aber ist schon etwas over the top.
Wenn ich der reichste Mensch der Welt des bekannten Raum-Zeit-Kontinuums wäre, wäre ich auch ein bisschen over the top.
aber ist schon etwas over the top.
Wenn ich der reichste Mensch der Welt des bekannten Raum-Zeit-Kontinuums wäre, wäre ich auch ein bisschen over the top.
In Indien und Pakistan gibt es gerade ungewöhnlich früh eine sehr starke Hitzewelle welche die Stromversorgung bedroht...
Hitzewelle bedroht Stromversorgung
Nordindien und Pakistan ächzen unter Temperaturen von über 45 Grad. In einigen Städten gibt es erste Stromausfällen - Neu-Delhis Kraftwerke müssen womöglich den Betrieb einstellen. Auch die Weizenernte ist gefährdet.
Die extreme Hitzewelle in Indien und Pakistan gefährdet zunehmend die Stromversorgung in beiden Ländern. Während aus einigen pakistanischen Städten Stromausfälle von bis zu acht Stunden gemeldet wurden, warnten die Behörden in Neu-Delhi, dass sie viele Kraftwerke nur noch "weniger als einen Tag" laufen lassen könnten....
Ob diese Hitzewelle direkt auf den Klimawandel zurückzuführen ist, sei noch schwer zu sagen, sagte die Sprecherin der WMO. Solche Ereignisse stimmten aber mit den Prognosen der Klimaforscher überein, dass der Klimawandel in Südasien häufigere und intensivere Extremwetterereignisse begünstigt.
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...und höchstwahrscheinlich auch zu Ernteausfällen führt, welche in Kombination mit dem Krieg in der Ukraine und dem dortigen Ernteausfall die Gesamtsituation der globalen Nahrungsmittelversorgung weiter verschlimmert...
Solche Temperaturen seien zu dieser Jahreszeit in Teilen der betroffenen Region noch nie da gewesen. Die Hitzewelle werde voraussichtlich Rekorde brechen, befürchtet der Klimaforscher.
Gekoppelt mit der hohen Luftfeuchtigkeit herrschten dort teilweise Zustände, bei denen die Menschen an ihre Anpassungsgrenzen stießen. Nordindien und Pakistan seien eine der am dichtesten besiedelten Regionen der Welt, wo rund zehn Prozent der Weltbevölkerung leben....
Die Rekordtemperaturen schädigen auch die Weizenernte in Indien. Seit März verkümmerte das Getreide unter der Hitze auf den Feldern. Besonders betroffen ist der nördliche Bundesstaat Punjab. Die Region gilt als Kornkammer Indiens und liefert die größte Menge für die indischen Nahrungsmittelreserve.
...Die Regierung in Neu-Delhi hatte zudem eigentlich geplant, Lieferausfälle aus der Ukraine wegen des russischen Angriffskriegs dort mit eigener Produktion zu kompensieren und zudem noch Weizen zu exportieren. Das ist nun ungewiss...
Und die Gefahr eines Blackouts bei einer Hitzewelle (oder im Herbst/Winter bei einer Kältewelle) besteht übrigens auch in Europa, die alten französischen Atomkraftwerke fallen aktuell immer mehr auseinander, im Moment sind daher nur noch 50% am Netz, der Rest ist wegen Problemen abgeschaltet.
Atom-Frankreich: Dann waren nur 28 Reaktoren am Netz
Wegen der Korrosionsprobleme müssen immer neue Atomkraftwerke abgeschaltet werden, die Kapazität ist mit 28 Gigawatt nun so niedrig wie nie zuvor
Es wird immer enger bei der Stromversorgung im Atomstromland Frankreich, das sich mit seinem überalterten Atompark tief in eine Sackgasse manövriert hat. Wie Telepolis berichtet hat, sehen auch Experten weltweit eine "Katastrophe" in Frankreich auf die Tagesordnung rücken....
Lieferte der Atompark Anfang des Monats ohnehin nur noch eher lächerliche 32 Gigawatt, ist die Leistung nach Abschaltung weiterer Meiler nun sogar auf 28 Gigawatt gesunken...
Von insgesamt 56 Atommeilern sind derzeit mit 28 gerade noch die Hälfte am Netz.
Das ist auch daher ein Problem weil der Stromverbrauch durch z.B. E-Autos bereits steigt und weiter steigen wird und AKW der Erfahrung nach nicht so schnell neu gebaut werden können wie die alten wegrosten/ausfallen...
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Fast ein Fünftel aller neu verkauften Autos in Frankreich waren 2021 schon E-Autos....
Auch die Ankündigung von immer neuen Atomkraft-Neubauten von Präsident Macron hilft nichts, da die frühestens in zehn bis 15 Jahren ans Netz gehen könnten. Natürlich kommt das Frankreich-Problem zur Unzeit für Europa, da auch russisches Gas zur Stromerzeugung immer mehr auf der Kippe steht.
Aber ich stelle erneut leicht amüsiert fest, dass der einzige, der sich hier offenbar "ununterbrochen" mit der Person Elon Musk beschäftigt - man könnte fast sagen: der sich mit der Verteidigung seines Idols und Hoffungsträgers Elon gegen imaginäre Feinde das Hirn betäubt -, der Typ ist, der Dich morgens im Spiegel anschaut.
Weil ich nicht ausschliesslich in diesem Forum rumhänge? Ich habe auch andere Hobbys.
Ich gebe allerdings zu, dass es viele Themen gibt, von denen ich wenig Ahnung habe oder die mich nicht stark interessieren. Dann muß ich meine Meinung dazu nicht öffendlich machen, auch wenn ich wahrscheinlich eine habe.
Warum glaubst Du denn, ich wollte mit der Beleidigung von Elon Musk irgendwen von etwas anderem überzeugen als davon, dass ich Elon Musk für einen grandiosen Scharlatan halte, der sich als visionärer Weltenretter verkauft, obwohl er eigentlich nur ein ganz banaler Kapitalist ist?
Da hast Du mich missverstanden. Ich bezweifele eigentlich nur, dass Dir das gelingt. Die, die sowieso Deiner Meinung sind, stimmen Dir zu und das wars.
Aber solange Du noch nicht mal verstehst, das Musk für mich kein Idol der Freiheit oder so ist, sondern einfach nur ein CEO, der seine Arbeit tatsächlich gut macht, im Verhältnis zu den vielen anderen, die nur ihre Boni aushandeln...
Das Betäuben des Gehirns ist unter anderem der Grund, warum Leute wie Du sich an Luftschlössern wie einem BGE festklammern, die innerhalb des Kapitalistischen Systems niemals dazu führen werden, dass es dabei irgendwie gerechter zugehen wird. Um ein BGE einzuführen, das die Menschen wirklich vom Arbeitszwang befreit müsste man nämlich genau das tun. was Leute mit betäubten Gehirnen wie Du hier immer wieder als unmöglich verkaufen: den Kapitalismus abschaffen.
Wir haben bereits in vielen Bereichen BGE ähnliche Zahlungen. Der Unterschied zum BGE ist nur die Bedürfnisprüfung. Wir werden sehen, ob z.B. noch zu unseren Lebzeiten die Illusion der Rente fallen wird. Die Grundrente statt Hartz4 ist schon ein Anfang vom BGE. Die Mindestarbeitsjahre wird man zukünftig nicht aufrecht erhalten können, bei den heute üblichen Fehlzeiten durch Arbeitslosigkeit und zwischen Zeitarbeitsverträgen.
Ganz im Gegenteil wird das BGE notwendig sein für den Kapitalismus. Ohne Geldmittel gibt es nun mal keinen Konsum und ohne Konsum keinen Kapitalismus. Umso stärker das Vermögen auf wenige Personen konzentriert wird, umso geringer wird der Konsum nun mal. Ein paar Riesenjachten, Privatjets, PKW Sammlungen und Luxuswohnungen können nicht den Konsum von vielen Millionen Menschen ersetzen.
In den USA gibt es Helikoptergeld. Aber dieses mal sind die bestimmt nicht Early Adaptor eines Trends, das war nur bisher immer so...
Ganz im Gegenteil wird das BGE notwendig sein für den Kapitalismus.
Ja genau. So lange wir weiter Kapitalismus machen, wird man politischerseits alles dafür tun, dass wir weiter Kapitalismus machen können, Unter Umständen vielleicht sogar mit einem BGE.
Dann subventioniert der Staat halt das quantitative Wachstum mit reiner Ideologie politischer Willenskraft.
Perpetuum Mobile.
Gibt es Zahlen darüber, wie groß der natürliche CO2-Ausstoß ist im Vergleich zu dem von Menschen gemachten? Mit natürlich meine ich z.B. Vulkane (u.a. das ich vielleicht nicht auf dem Schirm habe).
Die Frage ist ernst gemeint. Ich weiß halt nicht recht, wo ich selbst zu suchen anfangen könnte...
In der Summe werden jedes Jahr von den Ozeanen und der Landoberfläche rund 750 Gigatonnen (109 Tonnen) Kohlendioxid freigesetzt und etwa die gleiche Menge auch wieder aufgenommen. Die vom Menschen verursachten Emissionen erscheinen tatsächlich klein im Vergleich zu diesen riesigen Mengen, die im Laufe eines Jahres im natürlichen Kohlenstoffkreislauf umgesetzt werden. Das Problem unserer Emissionen ist allerdings nicht die Menge an sich, sondern dass diese Emissionen auf ein System mit einem fragilen Gleichgewicht treffen und das System nachhaltig stören.
Ah, fündig geworden:
"Die CO2-Emissionen von Vulkanen betragen nur etwa ein Hundertstel der menschengemachten, zum Klimawandel tragen sie nicht bei."
Gibt es Zahlen darüber, wie groß der natürliche CO2-Ausstoß ist im Vergleich zu dem von Menschen gemachten? Mit natürlich meine ich z.B. Vulkane (u.a. das ich vielleicht nicht auf dem Schirm habe).
Naja. Laienhaft würde ich vermuten, der ist normalerweise in der Summe Null, bzw. Ausstoß und Aufnahme von natürlichem CO² gleichen sich genau aus. Sonst müsste der Gehalt ständig steigen oder sinken.
Das dieses CO2 wenig Auswirkungen auf das Klima hat ist schon klar, schließlich existiert der Vulkanismus solange die Erde existiert. Mich hat nur die Größenordnung interessiert.
Ja genau. So lange wir weiter Kapitalismus machen, wird man politischerseits alles dafür tun, dass wir weiter Kapitalismus machen können, Unter Umständen vielleicht sogar mit einem BGE.
Dann subventioniert der Staat halt das quantitative Wachstum mit reiner
Ideologiepolitischer Willenskraft.
Perpetuum Mobile.
Ich denke, ich habe hier schonmal erklärt, dass die vielen einzelnen Unterstützungen und Steuervorteile zusammen ähnlich viel kosten wie ein BGE, nur viel ungerecher verteilt sind (zumindest die Steuervorteile).
Vielleicht bin ich Pessimist, aber ich glaube nicht daran, das es in diesem Jahrhundert eine Abkehr von Kapitalismus geben wird. Deshalb versuche ich damit zu leben, so gut es geht. Meine Erwartung ist es, das der Kapitalismus so wenig scheisse wie möglich ist, alles weitere ist Traumtänzerei für mich.
Ich sehe keine politisch relevente Gruppe, die in der Lage ist oder gewillt wäre am aktuellen Wirtschaftskurs Deutschalnds irgendetwas zu ändern. Die Linke steckt ihre gesamte Energie in eine durchgeknallte Querdenkerin anstatt eine brauchbare und stabile Opposition aufzubauen.
Deshalb versuche ich damit zu leben, so gut es geht. Meine Erwartung ist es, das der Kapitalismus so wenig scheisse wie möglich ist, alles weitere ist Traumtänzerei für mich.
Ein BGE im Kapitalismus würde den Kapitalismus halt einfach noch scheisser machen als er sowieso schon ist.
Traumtänzerei wäre es zu glauben, dass ein BGE im Kapitalismus nicht nach dem Willen seiner neoliberalen Befürworter gestaltet würde, denen es dabei nicht darum geht, die Bevölkerung von Existenzangsz und Arbeitszwang zu befreien, sondern die Eigentümer der Produktionsmittel von Steuern und Sozialabgaben.
Die größte Traumtänzerei ist es allerdings, zu glauben, dass der Kapitalismus noch lange so weiter gehen kann, während der Klimawandel, die Pandemie und die freidrehenden Finanzmärkte eine Krise nach der anderen produzieren und jetzt auch noch die "Zeitenwede" dafür sorgt, dass sich der kapitalistische Westen selbst ins globalisierte Knie schiesst und hart am Abgrund zum nuklearen Holocaust balanciert, weil unsere politische Klasse es sich in ihre verblödeten Schädel gesetzt hat, sich die eigenen Lieferketten abzuschneiden, um ihre eigene Kapitalismusvariante gegenüber den russischen oder chinesischen Varianten als moralisch überlegen zu behaupten.
Ein BGE im Kapitalismus würde den Kapitalismus halt einfach noch scheisser machen als er sowieso schon ist.
Nein, da alle ein BGE bekommen würden, schiessen sich alle ins Knie die dagegen sind. Bzw. die 1-10% mit den oberen Einkommen sind bei demokratischen Abstimmungen zuwenig.
Traumtänzerei wäre es zu glauben, dass ein BGE im Kapitalismus nicht nach dem Willen seiner neoliberalen Befürworter gestaltet würde, denen es dabei nicht darum geht, die Bevölkerung von Existenzangsz und Arbeitszwang zu befreien, sondern die Eigentümer der Produktionsmittel von Steuern und Sozialabgaben.
Wie schon gesagt, es betrifft die gesamte Bevölkerung. Bestimmt ist es trotzdem möglich die gegeneinander auszuspielen. Aber es wird sehr schwer, wenn es nur finanzielle Einschnitte bedeutet, gegen die anderen zu sein. Da werden selbst Senioren nachdenklich, wenn es um viel eigenes Geld geht.
Du weißt, es werden in den nächsten 10 Jahren einige Millionen Arbeitnehmer in den Ruhestand gehen, die auf Mindestrente aufstocken müssen, bzw. für durchgehend 45 Arbeitsjahre nur die Grundrente bekommen. Für die macht ein BGE schonmal keinen Unterschied, zumindest keinen negativen.
Und was genau wird denn besser für Menschen, die heute von Hartz4 leben, wenn Menschen mit Beschäftigung die Politik der Firma, in der sie arbeiten, selbst bestimmen?
Und was genau wird denn besser für Menschen, die heute von Hartz4 leben, wenn Menschen mit Beschäftigung die Politik der Firma, in der sie arbeiten, selbst bestimmen?
Du verstehst natürlich - selbst nachdem wir diese Diskussion eigentlich schon vor Jahren extensiv auch im Vorgängerforum geführt haben - immer noch nicht, dass es mir nicht darum geht, irgendwelche Partikularinteressen zu bedienen, und die dann gegen andere Partikularinteressen auszuspielen, sondern darum, dass der Kapitalismus unserer gesamten Gesellschaft - von den Obdachlosen, über die Hartz IV EmpfängerInnen, die prekär Beschäftigten, die bürgerliche Mittelschicht, bis hin zu SpitzenverdienerInnen, EigentümerInnen und durchgeknallten Großentrepreneuren wie Elon Musk - seine systemischen Zwänge oktroyiert und dabei all die sozialen Errungenschaften - inklusve der repräsentativen Demokratie - die er uns ermöglicht hat immer wieder zerstört.
Und das tut er nicht nur hier bei uns in den reichen Industrienationen, sondern - mit noch viel fatalereren Auswirkungen - vor allem im Rest der Welt, wo immer noch die Mehrheit der menschlichen Spezies lebt und dafür ausgebeutet wird, dass wie hier so reich sein können.
Natürlich hätten Hartz iV-EmpfängerInnen unmittelbar gar nichts davon, wenn die Angestellten zu kollektiven EigentümerInnen ihrer Unternehmen würden. Aber wenn es keine private kapitalakkumulation mehr gäbe, dann gäbe es auch keine Multinationalen Konzeren und keine Elon Musks mehr, die sich Politiker und öffentliche Meinung einfach mit ihrem akkumulierten Geldkapital kaufen, und so die Demokratie unterminieren können. Und dann würde eben auch keine Politik mehr gemacht, und von der öffentlichen Meinung als gefühlt alternativlos hingenommen, die Menschen verarmen lässt, weil sie der Profitverwertung zum Zweck privater Kapitalakkumulation nicht dienlich erscheinen.
Hartz IV-EmpfängerInnen hätten unmittelbar etwas davon, wenn man die Sanktionen abschaffen und die Hartz IV-Regelsätze deutlich erhöhen würde. Dafür müsste sich aber auch eine politische Mehrheit finden. Das ist an sich schon schwer genug, aber immer noch realistischer, als ein BGE das gegen alles verstößt , was sich die bürgerliche Mitte und die Oberschicht seit Generationen als alternativlosen Lauf der Dinge und natürliche Ordnung der "Leistungsgesellschaft" eingetrichtert haben.
Um dieses kollektiven Trugschluss zu durchbrechen, der einer echten Transformation aus dem Kapitalismus mit seiner totalitären Herrschaft des Privateigentums über die zum Erhalt der Gesellschaft nötigen Produktionsmittel im Weg steht, indem er sich tautologisch immer wieder aus sich selbst heraus begründet, muss eine Mehrheit erkennen, wie widersprüchlich diese Herrschaft des Kapital zum Versprechen der Individuellen Freiheit in der liberalen Gesellschaft steht, und sich dann gegen die Minderheit behaupten, die von jenen Widersprüchen profitiert und die Staatsgewalt dazu instrumentalisiert.
Aber so lange es genug Leute wie Dich gibt, die lieber den bürgerlichen Ideologen das Wort reden, weil sich ja an den herrschenden Verhältnissen nichts ändern wird, bzw. weil halt keine politischen Lichtgestalten auftreten wollen, die das für uns mal schön von oben herab verändern, wird sich halt auch nichts ändern.
Die Begründung der Alternativlosigkeit aus sich selbst.
Vielleicht bin ich Pessimist, aber ich glaube nicht daran, das es in diesem Jahrhundert eine Abkehr von Kapitalismus geben wird. Deshalb versuche ich damit zu leben, so gut es geht. Meine Erwartung ist es, das der Kapitalismus so wenig scheisse wie möglich ist, alles weitere ist Traumtänzerei für mich.
Hängt davon ab, wie heftig die Klimakrise wird. Wenn es so heftig wird, wie ich vermute, dann könnte es schon eine Abkehr vom Kapitalismus geben.
Natürlich hätten Hartz iV-EmpfängerInnen unmittelbar gar nichts davon, wenn die Angestellten zu kollektiven EigentümerInnen ihrer Unternehmen würden. Aber wenn es keine private kapitalakkumulation mehr gäbe, dann gäbe es auch keine Multinationalen Konzeren und keine Elon Musks mehr, die sich Politiker und öffentliche Meinung einfach mit ihrem akkumulierten Geldkapital kaufen, und so die Demokratie unterminieren können. Und dann würde eben auch keine Politik mehr gemacht, und von der öffentlichen Meinung als gefühlt alternativlos hingenommen, die Menschen verarmen lässt, weil sie der Profitverwertung zum Zweck privater Kapitalakkumulation nicht dienlich erscheinen.
Aber nur unter der Voraussetzung, dass die Arbeiter, die dann zu Eigentümern aufgestiegen sind, alle zu Altruisten werden... Ein schöner Traum.
Hartz IV-EmpfängerInnen hätten unmittelbar etwas davon, wenn man die Sanktionen abschaffen und die Hartz IV-Regelsätze deutlich erhöhen würde. Dafür müsste sich aber auch eine politische Mehrheit finden. Das ist an sich schon schwer genug, aber immer noch realistischer, als ein BGE das gegen alles verstößt , was sich die bürgerliche Mitte und die Oberschicht seit Generationen als alternativlosen Lauf der Dinge und natürliche Ordnung der "Leistungsgesellschaft" eingetrichtert haben.
Ich weiß, aber ein Hartz4 ohne Sanktionen ist ein BGE. Und eine Grundrente auch. Genauso wie Kindergeld. Der Unterschied wäre nur, dass Einkommen durch geleistete Arbeit nicht mehr verrechnet wird.
Ob ein BGE ausgezahlt wird, oder beim Einkommen geringere Steuern abgezogen werden, macht am Ende keinen Unterschied für Berufstätige. Für alle Berufstätigen würde ja eine verpflichtende Versicherung für Arbeitslosigkeit oder den Ruhestand wegfallen.
Und es ist ja nicht so, das unsere Gesellschaft das Konzept von Solidarität nicht kennen würde. bei der gesetzlichen Krankenkasse zahlen alle Berufstätigen für Ehepartner und Kinder mit. Ausser denen natürlich, die viel verdienen und sich rausgezogen haben... Die lassen ihre Kinder von der Gemeinschaft mitversorgen, indem der Ehepartner einen minimalen Minijob ausübt.
Um dieses kollektiven Trugschluss zu durchbrechen, der einer echten Transformation aus dem Kapitalismus mit seiner totalitären Herrschaft des Privateigentums über die zum Erhalt der Gesellschaft nötigen Produktionsmittel im Weg steht, indem er sich tautologisch immer wieder aus sich selbst heraus begründet, muss eine Mehrheit erkennen, wie widersprüchlich diese Herrschaft des Kapital zum Versprechen der Individuellen Freiheit in der liberalen Gesellschaft steht, und sich dann gegen die Minderheit behaupten, die von jenen Widersprüchen profitiert und die Staatsgewalt dazu instrumentalisiert.
Und das ist einfacher als ein BGE einzuführen?
Aber so lange es genug Leute wie Dich gibt, die lieber den bürgerlichen Ideologen das Wort reden, weil sich ja an den herrschenden Verhältnissen nichts ändern wird, bzw. weil halt keine politischen Lichtgestalten auftreten wollen, die das für uns mal schön von oben herab verändern, wird sich halt auch nichts ändern.
Es wird sich auch nichts ändern, wenn ich Sozialismus in allen Foren fordere oder dafür demonstriere. Alle Parteien sind neoliberal oder rechtsextrem und die Linken zerfleischen sich nur selbst. Du müsstest eine kleiner als 1% Minderheit zur absoluten Mehrheit führen.
Hängt davon ab, wie heftig die Klimakrise wird. Wenn es so heftig wird, wie ich vermute, dann könnte es schon eine Abkehr vom Kapitalismus geben.
Mal sehen, wie sich die Gesellschaften in den afrikanischen Staaten oder in Indien mit der Klimakrise entwickeln. Die sind ja schon soweit, dass Menschen in manchen Gegenden nicht mehr leben können.
Aber nur unter der Voraussetzung, dass die Arbeiter, die dann zu Eigentümern aufgestiegen sind, alle zu Altruisten werden... Ein schöner Traum.
Die müssen nicht zu Altruisten werden, sondern einfach nur gemeinsam und tatsächlich demokratisch darüber entscheiden, was sie mit ihrer kollektiven Produktivkraft anfangen wollen.
Wenn die absolute, überwältigende Mehrheit der Arbeitenden Bevölkerung darüber abstimmen dürfte, was wie zu welchem Zweck zu produzieren wäre, dann müsste die Mehrheit von denen schon irgendwie komplett verblödet oder suizidär sein, um sich dafür zu entscheiden den Planeten kaputt zu machen, nur um irgendwo einen Haufen Geld anzuhäufen. Produzieren für Profit und nicht zur Befriedigung von Bedürfnissen, ergibt nur in einem sozioökonomischen System Sinn, das auf der Anhäufung von Profit aufgebaut ist.
Das ist ja eigentlich nicht so schwer zu verstehen, aber ich fürchte selbst auf diese simpelstmögiche Form heruntergebrochen wirst Du es trotzdem nicht kapieren.
Genauso wenig wie Du offenbar kapieren willst, dass sich niemand, der den Kapitalismus halbwegs seriös kritisiert einbildet, man könne ihn von heute auf Morgen einfach mal so abschaffen.
Aber jedesmal wenn einer wie Du wieder mit dem selben Totschlagargument ankommt, dass dafür ja keine Mehrheiten zu finden seien, wird die selbsterfüllende Prophezeiung der alternativlosen Umnöglichkeit einer Transformation aus dem Kapitalismus wieder ein Stück weiter festbetoniert.
Zu dem Rest Deiner Fantastereien über ein BGE haben andere Foristen und ich schon im alten Forum seitenweise Widerspruch verargumentiert. Du musst da ja nicht zustimmen, aber immer wieder mit den selben Argumenten die selbe Diskussion von vorne anzufangen ist einfach Banane.
https://www.golem.de/news/g7-t…haedlich-2205-165293.html
ZitatFoodporn-Postings laut Bundesminister Wissing klimaschädlich
Bundesdigitalminister Volker Wissing (FDP) hat den hohen Energieverbrauch von Essens-Postings und die damit verbunden Klimaauswirkungen kritisiert.
Beim Treffen der Digitalminister der G7-Staaten in Düsseldorf hat Bundesdigitalminister Volker Wissing (FDP) im Rahmen der Abschlusspressekonferenz darauf hingewiesen, dass die Menschen bei ihren Onlineaktivitäten den Klimaschutz nicht im Blick hätten
ZitatDas Gefühl, dass online alles kostenlos und ohne Einfluss auf die CO2-Emissionen funktioniere, sei ein Irrtum, so der Bundesdigitalminister, der auch Verkehrsminister ist. "Bestimmte Dinge, die digital gemacht werden, werden getan, ohne dass man darüber nachdenkt, welche Folgen sie für die Umwelt haben", so Wissing.
Also künftig dann Tempolimit auf der Datenautobahn, damit weiterhin Vollgas auf der Autoautobahn gegeben werden kann.
Die müssen nicht zu Altruisten werden, sondern einfach nur gemeinsam und tatsächlich demokratisch darüber entscheiden, was sie mit ihrer kollektiven Produktivkraft anfangen wollen.
Wenn die absolute, überwältigende Mehrheit der Arbeitenden Bevölkerung darüber abstimmen dürfte, was wie zu welchem Zweck zu produzieren wäre, dann müsste die Mehrheit von denen schon irgendwie komplett verblödet oder suizidär sein, um sich dafür zu entscheiden den Planeten kaputt zu machen, nur um irgendwo einen Haufen Geld anzuhäufen. Produzieren für Profit und nicht zur Befriedigung von Bedürfnissen, ergibt nur in einem sozioökonomischen System Sinn, das auf der Anhäufung von Profit aufgebaut ist.
Die wären aber trotzdem in Konkurenz zu anderen Unternehmen aus der gleichen Branche., ausser es gäbe ein Monopol. Auch darüber nachgedacht?
Da andere Firmen aus der Branche auch kein Gewinn anhäufen würden, sind alle wieder auf dem gleichen Level und kämpfen um Marktanteile und das Überleben, bzw. die Weiterbeschäftigung aller Mitarbeiter/ Kollegen und Kolleginnen. Also ausser es sind alles Altruisten...
Aber wahrscheinlich bin ich für solche Überlegungen zu sehr Realist.
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