Der Mülleimer-Thread (offtopic und Spam Beiträge)

  • Edit: Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen, dass wir uns in 10 Jahren nach den heutigen Verhältnissen noch einmal sehnen werden. Ich bin sehr pessimistisch, was die Zukunft angeht und ich sehe nicht inwieweit eine marxistische Linke dem Ganzen noch sinnvoll etwas entgegensetzen will. Ich glaube, die Wunden, die hier gerade weltweit geschlagen werden, sind zu tief. Und auch die linken Kräfte in Deutschland haben mich mit Ihren Statements rund um die Coronapolitik alles andere als überzeugt. Solange die immer so tun, als hätten die die Weisheit mit Löffeln gefressen, finde ich die nur noch abstoßend. Integrierend wirkt diese Seite des politischen Spektrums auf mich sicherlich nicht mehr.

    Ich denke, dass diese alten Begriffe wie Marxismus, Sozialismus usw. dass die so politisch aufgeladen sind, dass man die keinem Normalsterblichen mehr zumuten kann (zu recht). Die Ideen, die mit diesen Begriffen zu tun haben, dafür, denke ich, könnten sich aber viele Leute begeistern lassen, aber eben nicht mit diesen politischen Begriffen. Anstatt z. B. links-libertärer Anarchosozialismus sollte man dann einfach Genossenschaften sagen. Das sind halt Ideen, die man aus den Menschen nicht weg bekommt, egal wie indokriniert sie sind. (Also zb die Idee ohne Chef einfach gemeinsam mit seinen Freunden die Firma zu schmeißen oder ähnliches)

  • Projektionsolympiade beim G7 in London: Wir gut, die böse! Nawaaalllnyy!!!

    bösartiger Aktivitäten ... unverantwortliche und destabilisierende Haltung Russlands ...

    Wir fordern China und die Regierung von Hongkong auf, die gezielte Bekämpfung von Rechten und Freiheiten sowie demokratischen Werten zu beenden.

    Währenddessen die imperiale Gilde eine weitere Institution zum Propagandainstrument verkommen hat lassen, lässt die Wertegemeinschaft einen Katzensprung entfernt in Her Majesty's Prison Belmarsh Taten sprechen und den Pöbel erziehen.

  • https://forum.jungundnaiv.de/admin/index.php?attachment/2333-pasted-from-clipboard-png/


    Doch doch, Jonny. Ich habe Deine "Frage" sogar ganz eindeutig beantwortet.

    Die besonders schlaue Frage an den Strohmann, welche relevante linke Gruppe sich "NUR mit Idpol" beschäftige und nicht auch noch wirtschaftliche Ungleichheit als Thema habe, kann man wohl ganz entspannt mit "gar keine" beantworten.


    Aber wenn es mit deinem Leseverständnis schon bei solchen kurzen Beiträgen derart hapert, dann würde ich mir an deiner Stelle nochmal Gedanken darüber machen, ob die Arbeit mit Texten wirklich so eine kluge Berufsentscheidung war. Vielleicht solltest Du auf Metzger oder Bankkaufmann umschulen. Es ist ja nie zu spät für einen neuen Weg im Leben.


    Aber danke, dass Du immerhin erneut mit Schmackes zur Kenntnis gegeben hast, dass es Dir mit Deiner "Frage" wie üblich überhaupt nicht um irgendwelche Inhalte ging, sondern nur darum, deinem perversen Anti-Personenkult um meine herausragende Figur zu huldigen. :thumbup::love:

  • Na dann hast du dir ja deine Frage selbst beantwortet und mir recht gegeben.


    Deine Darstellung von der Relevanz der Idpol hört sich für mich eher sehr stark nach rechter Hetze an. Die angeblich sehr starke Verbreitung von Idpol unter den linken ist einfach nur ein Märchen, das von der Neuen Rechten (New Right) verbreitet wird, wie auch z. B. von Jordan Peterson. Auch interessant, der Zusammenhang von Anschuldigungen der rechten an linke Bewegungen in der Vergangenheit, auch bekannt als Cultural Marxism. Damals ging es noch nicht um Minderheiten, sondern um europäische Identität.


    Der Punkt ist, manche Leute (die von sich selbst behaupten, sie wären links) haben eben eine tiefe Verachtung gegen linke Identitätspolitik, selbst wenn es sich nur um simple Sachen wie Gendern oder Frauenquote oder so handelt, wahrscheinlich aus Angst, es würde ihre Männlichkeit oder was weiß ich untergraben. Das rechte Narrativ wird dann zu einer hervorragenden Projektionsfläche und wird von diesen angeblich linken dann repetitiert und dadurch wird den Rechten noch in die Hände gespielt. Ich finde Idpol auch nicht überragend, aber bevor ich den rechten Scheiß nachlaber, sage ich mir lieber, ok Idpol gehört halt zu linker Politik, ist ein Teil davon, aber IMO sollte der Schwerpunkt bei Klassenantagonismen liegen. Hier in Deutschland ist das Thema sowieso nicht so wichtig, weil wir keinen oder nur wenig strukturellen Rassismus haben (dazu gibt es ja leider noch keine Studie). In den USA allerdings ist dieses Thema viel wichtiger, weil ein großer Teil (der immer größer wird und bald die weiße Bevölkerung überholt) der Wählerschaft nicht-weiß ist. Wie soll man diese Leute erreichen, wenn man nicht von der existierende strukturelle Diskriminierung dieser Gruppen spricht?

    Wie soll das in der konkreten Praxis aussehen? Man stellt sich als linker Aktivist vor das Publikum und sagt: "Ja wir sind alle eine Klasse der Lohnarbeiter (was ja korrekt ist) und haben alle das gleiche Ziel: (sagen wir mal im sozialdemokratisch reformistischen Rahmen) Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Lohnerhöhungen !" Dabei müssen diskriminierte Gruppe viel mehr einfordern und viel weiter unten anfangen. Wenn dann Lohnerhöhungen erreicht wurden, wie soll man dann den diskr. Gruppen erklären, dass ihre Löhne evt. immernoch niedriger als die der anderen sind oder bei der nächsten Gelegenheit wieder rückgängig gemacht werden (das war jetzt nur ein Beispiel für die existierende Asymmetrie)?


    Rechte Idpol kann übrigens auch zur Spaltung von Arbeitern in Betrieben führen und weniger Solidarität führen. Dem sollte man eine inklusive Idpol engegenstellen, aber auch sagen, wie und warum manche Gruppen strukturell schlechter gestellt werden. Und was soll der derogative Ton gegenüber Bäckern und Bänkern? Das sind genau so Berufe, wie jeder andere auch, der von Menschen gemacht wird, und jeder von diesen Menschen hat auch eine Würde (wenn man mal die allgemeine entwürdigung, die man als lohnarbeiter über sich ergehen lassen muss, kurz bei seite lässt). Aber wenn man sich schon über seine eigene Putzfrau lustig macht, hat man auch bestimmt keine gute Meinung zu Berufen, die als "Minderwertig" angesehen werden.


    Aber was solls, im übernächsten post kommt bestimmt wieder die selbe leier.

  • Großer Gott jetzt verbreitet Utan auch noch rechte Ideologien und plappert Jordan Peterson nach? Und in Deutschland gibt's keinen strukturellen Rassismus, weil die Studie fehlt? Am besten find ich aber "derogativer Ton gegenüber Bäcker (gemeint war Metzger) und Bankern (gemeint war Bankkaufmann)". Arbeiteklasse mit Klasse!


    Bitte deklariere zukünftig, wo du mit Ironie oder Sarkasmus arbeitest, ich bekomms nicht scharf getrennt.

  • Und in Deutschland gibt's keinen strukturellen Rassismus, weil die Studie fehlt?

    Kannst du zitieren, wo ich geschrieben habe, es gibt in Deutschland keinen strukturellen Rassismus? (exakt) Eine Studie ist eine wissenschaftliche Arbeit zu einem Thema, du kannst ja glauben, was du willst, aber ich basiere mein Wissen lieber auf Fakten, oder wenigstens an wissenschaftlichen Untersuchungen (eine einzige Studie dazu würde aber auch nicht reichen).


    Übrigens hat genau das Utan im Thread zu einem Interview von Tilo geschrieben (weiß nicht mehr von wem, aber kann mich noch an den Text erinnern: "wo genau soll das denn herkommen vom system (strukturell) ect.", wurde auch von dir geliked). Du hast sogar noch ein Belobigungsbeitrag geschrieben, dass Utan alles so schön zusammengefasst hat und du dem nichts mehr hinzuzufügen hast.

    Aber mit Fanboys zu diskutieren macht ja sowieso keinen Sinn ;) Hast du schon ein Herzchen vergeben? Und wenn du mich meinst, bitte mit @ Da ich nicht jeden Schwachsinn hier im Forum lesen.

  • Zu Utan nochmal:

    Hohli

    Genau wie bei den Querdenkern betreibt er hier auch mit seiner Anti-Idpol Einstellung einen ausuferndern Jihad gegen jeden, der irgendwie eine andere Meinung hat. Wieso soll man das unkommentiert stehen lassen? Vor allem auch weil er imo sehr viel von ihm falsch verstandenes schreibt. Aber Utan geht es nicht um den Inhalt seiner Texte, sondern um die Form.

  • Ich habe geträumt. Ein Vorstellungsgespräch mit Christian Lindner auf einem Flughafen. Sollte wohl die Ladung im Flieger rumwuchten, ich war wie immer ehrlich und sagte davon verstehe ich nichts - wäre schon okay, ich sollte mal mitfliegen. Fun-Fact, Flugangst. Habe ich gesagt das er der Pilot war? Vor dem ersten Flug musste ich so`n kurzärmliges Hemdchen anziehen, ich sagte aber mir ist kalt, er sagte in anderen Länder wäre es gleich vielleicht wärmer ... war es nie. Er ist immer mit Mach 2 knapp 10 m über Kleingartensiedlungen geflogen ... (tagsüber habe ich in den Nachrichten was über die neue Concord gesehen, deswegen schwurbelte mir Gehirn wohl dieses Szenario zusammen). Was mich überraschte, war eine 3-Tage-Woche, aber war mir meist zu lang neben Christian Lindner. In verschiedenen Ländern habe ich Vögel gefüttert, hat er nie verstanden wie mit anderen Lebewesen etwas teilen kann, freiwillig.



    Resümee


    Anscheinend war mein Gehirn dramatisch unternarkotisiert - die Träume mit der/die erste/n Knutsch/Fummel-Freund*in haben mir besser gefallen.

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