Populismus - Freund oder Feind der Linken?

  • Die feine Dame und linke Akademikerin Sahra Wagenknecht kann ich mir allerdings auch schlecht beim Kartoffelkochen vorstellen.

    Die Grillte 2018 lieber irgendeinen Profi. :/


    Die Linke-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht kommt in die Kochshow "Grill den Profi".

    Das sei eine spannende Herausforderung, erklärt die Linke-Politikerin zu Beginn der Sendung. "Und ich gebe ehrlich zu: Ich bin aufgeregter, als wenn ich zu "Anne Will" oder "Maybrit Illner" gehe!"


    Aber immerhin:

    Wagenknecht spielt mit um den Tagessieg und eine Spende für einen guten Zweck zusammen.


  • tja von der FDP gezeigt bekommen wie es geht 😪




  • oh da sind noch paar





    und noch ne gaaaanze Menge mehr

  • Ja, vielleicht werden die auf der Uni dann sozialisiert... Da es ohnehin nicht die stärkste Wählergruppe ist, Ist's ja auch irgendwie abgeschwächt traurig. Durfte letztens im Auto als Beifahrer erleben, wie so ein Auto mit Christian Lindner Merch ausgestattet sein kann. Wi-der-lich!

  • ich darf auch mind einmal im jahr erleben, wie mir von Bekannten erzählt wird wie toll die doch sind und kann ja jeder schaffe. "Schau nur ich habs ja auch geschafft". Jo nachdem die Noten und Motivation schlecht war von Papa auf die Privatschule gesteckt mit Vollbetreuung. Dann Wohnung fürs Studium in Berlin und jetzt schön Lobbyarbeit in Kombination mit Parteiarbeit für die FDP. Freu mich schon aufs nächste Familientreffen 🤮

  • Ja, vielleicht werden die auf der Uni dann sozialisiert... Da es ohnehin nicht die stärkste Wählergruppe ist, Ist's ja auch irgendwie abgeschwächt traurig. Durfte letztens im Auto als Beifahrer erleben, wie so ein Auto mit Christian Lindner Merch ausgestattet sein kann. Wi-der-lich!

    Christian Lindner Duftbaum?

  • Bei meiner Nichte haben sie in der Schule auch über die Wahl geredet und ihr Fazit war sie würde FDP wählen. Ich mach Instagram und ihren Vater dafür verantwortlich.

  • Sein getragener Stringtanga leicht durch einen Nebel von Paco Rabanne Pour HOMME gezogen?

    Warum sollte man keine Atomwaffen benutzen?

    Ja, warum eigentlich nicht?

    Lucky Strike - Vanille Mélange.

    Lucky Strike hab ich viele Jahre geraucht, mit Indianer der zum explodierendem Haus wird und der Legende, dass die zwei Ringe die beiden "lucky strikes" auf Japan symbolisieren. Aber was ist vanille melange?

  • Lucky Strike hab ich viele Jahre geraucht, mit Indianer der zum explodierendem Haus wird und der Legende, dass die zwei Ringe die beiden "lucky strikes" auf Japan symbolisieren. Aber was ist vanille melange?

    Ich bin ja überzeugter Gelegenheitsraucher - immerzu Luckies. Vanille nur wegen des gelben Duftbaums. Das einzige was fehlt ist der Wolle Petry Megamix im Ford Fiesta meiner Mum. Ich glaub, beim nächsten Mal wähl ich CL (Champions League) Christian Lindner 8)

  • 45% (Grüne+SPD+Die Linke) würden aber eine sozialdemokratische und einige eine noch linkere Partei wählen. Solche Balkendigramme sind doch verarsche.

  • Linke Wahlanalysen - Selbstzerfleischung auf allen Kanälen...

    So geht's nicht weiter

    Nach einer Bundestagswahl ohne echte Sieger steht fest: Wenn die politische Linke deutschlandweit Wahlen gewinnen will, muss sie mit ihren Gewohnheiten brechen.

    [...] Aber beweist der Erfolg von »Deutsche Wohnen und Co Enteignen« nicht, dass der aktivistischen »Bewegungspolitik« die Zukunft gehört? Mitnichten. Das Gegenteil ist der Fall.

    Am Erfolg des Volksentscheids lässt sich ablesen, dass linke Politik – auch mit radikalen Forderungen – mehrheitsfähig und beliebt ist. Dieses Potenzial schlägt sich jedoch in keiner Weise in der Beliebtheit linker Parteien nieder. Mehr als 1 Million Wählerinnen stimmten in Berlin für die Vergesellschaftung von Wohnungen in Konzernbesitz. Grüne und LINKE, die einzigen großen Parteien, welche den Volksentscheid nicht offen ablehnten, kamen zusammen auf nicht einmal 600.000 Stimmen.

    Mit anderen Worten: Ähnlich wie viele Menschen im ganzen Land wollen auch die Berlinerinnen eine linke Politik, doch sie misstrauen linken Parteien und Politikerinnen zutiefst. Der Volksentscheid muss nun von einem Senat umgesetzt werden, der ihm feindselig gegenübersteht. Dabei wird sich schnell zeigen, dass Transformationen von dieser Tragweite nicht möglich sind, wenn man auf staatlicher Ebene keinen Einfluss hat. Wer voll auf eine aktivistische Avantgarde setzt und die Parteiarbeit schmäht, wird schnell lernen müssen, dass parteipolitisch besetzte Institutionen in einem Land wie unserem am längeren Hebel sitzen.

    Eine Partei, besonders eine sozialistische Partei, muss mehr sein als ein Sammelbecken für soziale Bewegungen. Sie muss die Stimmen der diversen arbeitenden Klasse in Stadt und Land, Fabrik, Krankenhaus und Kita, weibliche und männliche, migrantische und nicht-migrantische bündeln und als gemeinsames Interesse artikulieren. Genau diesen Anspruch hat die Linkspartei insgeheim längst aufgegeben. Die Quittung dafür hat sie gestern bekommen.[...]

    Ich finde nach wie vor nicht, dass die Linkspartei diesen Anspruch längst aufgegeben hat. Sie hat sich nur leider erst viel zu spät darauf zurück besonnen ihn öffentlich geltend zu machen. Und gerade der Berliner Volksentscheid, den die berliner LINKE von Anfang an politisch unterstützt hat, zeigt eigentlich, dass man zumindest in Teilen der Partei durchaus verstanden hat, wie soziale Bewegungen von unten mit parlamentarischer Repräsentation zusammen geführt werden können.


    Was auch das linke Kommentariat in UnserLand offenbar kollektiv nicht wahrnehmen will, ist der Umstand, dass die Linkspartei nicht nur der geballten Übermacht der Wirtschaftspopulisten und korrupten politik-Mafiosi, ihren rechtsäußeren Ablegern und einer breiten Allianz aus unternehmerischem Mittelstand und Konzernen mit irrwitzigen Lobby- und PR-Budgets gegenübersteht, sondern auch großen Teilen der sogenannten links-liberalen Parteien und - allen voran - einer sich selbst für ideologiefrei haltenden Medienlandschaft, deren wichtigste ProtagonistInnen sich nach 16 Jahren Merkelsimus so in der Wahrung ihrer eigenen deutungshoheitlichen Besitzstände eingebunkert haben, dass sie das eisern eingeübte Narrativ von den Linken als nicht regierungsfähiger Sektierertruppe selbst dann noch aufrecht erhalten würden, wenn Janine Wissler einen heiligen Eid auf die NATO-Verträge schwören und Christian Lindner zum besten Finanzminister aller Zeiten erklären würde.


    Heraus kommt dabei eben jene (scheinbare) kognitive Dissonanz zwischen Umfragen, die regelmäßig den Unmut der Bevölkerung über die unsozialen Verteilungs- und Eigentumsverhältnisse zeigen, und Wahlergebnissen, die ebenso regelmäßig die Verfestigung jener Verhältnisse bewirken.

  • Ich frage mich ja auch warum die Parte "die Linke " derzeit so schlecht beim Wähler wegkommt. Gewählt habe ich die...aber auch mit etwas Bauchschmerzen.


    Fest steht für mich: Nur eine solidarische Gesellschaft ist dauerhaft lebenswert... egal wie hoch der eigene Lebensstandard auch sein mag. Im Zweifel muss dieser immer einem allgemeinen Wohl angepasst werden.


    Wenn man so denkt, kann man eigentlich nur "DIE LINKE" wählen. Was mich in den letzten Jahren störte, kann ich gar nicht mal so genau beschreiben. Natürlich wurde sich journalistisch extrem an einzelnen Personen orientiert. Als linke Partei, die Inhalte transportieren muss und auch extrem darauf angewiesen ist mal ein Wahlprogramm zu erklären, muss man einen besseren Weg finden mit dieser Personalfixierung seitens der Medien klarzukommen. Vielleicht sollte man sich das nächste mal einfach weigern Spitzenkandidaten in den Wahlkampf zu schicken und eben immer wieder neue Köpfe präsentieren, die allerdings wieder erkennbare Texte von sich geben.... Ansonsten musst Du halt wirklich Sarah Wagenknecht (oder besser noch Gregor Gysi) und weder Henning Wellsow, noch Janine Wissler vor die Kamera stellen. Ich kann mich leider wirklich an keine Bundestagswahl erinnern, die medial derart personenfixiert begleitet wurde. Ole und Wolfgang waren die einzigen, die mir mal etwas ausführlicher die einzelnen Wahlprogramme erklärt haben. Es gab dann auch mal Grafiken welche Gruppen monetär was zu erwarten hätten, aber das war es dann auch schon.


    Innerhalb einer solch inhaltsleeren Wahlkampfbegleitung kannst Du als linke Partei ohne populäres Spitzenpersonal nicht bestehen. So einfach ist das, glaube ich..

  • Ansonsten musst Du halt wirklich Sarah Wagenknecht (oder besser noch Gregor Gysi) und weder Henning Wellsow, noch Janine Wissler vor die Kamera stellen.

    Dass Hennig-Wellsow nicht allzu oft vor Kameras reden sollte, haben die wohl spätestens nach ihrem verpatzen Auftritt bei Herrn Jung im "Gestapo"-Verhörzimmer kapiert.


    Ich hatte schon mal erfolglos von unserem Springer-Maulwurf @Krampus erfragt, aber vielleicht kannst Du mir ja mal ein konkretes Beispiel dafür nennen, wo Janine Wissler, oder ihr Co-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch sich vor der Kamera schlechter geschlagen hätten, als zum Beispiel der rheinisch-frohnatürliche Kanzlerkandidat der immerhin zweitstärksten Partei Unternehmerlobbyorganisation?

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