Klimawandel [Sammelthread]

  • Das Max Planck Institut für Gesellschaftsforschung bringt einen Newsletter zu "economic sociology" raus. Diese Ausgabe ist zum Thema "Climate change, capitalism, and growth":


    ...


    My own burning question in these past months has been how we can contribute as sociologists to providing a more realistic assessment of the seemingly ongoing great transformation towards climate neutrality. Together with my colleagues from many other disciplines in Hamburg, I looked at the question of how plausible it is that our complex contemporary society – spanning the globe, under conditions of extreme inequality, and firmly embedded in capitalist modes of production and consumption – will actually enter the path towards achieving the Paris goal by 2050. We ended up with a rather bleak assessment: given our current understanding of enabling and constraining conditions for social drivers that might bring about this great transformation, and given the empirical evidence that we can weigh against this conceptual model of change, we conclude that achieving the Paris goal by 2050 is currently not plausible, however possible it might still be (Stammer et al. 2021). Our detailed assessment of corporate responses, fossil fuel divestment, and of consumption patterns were key to that assessment outcome ...

  • Also in meiner Eifler Heimat geht gerade wohl alles unter.

    Bin heute morgen in meiner westdeutschen Großstadt rheinabwärts der Ahrmündung über die Rheinbrücke geradelt und konnte die Unmengen Treibgut bestaunen.

    Außerdem war der ganze Fluß mit einem feinen Film von wahrscheinlich Sprit, Fetten und Heizöl bedeckt. Gruselig.

  • Kann man positiv finden, aber irgendwie erschließt sich mir die Überschrift nicht?! Der Energiebedarf in China und Indien wächst rasant - renewables und fossil Hand in Hand. Und dass der fossile Energieverbauch "gepeakt" wurde, das ist eigentlich eine Geschichte, die ich so noch nirgendwo gehört habe:

    ...

    D.h. selbst mit neuen policies wächst der Bedarf an Kohle Öl und Gas in Absolutzahlen noch an. Korrigier mich, wenn ich da irgendwie etwas falsch verstanden hab und ich gerade in den Eimer Sangria pinkel, aber ich bin von dieser optimistischen Aussage irgendwie überrascht.

    Ich schätze mal damit ist einfach der globale Zubau gemeint, die fossilen Kraftwerke haben vermutlich langsam einfach ihren Peak im Zubau überschritten...

    Die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) meldet ein Jahr der Superlative beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Demnach übertraf der Zubau im Jahr 2020 frühere Schätzungen und alle bisherigen Rekorde. Kapazitäten von 260 Gigawatt wurden neu geschaffen und damit gegenüber 2019 eine Steigerung um fast 50 Prozent erreicht.

    Mit Blick auf die fossile Stromerzeugung verfestigt sich ein positiver Trend. Mehr als 80 Prozent der im letzten Jahr neu gebauten Kraftwerke erzeugen Strom aus Erneuerbaren Energien...

    Dennoch gingen auch neue fossile Kraftwerke in Betrieb, allerdings mit einem leichten Abwärtstrend. Während 2019 Kohle- und Gaskraftwerke mit einer Kapazität von 64 Gigawatt ans Netz gingen, waren es 2020 nur noch 60 Gigawatt. ...

    ...und das führt dann dazu das - trotz starkem Zubau bei fossilen Kraftwerken, primär durch China - mehr fossile Kraftwerke abgeschaltet als zugebaut werden...

    Weltweit über 1.000 neue Kohleblöcke in Bau und Planung

    Von den 2019 weltweit in Betrieb genommenen Kohleblöcken mit 68 Gigawatt stehen ca. zwei Drittel in China. Und die Asiaten bauen weltweit neue Kraftwerke.

    ...

    Klammert man China einmal aus, wurden 2019 weltweit mehr fossile Kraftwerkskapazitäten stillgelegt als in Auftrag gegeben. Das geht aus dem Bericht "Boom and Bust" hervorgeht, der in Zusammenarbeit mit Greenpeace International, dem Sierra Club und dem Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) entstanden ist. 27.200 Megawatt an Abschaltungen standen hier Aufträgen in Höhe von 24.500 Megawatt gegenüber. ...

    ...und wenn man dann die Auslastung der Kohlekraftwerke sieht...

    Weltweit Kohlekraftwerke nur zu 51 Prozent ausgelastet

    Die Kraftwerke neigen immer stärker dazu, nicht ausgelastet zu sein. Im Schnitt laufen alle Kohlekraftwerke weltweit nur 51 Prozent der Zeit. Dadurch rechnen sie sich immer weniger, was am deutlichsten in den USA zu sehen ist, wo Kraftwerksbetreiber ihre Anlagen scharenweise abschalten und viel obendrein gleich Insolvenz anmelden. Mit 16.500 Megawatt entfielen fast 50 Prozent der Kraftwerksschließungen auf die USA, während dort die Kohleverstromung um 16 Prozent sank (weltweit waren es drei Prozent). In der EU ist die Kohleverstromung 2019 um 24 Prozent gesunken...

    ...

    Gleichwohl: ein Abschied von der Kohle, wie er für die Klimaschutzziele erforderlich wäre, ist noch nicht in Sicht. Im Januar 2020 waren laut Global Energy Monitor immer noch 661 Kraftwerksblöcke in Planung oder im Genehmigungsprozess und 385 im Bau. Von den 2.045 Gigawatt (GW) an weltweit laufender Kraftwerkskapazität (Januar 2020) entfallen 1.005 GW allein auf China. Und aufgrund der Coronakrise hat China nun besonders viele Genehmigungen für den Bau neuer Kraftwerke erteilt, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Deren Auslastung ist allerdings mittelfristig nicht zu erkennen.

    Die Frage ist halt wieviele dieser Kohlekraftwerke die in Planung sind noch gebaut/fertig werden, die 385 die aktuell gebaut werden wird man vermutlich größtenteils noch fertigstellen, aber von den 661 die in Planung sind wird mMn ein großer Teil eher nicht gebaut werden, ist einfach rein ökonomisch absehbar, sowohl PV als auch Windkraft sind auch ohne CO2 Steuer in großen Teilen der Welt günstiger als Energie aus Kohle...und sowohl PV als auch Wind werden noch immer jedes Jahr etwas günstiger, bei Kohle bzw fossiler Energie ist eher das Gegenteil zu erwarten.


    Und die Energiewende geht global gesehen auch gerade erst los, die Prognosen von Fraunhofer&Co für die PV sehen z.B. so aus:

    EulrmRRXIAE5dgX?format=jpg&name=900x900


  • Danke LDR !

  • habe mal ne frage ...


    wie hätte es wohl ausgesehen wenn die Hochwasser katastrophenhelfer ( feuerwehr polizei THW ) mit E-Fahrzeugen ausgestattet wären? wäre da hilfe in den überfluteten gebieten möglich?

    habe nichts zu dem thema gefunden.

    hansj. Tilo @ alle

    Als aktivee eFahrzeug ist mir nur der Rosenbauer RT bekannt (Motor Volvo Rest Eigenbau), der sieht nicht nach besonderer Geländegängigkeit aus. aber Watfähigkeit ist wohl nicht der Entwicklungsschwerpunkt bei Feuerwehrfahrzeugen.


    Allgemein seh ich kein Problem die eAutos dicht zu bekommen, das dürfte einfacher sein als beim Verbrenner, aber die ganze Logistik und Beschaffung auf eFeuerwehrautos zu drehen wird lang dauern, da wird in Jahrzehnten geplant.


    Ob in den Normen schon eFahrzeuge angelegt sind wurd mich auch interessieren. Berlin tut sich da leicht beim Beschaffen, die haben auch einen RT, da ist Besteller/Bedarfsträger/Nutzer alles eins.


    Wenn jemand zufällig Zugriff auf die Fahrzeugnormen hat und weiß ob da eAntriebe und Wattiefen drin stehen das wär interessant.


  • habe mal ne frage ...


    wie hätte es wohl ausgesehen wenn die Hochwasser katastrophenhelfer ( feuerwehr polizei THW ) mit E-Fahrzeugen ausgestattet wären? wäre da hilfe in den überfluteten gebieten möglich?

    habe nichts zu dem thema gefunden.

    hansj. Tilo @ alle

    E-Autos sind rein technisch sogar deutlich im Vorteil weil sie keine Luft ansaugen müssen, man könnte also mit einem wasserdichten E-Auto sogar unter Wasser fahren (wenn es nicht aufschwimmen würde).

    Wenn jemand zufällig Zugriff auf die Fahrzeugnormen hat und weiß ob da eAntriebe und Wattiefen drin stehen das wär interessant.

    Das hat nicht explizit was mit Fahrzeugnormen zu tun sondern wird schon seit langer Zeit allgemein für elektrische Systeme festgelegt, nennt sich Schutzart, da steht dann ein sogenannter IP-Code mit 2 Zahlen dahinter, die erste Zahl gibt an wie sicher das System gegen eindringen von Fremdkörpern bzw Staub ist...und die zweite Zahl gibt an welcher Schutz gegen Wasser besteht. Hier mal zur Übersicht:

    LED_Praxis_Schutzart2.jpg

    Bisher hat aber kein Hersteller geplant seinen E-Autos die Fähigkeit zum schwimmen/tauchen zu geben, kostet halt unnötig mehr Geld und wird von den meisten Menschen nie gebraucht,


    Übrigens, auch wenn es bisher eigentlich keine wasserdichten E-Autos gibt, auf Youtube findet man ein paar Videos von Teslas die durch hohes Wasser fahren und damit anscheinend wenig Probleme haben...dabei sind die Autos von Tesla soweit mir bekannt eigentlich nur Schutzklasse IPX6, also geschützt gegen starkes Strahlwasser, erst ab IPX7 kann man eigentlich mit einem elektrischen System kurz schwimmen/tauchen, aber das wissen viele Besitzer halt nicht, daher fahren die auch durch überschwemmte Straßen. Die Abdichtung durch IPX6 scheint also kurzfristig auch halbwegs ausreichend zu sein um keine zu großen Mengen Wasser eintreten zu lassen, aber verlassen würde ich mich persönlich darauf nicht, wenn was schief geht wird der Hersteller die Kosten eher nicht übernehmen.


    Hier mal 2 Videos dazu:

  • E-Autos sind rein technisch sogar deutlich im Vorteil weil sie keine Luft ansaugen müssen, man könnte also mit einem wasserdichten E-Auto sogar unter Wasser fahren (wenn es nicht aufschwimmen würde).

    Genau

    Das hat nicht explizit was mit Fahrzeugnormen zu tun sondern wird schon seit langer Zeit allgemein für elektrische Systeme festgelegt,

    Das stimmt auch, allerdings (ab hier Einschränkung auf Bayern) bekommst du als Feuerwehr bzw. Gemeinde nur Förderung fürs neue Fahrzeug vom Land wenn das Auto die Norm des Fahrzeugtyps und dessen Normbeladung erfüllt, ohne die braucht's schon eine spendable Gemeinde oder Förderverein. Deswegen meinte ich auch, dass Berlin sich da leichter tut; wobei da evtl die Bezirke zuständig sind, keine Ahnung ist beliebig kompliziert

  • Keine Ahnung wie die Regeln und Gesetze da so sind...aber das ist dann halt einfach nervige staatliche Bürokratie, die könnte man im Prinzip - wenn gewünscht - auch einfach ändern/anpassen.

    Gerade im Rahmen der Energiewende ist das z.B. leider oft eher hinderlich (z.B. wenn PV Anlagen wegen Denkmalschutz oder ähnl. verhindert werden damit angeblich das "Stadtbild" erhalten bleibt, für so einen Bullshit hab ich kein Verständnis),

    Daher interessiere ich mich für sowas eigentlich eher wenig bis nicht, ich interessiere mich eher nur für die technische Seite. Und rein technisch ist ein E-Auto halt deutlich im Vorteil, egal was irgendwelche Gesetze so sagen.

  • Keine Ahnung wie die Regeln und Gesetze da so sind...aber das ist dann halt einfach nervige staatliche Bürokratie, die könnte man im Prinzip - wenn gewünscht - auch einfach ändern/anpassen.

    Gerade im Rahmen der Energiewende ist das z.B. leider oft eher hinderlich (z.B. wenn PV Anlagen wegen Denkmalschutz oder ähnl. verhindert werden damit angeblich das "Stadtbild" erhalten bleibt, für so einen Bullshit hab ich kein Verständnis),

    Daher interessiere ich mich für sowas eigentlich eher wenig bis nicht, ich interessiere mich eher nur für die technische Seite. Und rein technisch ist ein E-Auto halt deutlich im Vorteil, egal was irgendwelche Gesetze so sagen.

    Obwohl mir bei den kilometerlangen Staus im Winter bei -20Grad auch mal die Frage gestellt habe: „wir sähe das jetzt mit E-Autos aus?“

    Man braucht wohl Notsteckdosen hinter den Leitplanken.

  • Was soll schon bei -20°C groß passieren was ein Verbrenner besser kann?


    Bei beiden Fahrzeugen muss halt etwas Energie zum heizen verbraucht werden (wenn man sich nicht den Arsch abfrieren will) und wenn der Tank oder Akku alle ist wird es halt kalt, daher kann man in beiden Fällen nur hoffen das man den Tank ausreichend gefüllt bzw den Akku ausreichend geladen hat um die Zeit zu überbrücken bis es weiter geht, aber ein paar Stunden Stau sind für beide Systeme überhaupt kein Problem...und wenn der Stau ein paar Tage dauert hat man eh ganz andere Probleme, in beiden Fällen.


    Es gibt übrigens auch ein paar Leute die das so aus Spaß mal als "Winter camping" schon getestet haben, hier z.B. ein paar Zahlen zum Verbrauch einer Wärmepumpe in einem Tesla in Norwegen bei bis zu -25 bzw -26°C:

    Zitat von Bjørn Nyland @ Youtube

    Results from camping:

    0°C: 0.9 kW
    -8°C: 1.3 kW
    -11°C: 1.1 kW
    -25°C: 1.95 kW

    Bei 1,95kW brauch man also 46,8kWh um die Kiste bei -25°C über 24 Stunden ausreichend warm zu halten, wobei es tagsüber ja eher wärmer ist und -20 oder -25°C eher Spitzenwerte mitten in der Nacht sind, irgendwie so bei 30-40kWh dürfte man bei 24 Stunden Betrieb landen, bei etwa 80-100kWh Kapazität und voll geladenem Akku kann man also durchaus etwa 2-3 Tage irgendwo gemütlich rumstehen...ich glaube das ein Verbrenner mit vollem Tank das auch nicht viel länger durchhalten wird.


    Ist übrigens dieses Video hier:

  • frage mich gerade ob LDR auch BMW Mercedes oder VW werbefilmchen verbreiten würde, um seine ansichten zu beründen...


    scheinst ein richtiger tesla fan zu sein.. genauso wie der typ der diese bezahlten filmchen herstellt

    Ich bin einfach ein Fan vom E-Auto bzw in diesem Fall eher der Wärmepumpe...unabhängig vom Hersteller sind das Technologien die einfach deutliche Vorteile haben, die Daten/Fakten/Zahlen sprechen halt eine klare Sprache, auch wenn die Verbrenner Fanboys und E-Auto Hater das nicht wahrhaben wollen.


    Der Typ ist übrigens soweit mir bekannt ist bei keinem Autohersteller tätig sondern einfach ein Youtuber der Autos testet:

    Bjørn Nyland a.k.a Teslabjørn (born in Thailand on July 29, 1979, living in Norway since age of 4) is a Norwegian YouTuber posting videos about Electric cars since 2013, in English language with some German expressions, and in Thai language.

    Ein Wintercamping "Werbefilmchen" mit einem VW ID3 bei -25°C gibt es daher übrigens tatsächlich auch auf dem Kanal, wobei es wie gesagt weniger um das Auto und mehr um die Wärmepumpe geht...

  • Najut, aber die sehen das hier n bißchen anders:

    https://www.geotab.com/de/blog…euge-batterie-temperatur/


    ....auch dadurch, dass man auch während der Fahr extra heizen muss.


    Grundsätzlich bin ich aber natürlich klar pro E-Auto!

  • "Die Gasversorgung im Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz könnte lange ausfallen. Der Versorger Energienetze Mittelrhein bezeichnete die Situation nach der Hochwasserkatastrophe als dramatisch. "Die Gasleitung ist komplett gerissen. Wirklich zerstört", sagte Unternehmenssprecher Marcelo Peerenboom. Mehrere Kilometer Leitung müssten komplett neu gebaut werden. "Das wird leider Wochen oder Monate dauern, bis dort wieder Gasversorgung ist. Das heißt für die Bürger: kaltes Wasser und, wenn die Heizperiode kommt, auch kalte Wohnung." (Zeit-Online)


    Klimawandel fights Klimawandel....


    Das hier ist ein politisches Forum, und ich hoffe wirklich, dass Armin Laschet sich jetzt völlig die Blöße gibt....


    Denn zu der Tragödie vor Ort muss wirklich nichts mehr gesagt werden. Selbst nicht direkt von der Flut betroffene Dörfer haben teilweise kein Wasser und kein Strom. Meine Eltern kommen nicht mehr über die Landstraße zum Einkaufen, weil diese weg ist. Und selbst wenn sie einkaufen wollten, dann wäre das hier der nächstgelegene Supermarkt:



    Kann man der Union jetzt mal vorhalten "Was das alles wieder kosten soll?!".. ..

  • ...habe...nicht so viel wissen in dem bereich e auto. aber solchen filmchen ist eher nicht zu trauen .

    Kritisch sein mit Youtube Videos ist natürlich immer eine gute Idee, aber genau wie man bei einem Verbrenner ganz simpel messen kann wieviel Liter in einen Tank reingehen und rausgehen kann man das auch mit den kWh bei einem E-Auto bzw einem Akku und einer Wärmepumpe machen...und genau das wird in dem Video gemacht, da ist eigentlich nicht wirklich viel Potenzial zum bescheißen vorhanden, andere Leute können das einfach nachprüfen.

    Zumal ich die Motivation zum bescheißen bei diesem Ergebnis - wenn so eine Wärmepumpe bei -20 oder -25°C so um die 40kWh am Tag brauchen würde - nicht erkennen kann, mit 40kWh wird schon ein richtig dicker Haufen Energie verwendet.

    Najut, aber die sehen das hier n bißchen anders:

    https://www.geotab.com/de/blog…euge-batterie-temperatur/

    ....auch dadurch, dass man auch während der Fahr extra heizen muss.

    Schon klar, die Temperaturen haben ohne weitere Maßnahmen natürlich einen Einfluss auf die Kapazität von einem Akku...außer man beheizt/kühlt den Akku aktiv (was viele Hersteller auch tun, die Abwärme beim schnellen laden/entladen muss ja irgendwo hin...und bei Kälte wird umgekehrt auch schon beim Ladevorgang über den Netzstrom vorgeheizt), dann hat man auch im Winter rein technisch die volle Kapazität, auch wenn später beim fahren natürlich immer noch etwas Strom zum heizen gebraucht wird und dadurch die Reichweite sinkt.


    Ist übrigens beim Verbrenner auch so, die Heizung bzw Klimaanlage braucht da auch etwas extra Energie und reduziert damit die Reichweite...und hinzu kommt das ein Verbrenner im Winter auch rein technisch etwas weniger Reichweite hat weil...je kälter es wird desto mehr Sauerstoff ist in der Luft und desto mehr Benzin muss man dem Gemisch bei jedem Verbrennungszyklus hinzufügen, sonst läuft der Motor irgendwann zu mager und bekommt thermische Probleme/läuft zu heiß.


    Sehr kalte oder sehr warme Umgebung bedeutet in jedem Fall mehr Verbrauch von Energie, heizen oder kühlen muss man nämlich bei allen Systemen.

  • Kann man ja hier nachschauen was die Union dazu sagt:



    Sinngemäss:

    "Man muss Wirtschaft und Klimawandel gemeinsam Denken."

    "Es zählt nicht ob man Klmawandel bekämpft sondern wie und da setzt die Union auf Wachstum und Innovation."

    Sehr schön finde ich ja nach 16 Jahren Merkel das Statement von Laschet:

    "Die Union hat mehr für den Klimaschutz getan als jede andere Regierung der letzten Jahrzehnte".

    Das ist so unfassbarer Klamauk da fällt einem nix mehr zu ein.


    Sehr schön dazu Ekhart v. Hirschhausen: "Diese Priorisierung von Wirtschaft die geht mir dermaßen auf den Sack .."


    https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner

  • Hab die Sendung auch gesehen. War halt der gleiche Scheiß wie immer, nur das jetzt irgendwie das Element der persönlichen Betroffenheit (wenn auch nur peripher) dafür gesorgt hat, dass ich echt sehr negative Gefühle auf die beiden Herren der Union projiziert hab.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!