News-Aufreger und Absurditäten des Tages

  • Ich glaub bei sowas wie unseren Cum-Ex- ode Cum-Cum-Betrügern würden die auch nicht lang fackeln im Reich der Mitte.


    Hinrichtung hin oder her, manchmal muss man wohl klarstellen ob der Hund mit dem Schwanz wedelt oder andersrum.


    Nachdem Ackermann im Kanzleramt eine Geburtstagsparty feierte war die Entscheidung für Unser-Land getroffen.

  • Reitschuster aus der BPK ausgeschlossen, weil er nicht mehr in Bonn oder Berlin arbeitet:

  • Die Aufnahme Reitschusters war sicher nicht einstimmig, hoffe ich mal : )


    Ich glaube Reitschuster war auch immer mehr Aktivist wie Journalist, was ja bei manchen mehr auffällt und bei anderen weniger. Ist ja nichts schlimmes, also Aktivist zu sein, nur dann ist man aber kein guter Journalist mehr (nach der Berufsdefinition).


    Steinhöfel oder Broder keinen Journalistenausweis? : )

  • Der Reitschuster an sich ist mir wurscht, aber die Geisteshaltung der Entscheidung ist schon speziell. Was soll denn das, ob der in Hintertupfing, Berlin oder Bonn gemeldet ist oder eben das ins Impressum schreibt ist doch wumpe. Da eine Residenzpflicht in fer Exegese der Satzung zu finden ist überzogen.


    Der Verein hat vermutlich auch ein paar Spezialexperten denen Tilo ein Dorn im Auge ist. Fände ich nicht so lustig wenn sie ihn rauskegeln. Laut BPK-Satzung gibt es mindestens zwei Hebel gegen ihn die mir sofort auffallen:

    Der schwächere wäre das in § 2 Abs 1 Satz 1 geforderte "ständig[e] weit überwiegend über die Bundespolitik berichten." Wer weiß was da weit überwiegend in Prozent heißt, da könnte man ja mal nen Praktikanten/Volontär dran setzen um die Länge der BPK-Videos von Tilo mal zu den Interviews etc pp zu setzen.

    Viel schlimmer und als klarer Verstoß muss allerdings gewertet werden, dass die Videos bei Youtube kostenlos angesehen werden können. Die Satzung verlangt aber in §2 Abs 1 Satz 2 dass "[...alle Verbreitungsformen journalistischer Arbeit], ausschließlich gegen Entgelt verbreitet werden [...]"



    § 2 (1) Der Verein ist ein Zusammenschluss deutscher Parlamentskorrespondenten, die aus Berlin und/oder Bonn ständig und weit überwiegend über die Bundespolitik berichten. Die Korrespondententätigkeit muss hauptberuflich als angestellte(r) Redakteur(in) oder freie(r) Journalist(in) für Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Wochen- und Monatszeitschriften, Nachrichtenagenturen, Presse- und Informationsdienste oder elektronische Medien ausgeübt werden, die ausschließlich gegen Entgelt verbreitet werden und einer sachlichen Information der Öffentlichkeit über das politische Geschehen dienen. Den in Satz 2 aufgeführten Medien sind Hörfunk- und Fernsehanstalten sowie Online-Medien gleichgestellt. Gleichgestellt sind auch Korrespondentenbüros, die ihre journalistische Arbeit den in Satz 2 aufgeführten Medien gegen Entgelt zur Verfügung stellen.


  • Im Artikel klingt es so als hätten die Hazara erst seit neulich Probleme, also seit Taliban bzw. IS was zu melden haben. Schade dass der ÖR da immer propagandistischer Tätig wird, oder eben seine Leute schlecht aus- bzw. fortbildet.

    Hier hätten schon zwei großartig Stücke aus Film und Literatur genügt um die man eigentlich eh nicht herumkommt.


    Lawrence of Arabia von 1962 (Filmstelle ist bewußt gewählt, gute 2 min ansehen)





    und natürlich The Kite Runner von 2003




    Film und Buch sollte man kennen.

  • Deutschlands Rüstungsexporte steigen auf Rekordwert

    Kriegsschiffe und Luftabwehrsysteme: in ihren letzten Amtstagen hat die alte Bundesregierung milliardenschwere Rüstungsexporte freigegeben. Hauptempfänger ist ein umstrittenes Regime in Afrika.

    Die frühere Bundesregierung von Union und SPD hat in den letzten neun Tagen ihrer Amtszeit Rüstungsexporte für fast fünf Milliarden Euro genehmigt. Damit steigt der Gesamtumfang der Exporterlaubnisse im laufenden Jahr auf den Rekordwert von 9,04 Milliarden Euro. Demnach ist Ägypten mit großem Abstand Nummer eins unter den Empfängerländern. Das Land steht wegen Menschenrechtsverletzungen und seiner Verwicklung in die Konflikte im Jemen und in Libyen in der Kritik steht.

    ...

    Das heißt, dass allein für Ägypten in den letzten neun Tagen der Regierung Merkel/Scholz Rüstungsexporte für mehr als vier Milliarden Euro genehmigt wurden. Insgesamt erlaubte die Große Koalition in ihren letzten neun Tagen Ausfuhren im Umfang von 4,91 Milliarden Euro: mehr, als in den knapp neun Monaten zuvor zusammen.

    ...

    Brisant daran ist, dass die Regierung in dieser Zeit nur noch geschäftsführend im Amt war. Es ist gängige Praxis, dass eine Regierung in dieser Phase keine weitreichenden politischen Entscheidungen mehr trifft.

    ...

    Olaf Scholz hat sich in der nur noch geschäftsführenden Regierung ein wahres Gaunerstück geleistet und eindrücklich demonstriert, wie folgenlos die Kritik der SPD an skrupellosen Waffenexporten gerade an Diktaturen und autoritäre Regime letztlich bleibt...

  • https://medwatch.de/2021/12/22…-beigemischt-werden-darf/


    Zitat

    Der Farbstoff Titandioxid steht unter Verdacht, erbgutschädigend und krebserregend zu sein. Für Lebensmittel wird er europaweit verboten – bei Arzneimitteln bleibt der Stoff bis auf Weiteres in den einzelnen Pillen enthalten.

    „Nicht mehr sicher“ lautet das Urteil der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA über den Farbstoff Titandioxid. Sie schließt eine erbgutschädigende Wirkung nicht aus und hält auch die Frage nach einem Krebsrisiko für unbeantwortet. Das unter der Nummer E 171 verbreitete Pigment, das Kaugummis und Zuckerguss strahlend weiß machen und Schokolinsen einen glänzenden Überzug verpassen kann, soll deshalb EU-weit ab 2022 verboten werden. So haben es Europäische Kommission und Mitgliedstaaten beschlossen – allerdings nur für Lebensmittel. Für Arzneimittel dürfte Titandioxid noch auf lange Sicht erlaubt bleiben.

    Zitat

    Davon betroffen ist ein Großteil des Arzneimittelmarktes. Laut EU-Arzneimittelbehörde EMA enthalten europaweit gut 91.000 und damit mehr als die Hälfte der zur Einnahme bestimmten Arzneimittel Titandioxid – von Antibiotika über Cholesterinsenker bis zu Schmerztabletten.

    Zitat

    Anders als beim Zuckerguss ist die Zusammensetzung von Arzneimitteln nicht so einfach zu ändern. Neuformulierungen sind aufwendig, teuer, erfordern neue Zulassungen. Sicher „7 bis 12 Jahre“ würde eine Umstellung des gesamten Marktes dauern, erwarten Industrieverbände. Und stellt sich die Frage, inwieweit der Hilfsstoff Titandioxid überhaupt ersetzbar ist. In ihrem im September vorgelegten Prüfbericht kommt die EMA zu dem Schluss: „Die Machbarkeit eines Verzichts auf Titandioxid kann zurzeit nicht bestätigt werden.“

    Zitat

    Die Rückmeldungen der Branche fiel deutlich aus: Als Weißmacher oder Grundlage für die gleichmäßige Farbgebung etwa von Tabletten, als glatter Überzug bei gleichzeitig äußerst dünner Schichtbildung und als Trübmittel, das die Wirkstoffe vor UV-Licht schützen kann, sei Titandioxid derzeit praktisch nicht durch andere Stoffe zu ersetzen. Nach eigenen Angaben fehlten den meisten Produzenten bisher geeignete Alternativen.

    Zitat

    Doch ist Titandioxid wirklich so alternativlos? In ihrer Auskunft an die EMA führen die Industrieverbände andere Probleme auf. So könne es eine „mangelnde Bereitschaft“ von Sub-Unternehmern geben: „Wir können nicht versichern, dass unsere Zulieferer solch wichtige Änderungen unterstützen werden“, wird ein Hersteller zitiert. Das liest sich weniger, als könne ein Hilfsstoff aus funktionalen Gründen nicht ersetzt werden.

    Zitat

    Selbst wenn das Problem weniger in der vermeintlichen Unersetzbarkeit eines Hilfsstoffes als vielmehr in den Aufwänden für Neuformulierungen liegt: Für Behörden wie Politik bleibt dies ein Dilemma. Erlauben sie den weiteren Einsatz eines als „nicht mehr sicher“ eingestuften Stoffes, nehmen sie ein mögliches Gesundheitsrisiko für Patient:innen in Kauf. Verbieten sie Titandioxid, riskieren sie Versorgungsengpässe bei Medikamenten.

    Entsprechend zurückhaltend äußern sich die politisch Verantwortlichen. Das Bundesgesundheitsministerium schloss sich der Linie der Europäischen Kommission an, also: Abwarten und Appellieren.

  • Die Arbeitgeber fühlen sich ungerecht behandelt weil sie in Zeiten hoher Inflation (welche für Menschen mit wenig Geld das größte Problem darstellt, immer mehr Menschen gerade aus dem Niedriglohnsektor rutschen in Armut ab) die Niedriglohnsklaven möglichst lange weiter ausbeuten wollen...daher wollen sie gegen die schnelle Einführung vom Mindestlohn klagen, anstatt 2022 würde auch Ende 2023 bzw somit 2024 ausreichen:

    Arbeitgeber drohen mit Klage gegen rasche Mindestlohnerhöhung

    SPD-Sozialminister Heil will den Mindestlohn per Gesetz auf zwölf Euro erhöhen – und das bereits 2022. Die Arbeitgeber machen nun deutlich, dass sie gegen eine solch rasche Anhebung klagen könnten.

    ...

    »Es geht kurzfristig doch nicht um die zwölf Euro, sondern es geht darum, wie die neue Bundesregierung mit der Mindestlohnkommission und mit der Tarifautonomie umgeht.« Der Mindestlohn »als Spielball der Politik« sei das letzte, das die Sozialpartnerschaft gebrauchen könne. Es sei höchst fragwürdig, welche Sinnhaftigkeit die Mindestlohnkommission noch habe, wenn in jeder zukünftigen Legislatur von der Politik gesagt werde: »Wir verändern jetzt mal den Mindestlohn so wie wir wollen, und dann setzen wir die Kommission wieder ein« ... Der einzig vorstellbare Weg aus diesem Dilemma sei es, sich die zwölf Euro als Zielsetzung vorzunehmen, »aber nicht schon für das Jahr 2022« ...

    Bereits die zur Jahresmitte ohnehin beschlossenen Erhöhung sei in Sichtweite der zwölf Euro, sagte Wollseifer, »bis Ende 2023 würden die vermutlich sowieso erreicht«.

  • In dem Sinne...


Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!