Der Mülleimer-Thread (offtopic und Spam Beiträge)

  • Millionäre auf Sinnsuche? Für ein eigenes Raumfahrtprogramm ist das zu wenig aber für eine schöne Alkoholkrankheit sollte das reichen.

    bedeutet das für dich, hohli und red das der einzige lebenswerte grund geld ist? ich denke das man nach dem streben nach geld den eigentlichen sinn des lebens verdrängen kann. wenn es da leute gibt die ihre gier nach geld gestillt haben und auf einmal merken das sie nachwievor nichts sind und vielleicht merken das ihr weg vielleicht nicht so erstrebenswert war, finde ich das jetzt nicht verachtenswert oder lustig sondern denke "willkommen im klub"

    und bewundere auch ein wenig das sie es so lange geschafft haben ignorant zu sein

  • Ich glaub nicht, dass ich da an "willkommen im Club" denke. Ich verachte die Leute auch nicht. Belustigt bin ich vielleicht ein wenig, weil einem doch wirklich häufig genug erklärt wird "Geld ist nicht alles". Dass die armen Irren jetzt auf Sinnsuche sind ist ja nett, das Problem mit diesem Sinn ist nur, dass er nur für jeden individuell in verschiedenster Form existiert, oder halt auch nicht. Viel Glück I guess, genug Kohle haben sie ja schon mal.

  • Ich finds einfach nur lustig, dass im Jahre 2021 der Aufmacher immer noch insinuiert, das Streben nach Geld hätte irgendwas mit dem Sinn des Lebens zu tun.


    Wer ne Million machen muss und sich dabei ausbrennt, um herauszufinden, dass das nicht so funktioniert, läuft halt Gefahr, mit den Ressourcen dann seine Leber nachhaltig zu schädigen oder im besten Falle vielleicht auch nur irgendeinen indischen Guru oder Yoga Lehrery reich zu machen.


    Vielleicht ist das auch nur Zynismus oder aber ich versuche vielleicht mich über erfolgreiche Geschäftsleute lustig zu machen und zu erheben, weil ich schrecklich neidisch bin. 🤷🏻‍♀️


    Was macht mehr Sinn? I just don’t know.

  • Ich glaub nicht, dass ich da an "willkommen im Club" denke. Ich verachte die Leute auch nicht. Belustigt bin ich vielleicht ein wenig, weil einem doch wirklich häufig genug erklärt wird "Geld ist nicht alles". Dass die armen Irren jetzt auf Sinnsuche sind ist ja nett, das Problem mit diesem Sinn ist nur, dass er nur für jeden individuell in verschiedenster Form existiert, oder halt auch nicht. Viel Glück I guess, genug Kohle haben sie ja schon mal.

    vielleicht liegt es auch nur an mir. ich kann sie verstehen auch wenn ich weit entfernt davon bin reich zu sein oder das erstrebenswert gehalten habe. ich bin freiberufler und immer wenn ich mehr als genug Geld zum leben hatte dachte ich darüber nach wie bescheuert das alles doch ist. ohne da über "geld ist nicht alles" nachzudenken. das ging dann schnell wieder weg , also die ggedanken , wenn ich die direkt eingelegte pause übertrieben habe und Rechnungen bezahlen musste.

    ja ich habe se nicht mehr alle. aber so ist das eben.für mich . ich kann die beiden verstehen. ich glaube auch das nichts so sehr den altag bestimmt wie Geldsorgen. und wenn immer wenn ich diese nichtmehr hatte bemerkte ich wie scheiss ich doch selbst bin. auch meine Schlussfolgerung am besten mit Geldsorgen zu leben mag nicht jeder teilen. ist aber auch egal ich habe mich dafür entschieden. geht auch nur weil ich nur für mich verantwortlich bin


    mal was anderes hohli. für dich bestimmt nichts neues . aber wie großartig ist den Thomas Bernhard?

    lese gerade "Holzfäller" und finde es einfach großartig. ich wes ich bin da ein paar jahrzente zu spät .

  • ich denke das man nach dem streben nach geld den eigentlichen sinn des lebens verdrängen kann.

    Geld ist für die meisten Menschen vom Prinzip her selber die Verdrängung von Sinn im Leben, zumindest die Beschaffung davon...statt der eigenen intrinsischen Motivation (das ist für die meisten Menschen das was einen glücklich macht) zu folgen, folgt man einer extrinsischen Motivation/einem externen Anreiz (möglichst viel Geld bedeutet kapitalistisch gesehen möglichst viel Freiheit, daher hat viel Geld bei der Berufswahl für viele Menschen mehr Priorität als Sinn darin zu suchen), etwas das man sonst meist garnicht verfolgen würde.

    Daher werden im Kapitalismus systembedingt leider sehr viele Menschen unglücklich.

  • LDR

    es geht nicht immer nur um den Kapitalismus .. es geht auch um einem selbst. es gibt halt Menschen die ein Ventil brauchen um nicht über sich nachzudenken.

    ich mein was soll ein thelen von sich denken wenn er mal nicht versucht noch reicher zu werden. ich glaube das würde ihn sehr verunsichern und ihn darin bestärken gierig zu sein

  • LDR

    es geht nicht immer nur um den Kapitalismus .. es geht auch um einem selbst.

    Natürlich geht es immer um den Kapitalismus, den kannst du nicht verdrängen, es ist ein System in dem wir aktuell alle Leben, wir können uns das nicht aussuchen, die Mehrheit der Menschen ist darauf angewiesen Geld zu verdienen...und an diesem Punkt sind wir bei dem Problem was ich oben beschrieben hab, rein psychologisch führt intrinsische Motivation deutlich häufiger zum Glück als extrinsische Motivation, dieses System zwingt die meisten Menschen aber einer extrinsischen Motivation zu folgen.

  • mal was anderes hohli. für dich bestimmt nichts neues . aber wie großartig ist den Thomas Bernhard?

    lese gerade "Holzfäller" und finde es einfach großartig. ich wes ich bin da ein paar jahrzente zu spät .

    Ist für mich bislang aber etwas neues und ich gehöre hier im forum auch nicht zum Belesenen Zirkel. Ich bin allenfalls vielseitig interessiert und kann mir Dinge die ich aufschnappe ganz gut merken. Ich vermerk mir den Holzfäller mal.


    vielleicht liegt es auch nur an mir. ich kann sie verstehen auch wenn ich weit entfernt davon bin reich zu sein oder das erstrebenswert gehalten habe. ich bin freiberufler und immer wenn ich mehr als genug Geld zum leben hatte dachte ich darüber nach wie bescheuert das alles doch ist. ohne da über "geld ist nicht alles" nachzudenken. das ging dann schnell wieder weg , also die ggedanken , wenn ich die direkt eingelegte pause übertrieben habe und Rechnungen bezahlen musste.

    ja ich habe se nicht mehr alle. aber so ist das eben.für mich . ich kann die beiden verstehen. ich glaube auch das nichts so sehr den altag bestimmt wie Geldsorgen. und wenn immer wenn ich diese nichtmehr hatte bemerkte ich wie scheiss ich doch selbst bin. auch meine Schlussfolgerung am besten mit Geldsorgen zu leben mag nicht jeder teilen. ist aber auch egal ich habe mich dafür entschieden. geht auch nur weil ich nur für mich verantwortlich bin

    Was du beschreibst ist ja die nicht selten vorkommene Paradoxie des Lebens, dass es Wünsche und Träume im Leben gibt nach denen man strebt, die dann aber ihren Charme sehr schnell verlieren, wenn diese Träume in Erfüllung gehen. Hinter diesem Kalendersprüchlein "Der Weg ist das Ziel" verbirgt sich ja eine Menge - nicht zuletzt auch die verrückte Ansicht "jeder ist seines Glückes Schmied". Tatsächlich ist aber ja der ständige Kampf, das Hinarbeiten auf ein besseres Leben eine sehr neoliberal geprägte Erzählung, dass man praktisch in seine Zukunft investieren sollte und diese dann easy und voller Glückseligkeit ist. Wo liegt da nun der Sinn? Der Sinn war ja Begleiter auf dem Weg, und ist beim Erreichen des Ziels verloren gegangen.


    Ich könnte hier die ganze Zeit mit Kalendersprüchen um mich werfen, was aber daran liegt, dass ich nicht zu viel Zeit mit der Frage nach Sinn im Leben verbringe. Dafür bin ich einfach zu depressiv geprägt, um da auf ein zufriedenstellendes Ergebnis zu kommen.

  • Natürlich geht es immer um den Kapitalismus, den kannst du nicht verdrängen, es ist ein System in dem wir aktuell alle Leben, wir können uns das nicht aussuchen, die Mehrheit der Menschen ist darauf angewiesen Geld zu verdienen...und an diesem Punkt sind wir bei dem Problem was ich oben beschrieben hab, rein psychologisch führt intrinsische Motivation deutlich häufiger zum Glück als extrinsische Motivation, dieses System zwingt die meisten Menschen aber einer extrinsischen Motivation zu folgen.

    was du vergisst ist die tatsache das es auch viele gibt die ihr geld verdienen und dabei sogar spass haben.

    aber gut. ich kann ja nur für mich sprechen. und deshalb sage ich dir nö ldr. so ist das nicht immer.

    beste beispiel

    hansj.


    Hohli

    ich gab ihn einfach :) wenn du bock hast ab 1'38'' bis 4 min . danach ist es für mich auch super aber vielleicht zu lang

  • was du vergisst ist die tatsache das es auch viele gibt die ihr geld verdienen und dabei sogar spass haben.

    aber gut. ich kann ja nur für mich sprechen. und deshalb sage ich dir nö ldr. so ist das nicht immer.

    Was du vergisst ist die Tatsache das ich "die Mehrheit der Menschen" geschrieben habe und das diese Beschreibung sehr wohl zutreffend ist, die Mehrheit der Menschen in diesem kapitalistischen System übt einen Job aus der ihnen mehrheitlich keinen Spaß macht bzw nicht aus intrinsischer Motivation gewählt wurde.

    Bei den meisten Menschen geht es nur um das Geld, einfach weil es notwendig ist, daraus machen die meisten Arbeitnehmer auch garkein Geheimnis, frag die Leute warum sie arbeiten gehen, fast keiner von denen wird dir erzählen das er oder sie in dem Beruf Sinn sucht.


    Dein Problem ist anscheinend das du es nicht schaffst deine subjektive Perspektive von dem objektiv bestehenden Sachverhalt zu trennen, gibt ja leider viele Menschen die diese unangenehme Wahrheit gerne verdrängen und so dazu beitragen das die Mehrheit der Menschen weiterhin unglücklich sein wird.

  • jetzt sind wir schon bei der Menschheit.

    dabei ging es mir nur um einen post der sich darüber lustig macht das Millionäre am ende nicht mit sich selbst klar kommen ,nachem ihr streben nach geld nicht zu einem erfüllten leben geführt hat. jeder da darüber lachen kann ist am ende nur einer der meint reich zu sein löst alle probleme.

    auch sagte ich das man mich nicht verstehen muss wenn ich den weg der geldknappheit gewählt habe. ist mir aber egal den so ist es eben.

    jeder hat sein Lieblingsthema LDR und alle wege führen da hin, wohin man das gespräch rücken möchte. außer man besitzt ein bisschen Medienkompetenz.

  • Vllt ist dir das nicht aufgefallen, aber Utan ist hier in letzter Zeit eh schon so wenig unterwegs und soweit ich mich erinner liegt das anscheinend unter anderem auch an sowas wie deinem Verhalten was du hier öfter ablieferst.

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