Der Mülleimer-Thread (offtopic und Spam Beiträge)

  • Man sieht hier ein 16jähriges ukrainisches Mädchen, Mascha Danilowa, das sich freut, dass ihr ein großer Wunsch erfüllt wurde. Nämlich, dass ihr professionell produziertes Musikvideo, in dem auch bekannte ukrainische Schauspieler auftreten, auf den großen Außenbildschirmen des Einkaufszentrums Gulliver in Kiew abgespielt wurde:


    https://www.instagram.com/p/CusOdeNLrc3/



    Was ist jetzt die Relevanz, dass es zumindestens für den Mülleimer gereicht hat? Sie ist eines von neun Enkelkindern des Chefs des ukrainischen Sicherheitsrates Alexei Danilow.


    Ein ukrainischer Artikel dazu: https://focus.ua/ukraine/57919…tarya-snbo-danilova-video


    Leider wird einem heute gar nichts mehr gegönnt:


    https://www.unian.net/lite/sta…agato-raziv-12330513.html



    Via Google Translate:



    Usw. was man als "nepo baby" eben so denkt, worin der eigene Erfolg begründet liegt.

  • Das musst Du positiv sehen. Schliesslich beweist "die Ukraine" damit erneut, dass sie auch hinsichtlich der Begünstigung von verwöhnten Zöglingen der reichen Elite des Landes vollständig dem westlichen Standard angeglichen, und sich somit von ihrer russenkommunistenfaschistischen Vergangeheit losgesagt hat. :thumbup:

  • Jo und direkt neben dran steht halt, dass die meisten Leute die Gier der Unternehmen für die Inflation verantwortlich machen und nicht die geringe Ölproduktion. Das ist wieder so eine quere Logik mit Negativbeweis: Weil die Leute denken, eine Erhöhung der Ölproduktion würde die Inflation mildern, glaubst du sie machen eine geringe Ölproduktion für die Inflation verantwortlich. Aber dass sie das glauben, kann man an dieser Umfrage halt nicht ableiten. Wahrscheinlich ist dir da, als intellektuller Salonmarxist (immernoch sehr lustig, dass du dich selbst so bezeichnest 😅), die Dialektik durchgegangen.


    Ja, da steht auf der linken Seite ganz oben, dass die Mehrheit der befragten amerikanischen BürgerInnen die Maxmierung der Konzern-Profite für die hohe Inflationsrate verantwortlich macht.


    Auf der rechten Seite steht hingegen, dass die meisten der selben befragten amerikanischen BürgerInnen der Meinung sind, eine Erhöhung der nationalen Ölproduktion sei das beste Mittel, um die Inflationsrate zu reduzieren.

    "Fining companies for price gouging" - also eine Strafe für Unternehmen, die sich der gierflationären Profitmaximierung schuldig machen - steht da hingegen erst an vierter Stelle als probates Mittel zur Inflationsbekämpfung.


    Mein ursprünglicher Kommentar zu Deinem Kommentar zu Frau Professor Webers tweet war übrigens folgende polemische Entgleisung...:

    Sehr gut :) Gleich an erster Stelle bei Vorschlägen zu Inflationsbekämpfung kommt die Erhöhung der nationalen Ölproduktion!


    Das Volk™ hat die amerikanische Ökonomie verstanden.

    ...worin ich mich gar nicht über den Grund der hohen Inflationsrate ausließ, sondern über die - meiner Ansicht nach - ziemlich blöde Vorstellung der Befragten, sie ließe sich durch eine Erhöhung der nationalen Ölproduktion in den Griff bekommen.


    Ich weiß ja nicht wie man das bei Euch in der Bibliothek so macht, aber in meiner Welt löst man Probleme am Besten, indem man ihre Ursachen abstellt und nicht damit, dass man stattdessen irgendwas anderes macht, von dem man glaubt, es werde irgendwie die Symptome lindern.


    Mal abgesehen davon, dass die Maximierung von Profiten auch schon zu Zeiten normaler Inflationsraten stattfand, ohne dass sich irgendeine postkeynesianische Ökonomieprofessorin sonderlich daran gestört hätte, und dass diese Praxis einfach generell genauso zum Kapitalismus gehört, wie das Fördern und Exportieren von fossilen Energieträgern, fragt sich der gemeine Salonmarxist:

    Wenn die Leute, nach Deiner qualifizierten Ansicht, verstanden hätten, dass die Ursache der hohen Inflationsrate in der Maximierung von Konzern-Profiten liege, warum wollen die dann den heimischen Ölindustriekonzernen noch mehr Profite ermöglichen?


    Da liegt doch ganz offensichtlich irgendein Widerspruch zugrunde.

    Mit welcher dialektischen Analyse, Herr Hegel-Experte, erklärt man den?

  • der nationalen Ölproduktion sei das beste Mittel, um die Inflationsrate zu reduzieren.



    Wenn die Leute, nach Deiner qualifizierten Ansicht, verstanden hätten, dass die Ursache der hohen Inflationsrate in der Maximierung von Konzern-Profiten liege, warum wollen die dann den heimischen Ölindustriekonzernen noch mehr Profite ermöglichen?

    Zitiere bitte von der Umfrage, wo steht, dass die Leute diese zwei Sachen fordern.

  • Zitiere bitte von der Umfrage, wo steht, dass die Leute diese zwei Sachen fordern.

    Also nochmal kopiere ich das Bild der von Dir selbst hier angeschleppten Umfrage jetzt nicht hier rein, wo rechts ganz oben steht, dass die Leute mehr Ölproduktion für eine Lösung zur Reduktion der Inflationsrate halten.


    Vielleicht brauchst Du 'ne Brille, wenn Du das nicht selbst siehst.

  • Leute mehr Ölproduktion für eine Lösung zur Reduktion der Inflationsrate halten.

    Das steht da halt nicht.


    Da steht, dass die Leute der Meinung sind, dass eine Erhöhung der Ölproduktion die Inflation reduziert. Da steht weder was von irgendeiner Forderung noch ob die Leute eine Erhöhung einer Ölproduktion wollen oder ob sie das als Lösung sehen. Das wird noch deutlicher durch den Zusatz: "Regardless of whether you support it or not." Du bist nicht mal in der Lage irgendein Argument zu machen ohne Strohmänner zu erfinden 🤡

  • Da steht, dass die Leute der Meinung sind, dass eine Erhöhung der Ölproduktion die Inflation reduziert.

    Ja. Das steht da.


    Hast Du irgendein neurologisches Problem, oder warum willst Du mit Gewalt einen Unterschied zwischen...:

    mehr Ölproduktion für eine Lösung zur Reduktion der Inflationsrate halten

    ...und...:

    dass die Leute der Meinung sind, dass eine Erhöhung der Ölproduktion die Inflation reduziert.

    ...herbei fantasieren?


    Was stimmt nicht mit Dir, Jonny?

    Brauchst Du Hilfe?

  • Klassische Projektion bei dir, wie immer. Allein diese Diskussion ist schon dumm.


    Du hast geschrieben:


    Wenn die Leute, nach Deiner qualifizierten Ansicht, verstanden hätten, dass die Ursache der hohen Inflationsrate in der Maximierung von Konzern-Profiten liege, warum wollen die dann den heimischen Ölindustriekonzernen noch mehr Profite ermöglichen?


    Wo liest du, dass die Leute noch mehr Profite für die Ölkonzerne wollen? Man kann:


    1. Der Meinung sein, dass eine höhere Ölproduktion die Inflation senkt, aber muss es nicht befürworten (steht sogar extra dabei: "Regardless of whether you support it or not." Auf deutsch: Unabhängig davon, ob sie diese Maßnahme befürworten oder nicht. ")


    2. Dass es andere Lösungen gibt, um die Inflation zu senken (stehen sogar bei der Umfrage dabei).


    Leute mehr Ölproduktion für eine Lösung zur Reduktion der Inflationsrate halten.


    Da steht nirgends, dass die Leute eine höhere Ölproduktion als Lösung des Problems der Inflation sehen. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten, die Inflation zu senken.

  • Da steht nirgends, dass die Leute eine höhere Ölproduktion als Lösung des Problems der Inflation sehen. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten, die Inflation zu senken.

    Ja Du Spezialist. Da stehen noch andere Möglichkeiten. Aber diese steht halt ganz oben, weil die meisten der befragten Leute denken, dass sie die Inflationsrate senken würde.

    Wo liest du, dass die Leute noch mehr Profite für die Ölkonzerne wollen?

    Wenn die meisten von denen denken, dass die Erhöhung der Ölfördermenge die Inflationsrate senkt, dann bedeutet das, dass sie denken, die Inflationsrate würde sinken, wenn mehr Öl gefördert würde. Und wenn mehr Öl gefördert wird, dann wird auch mehr Öl verkauft. Und wenn mehr Öl verkauft wird, dann machen die Ölkonzerne mehr Profit. Und wenn ich das jetzt noch mal in noch simpler und kindgerechter ausformulieren muss, damit Du Superschlaumeier auch endlich verstehtst was gemeint ist, kriege ich selbst einen Schlaganfall.


    Danke für's Gespräch.



  • [media]Try-This-In-A-Smalltown/media]


    Ah, Danke. Da brauchte ich ja nicht nach dem Video suchen das bei Twitter-Murrika (how some pronounce America) so Furore macht. Inhaltlich ist die Diskussion so banal wie richtig, in der Großstadt geht es anders zu wie im Dorf.


    Wenn es mal richtig dicke kommt ist man da besser dran, ich würde sogar versuchen meine Verwandten auf dem weiten Land zu besuchen : ) Aber wenn es länger mal richtig dicke kommt, dann kommt es überall richtig dicke.


    Schon heute wird überall in den Kleinstädten/Vorzeigestädtchen gemordet, die Menschen die es irgendwann tun, die tun es aus denselben Motiven wie überall sonst - wir sind eben alle gleich und nicht manche schlimmer wie andere. Die Drogen tun wohl gerade den Rest Murrika nicht vorteilhaft zu verändern, auch kleine Städte.


    Ich halte es da mit Chet Baker im letzten Interview, "es muss ja nicht unbedingt besser werden, wäre schon schön wenn es nicht schlechter wird" : )

  • Da ging es jetzt weniger um die nukulare, die Endzeit einleitende Schlacht, sondern um soziale Kontrolle.

    Ich würde da als Kriterium auch die "Grüßschwelle" verwenden, wenn man sich auf der Straße grüßt ist die Welt halbwegs im Lot; oberhalb dieser Schwelle wird's schwieriger.

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