Klimawandel [Sammelthread]


  • wann elon musk?


  • wann elon musk?

    Typisch Rentner. Elon drückt sich natürlich nicht vor der Verantwortung für die künftigen Generationen und schmeißt einfach einen Haufen Geld, den er vorher den jungen Menschen weggenommen hat in irgendeinen Klimatopf, sondern er arbeitet weiter unermüdlich an innovativen technischen Lösungen für mehr grünen Kapitalismus!

  • https://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=6528236


    Zitat

    In Deutschland nimmt die Zahl der Autos pro Einwohner weiter zu. In 2021 setzte sich dieser Trend der vergangenen zehn Jahre weiter fort, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Auf 1000 Einwohner kamen demnach 580 Autos.

    [...]

    Bei der Ausstattung der privaten Haushalte ging der Trend in den vergangenen zehn Jahren zum Zweit- oder Drittwagen, wie die Statistiker mitteilten. Der Anteil der Haushalte mit mindestens einem Auto blieb nahezu stabil, während der Anteil mit zwei Pkw und mehr merklich stieg.


    der Porsche Chris freut sich:


    Zitat


    Der Bund freute sich im Zehnjahresvergleich um gestiegene Einnahmen aus der Kfz-Steuer um 13 Prozent.


  • Für eine gerechte, nachhaltige, demokratische und dezentrale Gesellschaft müssen Natur und Mensch integriert werden und die Trennung von landwirtschaftlicher Produktion und urbanem Leben muss überwunden werden. 🙌

  • Old and busted: Wind und Solar werden "abgeregelt", weil das Netz zu dünn ist.

    New hotness: Biogasanlagen werden "abgeregelt", weil das Netz zu dünn ist.

    Na das klingt ja mal superschlau. Die Infrastruktur ist ja kompetentestens geplant und gebaut worden! Wer war da zuständig? Herr Mehdorn oder Herr Altmaier?

    Ja aber macht ja nichts, denkt ihr euch jetzt vielleicht. Na wartet mal!

    Die längste Abregelung ging über zwei Tage. Da läuft dann auch sein Gasspeicher voll und das weiter anfallende Biogas muss abgefackelt werden.Ja richtig! Da wurde Biogas abgefackelt, weil der Speicher wegen abregeln voll war. JA SUPER! (Danke, Clemens)

    ...

    ...

    Besonders fatal ...: Wird der Strom voll abgeregelt, muss auch die Wärmebereitstellung eingestellt werden. Die Verpflichtungen zum Wärmeliefern laufen aber weiter. Es bleibt dem Betreiber dann nichts anderes übrig, als ersatzweise fossiles Gas oder Öl einzusetzen.

    ...

    Dass erneuerbare Energien über den sogenannten Redispatch abgeregelt werden, ist ein altes Problem. Gerade im Norden hält das Stromsystem mit dem Ausbau der Erneuerbaren nicht Schritt, auch verstopft noch jede Menge fossiler Strom die Trassen. Kommt es zu Engpässen im Netz, werden vor dem Engpass Stromerzeuger herunter- und danach wieder hochgefahren.

    ...
  • Zitat

    "Dass erneuerbare Energien über den sogenannten Redispatch abgeregelt werden, ist ein altes Problem. Gerade im Norden hält das Stromsystem mit dem Ausbau der Erneuerbaren nicht Schritt, auch verstopft noch jede Menge fossiler Strom die Trassen. Kommt es zu Engpässen im Netz, werden vor dem Engpass Stromerzeuger herunter- und danach wieder hochgefahren."

    Und deshalb müssen wir die Stromerzeugung unbedingt noch stärker auf Großanlagen zentrieren und Monopolkonzernen mehr Rendite für den Ausbau des "verstopften" Netzes aus gigantischen Trassen quer durch Europa ermöglichen!


    Das mit dem Ausbau kleinerer, dezentraler und lokaler Energieerzeugung dauert ja einfach viel zu lang und man kann gar keine wettbewerbsfähigen Kapitalanlagen daraus machen.

  • Na, wer hat jetzt Bock auf Wasserstoff?

    Naja, rein technisch könnte man auch Wasserstoff dezentral erzeugen und speichern, die Angreifbarkeit von unserer Energie-Infrastruktur resultiert ja eher aus dem hohen Grad der Zentralisierung.


    An der Stelle fällt mir ein das es sogar ein Unternehmen gibt welches hier etwas nördlich von Münster eine Fabrik baut um kleine Elektrolyseure für die dezentrale Wasserstofferzeugung anzubieten, so ein modular erweiterbares System...wer sich das mal angucken will:

    Unsere AEM-Elektrolyseure sind die flexiblen Bausteine deines Energieprojekts mit grünem Wasserstoff: Du kannst mit einem Elektrolyse-Modul starten, mehrere Module stapeln oder mit unserem AEM Multicore sogar einfach auf Megawatt skalieren. Bei uns findest du die perfekte Lösung für deine Anforderungen....

    Ich glaube ja nicht das sich das durchsetzen wird, Batterien bzw Akkus in Kombination mit PV sind deutlich günstiger bzw halt massiv besser was den Wirkungsgrad angeht.

    Und so nebenbei, mir persönlich wär ein verrückter Nachbar mit einem fetten Akku lieber als ein bekloppter Nachbar mit einem Haufen Elektrolyseure und einem fetten Wasserstofftank.


    Naja, egal ob Wasserstoff zentral oder dezentral erzeugt wird...das Problem ist und bleibt immer der schlechte Wirkungsgrad, es macht nur in einigen alternativlosen Fällen Sinn, einen groben Überblick bekommt man hier:

    Einsatzbereiche_sauberen_Wasserstoff.png

  • BREAKING: Porsche-Chris lädt zur Audienz.



    ...wenn sie ganz lieb "Bitte, Bitte" sagen springt bestimmt ein Anreizpaket für Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe dabei heraus.

  • Der Hauptbestandteil von Erdgas ist Methan.


    https://www.bloomberg.com/news…cedented-climate-disaster


    Zitat

    Despite that, scientists on social media were quick to do some back-of-the envelope calculations into just how much methane might have escaped. Andrew Baxter, director of energy strategy at the Environmental Defense Fund, estimated that around 115,000 tons of methane escaped, equivalent to around 9.6 million tons of Carbon Dioxide. In real terms, that’s the same climate impact as the emissions from 2 million gasoline cars over the course of a year, or two-and-a-half coal-fired power stations.


    If that’s close to being accurate, it would be one of the biggest methane leaks ever. The biggest known release in the US, happened at gas storage facility in Aliso Canyon, Los Angeles, in 2015, where an estimated 97,100 metric tons of methane was emitted over several months. By comparison, the Nord Stream leaks may have happened over the course of several hours.


  • Da können Protestierende wie Staatsgewalt in UnserLand aber noch was darüber lernen, wie man so ein Protestritual in geordneten Bahnen abhält.

  • Man kann diese Grafik nicht oft genug zeigen. Besonders Unionspolitikern und Christian Lindner sollte man die jeden Tag zukommen lassen.

  • https://media.ccc.de/v/bitsund…tte-auf-bume-zu-pflanzen-


    Zitat

    Alle wissen es, viele wollen es: CO2-neutral sein ist die Zukunft. Bäume holen CO2 aus der Luft und speichern es in Holz. Spätestens seit der CO2 Preis immer neue Höhen erklimmt, sprießen auch Start-Ups und Geschäftsmodelle wie Pilze aus dem Boden. Ihr gemeinsames Ziel: Bäume pflanzen, das Klima retten und nebenbei etwas Geld machen. Leider meistens keine gute Idee, findet Sven Selbert Waldreferent beim NABU.

    Je weiter sich die Klima-Realität von den 2015 in Paris vereinbarten Klima-Zielen entfernt und je wahrscheinlicher damit Szenarien werden, welche im Untergang der Zivilisation enden, desto größer wird der Druck den fortgesetzt zügellosen Treibhausgasemissionen etwas entgegenzusetzen. Spätestens 2050 muss die Welt ohne neue Nettoemissionen auskommen, danach müssen Negativ-Emissionen erzielt werden. Nicht nur Staaten wollen CO2-neutral werden, auch immer mehr Unternehmen bilanzieren Ihre Emissionen und geben heute schon Net-Zero Versprechen ab. Jede emittierte Tonne CO2, soll an anderer Stelle durch eingekaufte negativ-Emissionen wieder ausgeglichen werden. Spätestens seit 2021, als die gehandelte Tonne CO2 über die magische Marke von 30€ sprang, befinden wir uns in einen Angebotsmarkt für Negativ-Emissionen. Doch wie entstehen die eigentlich? Eine Möglichkeit besteht darin CO2 aus der Luft oder einer Abgasquelle abzuscheiden und zu speichern. Solches Carbon Capture and Storage (CCS) ist zwar umsetzbar, aber die Technologien sind noch extrem teuer, ressourcen- sowie energieintensiv. Bäume holen ebenfalls CO2 aus der Luft und speichern es in Holz, sie sind also auch CCS-Maschinen. Immer mehr Akteure propagieren daher das massive Pflanzen von Bäumen als einen scheinbar günstigen grünen Weg aus der Klimakrise. In dieser Gemengelage vermehren sich auch in Deutschland Initiativen und digitalaffine Firmen mit Start-Up Charakter, welche vorhaben Klimaschutz und ökonomisches Wachstum im Bäumepflanzen zu vereinen. Doch was als Idee zunächst logisch und charmant klingen mag, bringt in der Umsetzung oft mehr neue Probleme als echten Klimaschutz mit sich.

    Sven Selbert Referent für Nachhaltige Waldnutzung und Waldnaturschutz beim NABU ruft deswegen: Hört bitte auf Bäume zu pflanzen!

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