Populismus - Freund oder Feind der Linken?

  • Ka was er schreibt, Facebook is gezielt blockiert.

    Aber nach dem Kommentar von Marner zu urteilen gehts mal wieder um die Verschiebung des inhaltlichen Diskurses. Wenn darauf dann sogar direkt die Nazikeulen als Antwort ausgepackt werden, dann stellt das das Problem eindrucksvoll dar.


    Wenn man sich unter einem Thema gemeinsam vereint, dann möchte man halt auch genau das Thema und dann nicht über Bande doch noch irgendwelche anderen. Wenn das dann jedesmal doch passiert, dann führt das halt genau deswegen auch dazu, dass dieses dann als der eigentliche Inhalt und die eigentliche Position bei der Mehrheit gesehen wird.

    Es gibt keine Verschiebung des "Diskurses" (btw wird das Wort viel zu oft benutzt als schlauer Platzhalter für "Diskussion"). Dem Typ geht wortwörtlich nur auf die Eier, dass man vielleicht mal mehr Minderheiten den Vorrang gibt oder halt von mehr Diversität spricht oder nach dem Pronomen fragt oder Gendersprache benutzt. Who the fuck cares? In welcher Gruppe will ich lieber sein? In einer, in der manche Gruppen indirekt ausgeschlossen sind oder man vielleicht selbst marginalisiert ist und niemand auf einen achtet oder in einer Gruppe, die das ernst nimmt? Und was mein post mit AfD Anschuldigung angeht: Ok vielleicht wars übertrieben😅Aber die Erfahrung zeigt, dass am Ende diese Sachen mehr zusammenhängen als man gedacht hat, hab aber dazu schon einen post oben geschrieben, auf den niemand eingegangen ist.

  • Und ich bin auch aktiv in zwei Gruppen und manchmal nervts mich auch (und andere), wenn jemand wieder mit CIS Männern oder mehr LGBTQ ankommt (eh sehr selten), aber das war bis jetzt nie wirklich ein trennendes Element in den Gruppen, das gemeinsame Ziel, in meinem Fall Aktionen für bessere Klimapolitik und Organisation von Arbeitern, steht klar im Fordergrund. Und genauso ist es, wahrscheinlich, bei DWE.

  • Es gibt keine Verschiebung des "Diskurses" (btw wird das Wort viel zu oft benutzt als schlauer Platzhalter für "Diskussion"). Dem Typ geht wortwörtlich nur auf die Eier, dass man vielleicht mal mehr Minderheiten den Vorrang gibt oder halt von mehr Diversität spricht oder nach dem Pronomen fragt oder Gendersprache benutzt. Who the fuck cares? In welcher Gruppe will ich lieber sein? In einer, in der manche Gruppen indirekt ausgeschlossen sind oder man vielleicht selbst marginalisiert ist und niemand auf einen achtet oder in einer Gruppe, die das ernst nimmt? Und was mein post mit AfD Anschuldigung angeht: Ok vielleicht wars übertrieben😅Aber die Erfahrung zeigt, dass am Ende diese Sachen mehr zusammenhängen als man gedacht hat, hab aber dazu schon einen post oben geschrieben, auf den niemand eingegangen ist.

    also nachdem ich jetzt den Text gelesen habe kann ich dir in keinem einzigen Punkt zustimmen und komme zu der Frage "hast du den Text gelesen?"


    Das Abschieben unliebsamer Meinungsäußerer in die Schmuddelecke aus "Erfahrung" ist dann sogar noch schlimmer, denn das dann der offene Beleg für reine Willkür.

  • hab aber dazu schon einen post oben geschrieben, auf den niemand eingegangen ist.

    Frag mich halt, was die Ursache dafür ist, dass jemand sich an Sachen wie Fragen nach dem Pronomen oder Genderschreibweise oder mehr Diversität nach LGBTQ so derart aufhängen kann, dass er eine sehr erfolgreiche und historische Bewegung verlässt. Als wäre es das alles bestimmende Moment.

    Da vermute ich einfach tiefere Motive. Vermute, dass man das in Zukunft bei ihm auch sehen wird.

    Solltest du den meinen, versuch ich mal wieder eine Kneipenanalogie zu bauen.


    Ich treff mich mit ein paar neuen Leuten auf ein Schafkopfrennen, wir Karteln alle gemütlich dahin und es ist ein frohes kommen und gehen. Plötzlich fangen ein paar an drüber zu diskutieren warum man eigentlich nicht über bedrohte Felder rochieren darf, ob das für schwarze und weiße Steine/ Felder gleich gelten müsse und warum Damen überhaupt nicht rochieren dürfen. Wer nicht der Meinung ist die Rochade sei ein untragbares soziales Konstrukt und dass Läufer nicht rochieren dürfen widerspreche der Religionsfreiheit, schließlich sind das auf Englisch immerhin Bischöfe, darf dann folgerichtig auch nurnoch Sauspiele spielen und keine Wenzen oder Solos mehr ansagen.

    Da würd ich auch mein Bier austrinken und wieder zu meiner Stammkartlrunde zurückgehen.


    Sollte jetzt jemandem auffallen, dass Schach nix mit Schafkopfen zu tun hat, bis auf den Umstand dass beides königliche Spiele sind; jagenaudahammas (bai: Heureka) Mietwucherei wird auch Geschlechts- und Gspusiunabhängig betrieben.


    Prost

  • Unabhängig vom wahrheitsgehalt der Aussagen, den kann sowieso niemand erahnen, und unabhängig davon wie schwerwiegend man Staigers Erfahrungen werten möchte, benutzt ein hervorragend vernetzter Hip Hop Produzent mit erheblicher Reichweite ebendiese um gegen eine sowieso mit Angriffen aller Art konfrontierte Gruppe von Aktivisten nachzutreten.

    Das sollte man mindestens mal unsolidarisch nennen dürfen.

  • Unabhängig vom wahrheitsgehalt der Aussagen, den kann sowieso niemand erahnen, und unabhängig davon wie schwerwiegend man Staigers Erfahrungen werten möchte, benutzt ein hervorragend vernetzter Hip Hop Produzent mit erheblicher Reichweite ebendiese um gegen eine sowieso mit Angriffen aller Art konfrontierte Gruppe von Aktivisten nachzutreten.

    Das sollte man mindestens mal unsolidarisch nennen dürfen.

    Danke, das kommt noch dazu.

  • Unabhängig vom wahrheitsgehalt der Aussagen, den kann sowieso niemand erahnen, und unabhängig davon wie schwerwiegend man Staigers Erfahrungen werten möchte, benutzt ein hervorragend vernetzter Hip Hop Produzent mit erheblicher Reichweite ebendiese um gegen eine sowieso mit Angriffen aller Art konfrontierte Gruppe von Aktivisten nachzutreten.

    Das sollte man mindestens mal unsolidarisch nennen dürfen.

    also darf man ab einer gewissen Bekanntheit nicht mehr am öffentlichen Diskurs teilhaben? Da man dann unsolidarisch ist?

    (ich kannte den bisher nich und werde ihn auch nicht wiedererkennen. Hab mir nichmal nen Namen gemerkt noch nen Gesicht)

  • also darf man ab einer gewissen Bekanntheit nicht mehr am öffentlichen Diskurs teilhaben? Da man dann unsolidarisch ist?

    (ich kannte den bisher nich und werde ihn auch nicht wiedererkennen. Hab mir nichmal nen Namen gemerkt noch nen Gesicht)

    Nö darf er. Es gibt aber ein Prinzip, das nennt man Moderation.

  • Sei doch nicht albern. Mit ca 50000 Twitter Followern hat man nunmal ne größere Reichweite und wesentlich mehr Einfluss auf die Wahrnehmung von DW Enteignen als irgerndein 0815 Mitglied.


    Von einem Promi erwarte ich, dass er sich dieser Verantwortung der Bewegung gegenüber bewusst ist und dementsprechend solidarisch handelt.

  • Es ist schon ein bisschen lustig.


    Ständig wird sich über Spalterei beschwehrt oder über den richtigen Ton der doch bitte zu treffen sei, aber sobald auf twitter irgendeiner in die richtige Kerbe haut, wird gespalten bis der Arzt kommt.

  • Sei doch nicht albern. Mit ca 50000 Twitter Followern hat man nunmal ne größere Reichweite und wesentlich mehr Einfluss auf die Wahrnehmung von DW Enteignen als irgerndein 0815 Mitglied.


    Von einem Promi erwarte ich, dass er sich dieser Verantwortung der Bewegung gegenüber bewusst ist und dementsprechend solidarisch handelt.

    also darf man ab einer gewissen Größe, Bekanntheit = Followerzahl nur noch zu genehmen Themen kritisch sein? Oder gehts um den Tonfall? Oder gehts um den Zeitpunkt? Oder gehts um die Plattform?

  • ach is ja lustig. jetzt sind wir die spalter, nicht etwa die, welche zu ner aktion und organisation für die enteignung von überbordenden kapitalmonstern dann noch mit anderen themen, insbesondere dann natürlich mal wieder idpol, ankommen.

    Warst Du dabei?


    Oder ziehst Du diese Erkenntnis alleine aus dem tweet eines Fremden, den Du nach eigenem Bekunden bisher gar nicht kanntest und von dem Du nichts weißt, außer das, was in diesem Tweet steht?

  • Warst Du dabei?


    Oder ziehst Du diese Erkenntnis alleine aus dem tweet eines Fremden, den Du nach eigenem Bekunden bisher gar nicht kanntest und von dem Du nichts weißt, außer das, was in diesem Tweet steht?

    ah ok, also ist in dem Fall, da Fremd der richtige Weg ihn als AFD Anhänger V-Mann und Bewegungsschädiger zu brandmarken? Und überhaupt nur noch das glauben was einem genehm is, alle andere sind erstmal Lügner, ach ne Spalter?


    Wenn all das was er da schreibt gelogen ist, dann könnte man das viel einfach klarstellen, als über die ganzen Anschuldigungen welche hier so abgeschossen werden (welche auch mal wieder in exakt die typische bekannte Richtung laufen). Ohne das von euch auch nur einer dabei war? Ihn kennt? Mehr weiß?

  • Aber warum die Aufregung um Staiger? Die Wahl ist gelaufen, jetzt ist die Politik gefragt.

    Und falls sie Anstalten macht, sich nicht auf die Vergesellschaftung einzulassen, kann man immer noch wieder auf´n Busch hauen.

  • also darf man ab einer gewissen Größe, Bekanntheit = Followerzahl nur noch zu genehmen Themen kritisch sein? Oder gehts um den Tonfall? Oder gehts um den Zeitpunkt? Oder gehts um die Plattform?

    Du tust ja so als würde ich hier den Banhammer schwingen. Schwaiger darf natürlich erzählen was er will. Ich nenne das halt aus Gründen unsolidarisch. Da gehts mir ums Prinzip. Versteh nicht, wieso dich das so auf die Palme bringt.

  • Du tust ja so als würde ich hier den Banhammer schwingen. Schwaiger darf natürlich erzählen was er will. Ich nenne das halt aus Gründen unsolidarisch. Da gehts mir ums Prinzip. Versteh nicht, wieso dich das so auf die Palme bringt.

    Bringt mich garnich wirklich auf die Palme. Versuche eher zu verstehen was da jetzt das Prinzip ist.

    Ist es das öffentliche Äußern?

    Der Zeitpunkt?

    Die Platform?

    Der Inhalt? (wenn welcher)

    Was ganz anderes?

    Verschieben sich da die Parameter anhand dessen wer der Sender ist? So kommts mir zumindest vor, wenn man da als Begründung die Anzahl der Follower nennt. Das fände ich dann zumindest wirklich mal problematisch. Bringt mich noch nich auf die Palme, wäre aber ein mindestens diskussionswürdiges Bewertungskriterium.

  • Ich erwarte von prominenten Mitgliedern einer Bewegung wie DW enteignen, dass sie ihr Ego im Dienst der Sache zurückstellen können. ZB indem man sich der eigenen Reichweite bewusst ist, und so einen Facebook Post einfach mal unterlässt.

    Die gleichen Ansprüche stelle ich auch an andere. Bei denen bedeutet sich offentlich zu äußern aber 30 Follower bei Instagram, darunter Mama und Papa.


    Das ist im Ergebnis dann doch ein Unterschied, den ich auch unterschiedlich behandeln möchte.

  • ich verstehs noch immer nich.

    Also wird das öffentlich machen kritisiert? Unabhängig von der Followerzahl, aber irgendwie dann doch nich ganz.

    Warum wird im Gegenzug nich gefordert, dass die welche die Sache von Innen zerfressen ihr Ego im Dienst der Sache zurückstellen? (natürlich jetzt mal angenommen das nich alles ne große Lüge, dann bleibt die Frage warum das nich einfach direkt aufgeklärt wird)

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