#499 - Fabio de Masi (Die Linke) über Wirecard

  • sehr geil!


    frage: was genau fehlt der linken um aus skandalen wie cum-ex oder wirecard mehr politisches kapital zu schlagen? gefühlt fällt es union und bild leichter dass sich leute über den veggie-day der grünen empören als dass linke parteien es schaffen von diesen skandalen zu profitieren, obwohl sie ja eigentlich das problem am zügellosen kapitalismus klar ersichtlich machen und gerade den linken damit in die karten spielen müssten.


    jetzt ist der veggieday sicherlich greifbarer als finanzskandale und darin mag schon ein argument liegen, aber wenn das so bleibt ist die perspektive für linke mehrheitsverhältnisse eben schlecht, also müsste man ja irgendwie strategien entwickeln, wie man das ändert. wie könnten diese aussehen?

  • Di Masi: „Was wir uns abgewöhnen sollten als Linke, ist Besserwisserei und elitär zu sein, also Menschen, die nicht mit nem Wörterbuch für political correctness groß geworden sind, mit nem erhobenen Zeigefinger zu begegnen, sondern im Gegenteil; wir sollten Menschen gewinnen, damit wir diesen wichtigen sozialen Kampf auch führen können.“


    Ist es diese Haltung, die zur schon sprichwörtlichen Herumgurkerei Der Linken führt, wenn es um die Abschaffung des Kapitalismus geht?


    Aus dem Parteiprogramm: „Wir stehen mit unserem Kampf um gesellschaftliche Alternativen jenseits der kapitalistischen Produktions- und Lebensweise nicht allein. Unterschiedlichste Kräfte und verschiedene Bewegungen … suchen, wie in Lateinamerika, nach neuen Wegen für eine nichtkapitalistische Entwicklung … In den Ländern des globalen Südens entwickeln sich neue Formen des Eigentums … DIE LINKE beobachtet mit großem Interesse das Modell der ALBA-Staaten, die eine solidarische ökonomische Zusammenarbeit vereinbart haben.“


    Was soll das denn heißen?


    Ist das Modell Habeck? Wir unterscheiden Kapitalismus und Marktwirtschaft, aus dem bösen schleichen wir uns raus, die gute machen wir grün? (Siehe Folge 496)


    Oder ist es doch noch die stufenweise Abschaffung des Kapitalismus, wie schon im ‚Manifest der Kommunistischen Partei‘ beschrieben? Will man erst einmal die Menschen ‚gewinnen‘, also ins Netz locken wie Jesus, um ihnen dann hinterher reinen Wein einzuschenken?


    Wird man das Totem Marktwirtschaft los, indem man das Ziel, es abzuschaffen, verleugnet? Immerhin ist Petrus hinterher dann ja doch noch Türsteher am Himmelstor geworden.


    Andererseits: Wäre es nicht auch eine wichtige Förderung der Diskussion, wenn der Begriff Kommunismus aus dem Tabu entlassen würde, wenn die Unterscheidung von Kapitalismus und Marktwirtschaft als das gebrandmarkt werden würde, was sie ist, ein großer Unsinn? Und wenn man offen zugibt: Der Kapitalismus muss abgeschafft werden, so oder so?


    Wie wäre es mit folgendem Kompromiss? Jede Kleinigkeit wird fleißig betrieben, die den Menschen das Messer von der Kehle nimmt. Sei es die Forderung nach offenen Grenzen, oder die Forderung nach 5 € mehr Hartz4. Am Ende jeder Rede aber macht man es wie Cato der Ältere und sagt: Ceterum censeo capitalismum esse delendum.


    Muss ja nicht unbedingt auf Latein sein (siehe oben). Andererseits: Schopenhauer hat, jedenfalls in seiner Eristischen Dialektik, für seine ungebildeten Leser*innen seine Griechischzitate ins Lateinische übersetzt.


    Na gut, dann eben italienisch. Klingt jedenfalls am besten. Und mit ner Buddel Chianti obendrauf könnte man die Menschen sicher gewinnen.

  • Frag ihn doch bitte,wie er besonders angesichts von Leerstand ganzer Häuserblocks und gleichzeitig horrenden Mieten, zu Hausbesetzungen steht.

    Früher gab es in Holland ja die Regelung, wenn etwas mindestens ein Jahr leerstehenden, darf es besetzt werden


    Leider ist das dort mit den Rechtspopulisten geändert worden.


    Aber wäre das nicht eine wichtige und gute Sache auch hier-aber eigentlich in ganz Europa und darüber hinaus?

  • Eine Frage nur schade, musste lange überlegen.Aber gut, dann würde ich ihn gerne Folgendes fragen:


    • Welche politischen Schlüsse ziehst du aus dem Wirecard-Skandal? Was sind die Gesetzeslücken die geschlossen bzw. Gesetze die neu beschlossen werden müssten, um einen erneuten Betrug zu verhindern?
  • "Ein Verlag wie Springer, der das Thema hochempört quer durch den Blätterwald auf das Podest hebt" wäre meine Antwort. Wäre aber auch den Take von Fabio gespannt.

    ja natürlich, aber springer geht nicht weg, genauso wenig der bedarf an besserer, linkerer politik, aufgeben ist also keine option. die frage ist also eigentlich gibts schon strategien, wie sehen sie aus, warum schlagen sie sich nicht in wahlergebnissen wieder? darf tilo auch gerne an anderen beispielen festmachen.

  • Hast du wahrscheinlich eh vor Tilo : Intensiv zur Strategie der Einführung der einmaligen Vermögenssteuer VS im Zuge der Lastenverteilung der Coraonakrise befragen vor dem Hintergrund, dass das Aussetzung der regulären VS vom Wesen her eine willkürlich herbeigeführte regulatorische Blockade ist.


    *Warum liegen sämtliche Schwellwerte im Vergleich zur Ära Kohl so tief?

    *Wie sieht die Strategie zur Umwandlung der einmaligen in die reguläre VS aus? Gibt es das Vorhaben überhaupt noch? Welche Schwellwerte sind dafür vorgesehen?

    *Ist Corona nicht die Gelegenheit VS mit vernünftigen Schwellwerten (wie zu Kohl) und vernünftigem Modus (regulär) einzuführen und was/wer genau hindert sie darin?

    *Wie schätzt er die Bereitschaft der Grünen dazu ein?

    *Ist es nicht an der Zeit, zur Durchsetzung linker Vorhaben dieselben und mittlerweile üblichen DarkPatterns anzuwenden, wie sie vonseiten neoliberaler Machttechniker in Wirtschaft und Politik vielfach zum Einsatz kommen, indem Konglomerate von Thinktanks & Lobbyisten, verdeckte Propaganda, gefakten GrassRoots und FalseFlags zum Einsatz gebracht werden? Wie ist dem (sonst) zu begegnen? Was davon kann man übernehmen, adaptieren und einsetzen?


    Industrieller

    Hättest du noch Tipps rein technischer Natur zum letzten Punkt?

  • Rennt bei ihm wahrscheinlich relativ offene Türen ein, aber...


    In der amerikanischen (und auch in anderen europäischen) Linken hat das Wort "populism" eine etwas andere, nicht so negativ konnotierte Bedeutung wie der "Populismus" in Deutschland.

    Während man hierzulande Populismus eigentlich exklusiv nur der politsichen Rechten zuschreibt, und ihn als politischen Opportunismus ablehnt, welcher der breiten Bevölkerung nur scheinbar "nach dem Mund" rede, ihnen dabei aber eigentlich seine eigenen demagogischen Forderungen in den Mund lege, sieht man das in den USA zum Teil eher als eine Orientierung an den tatsächlichen materiellen Bedürfnissen all jener potenziellen WählerInnen, die von den herrschenden ökonomischen Verhältnissen benachteiligt werden.

    Bei der deutschen Linken entsteht allerdings vielmehr der Eindruck, als beschäftige man sich dort nur noch mit eher ideologisch als materiell motivierten Idealistischen Prinzipien und nicht mehr mit den konkreten, materiellen Verhältnissen die erst einmal geändert werden müssten, um diese Ideale zu verwirklichen.


    Im Sinne einer eher "transatlantischen" Populismus-Interpretation wäre dann die Frage:


    • Muss die deutsche Linke wieder "populistischer" werden - und wenn ja, wie kann sie das tun, ohne dabei ihre Ideale zu verraten?
  • frage: was genau fehlt der linken um aus skandalen wie cum-ex oder wirecard mehr politisches kapital zu schlagen? gefühlt fällt es union und bild leichter dass sich leute über den veggie-day der grünen empören als dass linke parteien es schaffen von diesen skandalen zu profitieren, obwohl sie ja eigentlich das problem am zügellosen kapitalismus klar ersichtlich machen und gerade den linken damit in die karten spielen müssten.

    Ist ja eigentlich recht einfach:

    Es fehlt Strategie und der von Utan geforderte Populismus und die Scheu vor dem gezielten Bedienen des Stammhirns anstelle des Cortex bspw. per Neid und Missgunst.


    Salopp gesagt basiert die VeggieDay-Empörerei auf Ansprache einfacher Instinkte nach dem Muster: 'Die nehmen euch die persönliche Freiheit "Fleisch" - wer sind die überhaupt, dass die Euch dazu Vorschriften machen sollen - verteidigt Euch'.


    Links reagiert mit Ansprache an den Intellekt. 'Es gehe via landwirtschaftlicher CO2-Emissionen um das Klima und um den persönlichen Verzicht zugunsten der Allgemeinheit.'


    Links verliert.


    Besser: 'Die füllen Euch hier einfach mit billigem Müll ab und nennen das "Fleisch" und sind allein deshalb gegen den VeggieDay, weil sie sich auch weiterhin mit dem Verkauf von Müll die Taschen vollstopfen möchten. VeggieDay hat nicht primär was mit Klima, sondern einfach was mit eurer Gesundheit zu tun.'


    Links wird immer noch verlieren, weil der aggressive Ausspielkanal fehlt und Fleisch von den Angesprochenen selbst billig gefordert wird. Aber sie verlieren ggf nicht mehr so haushoch.


    8) Jetzt kann man das doof finden, weil man auf genau demselben Manipulationsniveau agiert wie rechts aber es ging ja darum, die Erfolgschancen anzugleichen.

  • gute Idee

    Ich glaube noch besser wäre:

    Bei Oma gab's Sonntag immer Braten.

    Und wie lecker war der

    (Emotionen und Kindheitserinnerungen triggern)

    Und was war das noch für Fleisch.

    Ist nicht in der Pfanne auf die Hälfte geschrumpft.

    Keine Skandale beim Metzger.

    Man zeigt am besten ne Liste,was früher Fleisch im Verhältnis gekostet hat usw

    Und dann zeigt man Bildern von Kühen früher und heute.

    Und dann kommt man mit fleischfreien Gerichten von Oma


    Und dass das so viel gesünder ist

    Und man heute aber von Kapitalisten mit billigem,ungesunden Futter abgespeist wird die sTiere ausgebeutet

    Und wir wollen Freitag Semmelknödelday

    Wie bei Oma.

  • 8) Jetzt kann man das doof finden, weil man auf genau demselben Manipulationsniveau agiert wie rechts aber es ging ja darum, die Erfolgschancen anzugleichen.

    Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich clever und alles andere als auf dem gleichen Manipulationsniveau wie rechts - nein, ich finde das nichteinmal populistisch - warum ist da von linksgrün (versifft) noch keiner drauf gekommen?

  • Besser: 'Die füllen Euch hier einfach mit billigem Müll ab und nennen das "Fleisch" und sind allein deshalb gegen den VeggieDay, weil sie sich auch weiterhin mit dem Verkauf von Müll die Taschen vollstopfen möchten. VeggieDay hat nicht primär was mit Klima, sondern einfach was mit eurer Gesundheit zu tun.'

    Bezogen auf Wirecard wäre da allerdings eher sowas angebracht wie:


    • "Während alle möglichen kleinen Gewerbetreibenden erst mal eine halbe Buchprüfung machen lassen müssen, bevor sie an die Corona-Hilfsgelder kommen, die ihnen die große Koalition versprochen hat, denken sich findige Finanzjongleure einfach ein paar hundert Millionen Euro aus, die sie gar nicht haben um von anderen Leuten noch mehr Millionen abzugreifen. Und keinem fällt's auf, bevor es zu spät ist. Warum guckt der Staat bei den kleinen ganz genau hin und drückt bei den großen beide Augen zu?"

    Das blöde ist: Wahrscheinlich haben sie (oder wenigstens die weg gemobbte Ex-Fraktionschefin in ihrem Ü60-Internetzfernsehen) das schon längst irgendwo gesagt - möglicherweise sogar im Bundestag. Aber Die Linke ist halt leider mittlerweile so weit entfernt von irgendeiner realistischen Regierungsbeteiligung, dass nicht mal linksversiffte Affen wie ich sich noch ernsthaft dafür interessieren, was sie zu sagen haben.


    Als Frage für de Masi natürlich auch ein bisschen zu banal - vielleicht besser:


    • Warum überlässt man in Deutschland und Europa die Regulierung von privaten Finanzdienstleistern weitgehend anderen privaten Institutionen wie Rating-Agenturen oder Consulting-Firmen, die selbst in einem ökonomischen Wettbewerb um die zahlungskräftigste Kundschaft stehen, anstatt mehr Kapazitäten für staatliche Finanzaufsicht zu schaffen?
  • Wie wärs mit "Trickbetrug"? Malt Wirecard hässlich an und gibt der CDU- aka "die Sozen können nicht mit Geld umgehen" der Lächerlichkeit preis...


    Headlines mit Stossrichtung Autoritätsverlust: "Staat fällt auf gigantischen Trickbetrug herein", "Trickbetrug 2.0 - Deutschland am Nasenring", "Ein Staat wird vorgeführt..."


    Beim finanziellen Impact kann man ruhig übertreiben, denn keiner wird über den Vektor "konkrete Verlustsumme" zur Verteidigung dieser Peinlichkeit argumentieren wollen. Im Zuge der Auseinandersetzung Verdachtsmoment "Komplizenschaft" einstreuen... etc etc

  • "Powerpoint-Karaoke" und "Aufsichts-Tennis".:thumbup:


    Wirecard in a Nutshell.

    Aber hat jetzt irgendwer verstanden was das Geschäftsmodell von Wirecard ist? Wenn ich Fabio richtig verstanden habe, dann war Wirecard a) ein Bezahldienst in Hochrisikomärkten bzw. Märkten mit mangelnder technischer Infrastruktur für Finanzgeschäfte und b) ein Finanzdienstler für irgendwas. So richtig versteht glaube ich niemand was Wirecard machen wollte. Es ging in erster Linie nur darum, dass die im Interview benannten Personen wie Markus Braun, Jan Marsalek und Co. ein Schneeballsystem aufgebaut und mit diesem Betrug ihre Taschen voll gemacht haben. Fertig.


    Auch im Sinne eines "Linkspopulismus" könnte man es auch so framen und die Union bei ihren eigenen Werten packen, dass sie jegliche wirtschaftspolitische Kompetenz missen lassen, welche sie sich selber auf die Fahnen schreibt, wenn sie auf so eine kriminelle Firma reinfallen. Außerdem sind alle konservativen Parolen des "freien Marktes" und des "Leistungsprinzip" völlig hanebüchen, wenn Politiker für Wirecard lobbyieren müssen um dem Unternehmen noch mehr Wachstum bzw. Marktzugänge zu eröffnen. Streng genommen hätte es Wirecard ja dann aus eigener Leistung schaffen müssen und nicht noch von Ministern und Bürgermeistern a.D. und sogar der Kanzlerin gepampert werden dürfen, damit Onkel Xi mal was Gutes für Wirecard tut.

  • Besser: 'Die füllen Euch hier einfach mit billigem Müll ab und nennen das "Fleisch" und sind allein deshalb gegen den VeggieDay, weil sie sich auch weiterhin mit dem Verkauf von Müll die Taschen vollstopfen möchten. VeggieDay hat nicht primär was mit Klima, sondern einfach was mit eurer Gesundheit zu tun.'


    Links wird immer noch verlieren, weil der aggressive Ausspielkanal fehlt und Fleisch von den Angesprochenen selbst billig gefordert wird. Aber sie verlieren ggf nicht mehr so haushoch.


    8) Jetzt kann man das doof finden, weil man auf genau demselben Manipulationsniveau agiert wie rechts aber es ging ja darum, die Erfolgschancen anzugleichen.

    Ich frag mich ja auch, ob das eine gangbare Strategie ist. Wäre es nicht noch sinnvoller auf dem selben Manipulationsniveau zu arbeiten, aber in Themenbereichen, wo die Emotionalität deutlich besser angesprochen werden kann? Wenn man Milliardären etwas "wegnehmen" will, dann betrifft das tatsächlich nur sehr wenige Leute, und diese Forderung kann man ebenfalls aggressiv ausformulieren. Wenn es um so etwas wie den Veggie-Day gibt (oder sinnvollere Alternativen, als nicht so eine Scheinlösung), dann sollte man das auch so handhaben, wie die Regierung jetzt: Abwiegeln mit viel Luftblasen wie "keiner hat vor irgendjemanden etwas wegzunehmen" und "aber sehen sie sich doch unsere Erfolge hier drüben an, da...dort!" und "Sie kennen mich!" oder auch "Scheitert die Erbschaftssteuer, dann scheitert Europa!". Wer weiß, vielleicht würde man dann ja sogar erleben, dass die Bild-Zeitung investigativ unterwegs ist und probiert zu entschlüsseln, was dran ist am (erhöhten) Mindestlohn für die fleischverarbeitenden Mitarbeiter.

    Mit der Devise "When they go low, we go high!" fällt man jedenfalls heftig auf die Schnauze und erhält so etwas wie Trump - herzlichen Glückwunsch. Vielleicht sollte man auch einfach mal sagen, dass die Haltung der hiesigen Bundesregierung Populismus per Definition ist, da sie sich immer so gebahren, als seien sie die Vertreter der Mitte des Volkes (also decken angeblich JEDEN Bürger ab) und handeln zuweilen alternativlos in einer Zeit der totalen Komplexität - daher antipluralistisch. Linker Populismus müsste in die selbe RIchtung extrem moralisch aufgeladen werden und tatsächlich verdeutlichen, dass es gar nicht "gegen die da Oben" geht, sondern wirklich alle ("Das Volk") von den Änderungen profitieren würden - selbst die Reichen, die zu blöd sind, um das zu verstehen, weil sie nicht wissen, was eigentlich gut für sie wäre! Ich find's schwieirig, aber jemanden wie De Masi sehe ich jedenfalls sehr, sehr gerne in der Linken (und von der Sorte gibt's dort sicherlich noch einige) und hoffe, dass die Partei für sich ein wenig den Ramelowschen Populismus entdeckt. Toi, toi, toi, danke für's Interview!

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