Populismus - Freund oder Feind der Linken?

  • Ich glaube sein Ego erträgt es nicht, dass alle nur noch über Wagenknecht reden. Seitdem dreht er ein bisschen frei. Was fehlt ist auf jeden Fall noch eine Gruppe von Fraktionsmitgliedern, die der Partei den richtigen Weg zeigen wollen.

  • glaube man kann ihm schon abnehmen, dass ihm seine partei, wo man wohl sagen darf, dass er der bedeutendste kopf ist, die diese partei bisher hatte am herzen liegt. ob er jetzt den richtigen umgang mit der ganzen sache will ich gar nicht beurteilen, da steck ich auch gar so nicht drin.


    denkst du es wird besser wenn wagenknecht weg ist Fernbedienung? ich mein gysi tritt ja auch schon kürzer und so viele leute habt ihr dann auch nicht mehr, die reichweite erzeugen. und dann wirds schon schwierig euer kaputtes image, ob das zurecht vorliegt oder nicht, wieder gerade zu biegen.

  • denkst du es wird besser wenn wagenknecht weg ist Fernbedienung?

    Für das zwischenmenschliche Klima in der Restpartei, ja. Bei den Wahlergebnissen wirds wohl nicht so prickelnd.

    Da sehe ich aber auch bei der evtl neuen Wagenknecht Partei nicht die Bäume in den Himmel wachsen. In den 20% Umfragen wird mE nicht bedacht, dass mit Sahra ja auch ne Menge an schrägen Leuten aus die Linke mitkommt. Hunko, Dehm, Dagdelen, Nastic, Leye und Neu bleiben ja weiterhin keine Publikumslieblinge und bringen alle ihre nicht minder schrägen Fanclubs mit.

  • Faszinierende Parallelen zu hier im Forum.

    Und auch generell irgendwie seit 1994 sich nich viel geändert...


    Demokratische Wahlen - Podiumsdiskussion - Gregor Gysi & Karl Held - 1994

    nachdenklich radikalisiert sich wohl gerade (mit seinen posts in letzter zeit) 😉 hehe, sehr gut. down the rabbithole


    In meinem Textesammlungsthread ist auch noch viel Marterial, marxistische (und co.) Literatur und Texte.

  • Faszinierende Parallelen zu hier im Forum.

    Und auch generell irgendwie seit 1994 sich nich viel geändert...


    Demokratische Wahlen - Podiumsdiskussion - Gregor Gysi & Karl Held - 1994

    Das Tragische daran ist, dass Gysi und seine Partei ein paar Jahre später als Teil der Rot-Roten Koalition in Berlin eigentlich genau das gemacht haben, was der verbohrte Marxist und gottlose Kommunist K. Held ihm vorwarf, indem sie sich der damals geltenden Staatsräson fügten, den zuvor von einer korrupten CDU-Regierung zerschossenen berliner Landeshaushalt durch großflächige Veräußerung von landeseigenen Wohnungsbeständen an die Privatwirtschaft zu sanieren.


    Die Diskussion ist jetzt fast 30 Jahre her und die Linke hat es seither trotz sicher großer Bemühungen des Abgeordneten Gysi nicht nur nicht geschafft, mit ihrer parlamentarischen Arbeit eine nachhaltige Verbesserung der Lage der Arbeiterklasse lohnabhängig Beschäftigten zu erwirken, oder sie gar dazu zu bewegen, die Macht des Kapitals zu brechen, sondern sie droht mittlerweile trotz ihrer Abkehr vom radikalen Antikapitalismus und der Hinwendung zum "geringeren Übel" der pragmatischen, sozial(demokratisch)en Marktwirtschaft sogar völlig in der politischen Versenkung zu verschwinden.

  • Das Kommunistische Manifest mit Stefan Hain - 99 ZU EINS - Ep. 268

    Kann ich übrigens nicht empfehlen für Einsteiger von Marx. Das KM hatte mehr den Zweck die Arbeiter vor der Revolution 1848 zu agitieren und deswegen haben Marx und Engels ihre Ideen sehr vereinfacht und simplifiziert dargestellt. Man bekommt einen falschen Eindruck der Ideen von Marx und Engels (zu deterministisch und rigide). Besser ist der sogenannte Anti-Dühring von Engels:


    http://www.mlwerke.de/me/me20/me20_001.htm


    https://de.wikipedia.org/wiki/…_Wissenschaft?wprov=sfla1


    (Die Abschnitte zur Naturphilosophie kann man weglassen, das ist Quatsch)

  • Also so wird's jedenfalls nichts:


  • 14:12

    zum politischen Labeling, bzw. "Links sein"





    DOPPELPACK Mai - Links sein, Das kommunistische Manifest, Brecht u.a. - 99 ZU EINS - Ep. 270






  • 8)

  • Ich muss immer ein bisschen lachen, wenn von Linken vorgeworfen würde, sie seien "Geschichtsvergessen" oder "Wieso kann man sich Kommunist nennen, wenn die doch so viele Leute umgebracht haben". Ungefähr alle Linken die ich kenne sind enorm Belesen was Geschichte anbelangt, im Gegensatz zu den meisten tatsächlich Geschichtsvergessenen liberalen.

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