Stammtisch & Kaffeekranzerl

  • Wie es mich ankotzt, dass wir linken Idioten es hier nicht schaffen nen Common Ground zu finden und uns hier schon vor ner Weile zersplittert haben.


    Zwischen Jonny und mir gibt's kein wir, mit dem möcht ich nicht tot überm Zaun hängen.

    Dumm passt, frech passt, aber dumm und frech ist zu viel, hat der Opa immer gesagt.


    dass er Menschen sieht, die sich für etwas konkretes einsetzen und Prinzipien haben. Etwas das er nie gemacht hat und hatte.

    A bissl im Müllcontainer wühlen und sich auf die Straße pappen mit maximaler Feinderwartung eines angepissten Pendlers oder ner Hand voll Streifenpolizisten die euch sanft auf den Grünstreifen setzen; was ein Einsatz.

    Wenn so möchtegern Anarchos wie du anrücken, @JonnyBadFox , bin ich auf der anderen Seite. Mit den Angstgestörten von der letzten Generation hab ich noch Mitleid aber kein Verständnis mehr.

  • Sorry Hohli aber das schon wieder so derbe im Elfenbeinturm...

    "Die Arbeiterklasse" interessiert sich aus dem Gesichtspunkt der eigenen Lebenmittelversorgung nen Scheiß darum was der Edeka wegschmeißt. Ich kenn keinen, der je die Illusion hatte da was von billiger oder gar umsonst von zu bekommen, wenn die das nich wegschmeißen würden. Und was ich sehe sind vollkommen in einer anderen Welt aufgewachsene und lebende Menschen, welche sich dann wundern, dass ihr Eingreifen in das Leben anderer eine nicht wohlgesonnene Reaktion hervorruft. Obwohl man doch sogar "sagt" man macht das für deren Lebensgrundlage. My ass.

    "Meine Kinder brauchen heute Essen. Den Luxus über das Essen in 10 Jahren nachzudenken habe ich garnich. Und dank deiner scheiß Blockade kann ich jetzt auch noch schaun wie ich dann die Schulsachen vom Kleinen bezahlen soll oder von was ich das sonst abziehe. Ach wer braucht schon Schuhe ohne Löcher. Und ja ihr seid ja nich die Ursache und an den Coronamaßnahmen, welche die Lage auch nur noch weiter verschlimmert haben könnt ihr auch nichts. Tja ich schluck dann mal meine Befindlichkeiten, vllt sättigen die dann bis zur nächsten Bezahlung...der letzte Jobs wirds leider nich liefern, da hab ich ohne Bezahlung im Stau gestanden"

    Na dann. Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung denkt zum Glück nicht so🤷‍♂️ Zum Glück sind Leute mit pathologischer Psychopathie wie du, die sich einzig und allein für sich selbst interessieren, meinen sie dürften sich aufgrund ihrer herbeifantasierten Klassenstellung wie geisteskranke Arschlöcher verhalten und denen der Rest der Gesellschaft am Arsch vorbeigeht ist halt in der Minderheit. Aber beschwer dich am Ende bitte nicht, wenn du nicht andere Menschen ausbeuten und die Umwelt zerstören darfst wie du willst, sondern das Wasser und Essen unter der Nachbarschaft aufteilen musst.


    (übrigens allen menschen bei diesen aktionen geht es wahrscheinlich schlechter als dir, jeder von denen hat seinen/ihren job gekündigt. Wobei viele der Studenten mit 300€ im Monat sowieso wahrscheinlich unter deinem Lebensstil leben. Aber was weiß ich schon wie Studenten heute leben müssen)

  • Ja was soll ich da noch sagen....

    Das tragikomische an dieser Debatte ist (und das sage ich als passionierter Amateur-Tragikomiker), dass das alles auf einem twitter-shitpost beruht.


    Keiner von uns weiß, ob die Typen aus dem kurzen Video wirklich "Arbeiterklasse" sind. Man sieht ein paar Videoschnipsel, die von Weiß-der-Geier-wem entsprechend betitelt wurden, und in welchen latent gewaltbereite Leute in Arbeitshosen zu sehen sind, die eine etwas deftigere Sprache sprechen, und in Konflikt mit offenkundig eher akademisch gebildeten AktivistInnen geraten, weil sie von denen bei der Arbeit behindert werden, und schon ist im Kopf das Bild der "Arbeiterklasse" fix und fertig.


    Als ich noch mit den Händen arbeiten musste war ich oft in der Stadt mit Transportern oder LKWs voller Material unterwegs, von dessen pünktlichem Erscheinen am angegebenen Ort eine Menge Leute abhängig waren. Wenn mir da irgendwer im Weg herum gesessen hätte, wäre ich sicher auch nicht gerade begeistert gewesen. Und in meiner Arbeiterfamilie hätte man sich wahrscheinlich auch nicht solidarisch dazu gesetzt, wenn da irgendwelche Studentenköppe meinten, sie müssten sich auf die Strasse kleben, anstatt mal was ordentliches zu arbeiten.


    Aber zwischen sich darüber aufregen, dass man dem Chef jetzt erklären muss, warum man spät dran ist und auf die AktivistInnen losgehen und die Fäuste sprechen lassen liegt auch für Leute mit geringem Bildungsstand und in weniger hochqualifizierten und besserbezahlten Berufen noch eine ganze Bandbreite an Reaktionen auf so eine Aktion, die in den Videos natürlich nicht gezeigt werden, und auch sonst nirgends so viral gegangen sind, dass sich selbst Leute die von sich behaupten, sich nicht für irgendwelchen twitter-Quatsch zu interessieren davon umgehend getriggert fühlen.


    Menschen die trotz Lohnarbeit wirklich hungern müssen, weil sie zu wenig Geld verdienen um sich Essen zu kaufen, oder die nur noch als TagelöhnerInnen Verwertung finden und sofort ihres kärglichen Verdienstes verlustig gehen, wenn sie nicht pünktlich zum Tagwerk erscheinen, sind - bei aller Kritik an der schreiend ungerechten Verteilung der Einkommen und Vermögen - in einem Land wie Deutschland eher eine Seltenheit und in der Regel weder Handwerker (die man in Berlin, wo sich das alles abgespielt hat mittlerweile beknien muss, um ihnen einen Auftrag geben zu dürfen, weil sie sich vor Arbeit gar nicht retten können), noch sprechen sie fließend Berliner Schnauze.


    Von wirklicher Armut sind hier vor allem Leute betroffen die entweder gar keine Arbeit mehr haben, oder die in geringqualifizierten Dienstleistungs-Hilfsjobs arbeiten. Und die sind häufiger Frauen als testosteronüberdosierte Männer, haben oft einen "Migrationshintergrund", bzw. sind Geflüchtete, oder illegal beschäftigte Gastarbeiter aus dem Nicht EU-Ausland, oder sie sind selbst Studentenköppe, die sich mit Lohnsklaverei für diverse Paketdienste oder irgendein ausbeuterisches Lieferdienst-Startup über Wasser halten.


    Aber auch das ist alles irrelevant, weil es sich hier um ein als empirisches Beweisstück für die Leiden von "Die Arbeiterklasse" vollkommen ungeeignetes, aus dem größeren Zusammenhang geschnittenes Handy-Video handelt, das unter Pseudonym auf twitter gepostet und mit einer tendenziösen Überschrift versehen wurde, welche genau das auslösen sollte, was dann auch zielsicher nicht nur im Twitterversum, sondern auch hier in der "realen" Forumswelt ausgelöst wurde: einen schön laut stinkenden #shitstorm gegen gefühlte "lifestyle"-Linke.


    Auf dieser Grundlage kann man gar keine zivilisierte Diskussion führen.

  • Ehrlich gesagt habe ich eher nicht versucht, das zivilisiert zu diskutieren.


    Ich habe mich nur mal wieder sinnlos darüber aufgeregt, wie das Thema hier von gewisser Seite behandelt wurde und konnte mich blöderweise nicht ausreichend beherrschen, um weiter die Klappe zu halten.


    Wahrscheinlich war ich zu emotional aufgewühlt...

  • Abgesehen von dem ganzen Scheiß:


    1. Der Typ ist keine Arbeiterklasse. Nicht jeder, der arbeitet ist Arbeiterklasse. Es kommt darauf an, ob du Befehle gibst oder Empfängst und dieser Unterschied bestimmt dein ganzes Leben. Wenn man jetzt formal Marx heranziehen würde, dann ist der Typ als Selbstständiger ein Kleinbürger.


    2. In Deutschland muss niemand hungern. Die Verhältnisse sind hier zwar natürlich nicht optimal (mit harzt 4 kann man sich nicht gesund und ausgewogen ernähren) und alles, aber wie in den USA, wo food-insecurity hunderttausend Leute betrifft, sind wir schon lange nicht, dafür hat die Arbeiterklasse zu viele Errungenschaften gebracht und zwar weil sie die Gesellschaft bewusst zum besseren ändern wollte (DGB usw.). Schande, wer sich heute alles Arbeiterklasse nennt und nur an sich selbst denkt. Aber bald werden Hungersnöte kommen, und dann geht die Heulerei los. Zum Glück haben die Aktivisten eh mit Gewalt gerechnet und machen es trotzdem. Egal ob der Hans keinen Profit machen kann und ihnen auf die Fresse schlägt.

  • Na dann. Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung denkt zum Glück nicht so🤷‍♂️ Zum Glück sind Leute mit pathologischer Psychopathie wie du, die sich einzig und allein für sich selbst interessieren, meinen sie dürften sich aufgrund ihrer herbeifantasierten Klassenstellung wie geisteskranke Arschlöcher verhalten und denen der Rest der Gesellschaft am Arsch vorbeigeht ist halt in der Minderheit. Aber beschwer dich am Ende bitte nicht, wenn du nicht andere Menschen ausbeuten und die Umwelt zerstören darfst wie du willst, sondern das Wasser und Essen unter der Nachbarschaft aufteilen musst.


    (übrigens allen menschen bei diesen aktionen geht es wahrscheinlich schlechter als dir, jeder von denen hat seinen/ihren job gekündigt. Wobei viele der Studenten mit 300€ im Monat sowieso wahrscheinlich unter deinem Lebensstil leben. Aber was weiß ich schon wie Studenten heute leben müssen)

    soziale-herkunft-der-studierenden-in-deutschland-seit-1982.jpg

  • Übrigens ist jede Form von Macht über Menschen ein Ausbeutungsverhältnis und gehört abgeschafft. Ist mir scheißegal, ob es nur aus einer selbständigen Person mit zwei Angestellten besteht. Und da kann sich der Chef noch so sehr als benevolent dictator darstellen. Sind wir im Mittelalter oder was? Wo es Grundherr und Leibeigene gab? Das es sowas noch heute gibt ist mehr als peinlich.

  • Abgesehen von dem ganzen Scheiß:


    1. Der Typ ist keine Arbeiterklasse. Nicht jeder, der arbeitet ist Arbeiterklasse. Es kommt darauf an, ob du Befehle gibst oder Empfängst und dieser Unterschied bestimmt dein ganzes Leben. Wenn man jetzt formal Marx heranziehen würde, dann ist der Typ als Selbstständiger ein Kleinbürger.


    2. In Deutschland muss niemand hungern. Die Verhältnisse sind hier zwar natürlich nicht optimal (mit harzt 4 kann man sich nicht gesund und ausgewogen ernähren) und alles, aber wie in den USA, wo food-insecurity hunderttausend Leute betrifft, sind wir schon lange nicht, dafür hat die Arbeiterklasse zu viele Errungenschaften gebracht und zwar weil sie die Gesellschaft bewusst zum besseren ändern wollte (DGB usw.). Schande, wer sich heute alles Arbeiterklasse nennt und nur an sich selbst denkt. Aber bald werden Hungersnöte kommen, und dann geht die Heulerei los. Zum Glück haben die Aktivisten eh mit Gewalt gerechnet und machen es trotzdem. Egal ob der Hans keinen Profit machen kann und ihnen auf die Fresse schlägt.

    Deine armen armen Studentylys hocken da in Funktionskleidung und Stiefeln die ich mir zum Berggehen nicht leiste weil, teuer und ich keine Mehrtagestouren mit Biwak in der Felsspalte mache (leider, keine Zeit) .

    Der Klassenfeind, Selbständiger hat einen Pulli im 90er FruitoftheLoom-Style und ausgelatschte Turnschuhe...


    Go figure, asshole.

  • Der Klassenfeind, Selbständiger hat einen Pulli im 90er FruitoftheLoom-Style und ausgelatschte Turnschuhe...


    Go figure, asshole.

    Outdoor Ausrüstung kann man auch günstig bekommen oder sich ausleihen. Ist eigentlich ziemlich verbreitet, dass man sich für Aktionen gegenseitig Ausrüstung ausleiht.



  • 😢😢😢oh die arme, hab gedacht, sie holt jeden moment 200€ scheine hervor um ihre tränen zu trocknen.

  • Jetzt hört doch auf zu flennen, eure Bundesregierung kümmert sich doch schon, dass ihr genug zu essen bekommt. Was glaubt ihr denn warum die Ukraine so vorwärtsverteidigt wird, Menschenrechte und Selbstbestimmungsrecht der Völker?

    Das ist die Kornkammer Europas, Himmler wollte da schon seine schwarz gewandeten okkult verbrämten Wehrbauern ansiedeln. Also geht wieder zur Schule, macht euren Agrarwirt (sonst nix Subvention) und meldet euch freiwillig als Siedler, für wenn der Russe wegverteidigt wurde.

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