Stammtisch & Kaffeekranzerl

  • Oh, die ist ja wirklich nur vier Minuten lang. Unkonventionelle Jubiläumsfolge.


    Ab so ungefähr 05:30 wird der Herr Diplom-Systemtheoretiker so richtig schön bürgerlich-sozialdarwinistisch:



    Also ich bin ja nicht so für Personifizierungen, aber ich sag's mal so: wenn nach meiner Machtergreifung an den Laternen noch was frei wäre....

  • Sieht ein bischen abgemagert aus, Ausdauersport?

    Selbstoptimierung, Schilli. Selbstoptimierung.


    Wenn man seine Großeltern und deren ganze Generation hasst, dann muss man sich halt so lange wie möglich die Illusion der physischen Unsterblichkeit anoptimieren. Da bringt einen jede neu entdeckte Falte und jedes Gramm Speck zuviel bedenklich nahe an die Erkenntnis, dass man eigentlich auch nur ein alternder Mensch ist, und keine ewig wie geschmiert laufende Denkmaschine.

  • Stefans aktuelle Aliasfolge ist auch etwas bizarr, aber ich schätze, als Person der Öffentlichkeit muss man seinen Beziehungsstatus kommunizieren. Die Zwänge des Fames.

    Oh, das ist ja dramatisch, traurig und tut mir ganz ehrlich leid. Mhm, so ne Plattform ist sicher auch nützlich, um ”Freiheiten und Grenzen mal anders zu nutzen".

  • Stefans aktuelle Aliasfolge ist auch etwas bizarr, aber ich schätze, als Person der Öffentlichkeit muss man seinen Beziehungsstatus kommunizieren. Die Zwänge des Fames.


    Bin mal gespannt, wie sein Buch rezipiert wird. Will sich das jemand von euch besorgen?

    Ach, den Stefan gibts auch noch. Hab ihn nur in Erinnerung als jemand, der ständig auf Blender wie Elon Musk und viele Andere entweder reingefallen ist oder sie vielleicht deshalb hevorheben/verteidigen wollte, weil er selbst ein Blender ist.

    Blender deshalb, weil er (damals, lange her) immer so getan hat, als würde er im Gegensatz zu Anderen aus DER einen richtigen Perspektive auf die Dinge schauen, aus der Gottperspektive quasi. Dabei war es gefühlt (keine Statistik geführt) fast immer eine Ich-bin-mal-wieder-der-der-keine-Ahnung-hat-aber-am-lautesten-schreit-Perspektive.


    Leicht auffällig ist nur, dass es bei einem Soziologen und dann auch noch angeblich einem so schlauen, zu einer Trennung kam. Aber vielleicht wird in der Soziologie auch nur das Schauen auf andere Menschen gelehrt, also ohne darauffolgende Selbstreflektion. Da bin ich aber kein Experte und irre mich vielleicht.


    Mein Mitleid geht vorallem an die Kinder und die Mutter.

    Und ja, eigentlich trotzdem schade, dass man aufgrund "Fame" fast dazu gezwungen ist, so etwas der Öffentlichkeit mitzuteilen und dann eventuell nicht schöne Sachen, wie diesen Post von mir hier, riskiert.

    Andererseits, die fünf Personen, die hier mitlesen, werden das jetzt auch nicht viral machen.

  • Naja, er ist ja nun nicht gerade Paartherapeut.

    Und auch die - oh Wunder - trennen sich. Tatsächlich würde ich eine Trennung nicht per se als ein Scheitern einer Ehe bezeichnen, sondern wenn er und seine Ex-Frau die Erziehung der Kinder weiterhin partnerschaftlich und ohne Rosenkrieg angehen, dann ist es in meinen Augen sogar eine sehr erfolgreiche Ehe gewesen. Toxisch wäre das Umfeld für die Kinder allenfalls gewesen, wenn Vater und Mutter miteinander nicht mehr klarkommen aber die Verantwortung des Zusammenlebens de facto auf die Kinder übertragen und ewig zusammen bleiben, bis dass der Tod sie scheidet. Ich denke, diese 50er Jahre Mentalität der ewigen Ehe und Monogamie sollten wir hinter uns gelassen haben, oder? Treue und Loyalität gehen auch anders.


    Irgendwo ist es natürlich immer schade und bedauernswert, aber natürlich auch nur deswegen, weil man einen idealisierten Blick auf so eine Familie hat. Ich wünsch dem (ich kann es nicht anders ausdrücken) Deppen, seiner Ex und den Kindern auch alles Gute - wieso denn auch nicht? Mich hat eher die Folge als solche etwas verwirrt und offengestanden auch belustigt, weil es so absurd war.


    Nun, jetzt hat er Zeit mit Wolfgang in die Oper zu gehen und kann sein Single-Dasein genießen. An alle Mütter in Frankfurt und Umgebung: Sperrt eure Töchter ein!

  • Hoffentlich wird er jetzt nicht rechtsradikal.

    Ist doch auch kein Problem für ihn. Du kannst noch von der Bundestagswahl aus Nazi sein, wenn du AfD gewählt hast, und bist es nicht mehr bei der nächsten Landtagswahl, wenn du grün wählst - klassisch soziologischer Schulzfaktor zur Bestimmung von Nazitum.

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