Klimawandel [Sammelthread]

  • In sah nirgendswo in der Doku einen Öffentlichen Personennahverkehr.

    Erstmal freue ich mich dass du konkret antwortest. Das ist sehr seriös. Und zu ÖPNV, das war verkürzt meinerseits.


    Mein Argument ist stets, auch in Bezug auf die Grünen mit ihrer Riesenfresse, dass diese Partei, in ihrer Zeit, (wo ja auch viel Hoffnung seitens der WählerInnen drin lag) anstatt die Bahn zu stärken, die LKW-Maut eingeführt haben, was natürlich das Interesse des Staates weckt, mehr LKW's Waren transportieren zu lassen. Und die Grünen taten es im Zusammenschluss der anderen Partei, die auch eine Riesenfresse hat.


    Aber das Allerschlimmste : Sie haben es getan, obwohl die Österreicher und auch die Schweizer schon damals einen anderen Weg gingen. (bspw.1999-20020 Festlegung der Trasse für die Brennerbahnstrecke).

    Der Gipfel der Unverschämtheit: Bundesstrassen wurden ausgenommen.

    Was für eine korrupte, kranke Politik! Wie hohl in der Birne, wie verlogen war man denn damals????

    Unfassbar ....


    Und jetzt, 20 Jahre später, wollen die gleichen (wenn auch andere Personen)

    nach 150-Jahren-Hansdampf-Industriealisierung, innerhalb einer Dekade das ganze Umwelt-Verpestungsproblem lösen. Bis 2030....bla...bla...bla...


    Man stelle sich vor, die Grünen hätten damals wirklich eine Umweltpolitik gemacht.

    Wie glänzend stünden wir dann da. Vielleicht gäbe es gar keine LKW's mehr auf den Autobahnen.....

  • Ob überteuerte 10qm Buden in einem 100 Stöckigen Hochhaus aber lebenswert sind, eher nicht.

    Die höhe eines Hauses sagt nichts aus über die Wohnqualität.

    Ganz im Gegenteil: Es gibt hervorragende Architektur mit Hochhäusern.

    Allerdings findet man das leider kaum in Deutschland - eher Südamerika...

    Das Modell: Ich-und-mein-Häuschen+mein-800qm-Garten-und-das-frische-Landleben-mit-Pendeln ist ein Modell, das sich auf Kosten der Allgemeinheit erschlichen wird.

    Wer so lebt, dürfte eigentlich überhaupt nicht die Grünen wählen.


    Hast du schon mal von einen 100-stöckigen Hochhaus abends den Blick auf eine funkelnde Stadt und die untergehende Sonne oder aufsteigenden Nebel betrachtet? Daran kann man sich nicht sattsehen....

  • "Wenn man einen Zirkus aufmacht, dann kommen die Clowns"


    CO2 legte seit Freitag mal schlanke 13% zu und bewegt sich auf Allzeithoch. Dazu hier mal ein Marktbericht:




    Was ich hier schon länger immer mal wieder schreibe, scheint sich in der Realität wiederzufinden; Spekulanten gehen in den CO2-Markt. Der Grund ist relativ einfach: Man hat einen "Rohstoff", der mit Sicherheit nachgefragt und gleichzeitig von Jahr zu Jahr noch verknappt wird. Das Zeug ist im Grunde wie Gold. Hier mal ein Ausblick der Berenberg-Bank



    Es muss nicht stimmen, aber die sehen den CO2-Preis noch im Q4 dieses Jahres bei 110€/Tonne. Warum 110€? Da liegt die Strafe für nicht abgegebene Zertifikate. Ab einem bestimmten Punkt werden Spekulanten einsteigen und die Entwicklung enorm beschleunigen. Irgendwie ironisch an diesem Ausblick ist die Spekulation darauf, dass irgendwann im Q1 2022 die Politik beschließen wird, dass der Preis zu hoch ist. Ich fände das schon sehr bemerkenswert wenn ausgerechnet einem schwarz-grünen Kabinett diese "Aufgabe" zukommt. Aber mal im Ernst; Ein CO2-Preis bei 110€ wäre in etwa eine Verdopplung des Gaspreises und damit ein Strompreis, der ungefähr 5 Cent/kWh über dem heutigen Niveau liegen sollte... und damit auch beim doppelten Erzeugerpreis (ohne Steuern, Netzentgelte und Umlagen) Kohlekraftwerke wären völlig aus dem Markt, wenn es denn genügend Gaskraftwerke gäbe (gibt es aber nicht!).


    Und was sagt Peter dazu?:


    ....dem dämmert langsam, dass er das Geld den Kohleblöcken gar nicht hätte hinterherwerfen müssen....Was solls!....ist ja nicht sein Geld. :-)


    Neben diesen neuesten Entwicklungen kann man als geneigter Leser hier aber auch n echten Anlagetipp rauslesen. (https://www.plus500.de/Instruments/ECF)


    Kenne viele, die das machen. So wirklich schief gehen, kann das nicht. Selbst das BEHG sagt ja 65€/Tonne bis 2026. Sieht mir nach einer fast garantierten Verdopplung in 5 Jahren aus...

  • Die höhe eines Hauses sagt nichts aus über die Wohnqualität.

    Ganz im Gegenteil: Es gibt hervorragende Architektur mit Hochhäusern.

    Allerdings findet man das leider kaum in Deutschland - eher Südamerika...

    Das Modell: Ich-und-mein-Häuschen+mein-800qm-Garten-und-das-frische-Landleben-mit-Pendeln ist ein Modell, das sich auf Kosten der Allgemeinheit erschlichen wird.

    Wir vergleichen hier grade extreme fürchte ich. Ich kenne leider primär die Billigbauten und die total hässlichen modernen Würfel die für mich keine Lebensqualität ausstrahlen.


    Wenn wir den Internetausbau hinbekommen haben, dürfte sich das mit der Pendelei eindämmen und auch ein Garten unter 800qm zum Entspannen und teilweiser Selbstversorgung is machbar.

  • Hast du schon mal von einen 100-stöckigen Hochhaus abends den Blick auf eine funkelnde Stadt und die untergehende Sonne oder aufsteigenden Nebel betrachtet? Daran kann man sich nicht sattsehen

    Hast du schon mal in deinem 800qm Garten die Glühwürmchen betrachtet,während die Grillen zirpen und im Wald ein Uhu schreit?

    Ein Igel im Gras raschelt, der Bach leise plätschert?

    Du rauchst gemütlich dein Homegrow -aus dem Gewächshaus deines 800qm Gartens- und die Welt und die Hochhäuser können einen am Buckel lecken.


    So liebe Freunde-jetzt müsst ihr euch entscheiden-Tor eins oder Tor zwei?

    (Tor 3 hat Lockdown )

  • Dass erwartet wird, dass die Gesellschaft einem den Zufahrtsweg zu diesem schönen Garten asphaltiert, Strommasten den Weg säumen und die amazon-Päckchen(/Post allgemein) trotzdem über Nacht kommen, sollte man da allerdings auch immer ein bisschen mit dazudenken, da hat Jan-Noah schon Recht.

  • Dass erwartet wird, dass die Gesellschaft einem den Zufahrtsweg zu diesem schönen Garten asphaltiert, Strommasten den Weg säumen und die amazon-Päckchen(/Post allgemein) trotzdem über Nacht kommen, sollte man da allerdings auch immer ein bisschen mit dazudenken, da hat Jan-Noah schon Recht.

    Als wir solch einen großen, heilen Garten hatten-war der rum um ein besetztes Haus auf einem Acker.

    Ohne Stromnetz und ohne asphaltierte Zufahrtswege.


    Das könnte man auch dazu denken.

    Dass nicht jedes Haus ein piefiges Einfamilienvillachen sein muss-sondern es auch coole Kommunen gibt -ganze Dörfer wo es etliche gibt gibt's im Wendland zum Beispiel.

    Es gibt Selbstversorgerhöfe es gibt Mehrgenerationenwohnen,Kpnstlerprojekte..

  • Die einen winzigen Bruchteil der Gesamtbevölkerung ausmachen.

    Darf jeder so halten, wie er mag. Von mir aus könnt ihr auch mit dem Pferd in die nächste Stadt reiten, um Zigaretten zu kaufen oder was weiß ich, ein Modell für den Großteil der Gesellschaft ist das im Jahr 2021 aber nicht.

  • Dass erwartet wird...

    Vllt. sollte man dann an diesen Erwartungen arbeiten, man kann/sollte sowas natürlich nicht erwarten wenn man am Arsch der Welt wohnen will.


    Ich denke ein Zufahrtsweg muss nicht asphaltiert sein, da gibt es auch alternative Möglichkeiten. Und Strommasten/Leitungen müssen nicht vorhanden sein bei einer ordentlichen PV mit Akku und einem BHKW als Reserve für den Winter, ich kenne Leute die schon ein paar Jahre genau so komplett autark sind.

    Und die Post - falls der Papierkram sich im digitalen Rahmen nicht eh abschaffen lässt - kann ich mir genau wie meine Pakete auch bei einer zentralen Sammelstelle abholen, mache ich (wie vermutlich viele andere) jetzt auch schon weil ich meistens nicht Zuhause bin wenn ein Paket kommt.

  • mir ging nicht um welchen Anteil der Bevölkerung das nun ausmacht.

    Mir ging um die JanNoahs Verklärung des aufeinandergestapelten Schukartonwohnens.

    Für mich hat das null Reiz.

    Ich finde es ganzgenau furchtbar.


    2tes wie eben LDR sagt kann man auch in einem Dorf weitab gut leben mit allen zivilisatorischen Schnickschnak.

    Viele von meinen Freunden haben uralte Häuser auf Dörfern und bauen da vor sich hin.

    Es gibt eben auch ein Haufen Menschen,die nicht wissen,was sie in einer 50qm Wohnung mit sich anfangen sollen.

    Die Bock haben was zu bauen,zu pflanzen ..

  • Vllt. sollte man dann an diesen Erwartungen arbeiten, man kann/sollte sowas natürlich nicht erwarten wenn man am Arsch der Welt wohnen will.


    Ich denke ein Zufahrtsweg muss nicht asphaltiert sein, da gibt es auch alternative Möglichkeiten. Und Strommasten/Leitungen müssen nicht vorhanden sein bei einer ordentlichen PV mit Akku und einem BHKW als Reserve für den Winter, ich kenne Leute die schon ein paar Jahre genau so komplett autark sind.

    Und die Post - falls der Papierkram sich im digitalen Rahmen nicht eh abschaffen lässt - kann ich mir genau wie meine Pakete auch bei einer zentralen Sammelstelle abholen, mache ich (wie vermutlich viele andere) jetzt auch schon weil ich meistens nicht Zuhause bin wenn ein Paket kommt.

    Solange alles gut geht, sicher, jeder wie er mag.

    Wenn man allerdings dann doch mal einen Krankenwagen braucht...


    Soll sich jeder an der von ihm persönlich präferierten Verklärung erfreuen.

  • Solange alles gut geht, sicher, jeder wie er mag.

    Wenn man allerdings dann doch mal einen Krankenwagen braucht...


    Soll sich jeder an der von ihm persönlich präferierten Verklärung erfreuen.

    Krankenwagen und Ober und Unterzentren und Feuerwehr und Polizei gibt es auch in ländlichen Regionen. Da sind wir in Deutschland gut dabei.

    Die Infrastruktur scheitert eher an lokaler Versorgung mit Läden und Ärzten und Apotheken und ein wenig ÖPNV.

    Aber letzteres is auch lösbar. Du wirst nich sterben nur weil du nich am Alexanderplatz wohnst.

  • Wir vergleichen hier grade extreme fürchte ich. Ich kenne leider primär die Billigbauten und die total hässlichen modernen Würfel die für mich keine Lebensqualität ausstrahlen.

    Sehr gut ! :thumbup:

    Ich hoffe du weißt wer in den 60ern und 70ern (und darüber hinaus) in der BRD dieses niederträchtige, faschistoide (Vorstadt) Architektur geplant und genehmigt hat: Das waren überwiegend die ideologisierten Sozialdemokraten, die Linken, die man heute hipp nennen würde, die den neuen Menschen in neue, aber krankmachende Quartiere einhauste.

    Ich frage seit langem, wieso man diese Kulturverbrecher von der Stadtplanung nicht verklagt: für geraubte Kindheiten und seelische Destruktion, wo das Kinderzimmer kleiner ist als die Garage und Küchen oder Toiletten oder wahlweise Badezimmer ohne Fenster sind.

    Bei den Katholiken da brüllen die Journalisten und Linken - Missbrauch und Missbrauch-Skandal....bla...bla...bla....

    Der Missbrauch, der viel schwerwiegender war und Millionen betroffen hat (bis heute), ist die andauernde seelische Zerrüttung durch grausame Ghettos und billigster Dreck-Architektur. Das ist der wahre Missbrauchsskandal in Deutschland. Darüber spricht aber keiner. Keiner der mega-tollen kritischen JournalistInnen. Jede Anklage ist tabu.

    So eine Architeketur, wie wir sie in Deutschland und Mitteleuropa etabliert haben gibt es nicht in Amerika. Weder in Süd- noch in Nord-Amerika findet man solche Bauten. Das gibt es nur in Mitteleuropa. Sogar die verarmten Osteuropäer haben so was nicht gebaut.

  • Als wir solch einen großen, heilen Garten hatten-war der rum um ein besetztes Haus auf einem Acker.

    Ohne Stromnetz und ohne asphaltierte Zufahrtswege.

    Fahr mal mit dem Auto vom links-sozialistischen Berlin nach Füssen. Quer durch die Republik. Aber bitte nur Landstrasse und immer die kleinsten Strassen verwendend, nur durch die kleinen Dörfer. Schau dir diese Häuser an und mache viel Fotos, nimm dir dafür 3 Tage Zeit. Mach dann vor allem von den Neubauten auf dem Land, Neubauten der letzten 20 Jahre, Fotos. Dann begreifst Du was ich meine.

    Die Grünen schwadronieren von Versiegelung und Zersiedlung...bla..bla..bla... Ein riesiges Gegacker.... Alles Ideologie bei den Grünen.

    Ein Hochhaus soll unmenschlich sein? Dann flieg mal nach Amerika, Süd-Amerika, dann begreifst Du, was ich meine.

  • 1.Hab ich ja gar nicht widersprochen,was diese albernen Häusern mit englischem Garten,Stein"gärten" Tujahecken usw betrifft.


    Allerdings finde ich persönlich Hochhäuser einfach furchtbar.

    Meiner Meinung nach muss es eben noch was anderes geben außer diesen beiden Extremen.

    Neue Formen zusammenzuwohnen und zusammenzulegen und zusammenzuarbeiten.

  • Allerdings finde ich persönlich Hochhäuser einfach furchtbar.

    Viele empfinden so wie du. Vor allem diejenigen, die so was nicht kennen. (meine nicht dich - eher so Leute vom Land)

    Die Frage ist: kannst Du dir vorstellen, dass es Hochhausarchitektur gibt, wo du gerne drin wohnen könntest.

    Man kann Hochhäuser bauen, die nicht nur ökologisch sind, sondern auch dir gefallen könnten.

  • Nein.

    Kann ich mir nicht vorstellen.

    Ich möchte morgens von meiner Terasse in meinen Garten gehen können.

    Sei doch mal kreativ. Man auch im Hochhauswohnend von der Terrasse in einen Garten gehen. Sogar im 50ten Stockwerk mit Weitsicht zu den Alpen oder an die Nordsee/Ostsee etc.... Und das ganz sogar klimaneutral. Das geht.

  • Ich meine einen Garten .

    Zu ebener Erde.

    Und ich will nicht in so ein Monster nach Hause kommen.

    In solch einen Klotz,wo ich nicht mal meine Mitbewohner kenne.

    Wo ich ohne Aufzug nicht in die Bude komme...

    Ich finde es einfach gruselig.

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