Klimawandel [Sammelthread]

  • Der Branchenverband Solarpower gibt als Ziel für die Lieferfähigkeit der europäischen (!) Solarindustrie 20 GW ab dem Jahr 2025 an. Das ist deren wahrscheinlich sehr optimistische Schätzung, was die Industrie an Steigerung der Produktion stemmen kann.

    Zum Vergleich lohnt es sich immer mal nach China zu gucken, es wird dort zwischen 2020 bis 2023 von nur einem Unternehmen eine Produktionsanlage mit 60GW eröffnet...

    GCL-SI to start production at first phase of 60GW module factory in September

    The first phase of GCL System Integration Technology’s (GCL-SI) 60GW module factory in Hefei, in China’s Anhui Province, is on track to start production this September.

    The ‘Solar Module Super League’ member last year revealed plans for the megacomplex, which will be focused on producing 210mm modules and is also capable of manufacturing 182mm modules to meet market demand.

    Consisting of a total spend of US$2.5 billion, the factory is being built over four phases between 2020 and 2023...

    Ich denke Geld, egal ob staatlich oder privat finanziert ist gar nicht mehr das entscheidende Problem. In der kurzen Zeit kriegen wir das Personal nicht mehr ausgebildet und die Produktionsstätten inkl Maschinen nicht mehr errichet. Es rächt sich jetzt, dass man quasi zehn Jahre verschenkt hat.

    Naja, ich vermute dir ist das vllt sogar bekannt, aber in der PV Produktion selber braucht man eigentlich nicht so viel Personal, da ist mittlerweile vieles weitgehend automatisiert, für 10GW braucht man angeblich nur so 7500 Leute, sollte eigentlich machbar sein, da ist eher der Bedarf an Personal für die Installation schon etwas höher...

    Der komplette PV-Wertschöpfungszyklus auf Basis der Silicium-Wafertechnologie beginnt mit der Produktion von hochreinem Polysilicium und setzt sich fort mit der Kristallisation von Siliciumblocks (Ingots) und dem Sägen von Silicium-Wafer. Es folgen die Zellproduktion und die Modulproduktion. Soll die Abdeckung von mehr als einer Stufe betont werden, so spricht man von einer (vertikal) integrierten PV-Produktion.Eine vertikal integrierte 10-GW-Produktion vom Silicium-Block über Wafer und Zelle bis zum Modul schafft nach Berechnungen des Fraunhofer ISE ca. 7500 Vollzeitarbeitsplätze [ISE8]. Für die Installation von 10 GW PV werden nach einer Studie der EuPD Research auf Basis von Zahlen aus dem Jahr 2018 ca. 46.500 Beschäftigte in Vollzeit benötigt [EuPD]. ...

    Und solche schlüsselfertigen Produktionsanlagen kann man soweit ich das bisher mitbekommen habe seit Jahren auch einfach "von der Stange" kaufen...

    ....haben deutsche Hersteller dramatisch an Marktanteilen verloren, als Folge der entschiedenen Industriepolitik im asiatischen Raum und der dort generierten massiven Investitionen in Produktionskapazitäten. Die Lohnkosten spielen in dieser Entwicklung eine untergeordnete Rolle, da die PV-Produktion einen sehr hohen Automatisierungsgrad erreicht hat.Schlüsselfertige Produktionslinien, die sehr gute PV-Module liefern, kann man seit einigen Jahren „von der Stange“ kaufen, was einen schnellen Technologietransfer ermöglicht hat.

    ...

  • Ja sicher kann man das alles bestellen. Aber selbst der Anlagenbauer Meyer Burger brauchte zwei Jahre um in Bitterfeld und Freiberg in schon stehenden Hallen eine 400 Megawatt Produktion zu starten. Obwohl sie das ganze Wissen schon inhouse hatten. Und wieviele Maschinen können die Hersteller gleichzeitig bauen und installieren. Da wird man rasch an Grenzen stoßen.


    In der Produktion mag man vergleichsweise wenig Personal brauchen, aber halt quallifiziertes Personal das die Maschinen auch bedienen kann und vor allem die Prozesse beherrscht. Und Zulieferer, die auch die benötigte Qualität liefern können. Da ist in den letzten Jahren einfach viel kaputt gemacht und versäumt worden. PV installieren kann am Ende auch jeder Dachdecker oder Elektriker ohne jetzt die Qualifikationen von Dachdeckern und Elektrikern kleinreden zu wollen.


    Die Geschwindigkeit mit der in China von einem viel höherem Niveau aus die Produktionen ausgebaut werden, finde ich allerdings auch besorgniserregend. Global gesehen sicher ein Grund sich zu freuen aber dagegen können sich die vergleichsweise winzigen europäischen Hersteller nicht wehren oder wenn nur mit begleitenden Schutzmaßnahmen, also Zöllen oder so. Bis 2025 haben wir schließlich erstmal eine Ampel die das mit Schuldenbremse den Markt regeln lässt.


    Am Ende haben wir zu wenig Module für unsere Energiewende in Europa, so oder so. Wenn ich mich täusche ists mir natürlich recht.

  • Zitat

    Die USA betrachten die in Deutschland noch nicht zertifizierte Pipeline als möglichen Hebel, um einen russischen Einmarsch in der Ukraine zu verhindern.


    Wenn Russland tatsächlich in die Ukraine einmarschieren wollte, dann wären sie auch bereit Nord Stream 2 abzuschreiben. Kommt wohl von Jake Sullivan die Idee, Nationaler Sicherheitsberater von Biden. Entweder ist er nicht allzu helle oder das ist PR für Biden, um dessen "Zurückhaltung" bei Nord Stream 2 in ein positives Licht zu rücken.

  • Wetterextremismus


  • Frankreich, ein Land voller uralter Atomreaktoren von denen viele eigentlich bald abgeschaltet werden müssten, hat jetzt wegen genau dieser Alterungsprobleme wieder 2 Reaktoren weniger...wo man aber trotzdem versucht diese Technologie weiterhin als klimafreundliche Lösung für die Zukunft darzustellen:

    Frankreich muss zwei Meiler abschalten

    An einem Atomkraftwerk im französischen Civaux wurden Mängel festgestellt. Der Betreiber EDF stoppte den Betrieb, zwei Meiler stehen still. Das hat Folgen für die Gewinnprognose dieses Jahres.

    Der französische Energiekonzern EDF musste den Betrieb eines Atomkraftwerkes in Civaux in Westfrankreich wegen festgestellter Mängel vorerst einstellen. EDF teilte mit, dass Risse aufgrund von Korrosion an den Rohren eines Reaktors festgestellt wurden. Während einer Routineüberprüfung im August wurde bereits ein Reaktor vom Netz genommen, dieser Betriebsstopp wird nun verlängert.
    Da in einem weiteren Atomkraftwerk des Stromversorgers in Chooz ähnliche Reaktoren genutzt werden, nahm EDF vorsichtshalber auch dieses vom Netz. Die beiden Kraftwerke vorerst zu stoppen, werde bis Ende 2021 zu einem Verlust von etwa ein Terawattstunde Strom führen, sagte EDF.

    ...

    Und dann hört man ja lustigerweise immer diese Lügen das ohne den Atomstrom aus Frankreich die Stromversorgung zusammenbricht, dabei ist Deutschland 2021 mal wieder der größte Stromexporteur in Europa und hat vom Gesamtvolumen 3 x soviel Strom exportiert wie Frankreich, nur in der Import/Export Bilanz zwischen Deutschland und Frankreich gibt es einen kleinen Überschuss auf der französischen Seite...

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  • Frankreich, ein Land voller uralter Atomreaktoren von denen viele eigentlich bald abgeschaltet werden müssten, hat jetzt wegen genau dieser Alterungsprobleme wieder 2 Reaktoren weniger...wo man aber trotzdem versucht diese Technologie weiterhin als klimafreundliche Lösung für die Zukunft darzustellen:

    Und dann hört man ja lustigerweise immer diese Lügen das ohne den Atomstrom aus Frankreich die Stromversorgung zusammenbricht, dabei ist Deutschland 2021 mal wieder der größte Stromexporteur in Europa und hat vom Gesamtvolumen 3 x soviel Strom exportiert wie Frankreich, nur in der Import/Export Bilanz zwischen Deutschland und Frankreich gibt es einen kleinen Überschuss auf der französischen Seite...

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    Nun.... wir schalten jetzt 6,5GW an Atom- und Kohlekraftwerken abschalten und 0,5GW Erdgas anschalten. https://www.bundesnetzagentur.…raftwerksliste/start.html


    Wenn ich diesen Anlagen jetzt mal 5.000 Vh/a unterstelle fallen zum kommenden Jahr 30TWh weg. Klassischerweise exportieren wir vor allem dann, wenn bspw. viel Wind weht, da wir einfach nicht in der Lage dazu sind den überschüssigen Strom in diesen Zeiten sinnvoll zu verteilen oder zu speichern. Bei Dunkelflauten importieren wir schon jetzt eher. Österreich ist über Pumpspeicherkraftwerke immer in der Lage unseren überschüssigen Strom für wenig Geld aufzunehmen und sinnvoll zu speichern. Die NL sollten über viele flexible Gaskraftwerke verfügen und können somit ebenfalls flexibel abnehmen. Heute bewirkte die Meldung aus Frankreich jedenfalls einen Preissprung am deutschen Strommarkt in Höhe von 40€/MWh, weil die uns eben während unserer Dunkelflautenphasen noch zuverlässig beliefern können.



    https://www.eex.com/de/marktda…an%20Power%20Future%22%7D


    ... der durchschnittliche Beschaffungspreis für 2022 lag bei den Energieversorgern übrigens bei ca. 65€/MWh. (zumindest bei uns)


    Das zeigt einfach wie nervös und angespannt die Versorgungslage derzeit gesehen wird. Das Prinzip von Angebot und Nachfrage funktioniert so nicht mehr, weil sich die Nachfrage nach Energie eben nicht so einfach reduzieren lässt, sondern dazu führt, dass Menschen frieren oder ganze Branchen den Bach runtergehen.


    Was man tun könnte? Endlich NS2 genehmigen. Aus Klimaschutzgründen muss man es fast tun, denn was passiert denn gerade? Kohlekraftwerke laufen rund um die Uhr. Polen hat trotz rekordhohen CO2-Preisen gerade wieder, abgesehen von den Skandinaviern, die günstigsten Spotpreise in Europa; 160€/MWh anstatt 340€/MWh, wie bei uns. Selbst wir haben haben jetzt, für ein Heizprovisorium im Zuge eines Kraftwerksumbaus, Heizöl anstatt Erdgas geordert. Ich weiß nicht was dieser Zirkus um diese Pipeline noch soll!

    Gasspeicherstand derzeit 58%... wobei ich glaube, dass sich die letzten 5% technisch gar nicht mehr ausspeichern lassen.


    Der Blick auf Import/Export in Menge ist in Bezug auf die Versorgungssicherheit relativ aussagelos. Wir könnten über die Erneuerbaren auf ewig Exportweltmeister sein, wenn wir von März bis Oktober Unmengen an Strom exportieren. Das hilft uns aber nichts, wenn, wir von November bis Februar völlig unterdeckt sind. Der Januar 2023 wird nochmal ein ganz anderer Schnack, weil dann nochmal 8,9 GW von Netz gehen.

  • Nun.... wir schalten jetzt 6,5GW an Atom- und Kohlekraftwerken abschalten...

    Nun, ich will vorab nochmal erwähnen das man da kein Drama raus machen muss weil wir eigentlich noch immer etwas Überkapazität bei der Kraftwerksleistung haben...und eigentlich schalten wir Ende 2021 nur 3 AKW mit insgesamt etwa 4GW Generatorleistung ab, die restlichen 3 AKW mit ebenfalls etwa 4GW kommen erst Ende 2022.

    Und die paar zusätzlichen Kohlekraftwerke die wir abschalten können wir auch wohl verkraften weil wir für die Versorgungssicherheit im Winter immernoch etwa 8GW Leistung in Kaltreserve/Netzreserve rumstehen haben, dazu gehören sowohl Braun(1,8GW) als auch Steinkohle(3,6GW) sowie Gaskraftwerke(1,5GW) und Ölkraftwerke(1,6GW).


    Beim Thema Kaltreserve sind wir übrigens auch wieder schön beim Thema Frankreich und Versorgungssicherheit, die Kaltreserve haben wir z.B. bei der letzten Kältewelle in 2017 gebraucht um Strom nach Frankreich zu exportieren weil die mit ihren Atombruchbuden und Elektroheizungen bereits immer hart am Blackout arbeiten(also wie gesagt genau umgekehrt zu der Propaganda das Frankreich zu uns exportieren bzw Deutschland mit Strom versorgen würde):

    ...während der Kältewelle in Europa im Januar 2017 wurden deutsche Kraftwerke aus der Kaltreserve hochgefahren, um die Versorgungssicherheit in Frankreich gewährleisten zu können. Dort waren durch den Ausfall einer Reihe von Kernkraftwerken sowie durch hohen Strombedarf infolge einer Kältewelle die Versorgungssicherheit gefährdet. Da in Frankreich sehr viele Elektroheizungen installiert sind, steigt dort mit jedem Grad tieferer Temperatur die Stromnachfrage um ca. 2,4 GW.

    ...und 0,5GW Erdgas anschalten.

    Laut Bundesnetzagentur sind es bis 2024 8GW AKW + 8GW Kohlekraftwerke die wegfallen und 3,6GW (hauptsächlich Gaskraft) die dazu kommen, wobei soweit mir bekannt etwa 2-3GW bis Ende 2022 geplant sind.

    KWInbetriebnahme112021.png;jsessionid=41D7A6C7A015AEE9A9B01376C83908E8?__blob=poster&v=2

    Was man tun könnte? Endlich NS2 genehmigen. Aus Klimaschutzgründen muss man es fast tun, denn was passiert denn gerade? Kohlekraftwerke laufen rund um die Uhr.

    Viel interessanter ist ja was man in der Vergangheit oder zumindest jetzt in der Gegenwart hätte tun können damit es nicht zu einer solchen Situation kommt bzw weiterhin kommen wird...ich wiederhole mich zwar immer, aber wir bräuchten schon seit Jahren 20-25GW PV Zubau pro Jahr und am besten auch nochmal 10-15GW Windkraft dazu, aber leider kommen wir aus absichtlich herbeigeführten Gründen nur auf einen Bruchteil davon.

    Und zusätzlich hätte man über die ganzen letzten Jahre auch ohne Probleme parallel ein paar GWh Akkuspeicher ans Netz hängen können, so um die 100GWh wären über die letzten 10 Jahre durchaus realistisch gewesen, die könnten wir schon längst hier stehen haben.

    Bei einer eher materialschonenden Entladung von max 0,5C hätte man damit als Beispiel 50GW Generatorleistung für 2 Stunden...oder wenn man es noch ruhiger angehen lässt 25GW für 4 Stunden oder 12,5GW für 8 Stunden usw, damit hätte man also schon für die Tageszyklen eine ordentliche Speicherleistung welche die restlichen Kraftwerke deutlich entlasten könnte. Und für die langfristigen Zyklen hätten wir hier auch schon längst 20-30GW Elektrolyseure installieren können, damit könnten wir im Sommerhalbjahr ins Gasnetz einspeichern und wären deutlich unabhängiger vom Import von Gas.


    Aber das alles wurde über die ganzen Jahre aktiv von CDU+SPD verhindert...und als Notlösung klammert man sich jetzt an diese olle Pipeline von der man dann auch nur wieder abhängig ist...anstatt dafür zu sorgen das wir uns mit einem dezentralen System aus EE+Speicher unabhängig machen.

    Der Blick auf Import/Export in Menge ist in Bezug auf die Versorgungssicherheit relativ aussagelos.

    Das gilt - wie ich an dem Beispiel weiter oben deutlich gemacht habe - halt auch für Frankreich die uns der Propaganda nach angeblich mit diesem achso tollen Atomstrom versorgen könnten...in Wahrheit versorgten aber wir bisher bei einer Kältewelle eher die Franzosen als umgekehrt, daher kannst du ruhig mal aufhören hier die Atompropaganda zu verbreiten, die Franzosen sind sowohl im Sommer bei großer Hitze als auch im Winter bei großer Kälte eher auf Kraftwerke in Deutschland angewiesen damit es bei denen keinen Blackout gibt.

  • Ich habe eine Präsentation neuer Forschungsergebnisse zum Thwaites-Gletscher an der Küste von Westantarktika gesehen:


    https://news.climate.columbia.…ch-earlier-than-expected/

    https://agu.confex.com/agu/fm21/meetingapp.cgi/Paper/978762


    Sie sagen einen Zusammenbruch des Schelfeis, das den Gletscher zurückhält bis 2030 voraus. Danach würde er beschleunigt ins Meer abschmelzen. Sieht mir sehr danach aus, als wäre der Schaden bereits irreversibel.

  • Ok, das ist dein letzter Post für heute Abend... Zu viel Realität ist nicht gesund.

  • Nun, ich will vorab nochmal erwähnen das man da kein Drama raus machen muss weil wir eigentlich noch immer etwas Überkapazität bei der Kraftwerksleistung haben...und eigentlich schalten wir Ende 2021 nur 3 AKW mit insgesamt etwa 4GW Generatorleistung ab, die restlichen 3 AKW mit ebenfalls etwa 4GW kommen erst Ende 2022.

    Und die paar zusätzlichen Kohlekraftwerke die wir abschalten können wir auch wohl verkraften weil wir für die Versorgungssicherheit im Winter immernoch etwa 8GW Leistung in Kaltreserve/Netzreserve rumstehen haben, dazu gehören sowohl Braun(1,8GW) als auch Steinkohle(3,6GW) sowie Gaskraftwerke(1,5GW) und Ölkraftwerke(1,6GW).

    Diese Tabelle findest Du unter dem Link



    .... und "Reserve" heißt immer noch "Reserve". Die sind nicht dazu da um Grundlast abzusichern, sondern ungeplante Ausfälle.



    Beim Thema Kaltreserve sind wir übrigens auch wieder schön beim Thema Frankreich und Versorgungssicherheit, die Kaltreserve haben wir z.B. bei der letzten Kältewelle in 2017 gebraucht um Strom nach Frankreich zu exportieren weil die mit ihren Atombruchbuden und Elektroheizungen bereits immer hart am Blackout arbeiten(also wie gesagt genau umgekehrt zu der Propaganda das Frankreich zu uns exportieren bzw Deutschland mit Strom versorgen würde):

    Laut Bundesnetzagentur sind es bis 2024 8GW AKW + 8GW Kohlekraftwerke die wegfallen und 3,6GW (hauptsächlich Gaskraft) die dazu kommen, wobei soweit mir bekannt etwa 2-3GW bis Ende 2022 geplant sind.

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    Viel interessanter ist ja was man in der Vergangheit oder zumindest jetzt in der Gegenwart hätte tun können damit es nicht zu einer solchen Situation kommt bzw weiterhin kommen wird...

    Ist das wirklich interessant? Die Vergangenheit interessiert mich aktuell nicht sonderlich, einfach weil sie nicht mehr verändert werden kann. Und mein Punkt war der, dass wir aktuell erdgasmäßig sehr schlecht versorgt werden... und zwar so schlecht, dass Versorgungsengpässe ganz real und aktuell drohen.


    ich wiederhole mich zwar immer, aber wir bräuchten schon seit Jahren 20-25GW PV Zubau pro Jahr und am besten auch nochmal 10-15GW Windkraft dazu, aber leider kommen wir aus absichtlich herbeigeführten Gründen nur auf einen Bruchteil davon.

    Und zusätzlich hätte man über die ganzen letzten Jahre auch ohne Probleme parallel ein paar GWh Akkuspeicher ans Netz hängen können, so um die 100GWh wären über die letzten 10 Jahre durchaus realistisch gewesen, die könnten wir schon längst hier stehen haben.

    Bei einer eher materialschonenden Entladung von max 0,5C hätte man damit als Beispiel 50GW Generatorleistung für 2 Stunden...oder wenn man es noch ruhiger angehen lässt 25GW für 4 Stunden oder 12,5GW für 8 Stunden usw, damit hätte man also schon für die Tageszyklen eine ordentliche Speicherleistung welche die restlichen Kraftwerke deutlich entlasten könnte.

    100 GWh Akkuleistung bedeutet in jedem Haushalt ein 2,5 kWh Akku (a 800€) und sollte eigentlich serienmäßig mit jedem Sicherungskasten verbaut werden (können). Gerne auch gesetzlich vorgeschrieben. Das hielte ich für grundsätzlich sinnvoll und sowas in der Art muss auch kommen. Nur halte ich den Zweck für diese Maßnahme eher auf den Sommer, bzw. windige Wetterlagen begrenzt. Das wäre zweifellos wertvoll und wichtig, aber es hilft uns nicht mehr in den Wintermonaten, wenn es über Tage kalt und windstill bleibt.... so wie seit November diesen Jahres.


    Und für die langfristigen Zyklen hätten wir hier auch schon längst 20-30GW Elektrolyseure installieren können, damit könnten wir im Sommerhalbjahr ins Gasnetz einspeichern und wären deutlich unabhängiger vom Import von Gas.

    Ja, man hätte mit den EEs parallel Speicher aufbauen müssen. Ob das jetzt Wasserstoff oder sonst etwas gewesen wäre. Man hat es aber nicht getan. Und es ist natürlich interessant sich mal anzuschauen wieviel Wasserstoff wir bspw. allein in der vergangenen Woche gebraucht hätten.

    Im Schnitt trugen die erneuerbaren um die 25 GW bei. Der Verbrauch könnte im Schnitt bei 65GW gelegen haben. Mit dem jetzigen Ausbau beträgt das Defizit ca. 40GW 24/7, also 6.720 GWh.


    150 GW PV (aktuell 54GW) sollen bis 2030 montiert werden. Windkraft an Land soll 95GW (aktuell 55GW) erreichen. Auf dem Meer sollen bis 2030 20GW (aktuell 6,5) erreicht werden.


    Das Agorameter gibt dafür folgendes Diagramm aus.


    Wie man leicht erkennt erhöht sich im Agora-Szenario 2030 zwar die Erzeugung, aber auch der Verbrauch. Man erkennt, dass 100GWh Akkuleistung schon am ersten Tag, auch bei voller Ladung innerhalb von 2 Stunden komplett werden werden würden.


    Bleiben wir mal bei wöchentlichen 6.720 GWh Stromspeicherbedarf. Nach den Zahlen, die ich auf die Schnelle ermitteln konnte liegt der Wirkungsgrad des Prozesses Strom zu Wasserstoff zu Strom derzeit bei ungefähr 50%. Das heißt für 6.720GWh Strom im Winter benötige ich 13.440 GWh Strom im Sommer... bzw. 13.440GWh generellen Herstellung. Bei 1.000Vh/a PV und einer Kennzahl von 200KWh ;) pro m² und Jahr mal 0,7 (Modulabstand), bedeutet das für diese eine Woche einen Flächenverbrauch von 96.000.000m² oder 96 Quadratkilometer. Das ist in etwa die Flächengröße der Großstadt Kassel und gleichzeitig bereits ein Viertel (13,44 GW) der bislang installierten Generatorleistung.... für eine eher milde Woche Stromversorgung im Dezember 2030. Man könnte das wahrscheinlich innerhalb eines Jahres zubauen.... aber man ist auch jetzt im Sommer noch nicht klimaneutral. Bei 20GW bis 25GW käme man der Sache allerdings schon näher.... nur ist das gerade der Plan? Eher nicht oder?

    Aber das alles wurde über die ganzen Jahre aktiv von CDU+SPD verhindert...und als Notlösung klammert man sich jetzt an diese olle Pipeline von der man dann auch nur wieder abhängig ist...anstatt dafür zu sorgen das wir uns mit einem dezentralen System aus EE+Speicher unabhängig machen.

    Wie lang dieser Weg zu dieser Unabhängigkeit noch ist, habe ich gerade versucht zu erklären. Diese "olle Pipeline" würde bis 2030 jedenfalls den Atom- und Kohleausstieg absichern. "Abhängig" sind wir, wenn nicht vom Gas, dann aktuell von der Kohle. Es lässt sich diese neue Infrastruktur mit Sicherheit nicht in den kommenden 8 Jahren aufbauen und von daher frage ich mich schon ob unsere Außenministerin gemeinsam mit ihrer Partei gerade noch alle Latten am Zaun hat, wenn sie so tut als könnten wir auf diese Pipeline einfach so verzichten. Derzeit liefert Gazprom über Mallnow (Polen) gerade so gut wie gar nichts mehr. Der Gaspreis (TTF) schloss heute bei 147,5 €/MWh (Januar) bzw. 14,7ct/kWh. Guck mal auf Deinen aktuellen Gastarif, wenn Du einen hast. Mit Netzentgelten, CO2-Abgabe, Energiesteuer und Umsatzsteuer wären das Brutto ungefähr 20 ct pro kWh und damit in etwa wohl das vierfache Deines aktuellen Tarifs. Strom kostet am Spot morgen zwischen 17 und 18Uhr 62 ct/kWh... im Großhandel! Wir erleben hier Dimensionen einer Krise, die ich so (schnell) nicht für möglich gehalten hätte. Ich glaube mittlerweile auch kaum, dass wir uns bald noch aus freien Stücken für oder gegen diese Pipeline entscheiden können. Spätestens bei 1.000€/MWh hört der Spaß dann endgültig auf. Das kann kein "normaler" Industriekunde mehr bezahlen.

  • Hatte ja Rob schon mal angedeutet; Dominoeffekt. Bislang halten sich die Pleiten noch im Rahmen. Die Mengen, die diese Kunden jetzt benötigen, müssten bei der Marktlage sofort eingedeckt werden. Die Grundversorgertarife wurden vielleicht vor einem Monat festgelegt und bedeuten aktuell schon wieder hohe Verluste, weil seitdem die Preise schon wieder massiv gestiegen sind. Je später nun also Kunden in die Grundversorgung rutschen, umso größer die Verluste für den Grundversorger (wenn die Preise nicht schon wieder angepasst wurden)

    Privatwirtschaftlich gedacht ist es für ALLE Versorger gerade lukrativer Kunden abzustoßen und evtl. beschaffte Mengen zu horrenden Preisen auf dem Spotmarkt zu verhökern. Da verdient man derzeit definitiv mehr als an einem Kunden. Das ist auch so eine Gefahr. Wenn die Marge auf dem Spotmarkt 5mal so groß ist, als mit einem Kunden… wozu dann noch Kunden versorgen? Da stapelt sich gerade ein riesiger Haufen Scheiße aufeinander.

  • .... und "Reserve" heißt immer noch "Reserve". Die sind nicht dazu da um Grundlast abzusichern, sondern ungeplante Ausfälle.

    Das stimmt so nicht, Kälteperioden im Winter und sogar Wirtschaftswachstum (fuck yeah, Kapitalismus) oder Brennstoffkosten werden unter anderem als Gründe dafür genannt das diese Kraftwerke aktiviert werden können, die sind also für gewisse Zeiträume durchaus dafür gedacht Grundlast zu decken:

    Gründe dafür, in Kaltreserve befindliche Kraftwerke zu reaktivieren, können u. a. sein:

    -Wirtschaftswachstum,

    -der Ausfall großer Kraftwerke durch Defekte, Störfälle...

    -Änderung der Brennstoffkosten

    -Kälteperioden im Winter

    150 GW PV (aktuell 54GW) sollen bis 2030 montiert werden. Windkraft an Land soll 95GW (aktuell 55GW) erreichen. Auf dem Meer sollen bis 2030 20GW (aktuell 6,5) erreicht werden.

    ...

    Naja, alles was wir hier annehmen ist viel Spekulatius, dir ist das ja vermutlich selber klar, aber es gibt da verschiedene Prognosen für die Zukunft die davon abhängig sind welche Rahmenbedingungen bzw welches Szenario etc man dabei wählt, bei Fraunhofer bzw energy-charts unter dem Szenario "Referenz" werden etwa 200GW PV und etwa 144GW Wind für 2030 genannt...

    gciyk6p.jpg
    ...das würde bedeuten das wir hochgerechnet von dem aktuellen Anteil EE im Dezember 2021 (26% Wind, 7,6% Biomasse, 4,1% Wasser und 1,6%PV) etwa 58,5% Wind und 5,5%PV hätten, also immerhin 64% Wind + PV sowie zzgl. die 11,7% Biomasse + Wasser, wären also nach diesem Szenario etwas über 75% EE in Dezember 2030, würden also in der Theorie nur 25% Restenergie bleiben die wir (wenn wir zu dem Zeitpunkt keine anderen Kraftwerke hätten, die werden wir aber noch haben) über Speicher abdecken müssten.

    Viel interessanter ist daher bei dieser Generatorleistung die Erzeugung im Sommerhalbjahr, da hätten wir von April bis Oktober fast durchgehend eine EE Leistung welche zwischen 110-130% der aktuellen Erzeugung liegen würde, wir müssten also bis dahin entweder anfangen den Verbrauch aus dem Winter in diesen Zeitraum zu legen oder alternativ diesen Überschuss an Energie langfristig als Gas zu speichern(oder von beidem etwas)...und auch dazu gibt es verschiedene Szenarien die sehr weit auseinandergehen, bei "Referenz" gehen die bei Fraunhofer davon aus das 2030 etwa 11,4GW Wasserstoff+Methan Elektrolyseure installiert sind, bei dem Szenario "Inakzeptanz" wären es sogar 57,8GW...und das wäre technisch anscheinend durchaus machbar, aber wie der Name schon sagt wäre die Akzeptanz für so ein Szenario in der Bevölkerung nicht sehr groß. Allerdings müssen wir mMn um den Klimawandel zu verhindern leider durchaus solche unbeliebten Maßnahmen treffen...mit 57GW Elektrolyseure hätte man rein technisch eine Generatorleistung die in der Größenordnung der Übertragungskapazität von Nord-Stream2 liegt (55GW), aber wegen den grob 50% Wirkungsgradverlust (über die du dir hier ja auch schon Gedanken gemacht hast) wären es gerade mal so knapp 29GW maximal möglicher Output, damit könnten wir uns zwar noch nicht selber versorgen, aber es würde unsere Abhängigkeit von Gas doch schon etwas verringern.

    ...

    Wie man leicht erkennt erhöht sich im Agora-Szenario 2030 zwar die Erzeugung, aber auch der Verbrauch. Man erkennt, dass 100GWh Akkuleistung schon am ersten Tag, auch bei voller Ladung innerhalb von 2 Stunden komplett werden werden würden.

    ...

    Naja, alles worüber wir hier spekulieren ist nur Theorie, aber unter dem Szenario "Referenz" werden bei Fraunhofer für 2030 neben den 100GWh stationären Speicher nochmal grob 140GWh mobiler Speicher (also E-Autos die am Netz hängen) sowie 50GWh Pumpspeicher genannt, damit kommt man auf fast 300GWh Speicher... bcafkmt.jpg
    ...und könnten bereits größere Zeiträume abdecken, mal als Beispiel, wir hatten jetzt am Montag dem 20.12.2021 (also einer der Tage mit der kürzesten Sonnenscheindauer) gegen Mittag immer noch 14,4GW PV bei 58GW Generatorleistung, hochgerechnet auf 200GW Generatorleistung wären das gegen Mittag fast 50GW PV gewesen, zusätzlich mit Wind, Wasser und Biomasse wären es dann sogar 63GW gewesen, gegen Mittag also fast 100%EE.

    Und in der Nacht waren es z.B. 14GW Wind, hochgerechnet auf die 144GW Generatorleistung wären das etwas über 30GW Wind zzgl Wasser und Biomasse gewesen, also etwa 37GW bei einem Verbrauch von etwa 45-50GW.

    Geht man also bei 300GWh Speicher von einer Dauerleistung von 15-20GW aus kommt man auf eine Betriebsdauer von 15-20 Stunden. Für die kurzfristigen Tageszyklen wäre das schon mehr als ausreichend, dieser Speicher ist ja nicht für lange Zeiträume gedacht, für dieses Problem müssen wir wie gesagt die Überproduktion im Sommerhalbjahr nutzen, Gas erzeugen, im Gasnetz bzw den Gasspeichern einlagern und dann mit den Gaskraftwerken im Winter wieder zu Strom machen, dafür haben wir ja sogar schon 30GW Gaskraftwerke rumstehen.

    Bleiben wir mal bei wöchentlichen 6.720 GWh Stromspeicherbedarf. Nach den Zahlen, die ich auf die Schnelle ermitteln konnte liegt der Wirkungsgrad des Prozesses Strom zu Wasserstoff zu Strom derzeit bei ungefähr 50%. Das heißt für 6.720GWh Strom im Winter benötige ich 13.440 GWh Strom im Sommer... bzw. 13.440GWh generellen Herstellung. Bei 1.000Vh/a PV und einer Kennzahl von 200KWh ;) pro m² und Jahr mal 0,7 (Modulabstand), bedeutet das für diese eine Woche einen Flächenverbrauch von 96.000.000m² oder 96 Quadratkilometer. Das ist in etwa die Flächengröße der Großstadt Kassel und gleichzeitig bereits ein Viertel (13,44 GW) der bislang installierten Generatorleistung.... für eine eher milde Woche Stromversorgung im Dezember 2030. Man könnte das wahrscheinlich innerhalb eines Jahres zubauen.... aber man ist auch jetzt im Sommer noch nicht klimaneutral. Bei 20GW bis 25GW käme man der Sache allerdings schon näher...

    Basierend auf den Zahlen die ich da verwende könnte man im Sommerhalbjahr 2030 durchaus bereits einen Teil zum einspeichern im Gasnetz für den Winter verwenden. Hochgerechnet vom Mai 2021 lägen wir z.B. bei 133% EE, bei aktuell 39TWh Verbrauch/Erzeugung wären das also fast 52TWh EE, würde man den aktuellen Verbrauch abziehen hätte man etwa 13TWh EE Strom über, abzüglich den 50% Wirkungsgradverlust könnte man also in diesem Monat etwa 6,5TWh in das Gasnetz einspeichern.

    Eigentlich kann man sogar schon im April anfangen, da hätten wir 115,5% EE und hätten abzüglich dem aktuellen Verbrauch 6,4TWh über, wir könnten also ab April ein paar TWh in das Gasnetz einspeichern. In 2030 könnte man damit dann (bei etwa 57GW Elektrolyseure) im Sommerhalbjahr bereits grob 25-30TWh Gas aus EE Strom erzeugen.

    Bis 2035 würde die Leistung der EE und Elektrolyseure den genannten Szenarien nach dann nochmal deutlich ansteigen und würde zu einer deutlich größeren Menge an Überschussenergie führen die wir im Sommerhalbjahr einspeichern können, da würden wir dann grob abgeschätzt so Richtung 100TWh kommen, wenn ich mich richtig erinnere hat unser Gasnetz bzw Gasspeicher irgendwie so 220TWh Kapazität, damit könnte man die Hütte also dann fast halb voll machen.

  • Profiteure fossiler Brennstoffe: Inflation und Klimakrise

    Die Preiserhöhung für fossile Brennstoffe sollte durch die Erhöhung der CO2-Steuer zustande kommen – nicht durch Profite der Anbieter.


  • Emissionshandel: Verschmutzungsrechte als Spekulationsobjekt

    Handel mit CO2-Zertifikaten lockt Spekulanten an. Für deutsche Klimaforscher wird das erst zum Problem, wenn die Preise bewusst in die Höhe getrieben werden


    Spekulanten spekulieren also, wenn man ihnen staatlicherseits die dazu geeigneten Spekulationsobjekte in die Hand legt und sich dann darauf verlässt, dass der Markt das schon regeln werde. Wer hätte das gedacht?


    Aber natürlich gilt weiterhin: "Am Marktprinzip darf nicht grüttelt werden"!

  • Aus der Reihe „Was Deutschland bewegt“: Gasstreitigkeiten oder „Lässt Putin uns im Winter frieren?“

    Welche Frage stellt sich, wenn internationale Gaslieferanten ihr Gas von Europa weg nach Asien umleiten und zusammen mit Spekulanten am „Spotmarkt“ die Preise nach oben treiben?


    [...]


    Also was ich hier vorallem erstaunlich finde, ist wie wenig transparent der Gasmarkt auch in der EU ist. Die Gasflüsse kann man ja noch herausfinden, aber wem genau welches Gas wann gehört, das ist völlig unklar. Geht das den Spekulanten auch so, ich habe fast den Eindruck, dass die nicht viel mehr darüber wissen, was vor sich geht.


    Zu den letzten Preissprüngen habe ich bisher nur von der russischen Seite etwas Schlüssiges gehört, wobei selbst das nur so halb zu verstehen ist. Dem folgend soll Gazprom seine vertraglichen Anforderungen gegenüber Firmen in Deutschland und Frankreich in diesem Jahr erfüllt haben, deshalb sind die Lieferungen über die Leitung von Jamal-Europa nach Deutschland eingestellt. Die Gasflussumkehr in dieser Pipeline, die kurz vor Weihnachten den Preisanstieg ausgelöst hat, sollen deutsche Gasanbieter sein, die jetzt Gas nach Polen und in die Ukraine liefern.

  • Geht das den Spekulanten auch so, ich habe fast den Eindruck, dass die nicht viel mehr darüber wissen, was vor sich geht.

    Na, wenn man genau wüsste was passiert, dann bräuchte man ja nicht drauf zu spekulieren, dass etwas passiert. No risk, no profit fun!


    Im Übrigen ist das kein Bug sondern ein Feature. Der Energie-, Rohstoff- und Derivatemarkt soll sich ja schliesslich mit unsichtbarer Hand selbst regulieren.

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