Alles anzeigenNochmal zur Klarstellung, bisher ist niemand auf irgendein Argument von mir wirklich eingegangen. Vor allem nicht LDR. Ich wurde ausschliesslich als ahnungsloser Idiot bezeichnet weil ich theoretische Behauptungen über die Primärenergie nicht mit Realität gleich setzen will sondern da Zweifel angemeldet habe, mehr nicht.
Ich habe aber Argumentiert, dass in der Vergangenheit der Energieverbrauch in der Regel um 3,5% gewachsen ist also sich alle 20 Jahre verdoppelt. Das ist völlig unabhängig von der Frage nach Wirkungsgraden. Keine Antwort.
ich habe angemerkt, dass es da einen Energieaufwand gibt der geleistet werden muss. Ob 1:8 oder 1:20 Eroi ist mir eigentlich Schnuppe. aber auch hier wurde ich statt einer klaren Antwort nur beschimpft. Wenn wir in Deutschland über 1200TWh Energieproduktion reden ist der zu leistende Input riesig. Egal ob wir über 1:8 oder 1:20 EROI reden. (Und nein Amortisierung betrifft nur die Herstellung, nicht den gesamten Lebenszyklus und den Rückbau und die Entsorgung,)
Ich habe angemerkt dass wir Experten und Infrastruktur brauchen um das Leisten zu können. Ich sehe da Grenzen unseres Wachstums und der Ressourcen um das beliebig zu skalieren. Anstatt Gegenargument gabs wieder, man ahnt es, Beschimpfungen.
Resultat ist, dass ich der Meinung bin, dass ein Gesellschaftlicher Wandel notwendig ist damit wir Lernen weniger Energie zu verbrauchen damit wir eine Energiewende schaffen können. Das geht nach meiner Überzeugung nur mit einem Wandel unseres Wirtschaftssystems. Da wird wieder nicht Argumentiert sondern mir wird vorgeworfen Ideologisch zu sein.
Ja, ich spring Dir auch gerne zur Seite. „Ohne Probleme“ wird da gar nichts laufen und mich nervt es ein wenig, dass auf Seite der Klimaaktivisten immer so getan wird, als wären 0% Emissionen komplett politische Entscheidungen, die man von heute auf morgen treffen (und umsetzen!) könnte.
Die ersten 40% EE im Strom, waren die einfachsten. Die ließen sich im Nachbarland Polen tatsächlich auch relativ schnell realisieren. Aber: Die kommenden 40% und vor allem die letzten 20% werden extrem schwer und lassen sich nur noch über Netzausbau und Speichertechniken bewerkstelligen. BEIDE „Projekte“ kommen bislang nur extrem schleppend voran...auch auf Grund regionaler Widerstände.
Man braucht aber auch dann nicht zu glauben, dass ein Ausbau der EE-Leistung 1:1 in die Bilanz einfließen würde. Soll heißen: Verdopplung der EE führt eben noch lange nicht zu einer Verdopplung des EE-Anteils im Strom. Man wird mit Speichern und Netzen hier nie alles speichern und leiten können, zumal auch hier nennenswerte Verluste anfallen.
Im Wärmesektor sehe ich hingegen noch sehr viel unausgeschöpftes Potenzial. Der CO2-Preis könnte hier in der Tat zu einem breiten Umdenken führen und auch die Industrie beginnt nach und nach interessante Lösungen anzubieten. Bislang war es z.B. ein Problem Großwärmepumpen zu finden, die mit einer Flußtemperatur von ca. 10Grad eine Vorlauftemperatur von mindestens 85Grad mit einem COP größer 3 hinbekommen. Hier gibt es mittlerweile auch seriöse Wärmepumpenhersteller, die das zumindest in ihre Datenblätter schreiben. Das ist neu und könnte sehr viel Potenzial haben. Förderungen für sowas bekommt man derzeit vorn und hinten reingeschoben, aber es ist ein völliges Novum, dass so etwas nun wohl wirklich geht.
Man müsste jetzt „nur“ noch entsprechende Sektorenkopplung betreiben indem man derartige Großwärmepumpen von etwaigen Umlagen möglichst sinnvoll ,zumindest stündlich, befreit. Dann schießen die Dinger wie Pilze aus dem Boden.
Über Wasserstoff, Autos und Schiffe kann ich mich nicht äußern. Hier bräuchte es in meinen Augen aber ein völlig neues Konzept.
Für den Abfall- und Wärmesektor interessant ist noch DIESE Technik, die ich jetzt bei uns endlich an den Start bringen will.