Fällt dir nicht auf, dass es irgendwie ne seltsame Argumentation ist, erst etwas mittels Zuwendungen am Laufen zu halten und dann als Argument zu bringen, dass man den Preis künstlich erhöhen müsste um den Wettbewerb besser arbeiten zu lassen, welchen man zuvor mittels der Zuwendungen verhindert/verwässert hat.
woran das nur liegen kann...?!?
wieso wird eine mal im Ansatz kostengerechte Abbildung bislang externalisierter Kosten fossiler Energieerzeugung von Dir als „künstliche“ Preiserhöhung beschrieben?
Und natürlich hilft es wettbewerbsmäßig den erneuerbaren wenn bislang externalisierte Kosten auf fossiler Seite endlich Berücksichtigung finden.
Dass das zuvor nicht stattfand kann viele Gründe haben, auch harte Lobbyarbeit. Nur scheint es so, dass diese Lobby am Ende „nur noch“ Abschaltprämien für Kohlekraftwerke verhandeln konnte. Das ist, gerade für bereits abgeschriebene und unwirtschaftliche Kraftwerke, sicherlich schon Skandal genug, allerdings braucht man hier nicht immer so tun als ob wir es mit chronisch zahnloser Klimapolitik zu tun hätten, die der Kohlelobby unterliegt.
(wenngleich ich diese Abschaltprämien für völlig Banane halte und für ein Geschenk an die Betreiber. Das war dann aber auch hoffentlich das letzte Geschenk.)