Klimawandel [Sammelthread]

  • Profitieren wir wirklich davon technologischer Vorreiter zu sein?

    Wenn man sich klar macht das Deutschland allein in 2019 63,43 Milliarden € für den Import von Erdgas und Erdöl ausgegeben hat merkt man allein durch diesen einen Punkt eigentlich schnell wie sehr "wir" neben dem ökologischen Vorteil auch ökonomisch davon profitieren würden, allein in den letzten 10 Jahren haben wir etwa 700 Milliarden € für Erdgas und Erdöl Importe ausgegeben, für so einen hohen Betrag von 700 Milliarden € bekommt man heute so viele PV oder Windkraftanlagen das man die Generatorleistung nicht mehr in Gigawatt sondern in Terawatt skalieren kann...und damit quasi schon den gesamten Energiebedarf Deutschlands decken könnte und kein oder kaum noch Erdgas und Erdöl dazu kaufen müsste.

    Der Rückblick auf den bisherigen Solarausbau beweist das Gegenteil. Die Solarindustrie hat sich außerhalb Deutschlands etabliert.

    Der Rückblick ist aber falsch weil "wir" in Deutschland damals eher nicht den Solarausbau finanziert haben sondern eher die Entwicklung der Technologie an sich welche damals noch sehr teuer war und erst durch die Skaleneffekte der Massenproduktion etc deutlich günstiger wurde.


    Das "wir" dann den Zubau von Solar/Wind bzw EE abgewürgt haben als es eigentlich erst richtig los ging und damit der Wind und Solarbranche Schaden zugefügt haben und diese teilweise abgewandert ist haben wir daher mit zu verantworten...teilweise lag es zwar auch daran das die Produktion in China günstiger war, allerdings ist z.B. die PV Produktion (mittlerweile) hochgradig automatisiert und eigentlich auch in Europa wettbewerbsfähig wenn man die Produktion ausreichend groß - mind. ein paar GW pro Jahr - auslegt.

  • Aber das wäre doch das Problem wie mit Wind,Sonne mal 1000

    Natürlich wird bei "so einem" Prozess enorm² viel Energie erzeugt, aber das Problem bleibt das gleiche. Du hast hast sie nur sehr kurz zur verfügung..


    Man kann natürlich auch sagen "Um 19:45 Pazific Time zünden wa wieder ne Bombe, darum alle bitte dann den Geschierspüler einschalten"... ^^

  • Das ist letztlich auch nur ein überdimensioniertes Kernkraftwerk. Man ersetzt die kontrollierte Kernreaktion mit einer Kernwaffendetonation. Bei richtiger Auslegung wird die Hitze in einer massiven Struktur und unter Nachführung von Flüssigkeit nicht unbedingt zu schnell dissipieren, um durch rhythmische Detonationen Dampferzeugung auf einem gewissen Niveau aufrecht zu erhalten. Ist vielleicht was, wenn man eine Landschaft zum Abschreiben hat und die Welt abrüsten will.


    Der Pferdefuß für unsere Zwecke - ähnlich wie bei einem normalen Kernkraftwerk - die Zündung von Kernwaffen erhöht die Erdtemperatur.

  • Wenn man sich klar macht das Deutschland allein in 2019 63,43 Milliarden € für den Import von Erdgas und Erdöl ausgegeben....

    Vielen Dank für die Reaktion. Zunächst eine Frage: Sprechen Sie von TWh oder TW?

    Das Erdöl/Erdgasbeispiel lässt mich skeptisch bleiben. Warum

    1. Letztendlich bezahlen die gleichen Firmen das importierte Erdöl/Erdgas, die auch regenerative Energien ausbauen wollen (das nehme ich denen erstmal ab). Sie tun es aber nicht. Vermutlich weil etwas zur Wettbewerbsfähigkeit des regenerativen Stroms fehlt. Ich schließe daraus, dass nicht das Investitionsgeld für Solar Feld, sondern die Rahmenbedingungen (technisch und wirtschaftlich, über die wir ja hier reden). In der Studie wird überraschender Weise etwas völlig gegensätzliches von ein und dem selben Herren gesagt. Am Ende sagt er regenerativer Strom ist die günstigere Variante. Zu Beginn sagt er, dass wir auf ein Problem zusteuern. Nämlich die Windkraftanlagen, für die die Förderung ausläuft. Die Betreiber wollen diese nichtmehr betreiben. Scheint sich ohne Förderung nicht zu lohnen. Warum?
    2. Flächen. Wo sollen denn die ganzen Solar- und Windkraftanlagen die TWh oder eine TW Leistung bringen aufgebaut werden. Erneut. Die Bevölkerung wehrt sich bereits jetzt massiv. Der Ausbau stockt.
    3. Redundanzen. Nachts gibt es keine Solarenergie (E Autos werden zusätzlich als große Nachtabnehmer hinzukommen, da sie dann geladen werden). Es gibt durchaus mal 2 Wochen Windstille im Winter. Woher kommt der Strom dann?Der größte Akkuspeicher der Welt in Australien (Hornsdale Power Reserve) würde Deutschlands Energiebedarf für ein paar Sekunden decken. Alternativ Wasserstoff mit Gaskraftwerken? Diese zusätzlichen Kosten müssen berücksichtigt werden für Solar und Wind. Die reine Erzeugung durch Solar/Wind reicht nicht für eine stabile Vorsorge.


    Nur weil die Importkosten für Öl&Gas hoch sind, kann ich nicht darauf schließen, das es für Solar / Wind günstiger wird.

    Das Problem der bereits insolventen deutschen Solarindustrie und Dominanz durch China habe ich angebracht, da ich nicht sehe wie Deutschland von diesem Kraftakt automatisch profitieren soll im globalen Wettbewerb.

  • Das "wir" dann den Zubau von Solar/Wind bzw EE abgewürgt haben als es eigentlich erst richtig los ging und damit der Wind und Solarbranche Schaden zugefügt haben und diese teilweise abgewandert ist haben wir daher mit zu verantworten...teilweise lag es zwar auch daran das die Produktion in China günstiger war, allerdings ist z.B. die PV Produktion (mittlerweile) hochgradig automatisiert und eigentlich auch in Europa wettbewerbsfähig wenn man die Produktion ausreichend groß - mind. ein paar GW pro Jahr - auslegt.

    Ach ja . Letztendlich haben wir trotzdem wir die Förderungen beendet haben (was planungstechnisch für die Industrie eine Katastrophe war) heute die mit Abstand höchsten Strompreise Europas.

  • Das ist letztlich auch nur ein überdimensioniertes Kernkraftwerk. Man ersetzt die kontrollierte Kernreaktion mit einer Kernwaffendetonation. Bei richtiger Auslegung wird die Hitze in einer massiven Struktur und unter Nachführung von Flüssigkeit nicht unbedingt zu schnell dissipieren, um durch rhythmische Detonationen Dampferzeugung auf einem gewissen Niveau aufrecht zu erhalten. Ist vielleicht was, wenn man eine Landschaft zum Abschreiben hat und die Welt abrüsten will.


    Der Pferdefuß für unsere Zwecke - ähnlich wie bei einem normalen Kernkraftwerk - die Zündung von Kernwaffen erhöht die Erdtemperatur.

    Dann kannst Du aber auch gleich nen Reaktor unterirdisch irgendwo aufbauen.

  • Nämlich die Windkraftanlagen, für die die Förderung ausläuft. Die Betreiber wollen diese nichtmehr betreiben. Scheint sich ohne Förderung nicht zu lohnen. Warum?

    Weil der Preis nicht mehr garantiert ist, hat man kein fixes Finanzierungsmodell mehr. Es braucht also etwas Risiko. Das der werte Herr Altmaier scheibchenweise für Privatanbieter zu erhöhen versucht, z.B. indem er eine Abgabe auf selbst verbrauchten Strom erhebt.


    Allerdings glaube ich das mit den Abschaltungen erst, wenn sie tatsächlich abgeschaltet werden. Windräder, die aus der Förderung fallen, sind ja alle schon bezahlt und die Wartungskosten sollten überschaubar sein. Von den Segelflugzeugen wissen wir, dass die verwendeten Werkstoffe (GfK), durchaus 50 Jahre halten.


    Wo sollen denn die ganzen Solar- und Windkraftanlagen die TWh oder eine TW Leistung bringen aufgebaut werden.

    Auf die Hausdächer. Alle Hausdächer mit Photovoltaik zu decken würde den Bedarf mehr als decken.


    (E Autos werden zusätzlich als große Nachtabnehmer hinzukommen, da sie dann geladen werden)

    Das wird sich ganz schnell ändern, wenn der Strom tagsüber nur die Hälfte kostet. Man kann schliesslich nicht nur zu Hause laden, sondern auch vor dem Büro oder während des Einkaufs.

  • Auf die Hausdächer. Alle Hausdächer mit Photovoltaik zu decken würde den Bedarf mehr als decken.

    PV auf die Dächer ist ja nicht das Problem der Flächen. Da sagt doch jeder ja, dass kann ich mir vorstellen. Aber gleichzeitig benötigen wir ja den massiven Windkraftausbau. Das sind die Flächen gegen die sich gewehrt wird. Hier ist die Frage wo.

  • Weil der Preis nicht mehr garantiert ist, hat man kein fixes Finanzierungsmodell mehr. Es braucht also etwas Risiko. Das der werte Herr Altmaier scheibchenweise für Privatanbieter zu erhöhen versucht, z.B. indem er eine Abgabe auf selbst verbrauchten Strom erhebt.


    Allerdings glaube ich das mit den Abschaltungen erst, wenn sie tatsächlich abgeschaltet werden. Windräder, die aus der Förderung fallen, sind ja alle schon bezahlt und die Wartungskosten sollten überschaubar sein. Von den Segelflugzeugen wissen wir, dass die verwendeten Werkstoffe (GfK), durchaus 50 Jahre halten.

    Das scheint mir jetzt in Richtung ganzheitlicher Betrachtung zu gehen. Eine Windkraftanlage alleine reicht für ein stabiles Stromnetz eines Industrielandes nicht aus. Gleichzeitig muss trotz schwankender Leistung ein stabiles Stromnetz gewährleistet werden. Das beinhaltet zB auch Nachbarn zu bezahlen Strom abzunehmen, wenn Deutschland zu viel Strom produziert und Redundanzen, damit bei Windflaute dennoch ausreichend Strom da ist.

    Möchte Herr Altmaier an diesen Kosten beteiligen? Das hätte unter Gesamtkosten einer Technologie durchaus eine Logik. Oder man lässt es die Gesellschaft zahlen. Dann bleibt vermutlich eine schöne Rendite für Windkraftanlagenbetreiber

  • Eine Windkraftanlage alleine reicht für ein stabiles Stromnetz eines Industrielandes nicht aus.

    Ach. Tatsächlich? Wer hätte das gedacht!


    Um ehrlich zu sein, mir geht diese ewige Suche nach einem Haar in der Suppe langsam auf den Zeiger. Das wurde alles schon so oft durchgekaut, dass ich die Antworten längst auswendig weiss.


    Da hat also Agora ein Gutachten zur Gesamtlage erstellt. Und klar, da kommen wieder Leute um die Ecke, die herum jammern, dass das keine 40-bändige Gesamtenzyklopädie der Erneuerbaren Energien ist und die Detaillösung zur Befestigung der Kupferleitungen unter dem Dachstuhl fehlen würde. Erklärt man das, geht's mit der Farb-Pigmentierung der roten Markierungsstreifen auf Rotorblättern weiter. Gibt's dafür, oh Wunder, auch eine Lösung, sind rückwärts laufende Stromzähler an der Reihe. Und so weiter.


    Für all das gibt es eine quasi allgemeingültige Antwort: wo ein Problem erkannt wird, finden Ingenieure eine Lösung. Das ist deren Job und sie sind gut darin. Dass die Geschichte insgesamt machbar ist, wurde schon vor 20-40 Jahren erörtert und nachgewiesen. Die Herausforderung der Energiewende ist längst nicht mehr, Detaillösungen zu finden, sondern die Anwendung dieser Lösungen politisch zuzulassen.

  • Für all das gibt es eine quasi allgemeingültige Antwort: wo ein Problem erkannt wird, finden Ingenieure eine Lösung. Das ist deren Job und sie sind gut darin. Dass die Geschichte insgesamt machbar ist, wurde schon vor 20-40 Jahren erörtert und nachgewiesen. Die Herausforderung der Energiewende ist längst nicht mehr, Detaillösungen zu finden, sondern die Anwendung dieser Lösungen politisch zuzulassen.

    Eine klare Lösung scheint mir nicht vorhanden. Vielleicht werden auch die gleichen Lösungen und gleichen Herausforderungen mantra artig wiederholt, bis keiner mehr fragt.

    Und nein es geht nicht um das Haar in der Suppe, sondern den Weg aufzuzeigen, wie es funktioniert die CO2 freie Umstellung zu schaffen und gleichzeitig den Wohlstand aufrechtzuerhalten.

  • Für all das gibt es eine quasi allgemeingültige Antwort: wo ein Problem erkannt wird, finden Ingenieure eine Lösung. Das ist deren Job und sie sind gut darin.


    Dein Argument gilt aber in gleicher Weise für Leute, die sich nicht so verbissen bei Friday for Futur engagieren und auch nicht die Grünen wählen, sondern auf common sense undInnovation setzen. Beispielsweise der Rheinländer et hätt noch immer jot jejange oder Christian Lindner und viele Millionen Bundesbürger und Bundesbürger mit Migrationshintergrund und auch Diverse...

  • Den Kiddies wird jetzt Atomenergie schmackhaft gemacht, in den Öffentlich-Rechtlichen:



    Hart an der Grenze zur Verschwörungstheorie. Der am einfachsten zu identifizierende Fehler: die Atommeiler sind bereits abgeschaltet, bzw. kurz davor. Das "Atomkraftwerke am Netz lassen" (Min. 10:30, das Fazit) geht also gar nicht, zumindest nicht in Deutschland.

  • Mal nen Einblick aus der Praxis. Projekte, die wir (Stadtwerk in einem 50.000 Einwohner Dorf) innerhalb der nächsten 2-4 Jahre, wenn es nach mir ginge, unbedingt umsetzen sollten.


    1. Verwertung von Bio- und Grüngut in Verbindung mitPflanzenkohle


    Das Konzept ist gar nicht so schlecht. Seit Jahren wird unser Landkreis dem Kreislaufwirtschaftsgesetz nicht gerecht und betreibt keine anständige Trennung von Bioabfall und Hausmüll. Es gab kein überzeugendes Konzept zur Verwertung. Nun könnte sich da eine Tür auftun. Gemeinsam mit den Kreiswerken und einem weiteren Investor soll eine Vergärungsanlage entstehen. Der Clou: Beheizt wird der Vergärungsprozess von einer Pyreg-Anlage, einer Anlage die emissionsfrei aus holzigem Grünschnitt Wärme und Pflanzenkohle generiert. Es handelt sich bilanziell um ein negatives CO2-Verfahren, da CO2, das über den Prozess der Kompostierung normal in die Atmosphäre gelangt wäre, nicht mehr an die Atmosphäre gelangt, sondern in der Pflanzenkohle gebunden wird.

    Die Pflanzenkohle hilft anschließend bei der Vergärung und harmonisiert den Prozess. Die Methanausbeute steigt um ca. 6%. Das Methan wird anschließend über eine 3 Km lange Gasleitung zu einem BHKW transportiert, das in ein Heiznetz innerhalb eines Wohngebiets einspeist.

    Die Gärreste ergeben gemeinsam mit der Pflanzenkohle, sowie dem normalen Kompost, ein sogenanntes „Terra-Preta“-Substrat. Ein besonderer Kompost mit dem die Indianer Südamerikas ihre Böden fruchtbar machten. Die Pflanzenkohle fungiert als Nährstoffschwamm, muss allerdings über Kompostierung oder Vergärung zuvor entsprechend aufgeladen werden. Die Böden brauchen dann kaum noch Dünger, sind hitzeresistenter und es wird auch viel weniger Nitrat ausgewaschen (Schwamm-Effekt)

    Maximal 4.000 Tonnen CO2/a ließen sich somit bei uns einsparen. Mal schauen ob es etwas wird. Fördermittel gäbe es durchaus nennenswert.


    2. Innovative KWK-Anlage


    Ein „innovatives KWK-System“ besteht aus einer Power to Heat- Komponente, einer Wärmekomponente, die Umweltwärme ohne Verbrennungsprozesse einspeist (keine Abwärme) sowie einer klassischer BHKW-Anlage.

    Um an die wirklich beachtlichen Fördermittel dafür zu kommen muss man dafür sorgen, dass 30% der eingespeisten Wärme aus der Umweltwärme kommt. Es werden nur 3.500 Volllaststunden der BHKW-Module pro Jahr bezuschusst.

    Das heißt: Es handelt sich um ein System, das grundsätzlich elektrisch „überbaut“ ist (BHKWs sind keine Dauerläufer) und das Stadtwerke in unserer Größe in die Lage versetzt flexibel Wärme zu erzeugen, bzw. Strom abzunehmen oder zu erzeugen. Solche Anlagen sind als systemstabilisierend einzuordnen und können zudem von heute auf morgen auch völlig ohne Erdgas laufen.

    CO2-Einsparungen lassen sich schlecht berechnen, da Kraftwerke preisabhängig vor allem an EE-schwachen Tagen laufen würden. Die Umweltwärme käme aus dem Fluss an welchem die Stadt liegt. Die Firma Johnson Controls stellt Hochtemperatur-Wärmepumpen her, die mit Quelltemperaturen von 8Grad durchaus mit 85Grad und mehr in einen Heizkreis-Vorlauf einspeisen kann...bei einem Wirkungsgrad th/El von 3....



    3. Industrieabwärme nutzen


    Am Rande unserer Stadt befindet sich ein großes Gewerbegebiet. Ansässig sind dort Metzgerei, Großbäckerei, Galvanisierungsprozesse, Glasfaserhersteller, ein Krankenhaus, Werkzeughersteller etc.. Schon lange denke ich darüber nach wie das energetische Nutzungsverhalten des einen Akteurs zum Nutzungsverhalten eines 2 Akteurs passen könnte, sodass in Summe CO2 gespart wird. Der Antrag auf Fördermittel für eine Studie ist jetzt beim Bürgermeister weil der im Gegensatz zu uns 95% gefördert bekommt. Das passiert aber...klar... bin gespannt was da drin ist, glaube aber, dass es erst so richtig Spaß macht wenn einzelne Komponenten wie Wärmepumpen, BHKWs, PV oder Solarthermieanlagen dazu gebaut werden. Das wird sicher ein wichtiger Teil des Ergebnisses sein.


    Jo....das machen wir so gerade...bzw. würde ich es alles sehr gerne sofort umgesetzt sehen, wenn der kaufmännische Leiter nicht lieber irgendein Rückhaltebecken sanieren lassen würde und dann kein Geld mehr für mich hat. Manchmal denke ich ja, ich sollte hier Ideen klauen...aber so richtig machbar war bislang wenig...

    Sollte jetzt mal son Blick darauf sein womit ich mich, bzw. mein Stadtwerk so beschäftigen. Es sind halt alles sehr langfristig zu planende Vorhaben, weil das Geld nicht besonders locker sitzt, obwohl die Fördermittel auf lange Sicht mehr als ausreichen...aber so ist das eben. Ich eskaliere da auch nur noch.

  • Eine klare Lösung scheint mir nicht vorhanden.

    Wir bräuchten 52.000 Windkraftanlagen und haben derzeit 25.000.... Warum soll das nicht machbar sein?

    Hier geht es wie immer nur um Geld. Da gibts ja nun genug Geschichten von Kämpfern gegen die Windmühlen die nur die Preise für die Pacht hochjubeln wollen und dann ganz schnell eine 180 Grad Wendung machen, wenn da jedes Jahr eine Mio. Euro auf dem eigenen Konto landet....

    Außerdem ist das größtenteil eine politische Diskussion. Wenn die Politik die Abstandsregeln wieder kleiner macht, ist die Fläche da.

    Zusätzlich kommt noch dazu das die großen Energieerzeuger alles tun, damit die Politik sie subventioniert und die Erneuerbaren durch unsinnige Aufschläge unwirtschaftlich macht. z.B. teure Zähler und Gebühren für selber erzeugt/verbrauchten Strom. Warum sollte jemand da rein investieren, wenn er dann nicht nur die Anlage bezahlt, sondern für den selber hergestellten Strom noch bezahlen muss? Und warum müssen BHKW die die Umwelt verpesten nichts bezahlen???

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