburt vorbereiten, dazu kann eine Anmeldung in einem oder mehreren Krankenhäusern erfolgen. Da wird dann besprochen wie die Geburt ablaufen soll, welche Mittelchen und oder Methoden (PDA/ Spinalanästhesie/ Oxitozin/ MagentablettenderenNamemirnichteinfällt/ Kristellergriff...) man ablehnt oder haben will. Wenn das mal auf Papier vorliegt, fällt es Hebammen die euch helfen wollen leichter und solchen die dagegen arbeiten wollen schwerer das zu tun. Sollte das Geburtsplanungsgespräch zu 90% aus asscovering Papierkram des Krankenhauses bestehen, geht woanders hin.

    Nachsorgehebammen kann man übrigens nicht früh genug suchen, um die Zeugung herum ist manchmal schon knapp.

  • Mmmh, Keycaps ...


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