Edit: Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen, dass wir uns in 10 Jahren nach den heutigen Verhältnissen noch einmal sehnen werden. Ich bin sehr pessimistisch, was die Zukunft angeht und ich sehe nicht inwieweit eine marxistische Linke dem Ganzen noch sinnvoll etwas entgegensetzen will. Ich glaube, die Wunden, die hier gerade weltweit geschlagen werden, sind zu tief. Und auch die linken Kräfte in Deutschland haben mich mit Ihren Statements rund um die Coronapolitik alles andere als überzeugt. Solange die immer so tun, als hätten die die Weisheit mit Löffeln gefressen, finde ich die nur noch abstoßend. Integrierend wirkt diese Seite des politischen Spektrums auf mich sicherlich nicht mehr.
Ich denke, dass diese alten Begriffe wie Marxismus, Sozialismus usw. dass die so politisch aufgeladen sind, dass man die keinem Normalsterblichen mehr zumuten kann (zu recht). Die Ideen, die mit diesen Begriffen zu tun haben, dafür, denke ich, könnten sich aber viele Leute begeistern lassen, aber eben nicht mit diesen politischen Begriffen. Anstatt z. B. links-libertärer Anarchosozialismus sollte man dann einfach Genossenschaften sagen. Das sind halt Ideen, die man aus den Menschen nicht weg bekommt, egal wie indokriniert sie sind. (Also zb die Idee ohne Chef einfach gemeinsam mit seinen Freunden die Firma zu schmeißen oder ähnliches)