Der BIP pro Kopf ist in Frankreich aber nicht halb so groß wie in Deutschland. Wie schaffen die so ein hohes BIP mit so einer kleinen Wirtschaft?
<harry_potter>It's magic!</harry_potter>
Der BIP pro Kopf ist in Frankreich aber nicht halb so groß wie in Deutschland. Wie schaffen die so ein hohes BIP mit so einer kleinen Wirtschaft?
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Der BIP pro Kopf ist in Frankreich aber nicht halb so groß wie in Deutschland. Wie schaffen die so ein hohes BIP mit so einer kleinen Wirtschaft?
Es sind 30% weniger BIP...dazu kommt eine kleinere Bevölkerung von nur 67 Millionen Menschen anstatt 83 Millionen...vermutlich spart die südlichere Lage auch etwas Energie usw, der niedrigere Energieverbrauch ist sicher auf mehrere Ursachen zurückzuführen, aber das ein 30% kleineres BIP einen großen Anteil daran hat sollte deutlich sichtbar sein...
Es sind 30% weniger BIP...dazu kommt eine kleinere Bevölkerung von nur 67 Millionen Menschen anstatt 83 Millionen...vermutlich spart die südlichere Lage auch etwas Energie usw, der niedrigere Energieverbrauch ist sicher auf mehrere Ursachen zurückzuführen, aber das ein 30% kleineres BIP einen großen Anteil daran hat sollte deutlich sichtbar sein...
Welche Quelle nutzt du? Laut Wiki ist der Unterschied so um die 15%. Die Größe der Bevölkerung ist doch für den pro-Kopf Verbrauch irrelevant.
Welche Quelle nutzt du? Laut Wiki ist der Unterschied so um die 15%.
Ich habe ebenfalls Wikipedia benutzt und mir sowohl das nominale als auch das kaufkraftbereinigte BIP angeguckt, beides zeigt ein etwa 30% kleineres BIP für Frankreich.
Nominal waren es laut der Liste bei Wikipedia in 2020 3843 Milliarden für Deutschland und 2624 Milliarden für Frankreich, 3843/100 sind 38,43 Milliarden für 1 Prozent...2624/38,43=68,27%.
Und KKP sind es 4496 Milliarden für Deutschland und 2999 für Frankreich, 4496/100=44,96...2999/44,96=66,7%.
Ich kann nich nachvollziehen wie du auf nur 15% kommst, die Zahlen hier bei Wikipedia passen nämlich nicht dazu, selbst wenn du den Fehler gemacht haben solltest einen nominalen Wert mit dem KKP Wert zu vergleichen (also 3843 zu 2999) wären es immer noch etwa 22% Unterschied, aber dieser Vergleich wäre halt eh Bullshit.
https://de.wikipedia.org/wiki/…des_Bruttoinlandsprodukts
...und hier sind es quasi die selben Zahlen, nominal genau die gleichen und KKP minimal höher als die Zahlen aus dem ersten Link/der ersten Tabelle...
Ich habe ebenfalls Wikipedia benutzt und mir sowohl das nominale als auch das kaufkraftbereinigte BIP angeguckt, beides zeigt ein etwa 30% kleineres BIP für Frankreich.
Nominal waren es laut der Liste bei Wikipedia in 2020 3843 Milliarden für Deutschland und 2624 Milliarden für Frankreich, 3843/100 sind 38,43 Milliarden für 1 Prozent...2624/38,43=68,27%.
Ich glaube das Problem ist, dass Commander Blechmann über das BIP pro Kopf redet und Du über das BIP pro Land.
Vergleicht man die Pro-Kopf Daten ist der Unterschied tatsächlich geringer. In Frankreich lag das BIP pro Kopf (Kaufkraftbereinigt) laut Wikipedia 2020 bei 46.325,- € und in Deutschland bei 54.551,- €.
Aber das ist insofern trotzdem eine Milchmädchenrechnung, als das zum einen nur Durchschnittswerte sind, die nichts über die tatsächliche Verteilung oder den Konsum pro Kopf aussagen, und zum anderen schon deshalb nichts zur Beurteilung der CO2-Emissionen pro Kopf taugen, weil daraus überhaupt nicht hervor geht, in welchen Sektoren das BIP anteilig erwirtschaftet wird.
Guckt man sich letztere an, dann wird relativ deutlich, dass Frankreich nicht in erster Line deshalb weniger CO2-Emissionen pro Kopf ausstößt weil es ein geringeres BIP pro Kopf hat, sondern weil seine Volkswirtschaft einen geringeren Anteil an industrieller Produktion aufweist.
2021 lag der Anteil am deutschen BIP nach Sektoren für die CO2-Intensiven Breiche Industrie, Bauwesen und Landwirtschaft immer noch bei 23,5%, 0,9% und 5,9%, während der auch hierzulande wachsende Dienstleistungssektor einen Anteil von 69,7% ausmachte.
in Frankreich verteilt sich das BIP hingegen auf nur noch 13,4% Industrie, 5,6% Bau-, und 1,8% Landwirtschaft, dafür wird aber mit 79,2% deutlich mehr mit CO2-armen Dienstleistungen erwirtschaftet.
Das ist auch kein Wunder, weil Deutschland schliesslich seit Jahrzehnten in der EU einen knallharten Wirtschaftsnationalismus zugunsten der eigenen Industriekartelle betreibt und den Euro dafür nutzt, sich gegenüber der innereuopäischen Konkurrenz durch interne Abwertung per "Lohnzurückhaltung" preislich wettbewerbsfähiger zu halten.
Ich kann nich nachvollziehen wie du auf nur 15% kommst
Weil ich das BIP pro Kopf nachgeguckt habe. Es ist der CO² Fußabdruck pro Kopf der etwa halb so groß ist in Frankreich. Der CO² Fußabdruck Frankreichs ist natürlich weniger als halb so groß im Vergleich zu Deutschland, weil die Bevölkerung kleiner ist.
Nur ein kurze Randbemerkung: Wenn schon, dann "CO2" und nicht "CO2". Weitermachen
Lies doch erstmal die Fußnote.
In einer rein fachlichen Diskussion würde man erwähnen das der geringe Fußabdruck Frankreichs nicht alleine damit zusammen hängt das es dort die alten kaputten Atomkraftwerke gibt, die drücken nur den Wert beim Stromverbrauch nach unten, Öl und Gas gibt es aber auch in Frankreich, die verbrauchen davon aber auch einfach weniger (Gasverbrauch pro Jahr ist z.B. etwas unter 1000TWh für Deutschland und etwas unter 500TWh für Frankreich), weil...der Vorteil/Nachteil von Frankreich im Vergleich zu Deutschland ist eine schwächere/kleinere Wirtschaft, daher auch der niedrige pro Kopf Wert, weniger Wirtschaftskraft bedeutet weniger Energieverbrauch (der zu großen Teilen immer noch über Öl und Gas gedeckt wird, auch in Frankreich) für das gesamte Land...im wirtschaftlich stärkeren Deutschland geht der Verbrauch der Wirtschaft mit über auf den pro Kopf Wert, dieser Wert ist eigentlich fehlerhaft weil man einen Mischwert hat aus Wirtschaft und Privatpersonen.
Stimmt schon teilweise. Aber: Die Franzosen heizen und kochen zu viel größeren Teilen als wir mit Strom. Andererseits sind die Winter natürlich nicht so kalt in Frankreich, da maritimes Klima und südlicher.
BIP/CO2 ist jetzt nicht dabei. Aber CO2/Energie und vor 7 Jahren hatten die Franzosen etwa 2/3 von uns. Während die Franzosen pro 1000$ BIP trotzdem mehr Energie aufgewandet haben als wir, obwohl sie viel weniger Industrie haben (!)
BIP/CO2 ist jetzt nicht dabei. Aber CO2/Energie und vor 7 Jahren hatten die Franzosen etwa 2/3 von uns. Während die Franzosen pro 1000$ BIP trotzdem mehr Energie aufgewandet haben als wir, obwohl sie viel weniger Industrie haben (!)
Jetzt wäre natürlich auch mal zu klären, woher die ganzen Daten kommen und was da mit einberechnet wird. Frankreich importiert natürlich - wie jedes Industrieland - auch eine Menge an CO2-Fußabdruck, der zwar nicht im Land direkt anfällt, aber trotzdem zu inländischen Umsätzen und Gewinnen führt, und damit auch ins BIP mit einfließt, obwohl er bei der CO2-pro-BIP-Berechnung gar nicht mit eingerechnet wird:
To fall in line with the Paris Agreement and limit global warming to 1.5°C, France’s imported emissions should fall by 65% by 2050, according to the latest report by the country’s High Climate Council published on Tuesday (6 October). EURACTIV France reports.
Alles anzeigenFrance’s total carbon footprint – including imported products – is about 70% higher than its national emissions. In 2018, it amounted to 749 million tonnes of CO2 equivalent compared with 445 Mt CO2e emitted nationally, according to France’s High Climate Council report commissioned by the government and published on 6 October.
And if the country’s total carbon footprint has been declining since 2005, it is “only due” to the reduction of national emissions, the authors note.
“Imported emissions must be reduced,” the independent body warned, saying this would ensure “France cannot be perceived as reducing its domestic emissions through increased imports – by placing the burden of mitigation on its trading partners”.
To be consistent with the 1.5°C global warming target of the Paris Agreement, the country’s imported greenhouse gas (GHG) emissions would have to be reduced by 65% by 2050 compared to 2005, the report says.
The challenge is a major one, since imported emissions have been rising steadily since 1995, unlike exported emissions, which are relatively stable and are already covered by national carbon budgets. In 2018, France had 3.2% more imports than exports, compared to 1.1% in 1990, an upward trend due mainly to increased consumption.
“We are consuming much more every year, and a large part of these products are manufactured abroad,” explained Corinne Le Quéré, a Franco-Canadian climatologist who is President of the High Climate Council.
In 2017, 69% of France’s imported emissions came mostly from the EU and Asia. Imports from Germany led the way with a share of 17.5% while those from China reached 6.5%, for example.
However, only about a quarter of these imports come from a region that is moving towards carbon neutrality or is preparing to do so, the report’s authors point out. In addition, international transport emissions (air and maritime) also contribute to France’s carbon footprint and should be accounted for, the report says.[...]
Das wird im Industrie-Exportüberschussweltmeisterland Deutschland mit Sicherheit nicht anders sein, weil ja auch die deutsche Industrie jede Menge Treibhausgas-intensive Rohstoffe und Vorprodukte aus aller Welt einkauft, um sie in ihre eigenen Exportgüter zu verbauen.
Sag mal, wie kann denn das sein, dass uns unsere lokalen Experten - LDR Danton 1.1 - diese simple Lösung des Problems vorenthalten haben!!!
https://www.eldiario.es/intern…ectricidad_1_9100744.html
Zitat[Ursula von der Leyen] Además, la eficiencia energética y el ahorro de energía juegan un papel importante. Si reducimos la temperatura de calefacción dos grados de media en Europa; o la del aire acondicionado, Europa sustituiría todo el suministro de Nord Stream.
DeepL:
Zitat[Ursula von der Leyen] Darüber hinaus spielen Energieeffizienz und Energieeinsparungen eine wichtige Rolle. Wenn wir die Heiztemperatur in Europa im Durchschnitt um zwei Grad senken, oder die Temperatur der Klimaanlagen, würde Europa die gesamte Nord Stream-Versorgung ersetzen.
Wenn wir gar nicht heizen, brauchen wir gar kein Gas zum Heizen
Was haben Wahlvolk, Wissenschaft und Aktivisti eigentlich in den letzten Jahren falsch gemacht, dass dass sich die Politik bei der formulierten Alternative "change by design or by desaster" nunmehr für "desaster by design" entschieden hat?
"desaster by design" entschieden hat?
Wir haben einfach die besten Ingenieure hier im Land
In Italien ist die Lage gerade anscheinend echt übel, dort ist die schlimmste Dürre seit 70 Jahren, Wasserkraftwerke müssen dort deswegen abgeschaltet oder gedrosselt werden, außerdem sind große Teile der Landwirtschaft in Gefahr...
Wasserkraftwerke liefern nur noch wenig Strom
In Italien hat Trockenheit die Stromerzeugung aus Wasserkraftwerken stark verringert - und die Dürre bedroht auch die Landwirtschaft. Die Lombardei rief den Notstand aus und in vielen Gemeinden wird Wasser rationiert.
Von Januar bis Mai dieses Jahres sei die Stromproduktion aus Wasserkraft in Italien um 40 Prozent im Vorjahresvergleich gefallen...
...Bauernverband Coldiretti erklärte, 30 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion landesweit seien in Gefahr. Betroffen sind die Ernten von Gerste und Mais, gefährdet ist der Anbau von Tomaten und Obst wie etwa Wassermelonen.
...Wasserkraftwerke gibt es vor allem in den Bergen im Norden des Landes. Sie liefern normalerweise fast ein Fünftel des in Italien benötigten Stroms....Das ist aktuell besonders ein Problem, weil auch Italien die Gas- und Öllieferungen aus Russland stark zu verringern versucht.
...und man will jetzt anscheinend deswegen den Gardasee anzapfen...
Dürre: Gardasee soll angezapft werden
Norditalien erlebt gerade die schlimmste Dürre seit 70 Jahren. Der Fluss Po droht auszutrocknen und Trinkwasser wird knapp. Regional wurde bereits der Notstand ausgerufen. Jetzt soll der Gardasee angezapft werden.
...gilt der Po als wichtigste Lebensader in der bevölkerungsreichsten Region des Landes. In der Lombardei, in der auch die Metropole Mailand liegt, leben rund zehn Millionen Menschen. Versiegt der Fluss, verlieren viele ihre Lebensgrundlage. Ernten drohen zu verdorren, weil Felder nicht mehr bewässert werden können. Selbst die Stromversorgung gerät ins Stocken.
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...und Krisengespräche mit der Schweiz führen...
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Vor dem Hintergrund des drohenden Ausnahmezustandes hat Italien inzwischen auch in der Schweiz um Hilfe zur Bewältigung der Wasserkrise nachgesucht. In der kommenden Woche ist ein Spitzentreffen der Regionen mit Regierungsvertretern geplant. Eine rasche Einigung auf geeignete Maßnahmen dürfte dabei jedoch kaum zu erwarten sein.
...
Edit: Die Trockenheit ist übrigens auch in Teilen Deutschlands schon wieder ein Problem, konnte ich selber beobachten, ich bin gestern ein paar km mit dem Rad über Land gefahren und habe mir zwischendurch immer wieder beim vorbeifahren den Zustand der Maispflanzen etc angeguckt, viele Felder zeigen klare Anzeichen von Wassermangel, zumindest ist das hier im Münsterland so.
Bei den Wäldern - oder was im Rahmen der forstwirtschaftlichen Ausbeutung der Natur davon über ist - sieht das natürlich ähnl. aus, hier gibt es viele vertrocknete Flächen.
Mein Vertrauen in den Rechtsstaat stärkt das nicht gerade und das ist bereits arg mitgenommen.
Das Gesetz, das die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 monatelang verhindert hat, muss jetzt natürlich nicht angewendet werden. Man erwartet ja schließlich das Gas aus befreundeten Staaten. So ist das in einem Rechtsstaat!
Wenn die Europäische Kommission davon Wind bekommt!
die frage ist vielleicht dumm leigt daran das ich mich nicht für besonders klug halte und wenig wes
So dumm ist die Frage garnicht, du machst dir wenigstens etwas Gedanken dazu, ich finde das besser als die vielen Leute die sich garkeine Gedanken machen.
könnte eine großangelegte industrielle wasserstoffproduktion die abzsehende wasserkrise (senkung der grundwasserspiegels ) weiter verschärfen?
Der Wasserbedarf dafür würde in der Tat ziemlich groß sein, somit könnte es die Probleme durchaus verschärfen wenn man vorhandenes Süßwasser nimmt, im Optimalfall nutzt man daher besser Salzwasser wie z.B. aus der Nordsee, bei ausreichend Überkapazität bei den EE könnten ein paar GW Entsalzungsanlagen auch ein guter Dumpload sein...das mit den Entsalzungsanlagen sollte man im Rahmen vom Klimawandel eh tun, wir werden wegen der Trockenheit sowieso Probleme mit der Landwirtschaft bekommen.
Hier mal auch ein paar Zahlen zum Thema Wasserbedarf bei Wasserstoff und Entsalzung etc...
9 kg Wasser für ein 1 kg Wasserstoff, das ist der stöchiometrische Wert. Technisch ist aufgrund der meistens erforderlichen Wasseraufbereitung eine höhere, oft sogar eine deutlich höhere Menge Rohwasser erforderlich, insbesondere wenn dafür Meerwasser entsalzt wird.
Nimmt man den Mittelwert der rund 16 000 in weltweit 177 Ländern in Betrieb befindlichen Entsalzungsanlagen, entsteht 1 l Süßwasser aus 2,5 l Rohwasser (Daten aus: The state of desalination and brine production: A global outlook). Würde man aus diesen Anlagen Wasser zur Wasserstoffgewinnung per Wasserelektrolyse einsetzen, läge der technische Wasserbedarf bei fast 22,5 kg Rohwasser pro 1 kg Wasserstoff
Für den Gebäudesektor wäre eine Substitution von fossilem Erdgas durch Wasserstoff im Erdgasnetz relevant. 2020 betrug der Erdgasabsatz in Deutschland 939 TWh (Mrd. kWh). Würde man diese Energiemenge durch grünen Wasserstoff ersetzen, müssten dazu 214,6 Mio. m3 Wasser elektrolytisch aufgespalten werden.
Das sind bei kontinuierlichem Betrieb 24 500 m3/h. Das entspricht dem stündlichen Wasserverbrauch von 4,7 Mio. Einwohnern. Zum Vergleich: Berlin zählt rund 3,7 Mio. Einwohner, in der Agglomeration Berlin leben knapp 4,7 Mio. Menschen.
Die oben genannten weltweiten 16 000 Entsalzungsanlagen produzieren 95 Mio. m3/d. Etwa die Hälfte der Entsalzungskapazität befindet sich heute im Mittleren Osten und in Nordafrika. Würde Deutschland in diesen Regionen per Wasserelektrolyse produzierten Wasserstoff für eine 100%ige energetische Substitution der heutigen Erdgasverwendung importieren, müsste dort die Entsalzungskapazität um mindestens 1,25 % steigen.
Deutschland ist zwar Importweltmeister bei Erdgas, der Anteil beim globalen Erdgasverbrauch liegt jedoch nur bei knapp 3 %. Und im globalen Maßstab ist gar nicht so sehr die Substitution von Erdgas durch Wasserstoff relevant, sondern vielmehr Wasserstoff als Ausgangsprodukt für chemische Erzeugnisse, für Kohle ersetzende Prozessschritte (z. B. Stahlproduktion) und für Mineralölprodukte ersetzende flüssige Kraftstoffe (Flug- und Schwerlastverkehr). Bei der Wasserstoffproduktion im globalen Maßstab ist also stets auch die Verfügbarkeit von Wasser relevant, denn die bei der Meerwasser-Entsalzung anfallenden aufkonzentrierten Solen sind alles andere als unproblematisch.
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