Stammtisch & Kaffeekranzerl

  • Muss ich jetzt auf Null Personen abrunden, oder runde ich fälschlicherweise auf eine Person auf.


    Google mal Turner-Syndrom, Klinefelter-Syndrom, Triple - X oder YYX-Syndrom.


    Mach dich bitte nicht mehr zum Obst als sonst Jonny. Du hast ja schon gesagt, dass es ein touchy subject ist, weil es um Gefühle geht. Minderheitenmeinungen marginalisieren ist eine Sache, aber Minderheiten ihre Existenz absprechen schon irgendwie frech. Du darfst deine Meinung ja auch gerne behalten, just stand the heat when you rant in the kitchen.

    Ja danke. Meine Verlobte ist Genetikerin, die regt sich immer auf, wenn Leute behaupten es wären sich ja alle einig, dass Geschlecht biologisch nur binär sei. Selbst Dawkins kann dieses Argument nicht machen, ohne sich dabei komplett argumentativ zu verrenken. Der bricht Geschlecht darauf herhunter, welche Gameten produziert werden würden, was vollkommen belanglos ist, wenn es um Menschen in der Gesellschaft geht.


    10-- 1-01 10=- 1-00 1--2 10=0 1-2= 1-01 10=0 1-01 1-20 10=1 10=2 10=1 1-10 10=0 10=1 1-00 1-21 1-21 1-02

  • Wohl eher an nach 40 Jahren auch offiziell formulierter Befreiung?

    Da gabs ja einiges an Medienrummel drumrum, um Frieden auch den gestrigen schmackhaft zu machen.

    (Undenkbar heute, bei den durch mediales Geplärr angefeuerten geopolitischen Amokläufen.)

    Na hör mal! Das Nichts ist die schlechthinnige Verneinung des Allheit des Seienden.


    Esse delendam!

  • Tatsächlich fühlt es sich bei keiner Wahl so gut an zu wählen, wie bei der Europawahl. Habt ihr heute schon die Partei gewählt?


    Man wäre das schön, wenn der Sonneborn es wenigstens eine Amtsperiode in den Bundestag schaffen würde, aber der jüngste ist er leider auch nicht mehr...

  • Mischform aus den ersten beiden, verbreitung 0,000000001% oder so.

    Hm ja, aber eben nicht Null, womit deine absolute Aussage, dass es nur zwei Geschlechter gäbe, so irgendwie nicht hinhaut.


    Zitat

    Was es aber gibt, sind Gefühle. Jeder kann sich fühlen, wie er oder sie will. Da gibt es keine Bestimmung. Aber Niemand weiß, wie sich ein Mann oder eine Frau fühlt.

    Wir kennen immer nur uns selbst. Nur unsere Gefühle.

    Wie ist das denn so mit den Gefühlen? Wo kommen die her? Haben die am Ende (auch) was zu tun mit biochemischen Vorgängen im Körper? Und was, wenn das ein Spektrum ist mit der Geschlechtsidentität und nicht nur Null oder Eins? Und wer oder was bestimmt über das Kohärenzempfinden hinsichtlich körperlicher und psychischer Gesundheit anderer Individuen außerhalb unseres Selbst? Und seit wann genau ist die quantitative Anzahl von Individuen relevant hinsichtlich ihres Grundrechts auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit? Und warum genau sollte man quantitative Minderheiten gesellschaftlich nicht mitdenken?

  • In Deutschland dürften es 50.000 - 200.000 Menschen sein, ist aber schwer zu beurteilen. Also in der Größtenordnung etwa so viele wie Buddhisten.

    So viele hätte ich nicht gedacht.

    Wenn es darum geht, dass man intersexuellen Menschen u.U. als Babies ungefragt die Geschlechtsteile abschneidet, ist schon einer zu viel.


    Ich hab die Doku ausgegraben, die ich dazu vor längere Zeit mal gesehen hatte (fand sie zumindest damals recht aufschlussreich): https://www.youtube.com/watch?v=CwN8mjaiSrQ

  • Hm ja, aber eben nicht Null, womit deine absolute Aussage, dass es nur zwei Geschlechter gäbe, so irgendwie nicht hinhaut.


    Wie ist das denn so mit den Gefühlen? Wo kommen die her? Haben die am Ende (auch) was zu tun mit biochemischen Vorgängen im Körper? Und was, wenn das ein Spektrum ist mit der Geschlechtsidentität und nicht nur Null oder Eins? Und wer oder was bestimmt über das Kohärenzempfinden hinsichtlich körperlicher und psychischer Gesundheit anderer Individuen außerhalb unseres Selbst? Und seit wann genau ist die quantitative Anzahl von Individuen relevant hinsichtlich ihres Grundrechts auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit? Und warum genau sollte man quantitative Minderheiten gesellschaftlich nicht mitdenken?

    Vielleicht erstmal lernen, was der Unterschied zwischen biologischem Geschlecht und Geschlechtsidentität ist. Dass Geschlechtsidentität ein Spektrum ist, ist genau das, was ich mit der Beschreibung von "Gefühlen" ausdrücken wollte. Wenn du ein besseres Wort hast dann bitte. Aber niemand kann Geschlechtsidentitäten festnageln, weil es eben... Ein Spektrum ist. Wie gesagt, jeder von uns hat alle möglichen Aspekte von sozial konstruierten Geschlechtern in unserer Persönlichkeit. Bei Intersexualität könnte man sogar von einer Erkrankung reden, da oft Tumore oder andere Komplikationen Begleiterscheinungen sind. Wobei es auch Menschen gibt, die damit leben können. Aber als ein drittes Geschlecht würde ich das nicht bezeichnen.



    Und seit wann genau ist die quantitative Anzahl von Individuen relevant hinsichtlich ihres Grundrechts auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit?


    Und das hab ich wo genau in Frage gestellt? Zu Intersexualität: Das sind Ausnahmefälle, und bei Ausnahmefällen kann man sich immer arrangieren.



    Und warum genau sollte man quantitative Minderheiten gesellschaftlich nicht mitdenken?


    Wo hab ich das gesagt?

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